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E-Bass mit Andreas Düro lernen Ausweitung des Busangebots an der Mosel Kreistag Bernkastel-Wittlich beschließt Kreisnachrichten

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Ausgabe 37/2018 Kundenorientiert - Innovativ - Wirtschaftlich Dienstag, 11.09.2018

Verantwortlich für den Inhalt der Kreisnachrichten:

Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich

Postfach 1420, 54504 Wittlich

Ansprechpartner:

Mike-D. Winter, Tel.: 06571/142205 Telefax: 06571/1442205 E-Mail: Kreisnachrichten

@Bernkastel-Wittlich.de

Kreisnachrichten

Informationen und öffentliche Bekanntmachungen der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich

Der Kreistag des Landkreises Bernkastel-Wittlich stimmt dem Vorschlag des Zweck- verbands VRT für eine Aus- weitung des Busangebots im Linienbündel „Mosel“ zwi- schen Neumagen und Tra- ben-Trarbach zu. Demnach steht ab September 2019 ein engmaschiges Buslinien- netz bestehend aus 11 Bus- linien zur Verfügung. Dieses verspricht nicht nur regelmä- ßige Verbindungen zwischen den größeren Knotenpunkten Neumagen, Bernkastel und Traben-Trarbach, sondern bin- det auch die umliegenden Ort- schaften erheblich besser an als zuvor.

Grundlage dieser Neustruk- turierung ist das ÖPNV-Kon- zept Rheinland-Pfalz Nord – ein Projekt, das der Zweck- verband Verkehrsverbund Re- gion Trier (ZV VRT) gemein- sam mit dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirt- schaft und Weinbau und dem Zweckverband Schienenper-

sonennahverkehr Rheinland- Pfalz Nord für die Region Trier auf den Weg gebracht hat.

Im Rahmen dieses Projekts hat der Zweckverband in en- ger Abstimmung mit den Landkreisen bestehende Bus- verbindungen analysiert, um- geplant und in sogenannte Li- nienbündel zusammengefasst.

So fahren ab September 2019 stündlich Hauptlinien zwischen Neumagen und Bernkastel-Kues mit Halt in Piesport-Niederemmel, Win- trich, Filzen, Brauneberg, Mülheim und Andel sowie zwischen Kues und Trarbach- Traben über Wehlen, Zeltin-

gen-Rachtig, Erden, Lösnich, Kinheim, Kröv, Wolf und Tra- ben.Handlungsbedarf besteht zu- dem bei der Anbindung je- ner Orte, die nicht entlang der oben genannten Strecken liegen. Diese wurden in den Planungen ebenfalls berück- sichtigt. Entsprechend sorgen Ergänzungslinien dafür, dass Haltepunkte beispielsweise in Dhron, Burgen, Kautenbach oder auf dem Plateau zwei- stündlich an die Knotenpunkte angebunden werden, wo wie- derum ein garantierter Um- stieg auf die Hauptlinien ent- lang der Mosel besteht.

Neben Haupt- und Ergän- zungslinien sind noch Fahrten im Ausbildungsverkehr vorge- sehen, die an Schultagen von Montag bis Freitag auch klei- nere Orte anfahren.

Nach Betriebsaufnahme im September 2019 steht schließ- lich ein engmaschiges Busli- niennetz zur Verfügung, das nicht nur weitaus häufigere Busverbindungen verspricht, sondern zudem auch weitere Neuerungen mit sich bringt.

Dazu gehören etwa eine bes- sere Fahrzeugqualität sowie die Gewährleistung, dieses Angebot für die nächsten zehn Jahre aufrecht zu erhalten.

Kreistag Bernkastel-Wittlich beschließt Ausweitung des Busangebots an der Mosel

Die Musikschule des Land- kreises Bernkastel-Wittlich ist stolz, dass sie mit Andreas Düro einen hochqualifizierten Lehrer für E-Bass gewinnen konnte. Andreas Düro stammt aus Trier und studierte E-Bass am Königlichen Konservato- rium Brüssel in der Jazzklas- se von Michel Hatzigeorgeou und besuchte Workshops bei einigen der besten Bassisten Europas. Er spielt verschie- dene 4- und 5-Saiter-Bundb- ässe und Fretlessbässe. Seit 2008 widmet er sich auch dem Kontrabassspiel (Jazz).

Seit 1989 arbeitet Andre- as Düro als professioneller Live- und Studiomusiker. Da- bei absolvierte er unzählige Liveauftritte und Tourneen mit namhaften Künstlern und spielte zahlreiche Tracks im

Studio ein, zum Beispiel für Patricia Kelly, Tino Gonzalez, Bill Ramsey, Johnny Logan, Joy Fleming oder Valerie Scott.

Seit 2014 ist Düro Bassist der Band „Noble Composition“

E-Bass mit Andreas Düro lernen

um die Bandleader Thomas Bleser und Herb Jösch. Mit dieser Band ist er europaweit unterwegs, unter anderem als Begleitband von Roman Lob und Max Mutzke. Mit seiner Lebensgefährtin, der amerika- nischen Sängerin und Schau- spielerin Valerie Scott hat er seit 2015 eine gemeinsame Band namens „Virtual Soul“.

Im Jahr 2015 veröffentlichte das größte deutsche Bassma- gazin „Der Bassprofessor“ ei- nen großen Artikel über ihn.

Andreas Düro unterrichtet am Mittwochnachmittag in Wittlich. Interessenten für qualifizierten E-Bass-Unter- richt können sich bei der Ge- schäftsstelle der Musikschule, Tel.: 06571 14-2333, E-Mail:

frank.wilhelmi@bernkastel- wittlich.de melden.

Andreas Düro

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Das Überbetriebliche Aus- bildungszentrum (ÜAZ) in Wittlich bietet aktuell vier ganzjährige Projekte an, die durch den Europäischen So- zialfonds (ESF) mitfinanziert werden.

Als einer der führenden Bil- dungsträger in der Region ist das ÜAZ-Wittlich seit 1971 im Bereich der Arbeitsmarkt- dienstleistungen tätig. Bereits seit 2005 werden auch Pro- jekte angeboten, die durch den Europäischen Sozialfonds kofinanziert werden.

Im Januar 2018 starteten er- neut vier Projekte mit insge- samt 102 Teilnehmern. Ne- ben dem ESF wurden diese auch durch Mittel des Landes Rheinland-Pfalz, dem Land- kreis Bernkastel-Wittlich, der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter Bernkastel-Wittlich anteilig gefördert.

Der Sozialfonds ist ein wich- tiges und flexibles Förderins- trument der rheinland-pfälzi- schen Arbeitsmarktpolitik. Mit ihm werden bewährte Förde-

rungen wie zum Beispiel zur Qualifizierung und Integration sozial Benachteiligter, der Ver- besserung des Übergangs von Schule und Beruf, zur Präventi- on von Ausbildungsabbrüchen und Hilfen bei der berufsbe- zogenen Integration von er- werbsfähigen Flüchtlingen an- geboten.

Aktuell bietet das ÜAZ-Witt- lich folgende Projekte bis zum 31.12.2018 an:

Cool zum Ziel - Ver- meidung von Aus- bildungsabbrüchen

Dieses Projekt unterstützt Auszubildende und Betriebe in kritischen Ausbildungssitu- ationen. Angesprochen sind Jugendliche, die sich in einer Ausbildung oder einer Ein- gangsqualifizierung befinden und schwerwiegende Pro- bleme mit ihrem Ausbildungs- betrieb, der berufsbildenden Schule oder auch in ihrem so- zialen Umfeld aufweisen, was

oft zum Ausbildungsabbruch führen kann. Ziel ist hier eine Förderung durch gezielte, in- dividuelle und bedarfsorien- tierte Ausbildungsbetreuung.

Die begleitende positive Un- terstützung durch Beratung stabilisiert, klärt, begleitet und zeigt Alternativen auf.

Fit für den Job – Landkreis Bernkastel-Wittlich

Die Zielgruppe des Projekts sind erwerbslose, nicht mehr schulpflichtige Jugendliche beziehungsweise junge Er- wachsene ohne abgeschlos- sene Berufsausbildung mit Wohnsitz im Landkreis Bern- kastel-Wittlich oder einem benachbarten Landkreis. Den Jugendlichen beziehungswei- se jungen Erwachsenen ist es bisher aufgrund ihrer persön- lichen Voraussetzungen nicht gelungen, sich auf dem Aus- bildungs- oder Arbeitsmarkt zu integrieren oder eine be- rufliche Perspektive zu ent- wickeln. Durch gezielte in- dividuelle und ganzheitliche Förderangebote soll eine Er- höhung der Ausbildungsreife erreicht werden.

JUST-IN - Jugend mit Zukunft

Das Projekt JUST-IN umfasst arbeitslose und nichterwerbs- tätige Menschen unter 25 Jah- re, die sich weder in Schule noch in Ausbildung befinden.

Um einen erfolgreichen Be- rufseinstieg zu ermöglichen, ist eine bedarfsorientierte Unterstützung sowie ganz- heitlicher Integrationsansatz wichtig. Die oft beruflich nicht orientierten jugendlichen Teil- nehmer haben die Möglichkeit verschiedene Berufe kennen- zulernen. Die Modulangebote und tätigkeitsbezogene Quali- fizierung sind in Dauer und In- halt individuell an den Teilneh-

mer angepasst. Durch gezielte Projektarbeiten sollen Erfolgs- erlebnisse und Spaß an der Ar- beit vermittelt werden. Wäh- rend des gesamten Projekts findet eine intensive sozialpä- dagogische Betreuung statt.

IbIZA - Bedarfs- gemeinschafts-

coaching

Ein in 2018 neu angebote- nes Projekt für Leistungsbe- ziehende aus Bedarfsgemein- schaften und Personen, die im Kontext von Fluchtmigration einen Anspruch auf Leistun- gen nach dem SGB II haben.

Ziel ist die Verhinderung eines Langzeitleistungsbezugs durch Entwicklung neuer Lebens- und Beschäftigungsperspek- tiven. Daneben steht die Ver- besserung der Situation der in den Familien lebenden Kinder im Fokus. Durch Hil- fe zur Selbsthilfe in Form ei- ner ganzheitlichen Betreuung und individuellen Angebote wie zum Beispiel Unterstüt- zung im Umgang mit Behör- den, Belastungen und Alltags- sorgen, Fördermöglichkeiten für Kinder; Hausbesuche – so- fern erwünscht , Abstimmung der Förderung auf individu- elle Bedürfnisse und aktive Kooperation mit bereits vor- handener Unterstützungslei- stung. Das Beratungsangebot findet an zwei Terminen pro Woche statt. Die Anmeldung zur Teilnahme erfolgt über das Jobcenter Bernkastel-Wittlich und ist freiwillig.

Ab Januar 2019 werden vo- raussichtlich erneut vier ESF- Projekte zur beruflichen Inte- gration mit einer Laufzeit bis 31.12.2019 im ÜAZ-Wittlich starten.

Interessierte können sich beim ÜAZ-Wittlich, Max-Planck- Straße 1, 54516 Wittlich, Tel.:

06571 9787-0 oder E-Mail:

info@ueaz-wittlich.de ge- nauer über die angebotenen Projekte informieren.

Aktuelle Projekte des europäischen Sozialfonds im Überbetrieblichen Ausbildungszentrum Wittlich

Aufgrund eines Betriebs- ausfluges ist die Kreisver- waltung in Wittlich am Frei- tag, dem 21. September

Kreisverwaltung Bernkastel- Wittlich macht Betriebsausflug

2018 geschlossen. Dies be- trifft auch die Zulassungsstel- len in Bernkastel-Kues und Morbach.

Bekanntmachung nach dem Grundstückverkehrsgesetz

Über die Genehmigung zur Veräußerung nachstehender Grundstücke ist nach dem Grundstückverkehrsgesetz zu entscheiden:

GEMARKUNG: DISTRIKT: WIRTSCHAFTSART: GRÖSSE:

================================================================

Fronhofen Ober dem Dorf Landwirtschaftsfläche 1,9905 ha

Reil Reilkirch Weingarten 0,2893 ha

Reil Reilkirch Weingarten 0,1079 ha

Landwirte/Forstwirte, die zur Aufstockung ihres Betriebes am Erwerb des(r) Grundstücks(e) interessiert sind, werden gebeten, dies der Unteren Landwirt- schaftsbehörde bei der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich, Kurfürstenstraße 16, 54516 Wittlich, bis spätestens 21.09.2018 schriftlich mitzuteilen.

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen

Diese öffentlichen Bekanntmachungen und Ausschreibungen finden Sie auch im Internet unter www.Bernkastel-Wittlich.de/bekanntmachungen.html bzw.

www.bernkastel-wittlich.de/ausschreibungen.html.

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Unter dem Titel „Klangbilder – Impressionistische Begeg- nung“ geben drei Ausnahme- künstlerinnen am Sonntag, den 16. September 2018 um 18:00 Uhr ein Konzert in der Synagoge in Wittlich.

Zum 50-jährigen Jubiläum der Musikschule des Land- kreises Bernkastel-Wittlich

konzertieren Marion Eckstein (Mezzosopran), Claudia Reu- ter, geb. Ehses (Querflöte) und Anne Kaftan (Saxophon/

Klarinette). Alle drei haben ihre Wurzeln in der Musik- schule des Landkreises. Be- gleitet werden sie von Ursu- la Wowroscheck und Georges Urwald am Klavier.

Drei Ausnahmekünstlerinnen konzertieren in der Synagoge

Marion Eckstein

Claudia Reuter Anne Kaftan Marion Eckstein konzertierte

unter der Leitung von inter- national renommierten Di- rigenten wie Rafael Früh- beck de Burgos, Helmuth Rilling, Thomas Hengelbrock und Jukka-Pekka Sarate bei namhaften Festivals wie den Salzburger Festspielen, dem Leipziger Bachfest, beim Eu- ropäischen Musikfest Stutt- gart, dem Mosel Musikfesti- val und unter anderem in den Konzerthäusern in Zürich, Wien und Amsterdam. Eck- stein erhielt 2005 den Kultur- preis des Landkreises Bernka- stel-Wittlich.

Claudia Reuter war von 2002 bis 2005 stellvertretende So- lo-Flötistin am Staatstheater Kassel und seit 2005 stellver- tretende Solo-Flötistin in der Staatskapelle Berlin an der Staatsoper Unter den Linden.

Mit diesem Orchester konzer- tiert sie regelmäßig unter der Leitung der weltweit renom- miertesten Dirigenten. Reuter erhielt 2008 den Kulturpreis des Landkreises Bernkastel- Wittlich.

Anne Kaftan ist praktizieren- de Medizinerin, Musikerin, Komponistin und Arrangeu- rin. Sie ist als Wanderin zwi- schen musikalischen Welten in unterschiedlichen Stilen zuhause und konzertiert mit diversen Formationen im In- und Ausland. 2009 er- hielt Anne Kaftan mit dem Trio „Kalima“ den Jazz Award d´Avignon.

Auf dem Programm stehen unter anderem Werke von Claude Debussy, Charles Ko- echlin und Anne Kaftan. Das Konzert findet in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Wittlich statt.

Der Eintritt beträgt 7 Euro, er-

mäßigt 3 Euro bei freier Platz- wahl. Vorverkauf über die Ge- schäftsstelle der Musikschule des Landkreises, Kurfürsten- straße 67, 54516 Wittlich, Tel.: 06571 14-2398, E-Mail:

musikschule@bernkastel- wittlich.de und über das Kul- turamt der Stadt Wittlich im alten Rathaus.

Stellenausschreibung

Die Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich als kundenorien- tiert, innovativ und wirtschaftlich handelndes Dienstleis- tungsunternehmen stellt zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein:

Amtliche/r Fachassistent/in (Fleischkontrolleur/in)

in einem EU-zugelassenen Schlacht-, Zerlege- und Wildbearbeitungsbetrieb in Wittlich - Nebenberufliche Tätigkeit nach TV-Fleischuntersuchung - Ihre Aufgabe:

Mitwirkung bei der Fleischuntersuchung von landwirt- schaftlichen Nutztieren (Schweine) im Schlachtbetrieb der Firma SIMON-Fleisch GmbH

Wir erwarten:

• Abgeschlossene Ausbildung als amtliche/r Fachassi- stent/in

• Selbständigkeit und Fähigkeit zur Zusammenarbeit

• Zeitliche Flexibilität und psychische Belastbarkeit

• Körperliche Mobilität, da der Arbeitsplatz nicht barrie- refrei ist.

Die Arbeitszeiten richten sich nach dem Schlachtaufkom- men, derzeit montags bis samstags im 2-Schichtbetrieb.

Bewerbungen schwer behinderter Menschen werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt.

Da die Kreisverwaltung die Anzahl der Bediensteten aus- ländischer Herkunft steigern möchte, würden wir uns freu- en, wenn sich auch Menschen mit Migrationshintergrund von unserem Stellenangebot angesprochen fühlen.

Aussagekräftige Bewerbungen werden bis zum 28.09.2018 erbeten an:

Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich, Fachbereich 02 - Personal/Organisation, Kurfürstenstraße 16, 54516 Wittlich,

E-Mail: Bewerbungen@Bernkastel-Wittlich.de Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Frau Dr. Coenjaerts, Tel.: 06571 14-2720

Besuchen Sie uns im Internet:

www.Bernkastel-Wittlich.de

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Zum zweiten Mal fanden sich zahlreiche Vertreter der Be- rufsbildenden Schulen der Region Trier in der Kreisver- waltung Bernkastel-Wittlich zusammen. Eingeladen hatten die Bildungskoordinatoren für Neuzugewanderte der Land- kreise Bernkastel-Wittlich, Vulkaneifel, Trier-Saarburg, Bitburg-Prüm und der Stadt Trier.

Bei diesem Forum lautete der Titel „Prüfungen – die Zerti- fizierung des Sprachniveaus und das Anpassen von Prü- fungen im Rahmen der Be- schulung von Migranten in der Berufsbildenden Schule“. Zu diesem Thema konnten Chri- stian Reuter von der Industrie- und Handelskammer sowie Rita Teusch und Rainer Nau von Clemens GmbH&Co KG Wittlich gewonnen werden, die ihr Wissen und ihre Erfah- rung bei einer Diskussionsrun- de mit einbrachten.

In einem weiteren Programm- punkt stellte die Berufsbil- dende Schule Saarburg ihr Modellprojekt zum Berufsvor- bereitungsjahr für erwachse- ne Neuzugewanderte (BVJ- E18) vor. Dieses Projekt stieß

auf reges Interesse bei den am Forum teilnehmenden Schule.

Eigens angereist war hierfür einer Vertreterin der BBS Ku- sel in Begleitung der dortigen Bildungskoordinatorin.

Viel Zeit und Raum wurde den Teilnehmern zum offenen Aus- tausch und zur Vernetzung ge- geben. Hierbei konnten tages- aktuelle Themen diskutiert und besprochen werden. Kon- sens bestand bei den Teil- nehmenden darin, dass die- se Form der überregionalen Vernetzung gerne fortgeführt werden kann, da es eine gute Möglichkeit zum informellen Austausch über schulinterne Ebenen hinweg bietet. Es wur- de deutlich, dass es in Berufs- bildenden Schulen ähnliche Herausforderungen anzuge- hen gilt. Das Modellprojekt der BBS Saarburg kann dabei ein Anfang sein.

Eine Fortsetzung des Forums BBS ist für Anfang 2019 ge- plant. Ansprechpartnerin im Landkreis Bernkastel-Wittlich ist die Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte, Julia Schmitt, Tel.: 06571 14-2226, E-Mail: Bildungskoordinati- on@Bernkastel-Wittlich.de.

Bildungskoordinatoren führen überregionale Vernetzung fort

Was haben diese beiden groß- en Themen Landwirtschaft und Naturschutz miteinan- der zu tun? Genau, sie können auf Dauer nicht unabhängig voneinander existieren, um uns Menschen eine nachhal- tige Lebensweise zu ermög- lichen. Was wäre ein Boden ohne Regenwürmer, welche die Bodenfruchtbarkeit erhö- hen? Was wäre ohne die vie- len Vögel und Fledermäuse, die unerwünschte Schädlinge in Schach halten? Wie wäre die Bestäubung vieler Pflan- zen ohne Insekten möglich?

Ohne Landwirtschaft gäbe es

keine extensiv genutzten ar- tenreichen Grünlandflächen, Ackerbrachen und –säume, die vielen Tier- und Pflanze- narten einen vielfältigen Le- bensraum bieten. Durch die Nutzung und Pflege dieser Flächen bieten Landwirte Le- bensraum für einige bedrohte Arten, wie zum Beispiel Kie- bitz, Braunkehlchen und Zaun- eidechse.

Programme des Vertragsna- turschutzes bilden oft das Bindeglied zwischen Land- wirtschaft und Naturschutz.

Abwechslungsreich genutzte Landwirtschaftsflächen gehö-

ren zu unserer historischen Kulturlandschaft und berei- chern das Landschaftsbild. Die vertraglich geförderten Pfle- geprogramme tragen zur Ent- wicklung von artenreichen Wiesen und Weiden, Streu- obstwiesen und Weinbergs- hängen, und so zur Erhaltung der Biotop- und Artenviel- falt bei. Mehr zu diesem The- ma finden Interessierte im Internet unter www.agrarum- welt.rlp.de.

Um biologische Vielfalt zu er- halten, ist es wichtig, ökolo- gisch hochwertige Biotope individuell zu fördern, fach- gerecht zu bewirtschaften und vor Beeinträchtigungen zu schützen. Bestimmte Teile von Natur und Landschaft, die eine besondere ökologische Wertigkeit haben, sind ge- setzlich geschützt. Ziel dieser nach dem Bundesnaturschutz- gesetz geschützten Biotope ist der Erhalt von Lebensstät- ten und Lebensgemeinschaf- ten seltener, in ihrem Bestand bedrohter Tier- und Pflanze- narten. Auch weitere schüt- zenswerte Biotope sind in einem Biotopkataster erfasst.

Eine Form der Beeinträchti- gung dieser Bereiche könnte beispielsweise durch die Frei- setzung von gentechnisch veränderten Organismen er- folgen. Die genauen Auswir- kungen von veränderten Le- bensformen ist noch nicht genau geklärt. Verunreini- gung von Futtermitteln so- wie Saat- und Erntegut sollen vermieden werden. Deshalb sind gemäß dem Landesnatur-

schutzgesetz die Freisetzung von genetisch veränderten Organismen und der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen innerhalb bestimm- ter Gebiete verboten. Dies gilt für Naturschutzgebiete, Natio- nalparke und Natura 2000-Ge- biete sowie in einem 3000 m breiten Pufferbereich um sol- che Schutzgebiete.

Doch wo liegen in Rheinland- Pfalz all diese Flächen und wo- her bekommt man die wich- tigen Informationen zu ihnen?

Das Landschaftsinformati- onssystem der Naturschutz- verwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-RLP) stellt eine breit- gefächerte Online-Datenbank mit Informationen zu unter- schiedlichen Schwerpunkten zum Thema Natur- und Um- weltschutz dar, die kostenfrei für jeden zugänglich ist. Die erfassten Naturschutzdaten in Rheinland-Pfalz sind dort als digitale Geo- und Sachdaten gespeichert und abrufbar. Bi- otopkartierte Flächen, gesetz- lich geschützte Biotope, von gentechnisch veränderten Or- ganismen freizuhaltende Ge- biete und vieles mehr, sind hier mit einem Mausklick ab- rufbar: Die Karten und In- formationen finden Sie im Internet unter http://map1.

naturschutz.rlp.de/karten- dienste_naturschutz/index.

php. Bei Fragen steht Desiree Berg von der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich, Tel: 06571 14-2466, Fax: 06571/14- 42466, E-Mail: Desiree.Berg@

Bernkastel-Wittlich.de gerne zur Verfügung.

Landwirtschaft geht Hand in Hand mit Natur- und Artenschutz

Referenzen

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Pendler sind alle sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, deren Arbeitsgemeinde sich von der Wohngemeinde unterscheidet.. Ob und wie häufig gependelt wird, ist

Statistik: Statistisches

Weitere Definitionen und Erläuterungen siehe gesondertes

VG Manderscheid, 31 Betriebe (8,7%) VG Kröv-Bausendorf, 25 Betriebe (7,0%) VG Neumagen-Dhron, 23 Betriebe (6,4%) VG Wittlich-Land, 13 Betriebe (3,6%) EInheitsgemeinde Morbach,