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der Friedrichsdorfer Woche finden Sie immer donnerstags in Ihrem Briefkasten

und im Internet.

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(Fortsetzung auf Seite 3)

Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71 / 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71 / 62 88 -19

Friedrichsdorfer Woche Friedrichsdorfer

Woche

Auflage: 38.000 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg sowie die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach.

14. Jahrgang Donnerstag, 20. August 2009 Kalenderwoche 34 Die

Friedrichsdorfer Woche

im Internet:

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Trockenausbau

Rössener Kultur unter Seulbergs Erde

Diese Scherbe hat Alexander Janas während des Besuchs der Friedrichsdorfer Woche an der Grabungsstelle gefunden. Foto: ach

Insgesamt 18 Leute sind mit den archäologischen Grabungen auf der Trasse des letzten Bauabschnitts der Umgehungsstraße in Höhe von

Seulberg beschäftigt. Foto: ach

Seulberg (ach). Was für eine Freude doch ein fast 7000 Jahre altes Lehmloch verbreiten kann. Der Müll der Jungsteinzeit-Seulberger, der bei den archäologischen Grabungen auf der Trasse der Umgehungsstraße bei Seulberg geborgen wird, ist eindeutig der Rössener Kultur zuzuordnen, die Anfang des fünften vorchristlichen Jahrtausends in West- und Mittel- deutschland nachgewiesen ist.

„Wir haben hier die einzige in der weiteren Umgebung bekannte Ansiedlung dieser Kul- tur“, freut sich Grabungsleiterin Anja Eckes.

Zwar wurden keine Häuser entdeckt, doch sie müssen irgendwo in der Nähe der Autobahn gestanden haben. Denn der Lehm, der aus der bisher auf 12 mal 20 Meter freigelegten Gru- be bis zu einer Tiefe von 1,20 Meter entnom- men wurde, muss wohl für den Verputz der Häuser und für die Herstellung von Keramik- gefäßen verwendet worden sein. Zum Bau

der großen Langhäuser wurden damals dicke Pfosten in die Erde gerammt und wie bei Fachwerkhäusern mit Flechtwerk verbunden und mit Lehm verschmiert. Nur maximal et- wa eine Handvoll solcher Häuser, in denen Großfamilien mit ihren Tieren lebten, bilde- ten eine Ansiedlung. An deren Rand lag die Lehmgrube, die Baumaterial und Rohstoff

für Schüsseln, Becher und andere Gefäße lie- ferte. Die feinen Muster auf den Scherben lassen eine eindeutige Zuordnung zur Rösse- ner Kultur zu.

Was kaputt ging, wurde in die zur Abfall- deponie umfunktionierte Lehmgrube ent- sorgt. Deshalb finden sich dort Scherben, aber auch abgenutzte Feuersteine, Schlacht- abfälle wie Rinderknochen sowie Holzkohle und Asche. Metall kannten die Menschen noch nicht.

„Wir haben keine Idee, auf welcher Seite der Lehmgrube sich die Siedlung befunden ha- ben könnte. Leider dürfen wir nicht danach suchen“, bedauert Eckes. Denn der Grund der Grabungen ist der Bau des letzten Ab- schnitts der Friedrichsdorfer Umgehungs- straße zwischen Burgholzhausen und Ober- Erlenbach. Links und rechts der künftigen Trasse ist das Gelände für die Mitarbeiter des Hessischen Landesamtes für Denkmalpflege mit Sitz in Wiesbaden tabu. „Deshalb mar- kieren wir den Bereich unserer Grabungen nicht selbst, sondern warten immer ab, bis die Stadt oder eine andere zuständige Behörde das Gelände vermessen und die Trasse genau abgesteckt hat“, erklärt Projektkoordinator Bernd Steinbring. Doch selbst wenn die Bo- denuntersuchungen auf den vergleichsweise

schmalen Straßenstreifen beschränkt sind,

„stellen die gefundenen Fragmente ein Puzz- leteil dar, das zusammen mit anderen Puzzle- teilen von anderen Orten ein ganzes Bild er- gibt“, so Eckes.

Das Archiv des Landesamtes hat eine Samm- lung vermuteter Fundstellen in ganz Hessen aus sämtlichen historischen Zeiten. Das Messbild geomagnetischer Voruntersuchun- gen zeigt durch Verfärbungen allerdings nur an, dass es Bodeneingriffe – wie etwa die Lehmgrube – gegeben hat. Sofern nicht die

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Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr 112

Notarztwagen 112

Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 0 61 72 / 1 92 22 Ärztlicher Bereitschaftsdienst

Hochtaunusklinik Bad Homburg, Urseler Straße 33, täglich von 19 bis 6 Uhr, sowie von Freitag ab 19 Uhr bis Montag 6 Uhr 061 72 / 1 92 92 Kinder- und jugendärztliche Notfälle Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 12 Uhr

Dr. med. Mahmoud Sharifi Bad Homburg, Hessenring 109

0 61 72/ 86486 Zahnärztlicher Notdienst 06172/19222 Hochtaunusklinik

Bad Homburg 0 61 72 / 1 40 Polizeistation

Saalburgstraße 116 0 61 72 / 120 - 0 Stadtwerke Bad Homburg

Gas- und Wasser-

versorgung 0 61 72 / 4 01 30 Mainova AG

für Dornholzhausen und

Stadt Friedrichsdorf 0 69 / 2 13 88-110 Wochenend-Notdienst der Innungen

Elektro 06172-3880940

Sanitär und Heizung 06172-26112 Oberhessische Versorgungbetriebe AG für Ober-Erlenbach und Burgholzhausen 0 60 31 / 8 21 Giftinformationszentrale 06131/232466

V V eranstaltungen Bad Homburg

Impressum

Bad Homburge Bad Homburger r / / Friedric F riedrichsdorfer hsdorfer W Woc oche he

Herausgeber:

Hochtaunus Verlag GmbH Geschäftsführer:

Michael Boldt

Alexander Bommersheim Geschäftsstelle:

Vorstadt 20, 61440 Oberursel Telefon: 0 61 71 / 62 88-0 Telefax: 0 61 71 / 62 88-19

E-Mail: redaktion@hochtaunusverlag.de E-Mail: verlag@hochtaunusverlag.de www.hochtaunusverlag.de

Anzeigenleitung:

Michael Boldt Redaktion:

Hubert Lebeau Erscheinungsweise:

Wöchentlich donnerstags erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach sowie die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholz- hausen, Köppern und Seulberg.

Auflage:

38 000 verteilte Exemplare Anzeigenschluss:

Dienstag vor Erscheinen 17 Uhr, Mittwoch vor Erscheinen 11 Uhr für Immobilien, Stellen, Todesanzeigen.

Private Kleinanzeigen Dienstag 15 Uhr Redaktionsschluss:

Dienstag vor Erscheinen 17 Uhr (eingesandte Fotos bitte beschriften) Anzeigen- und Beilagenpreise:

Preisliste Nr. 14 vom 1. Januar 2009 Druck:

Ehrenklau Druck

Für eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Ausstellungen

Blickachsen 7 – Freiluft-Ausstellung mit zeitgenös- sischer Bildhauerkunst im Kurpark (Führungen don- nerstags 12-12.30 und 18.30-20 Uhr, sonntags 11- 12.30 Uhr ab Schmuckplatz) und Schlosspark (Führungen sonntags 15-16.30 Uhr ab unterer Schlosshof), Galerie Scheffel (bis 4. Oktober)

„Muskelspiele“ – Malerei und Skulptur von Hein- rich Tessmer und Thomas Duttenhoefer, Kulturzen- trum Englische Kirche, Ferdinandsplatz, dienstags bis freitags von 15-19 Uhr sowie samstags und sonn- tags von 12-18 Uhr (bis 30. August)

An die Natur III – neue Auswahl von Werken aus der Kunstsammlung der Altana Kulturstiftung, Sinclair-Haus, Dorotheenstraße/Ecke Löwengasse (22. August bis 1. November)

The Rocky Horror Picture Show – Kunst von Gunnar Hansen, Hans Helmut Rupp und Martin Hakan Weigl, Galerie Artlantis, Tannenwaldweg 6, freitags 15-18 Uhr, samstags und sonntags 11-18 Uhr (29. August - 20. September)

„Faces und Memories“ – Gemälde von Elisabeth von Pilar, Goldschmiede & Galerie Aurum, Elisabe- thenstraße 40, montags bis freitags 10-18 Uhr, sams- tags 10-15 Uhr (22. August bis 30. September); Ver- nissage am 29. August 13-15 Uhr

„Aus allerhöchster Schatulle“ – Kaiserliche Ge- schenke im Schloss, dienstags bis sonntags 10-18 Uhr (bis 4. Oktober)

„Je trouve ici mon asile – Dornholzhausen: Wal- denserdorf und Luftkurort“, Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, dienstags, donnerstags, freitags, samstags 14-17 Uhr, mittwochs 14-19 Uhr, sonntags 12-18 Uhr (bis 6. September)

„Porsche – vom Volkswagen zum Traumwagen“, Central Garage, Niederstedter Weg 5, mittwochs bis sonntags 12-16.30 Uhr

„Generationes – die Soldaten Roms – Bewaffnung und Ausrüstung über vier Jahrhunderte“, Fabrica im Römerkastell Saalburg, täglich 9-18 Uhr (bis 31.

Januar 2010)

Heimatmuseum Kirdorf, Am Kirchberg 41, mit der Sonderaussstellung „90 Jahre Kirchenchor in St.

Johannes“, sonntags 14-16 Uhr, mittwochs 15-17 Uhr (bis Ostern 2010)

Kinos in Bad Homburg

in der Taunus Therme (Tel. 489209)

„Selbst ist die Braut“

Donnerstag - Mittwoch 15, 17.30 + 20 Uhr

„Harry Potter und der Halbblutprinz“

Samstag 16.30 Uhr

„Ice Age 3 – Die Dinosaurier sind los“

Donnerstag + Freitag, Sonntag - Mittwoch 15 +17.30 Uhr

„Der Womanizer – Die Nacht der Exfreundinnen“

Donnerstag - Mittwoch 20 Uhr Kino in Friedrichsdorf

Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Tel. 06175-1039)

Sommerpause bis 27. August

Samstag, 22. August

Sommerfest mit Schlussverkauf, Caritas-Laden, Dorotheenstraße 11, 10-13 Uhr

Inthronisation der neuen Laternenkönigin Jennifer II., Laternenfest-Verein, Kurhausplatz, 11-13 Uhr Sommerfest im Kurhausgarten, Veranstalter: Inter- essengemeinschaft Kurhaus, ab 14 Uhr

Stadtteilfest in Ober-Erlenbach, Veranstalter: Ver- einsring, Erlenbach-Halle, Josef-Baumann Straße 15, 14 Uhr

Erntedankfest des Kleingartenbauvereins Bad Homburg, Bürgerhaus Kirdorf, 19 Uhr

Sonntag, 23. August

Sommerfest im Rind’schen Bürgerstift, Gymna- siumstraße 1-3, 14-18 Uhr

Führung durch die Ausstellung „Je trouve ici mon asile / Dornholzhausen – Waldenserdorf und Luft- kurort“ mit Dr. Christian Weizmann, Geschichts- kreis Dornholzhausen, Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, 16 Uhr

Donnerstag, 27. August

Klinikforum zum Thema „Künstliche Hüft- und

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apotheken-Not- dienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Verfügung stehen. Machen Sie deshalb nur in dringenden Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztags, sowie samstags ab 16 Uhr wird eine gesetzlich fest- gelegte Notdienst-Gebühr von 2,50 Euro erhoben.

Telefonisch kann man die aktuelle Not- dienstapotheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 20. August

Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Telefon 06175-636 Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031 Freitag, 21. August

Engel-Apotheke, Bad Homburg, Schulberg 7-9, Telefon 06172 -22227 Samstag, 22. August

Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Telefon 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,

Dornbachstraße 34, Telefon 06171-917770 Sonntag, 23. August

Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Telefon 06172-303130 + 35251 Montag, 24. August

Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Telefon 06172-778406 Taunus-Apotheke, Oberursel,

Eppsteiner Straße 1c, Telefon 06171-54700 Dienstag, 25. August

Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

Mittwoch, 26. August

Marien-Apotheke, Bad Homburg-Kirdorf, Kirdorfer Straße 67, Telefon 06172-86300 Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Tel. 06171-71862 Donnerstag, 27. August

Nord-Apotheke, Bad Homburg,

Gluckensteinweg 91, Telefon 06172-96860 Freitag, 28. August

Liebig-Apotheke, Bad Homburg-Dornholzhausen, Graf-Stauffenberg-Ring 3, Telefon 06172-31431 Franziskus-Apotheke, Steinbach,

Berliner Straße 39, Telefon 06171-981143 Samstag, 29. August

Bären-Apotheke, Oberursel,

Oberhöchstadter Straße 2-4, Tel. 06171-4461 Sonntag, 30. August

Stern-Apotheke, Bad Homburg-Gonzenheim, Frankfurter Landstraße 61, Tel. 06172-42115 Stern-Apotheke, Oberursel-Stierstadt, Taunusstraße 24a, Telefon 06171-73807 Kniegelenke“ mit Prof. Dr. med. Hans-Jürgen Kock,

Cafeteria (8. Stock) der Hochtaunus-Kliniken, Urse- ler Straße 33, 18 Uhr

Sonntag, 23. August

Künstlergespräch mit Thomas Duttenhöfer zur Ausstellung „Muskelspiele“, Kulturzentrum Engli- sche Kirche, Ferdinandsplatz, 17 Uhr

Eröffnungsfest der Ausstellung „The Rocky Horror Picture Show“, Galerie Artlantis, Tannenwaldweg 6, 20 Uhr

Montag, 24. August

Oboenkonzert zu den Ovid’schen Metamorphosen mit Vojislav Miller nach der Musik von Benjamin Britten, Begleitveranstaltung von „Blickachsen 7“, Galerie Scheffel, Kurparkteich, 19 Uhr

Mittwoch, 26. August

Politische Plauderei mit dem SPD-Bundestagskan- didaten Dr. Hans-Joachim Schabedoth, SPD-Bad Homburg, Foyer des Kurtheaters, 19 Uhr

Freitag bis Montag, 28. bis 31. August

Laternenfest in der Innenstadt und auf dem Fest- platz am Heuchelbach

Samstag, 29. August

Kleiderbasar „Alles rund um Baby und Kind“ des Bad Homburger Privatkindergartens, Vereinshaus Gonzenheim, Am Kitzenhof 4, 9-12 Uhr

Jubiläumskonzert 50 Jahre Jagdhornbläsercorps im Jagdverein Hubertus Bad Homburg, Konzert- muschel im Kurpark, 15 Uhr

Sonntag, 30. August

Jahresfest des Christlichen Hilfsbunds im Orient, ev. Kirche Gonzenheim, Kirchstraße 3a, ab 10 Uhr Sommerfest des Vereins „Deutsch-Russische Brü- cke“, Vereinshaus Dornholzhausen, Saalburgstraße 158, 17 Uhr

·Beilagenhinweis·

Zeilweg 12 · 61440 Oberursel Takko Holding GmbH Alfred-Krupp-Str. 21 · 48291 Telgte Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage

Künstlergespräch mit Duttenhoefer

Während der Vernissage zur Ausstellung „Muskelspiele“ im Kulturzentrum Englische Kirche waren die Gäste hocherfreut, wie lebendig und spannend Thomas Duttenhoefer seine mythi- sche Personnage erklärt hat. Jetzt gibt es eine neue Gelegenheit dazu. Am Sonntag, 23.

August, 17 Uhr, wird Thomas Duttenhoefer (Bild), Professor in Mannheim, frisch aus dem Urlaub über seine neuen Arbeiten sprechen. In dem Künstlergespräch wird er verdeutlichen, welche Beziehungen die alten mythischen Themen zu unserer Neuzeit haben. Seine aktuellen Skulpturen, die er aus Überzeugung „Plastiken“ nennt, leiten einen neuen Werkabschnitt sei- nes Schaffens ein. Sie unterscheiden sich von seinen früheren Arbeiten deutlich durch raue Oberflächen mit bewussten Verletzungen in Bronze und Eisen. Alle seine Skulpturen und Plastiken in der Ausstellung sind Unikate.

Bad Homburg (hw). Das Kursangebot

„G.U.T. – Im Gleichgewicht und Fit“ im Ver- ein für Sport und Gesundheit (VSG) Bad Homburg ist mit dem Qualitätssiegel Sport Pro Gesundheit ausgezeichnet worden. Unter der Dachmarke G.U.T. (Gesund Und Trai- niert) richtet sich diese Gesundheitssportan- gebot an alle ab 50 Jahren, die gezielt ihr Gleichgewicht trainieren wollen.

Unter der Leitung von Eva Fischer werden Übungen und Fertigkeiten vermittelt, die jeder für seinen Alltag braucht: Stand- und Gehsicherheit, Training der Balancefähig- keit, Beweglichkeit durch Dehnübungen und gezielte Kräftigung von Muskeln.

Kraft, Stabilität, Beweglichkeit und Sturzprä- vention sind die Säulen des Kurses. Mitma- chen kann jeder, auch sportliche Neu- oder

Wiedereinsteiger, denn die einzelnen Übun- gen können für jeden variiert werden und jeder kann in seinem Bereich des Möglichen trainieren

Die Kursgebühr beträgt 40 Euro, VSG-Mit- glieder zahlen 20 Euro. Von einigen gesetz- lichen Krankenkassen wird der Kurs bezu- schusst.

Am Montag 24. August, findet eine kostenlo- se Schnupperstunde in der Turnhalle der Gesamtschule am Gluckenstein von 20 bis 21 Uhr statt. Anmeldung per E-Mail unter eva.christoph.fischer@t-online.de. Die Teil- nehmerzahl für die anschließenden zehn Kursabende (ab 7. September) ist auf 20 begrenzt. Eine verbindliche Kursanmeldung erfolgt am 24. August.

Gesundheitssportkurs beim VSG

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Arne Kopfermann engagiert sich mit seinem Konzert für das Projekt „Wasser für Gemza“.

Friedrichsdorf (fw). Noch eine ganze Wo- che lang verwöhnt die „Friedrichsdorfer Sommerbrücke“ mit ihrem Kulturpotpourri zum Nulltarif. Ein Benefizkonzert steht am Samstag, 22. August, auf dem Programm.

Um 20 Uhr ist Arne Kopfermann mit Band auf dem Parkdeck am Rathaus (Hugenotten- straße 55) zu erleben. Das Konzert ist ein Beitrag zum Friedrichsdorfer Hilfsprojekt 2009 „Wasser für Gemza in Äthiopien“, das gemeinsam mit der Hilfsorganisation World Vision realisiert wird. Jeder, der an diesem Abend eine Spende gibt, leistet einen Beitrag zur Verbesserung des Trinkwassers für viele Menschen. Zusammen mit den Bewohnern der Region um Gemza errichtet World Vision mit dem Geld Wasserstellen, gräbt Brunnen, verlegt Wasserleitungen und fördert den La- trinenbau. Der christliche Liedermacher unterstützt das Projekt mit seinem Auftritt und hat nicht nur die Songs seines neuesten Albums im Gepäck, sondern auch seine be- kanntesten Lieder der vergangenen Jahre.

Jazzige Klänge schweben am Sonntag, 23.

August, um 11 Uhr bei Laurie Reviol und ih- ren Musikerfreunden über den Rathausvor- platz (Hugenottenstraße 55). „Geliebte Jazz- Standards“ ist denn auch der Titel ihres Pro- gramms.

Rustikal geht es am Dienstag, 25. August, um 20 Uhr zu, wenn der Musikzug der SG An- spach die Bühne auf dem Parkdeck am Rat- haus betritt. Die rund 30 aktiven Musiker zwischen 14 und 78 Jahren reichern Titel der

Die „Sommerbrücke“

geht in ihre letzte Woche

traditionellen Blasmusik mit Songs von Bert Kaempfert, Tom Jones oder Frank Sinatra an und garnieren das Ganze mit konzertanten Stücken.

„Im Auftrag des Paten“ ist am Mittwoch, 26.

August, Roberto Capitoni unterwegs. Im Hof des Instituts Garnier (Hugenottenstraße 117) nimmt er um 20 Uhr sein Publikum mit auf eine Reise quer durch Italien. Ein Come- dythriller über La bella Familia, Freund- schaft, Amore und vielleicht sogar Todesfäl- le!

Mit einer Lesung und „Singung“ wandelt Matthias Keller, einer der U-Bahn-Kontrol- löre, auf Solopfaden. Am Donnerstag, 27.

August, betritt er um 20 Uhr im Hof des In- stituts Garnier bewaffnet mit Gitarre und ei- nem Stapel Texte die Bühne. „Mal lesen, mal singen, mal sehen“ ist das Motto seiner Show. Seine extrem ohrwurmigen Songs ha- ben nicht selten Hitqualität und wenn er liest, herrscht entweder atemlose Spannung oder schallendes Gelächter.

Zum Abschluss der diesjährigen Sommer- brücke konnte die „Deluxe Acoustik Street Musik“-Band „The Les Clöchards“ gewon- nen werden. Am Freitag, 28. August, gibt es daher um 20 Uhr auf dem Parkdeck am Rat- haus mal schräge, mal schöne, mal schnelle, mal langsame Klänge auf die Ohren – nicht zu hart und nicht zu zart. Die Show dieser Straßenmusikband schwingt humorvoll zwi- schen Konzert und Clownerie mit Rockstar- Attitüde hin und her, wobei auf extravagante Art den großen Songs gehuldigt wird.

Roberto Capitoni ist im Auftrag des Paten unterwegs und begeistert mit einem Come- dythriller über la bella, Freundschaft, amore, Loyalität und vielleicht sogar Todesfälle.

(Fortsetzung von Seite 1)

Umrisse nähere Aufschlüsse geben, ist daraus aber nicht zu erkennen, ob es sich um eine rö- mische Villa Rustica, mit der im Hinterland des Limes immer zu rechnen ist, oder um Hinterlassenschaften vom Bau der Autobahn im Dritten Reich oder um irgendwas dazwi- schen handelt. Erst wenn der etwa 30 Zenti- meter pflugtiefe Oberboden und ein Misch- horizont entfernt sind, ist durch Grabungen Näheres zu erfahren.

Im Mai wurde die Grabungsstelle eingerich- tet, ein Containerlager aufgebaut, in dem Stu- denten, Grabungsarbeiter und Wissenschaft- ler aller Altersgruppen aus Thüringen, West- falen, Berlin, dem Rheinland und anderen Teilen Deutschlands während der Arbeit teil- weise auch wohnen. Gegraben wird auf der kompletten, rund zwei Kilometer langen Um- gehungsstrecke in einzelnen, 25 Meter brei- ten Abschnitten. Einvernehmlich wurde mit der Stadt und den Landwirten mit Rücksicht auf Erntezeiten die Reihenfolge festgelegt.

Sofern Ernteausfälle unvermeidlich sind, gibt es Entschädigungszahlungen.

Hat der Bagger die Oberschicht entfernt, rü- cken die 18 Mitarbeiter an, die in dem beton- harten Boden Knochenarbeit mit der Hand leisten. „Wir haben schon Tausende Liter Wasser gesprüht, um es uns etwas leichter zu

machen“, so Eckes. Ohne jeden Schatten brennt die Sonne auf die Arbeiter herab. Jeder Bodenbrocken muss zerkrümelt werden, um Scherben zu finden, die darin festkleben.

Dennoch jammert keiner. „Es ist spannend, denn da kommt was raus“, sagt der Archäo- logiestudent Alexander Janas und präsentiert zum Beweis einen Fund. Gleich darauf wird ein hervorragend erhaltener Feuerstein zu Ta- ge gefördert.

„Wir müssen jetzt bei dem gutem Wetter vor- an machen, um bis November fertig zu sein, damit dann die Bauarbeiten für die Straße los gehen können“, sagt Steinbring. Natürlich darf die Dokumentation durch Fotos und Zeichnungen dabei nicht zu kurz kommen.

Ihre Überarbeitung wird längere Zeit bean- spruchen, die entsprechenden Berichte zu verfassen, ist Winterarbeit. Vorsichtig gewa- schen und gereinigt werden die Funde bei schlechtem Wetter. Was passiert dann mit ih- nen? „Wir gehen da entspannt ran“, sagt Bür- germeister Horst Burghardt. „Wenn es ohne allzu großen Aufwand möglich ist, werden wir versuchen, einige Exponate auszustel- len.“ Schließlich kosten die Ausgrabungen schon zwei Millionen Euro, von denen die Stadt und das Land jeweils die Hälfte tragen.

Burghardt: „Ein Museum für die Rössener Kultur in Seulberg werden wir bestimmt nicht bauen.“

Rössener Kultur …

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„Kinderträume aus Blech und Plüsch – Spielzeug der 50er-Jahre“, Heimatmuseum Seulberg, Alt-Seul- berg 46, mittwochs und donnerstags 9-12 Uhr, sonn- tags 14-17 Uhr (23. August bis 20. Dezember; in den Ferien geschlossen)

Donnerstag, 20. August

Friedrichsdorfer Sommerbrücke: Musikkabarett

„Bühnenarrest“ mit dem Duo „Schwarze Grütze“, Hof im Institut Garnier, 20 Uhr

Freitag, 21. August

Handballspiel SV Seulberg gegen den Handball- Bundesligisten HSG Wetzlar im Rahmen des 50-jäh- rigen Jubiläums der Handballabteilung, Sporthalle, Landwehrstraße, 19 Uhr

Friedrichsdorfer Sommerbrücke: Musik mit „Die Igels“ („Eagles“-Tribute-Band), Vorplatz des Fo- rums Friedrichsdorf, Dreieichstraße 22, 19 Uhr Samstag, 22. August

4. Köpperner Ratshoffest des SPD-Ortsbezirks Köppern, hinter dem alten Rathaus und der ev. Kir- che, 17-23 Uhr

Friedrichsdorfer Sommerbrücke: Musik „In Con- cert“ mit Arne Kopfermann, Parkdeck am Rathaus, 20 Uhr

Sonntag, 23. August

Friedrichsdorfer Sommerbrücke: Jazz mit Laurie Reviol and Friends, Rathausvorplatz, 11 Uhr Eröffnung der Ausstellung „Kinderträume aus Blech und Plüsch – Spielzeug der 50er-Jahre“, Hei- matmuseum Seulberg, Alt-Seulberg 46, 15 Uhr Dienstag, 25. August

Friedrichsdorfer Sommerbrücke: Blasmusik mit dem Musikzug der SG Anspach, Parkdeck am Rat- haus, 20 Uhr

Mittwoch, 26. August

Friedrichsdorfer Sommerbrücke: Comedy „Im Auftrag des Paten“ mit Roberto Capitoni, Hof im In- stitut Garnier, 20 Uhr

Donnerstag, 27. August

Vollversammlung des Seniorenbeirats Friedrichsdorf, Vereinszentrum Alte Schule, Herrenhofstraße 1, 10 Uhr Friedrichsdorfer Sommerbrücke: Lesung und Ge- sang „Ein U-Bahn Kontrollör auf Solopfaden“ mit Matthias Keller, Hof im Institut Garnier, 20 Uhr Freitag, 28. August

Friedrichsdorfer Sommerbrücke: Musik „Deluxe Acoustik Street Musik“ mit „The Les Clöchards“, Parkdeck am Rathaus, 20 Uhr

Sonntag, 30. August

Sommerfest im Vitos Waldkrankenhaus Köppern, ab 12 Uhr

V V eranstaltungen Friedrichsdorf

Köppern (fw). Das 4. Ratshoffest des SPD- Ortsbezirks Köppern findet am Samstag, 22.

August, statt. Von 17 bis 23 Uhr wird auf dem Platz hinter dem alten Rathaus und der ev.

Kirche Unterhaltung für Groß und Klein ge- boten. Damit die Eltern einen entspannten Abend genießen können, bietet das Ratshof- fest ein vielseitiges Angebot für die Kleinen, unter anderem Spielgeräte, Kinderschminken und einen Luftballon-Weitflugwettbewerb.

Das kulinarische Vergnügen liegt in den Hän- den Köpperner Betriebe. Das Restaurant Bar- barossa präsentiert sich mit einem italieni- schen Antipasti-Büfett und italienischem Wein und die Metzgerei See mit köstlichen Grillspezialitäten. Neben dem klassischen Getränkestand sorgt ab 19 Uhr eine Caipi- Bar mit karibischen Drinks für sommerlichen Flair.

Ratsshoffest

der SPD-Köppern

Seulberg (fw). Die Ausstellung „Kinderträu- me aus Blech und Plüsch“ im Heimatmu- seum, Alt-Seuberg 46, wird am Sonntag, 23.

August, um 15 Uhr mit einem kleinen Rah- menprogramm eröffnet. Danach ist die Aus- stellung mittwochs und donnerstags von 9 bis 12 Uhr, sonntags von 14 bis 17 Uhr zu sehen.

Der Eintritt ist frei. Am Mittwoch, 26. Au- gust, erzählt Sulinchen, der kleine Museums- kobold, den Kindern ab 15.15 Uhr Geschich- ten von den großen Abenteuern mit dem Spielzeug von damals und bastelt mit ihnen Eisenbahnen und Puppen. Die Teilnahme- gebühr beträgt pro Kind drei Euro inklusive Bastelmaterial. Eine Anmeldung ist nicht er- forderlich.

Spielzeug-Ausstellung

wird Sonntag eröffnet

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Friedrichsdorf (sa). Man erinnert sich: Ganz bescheiden wurde vor sechs Jahren die Fried- richsdorfer Sommerakademie ins Leben ge- rufen. Man buhlte förmlich um Teilnehmer, um die Idee, Kunst zu vermitteln, umsetzen zu können. In der abschließenden Pressekon- ferenz waren sich Bürgermeister Horst Burg- hardt und der künstlerische Leiter der Akade- mie, Lars Keitel, einig: Man müsse ein paar Jahre durchstehen, um einen guten Erfolg er- zielen zu können.

So lange brauchten die Veranstalter nicht zu warten. Bereits im zweiten Jahr musste man schon einen Kurs als geschlossen erklären, weil so viele Teilnehmer auf der Anmelde- liste standen. Der Erfolg ließ nicht auf sich warten. Immer mehr Menschen aller Alters- klassen nahmen das Angebot war, sich in der letzten Ferienwoche der Kunst – in welcher Form auch immer – zu widmen. Es wurden neue Kurse ins Leben gerufen, neue Dozen- ten rekrutiert und mittlerweile kann die ver- antwortliche Kulturstiftung Friedrichsdorf auf 74 Teilnehmer verweisen, die aus der

ganzen Region kommen, um sich fachkundig weiterzubilden.

Allein die Musikkurse platzen mit über 30 Teilnehmern aus allen Nähten, wobei in die- sem Jahr dank der Gesangspädagogin Ga- briele Zimmermann ein neuer Schwerpunkt gesetzt werden konnte. Marie Tetzlaff hat seit zwei Jahren Gesangsunterricht und wollte nun einmal bei einer anderen Lehrerin neue Impulse bekommen. Cynthia Firmer aus Grä- venwiesbach singt seit einem Jahr und sieht den Kurs als Vorbereitung für ihr Studium.

Sie möchte für das Lehramt Musik und Bio- logie studieren. Auch die 16-jährige Nora Bronold hat das Lehramt im Visier. Sie hat in der Pianistin Cynthia eine perfekte Partnerin bei der Akademie gefunden. „Wir kennen uns von der Schule her, haben aber noch nie zu- sammen musiziert!“ Sie spielt seit zehn Jah- ren Klavier, weiß aber noch nicht, mit wel- chem Fach sie ihr Lehramtsstudium kombi- nieren möchte. Der Dritte in der gemütlichen Pausenrunde auf der Wiese vor der Köpper- ner Grundschule ist Christian Lang. Er absol- vierte nach dem Abitur seinen Zivildienst in

Sommerakademie ist

ein künstlerischer Höhepunkt

einer Familienferienstätte und bereitet sich auch auf sein Studium im Lehramt vor. Ne- ben Gesang liegt sein Schwerpunkt im Deutschunterricht.

Warum wollen alle Lehrer werden? „Mir fehlt die Schule einfach“, bekennt Christian Lang. Auch die beiden Mädchen machen kei- nen Hehl daraus, dass sie wieder zurück möchten in die Schule, in der sie viele Jahre lang gelernt haben. Aber die Schüler, die die Lehrer ärgern? „Dann sehen wir das endlich mal von der anderen Seite. Uns haben die Lehrer besonders im Bereich Kunst und Kul- tur viel mitgegeben. Das möchten wir jetzt auch machen.“ Für Cynthia Firmer gibt es keinen Zweifel daran, dass sie mit Kindern arbeiten und Kultur vermitteln möchte. Und eine musikalische Karriere hat keiner im Kopf? „Nein“, meint Christian Lang, „wenn ich nebenbei in einer kleinen Band singen kann oder ähnliches, finde ich das gut. Aber als Beruf – auf keinen Fall!“

Mit drei Teilnehmern der Musikkurse kann man sich nur in Englisch unterhalten. Sie reisten am Freitag nach Berlin und von dort einen Tag später nach Friedrichsdorf. Sipan Toroyan, Sona Terteryan und Spartak Mari- garyan kommen aus Eriwan. Sie wurden von der Berliner Organisation „Kammerton“ ein- geladen und den Flug finanzierte das Frank- furter Goethe-Institut. Untergebracht sind sie in privaten Haushalten. Für die drei Armenier ist es ein ganz besonderes Erlebnis hier einen Musikkurs erleben zu können. Sie musizie- ren solistisch, aber auch als Trio mit Geige, Violoncello und Klavier.

Auf dem Platz zwischen dem Forum und der Grundschule geht es meist ruhig zu. Man hört nur das dumpfe Ploppen der Hammerwerk- zeuge, die kraftvoll die Meißel ins Holz trei-

ben, um es künstlerisch zu gestalten. Nur manchmal brummt eine Kettensäge oder eine Schleifmaschine, um die groben Arbeiten zu erledigen. Der 13-jährige Joshua Bohn aus Rodheim malt sehr gern und wollte einmal Erfahrung mit dem Holz sammeln. “Es ist aber doch ganz schön anstrengend“, bekennt er, greift aber gleich wieder zu Hammer und Meißel. Marie Lux sieht in der Akademie ei- ne einmalige Chance, unter fachkundiger Leitung mit Holz zu arbeiten. Sie hat im Vor- feld einen dickbäuchigen Drachen aus Ton modelliert, den sie nun in Holz umsetzen möchte. Jürgen Kossak ist schon zum fünften Mal dabei. Zu Hause arbeitet er mit Stein, aber hier hat er die Möglichkeit, aus riesigen Baumstücken ein Kunstwerk zu fertigen.

In den zahlreichen Räumen rund um das Fo- rum wird kräftig die kulturelle Fantasie ange- regt. Da entwerfen die Teilnehmer der Foto- werkstatt großartige Kreationen, erstmals wird eine große Graffiti-Wand gestaltet, in der Schreibwerkstatt werden Geschichten ge- schrieben und in der Theaterwerkstatt lernt man Mimik und Ausdruckskraft. Die Dozen- ten sind Reiner Harscher (Fotografie), Eber- hard Müller-Fries (Holz-Werkstatt), Benja- min Theodor (Graffiti-Werkstatt), Gabriele Zimmermann (Gesang), Mercedes van Guns- teren (Kammermusik), Harry Oberländer (Schreibwerkstatt), Dorothea Rinck (Thea- terwerkstatt) sowie Thomas Herrmann und Lars Keitel (Klavier).

Die Ergebnisse all dessen kann man bestau- nen beim Werkstattkonzert an diesem Don- nerstag um 19.30 Uhr und bei der Abschluss- veranstaltung am Freitag um 17 Uhr, jeweils im Forum Friedrichsdorf im Stadtteil Köp- pern. Der Eintritt ist frei.

Marie Lux formt mit Hammer und Meißel aus dem Holzstamm einen dickbäuchigen Drachen.

Die drei jungen Aserbaidschaner musizieren in der Sommerakademie auch als Trio.

Diesem Mobile aus „Korsetts“ gab Marion Dörre den Titel „Halt“. Es schwebt an kaum sichtbaren Fäden an der Decke des Foyers im Congress-Park Hanau, wo die Friedrichsdor- fer Künstlerin im Rahmen der Landeskunst- ausstellung „Hessiale 2009“ vertreten ist.

Friedrichsdorf (kst). Die Friedrichsdorfer Künstlerin Marion Dörre ist unter den 20 von insgesamt 153 Bewerbern, die eingeladen wurden, im Rahmen der Landeskunstausstel- lung „Hessiale 2009“ im Kongresspark von Hanau auszustellen.

Im Foyer schwebt an kaum sichtbaren Fäden ihre Installation „Halt“, gestaltet aus medizi- nischen Korsetts. Diese, zum Entsorgen be- stimmt, hatte sie in einer Klinik entdeckt und war „fasziniert von den wie eine Skulptur wirkendem Hüllen“. Sie habe sich gefragt, wer die Menschen waren, denen solche, unter der Kleidung verborgen Korsetts körper- lichen Halt gaben und wie es überhaupt um den „Halt“ bestellt sei, den Menschen nicht nur im physischen Bereich brauchen. Was gibt psychischen Halt? Gebe ich selbst Halt?

Wie sicher ist dieser Halt? Das sind Fragen, die die Künstlerin beschäftigen und zu dieser Installation angeregt haben.

Dass dieser Halt oft an einem dünnen Faden hängt und sich der Mensch aus eigener Kraft ein unsichtbares Korsett zulegen sollte, damit er in den Stürmen des Lebens nicht so leicht ins Wanken gerät, könnte aus dieser Instal- lation ebenfalls „herausgelesen“ werden.

Die Ausstellung wird am 23. August eröffnet, dauert bis zum 20. September und ist täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet (außer 11.-13. und 18.-19. September).

Was gibt Menschen Halt?

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Friedrichsdorf (fw). Zu ei- nem Grillnachmittag mit Flohmarkt lädt der Gesang- verein „Concordia 1856“ am Samstag, 22. August, im Hof des ev. Gemeindehauses, Tau- nusstraße 16, ein. Von 14 bis 17 Uhr findet ein gemütliches Beisammensein bei Grillspe- zialitäten und verschiedenen Getränken statt.

Grillnachmittag

Friedrichsdorf (fw). Am Donnerstag, 27. August, findet im großen Saal des Verein- szentrums Alte Schule in Seulberg, Herrenhofstraße 1, um 10 Uhr eine Vollversamm- lung des Seniorenbeirates statt. Interessierte sind bei die- ser öffentlichen Sitzung will- kommen.

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Seulberg (fw). Die Abteilung Fitness und Gesundheit des TV Seulberg beginnt im Don- nerstag, 3. September (9- 10.30 Uhr), mit einem neuen Kurs „Entspannung mit Yoga“

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www.spielbank-bad-homburg.de Bad Homburg (hw). In der Reihe „Kino im Stift“ wird am Montag, 31. August, um 15 Uhr im Rind’schen Bürger- stift, Gymnasiumstraße 1-3, der Film „Der Jugendrichter“

gezeigt.

Kino im Stift

Bad Homburg (hw). Das Spielmobil steht bis zum 28.

August im Jubiläumspark auf der großen Wiese neben dem Spielplatz. Dort können Kin- der die blaue Tonne, Pedalos, Freejumper, ein XXL-Mur- melspiel und noch vieles mehr nutzen. Gegen ein klei- nes Pfand leihen die Mitar- beiter den Riesen-Twister, das Super-Schwungtuch und Kletterkisten aus. Wer neu- gierig ist, schaut einfach mal vorbei, was im blauen Wagen der Stadt alles drin ist.

Die Öffnungszeiten des Spielmobils sind montags bis freitags jeweils von 14 bis 18 Uhr, zusätzlich findet von 15.30 bis 17 Uhr ein kosten-

loses Nachmittagsangebot für alle Kinder ab 5 Jahren statt.

Am Freitag, 21. August, star- tet ein Bobbycar-Rennen. Am Dienstag, 25. August, gestal- ten die Mitarbeiter mit den kleinen Gästen Gipsmasken, am Donnerstag, 26. August, wird Peter Pan gefangen und es geht auf Bärenjagd. Am Freitag, 28. August, stehen Spiele mit dem Schwungtuch im Programm.

Alle Aktivitäten sind auch auf dem Tagesplan am Spielmo- bil oder im Internet auf der Homepage der Stadt Bad Homburg www. bad-hom- burg.de einsehbar. Bei Regen bleibt das Spielmobil ge- schlossen.

Das Spielmobil steht im Jubiläumspark

Von Bernd Ehmler

Bad Homburg. Die im Jahr 1974 errichtete Spannbetonbrücke, die als Fußgängerbrücke die Stadtteile Kirdorf und Dornholzhausen über der

Saalburgchaussee verbunden hatte, wurde in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch demontiert.

Der Abriss der Brücke wurde erforderlich, weil sie laut Auskunft der Materialprüfungs- anstalt der Universität Stuttgart ohne weitere Vorwarnungen einstürzen könnte. Sie stelle eine Gefahr für die Fahrzeuge auf der Saal- burgchaussee dar. Für Fußgänger war die Brücke bereits seit dem 13. August gesperrt.

An diesem Tag wurde die Firma Autodienst West aus Frankfurt über den geplanten Abriss informiert, die auch den Auftrag dazu bekam.

„Wir haben uns kurzfristig ein Bild vor Ort gemacht und Pläne zum Abrissvorgang ent- worfen“, erläuterte Ralf Ganske von Auto- dienst West, denn alles sollte nun sehr schnell gehen.

Am Dienstag um 20 Uhr rückte ein 500-Ton- nen-Mobilkran mit TY-Auslegung und ein Untertonnenkran an die Brücke heran. Die Saalburgchaussee wurde zu dieser Zeit in beiden Richtungen gesperrt. Der gesamte Verkehr musste durch die engen Wohnort- straßen Dornholzhausens umgeleitet werden, was aber wegen der nächtlichen Stunde und der noch herrschenden Ferienzeit kein allzu großes Problem darstellte. Mindestens ein Pkw, der auf der Umleitungsstrecke ver- kehrsbehindert geparkt war, musste aller- dings abgeschleppt werden.

Der 500-Tonnen-Mobilkran wurde mit insge- samt 140 Tonnen Gewicht gesichert. Auf der Brücke wurden Teile der Geländer abgeflext.

Der Betriebshof hatte die Straße und die Standorte der beiden Kräne mit Sand abge- dichtet. Für den Fall, dass die Brücke abstür- zen sollte, würde sie auf Sand fallen und die Straßendecke nicht beschädigen.

Um 0.45 Uhr waren die Vorbereitungen so- weit abgeschlossen, dass das Mittelteil der Brücke, welches die Saalburgchaussee über- spannt, aus der Verankerung gehoben werden konnte. Der zweite Untertonnenkran stand bereit, falls sich die Brücke nicht heben las- sen würde. Doch alles lief glatt, der 500-Ton- nen-Mobilkran hob das 51,5 Tonnen schwere Brückenteil aus der Verankerung und hievte es auf der Dornholzhäuser Seite hinter dem Lärmschutzwall auf die Wiese und legte es dort ab. Der Kran stand 24 Meter von der Brücke entfernt und hat sie mit dem Ausleger angehoben. „Es lief alles wie geplant“, freute sich Ralf Ganske von der Kranfirma. Das Brückenelement wird nun zerkleinert und ab- transportiert.

Zahlreiche Schaulustige auf Kirdorfer und Dornholzhäuser Seite wohnten dieser Aktion bis zum Ende bei. Fast herrschte auf den Lärmschutzwällen auf beiden Seiten der Straße, wo die Zuschauer standen, so etwas wie Volksfeststimmung.

Nach Auskunft der Stadtverwaltung bleiben die beiden Rampen der Brücke zunächst ste- hen und werden mit Erdreich unterfüttert.

Dann soll vorerst eine Holzkonstruktion die beiden Stadtteile wieder verbinden. Zahlrei- che Gerüstbauer wurden von der Stadt ange- fragt, doch es sind bei ihnen derzeit keine Kapazitäten frei. Das Technische Hilfswerk kann eine solche Brückenkonstruktion nicht errichten. Auch bei der Bundeswehr wurde angefragt. Sie könnte kurzfristig die vorläufi- ge Brücke bauen, doch unter ihr dürften kei- ne Lastwagen hindurchfahren.

Die Stadt geht nach dem jetzigen Stand der Dinge davon aus, dass in drei bis vier Wo- chen das Brückenprovisorium errichtet sein wird. Es wird jedoch mit Hochdruck ver- sucht, eine schnellere Lösung zu finden. Bis dahin will die Stadt einen Shuttlebus-Verkehr speziell zu den Schulen einrichten. Davon betroffene Eltern werden von der Stadt darü- ber informiert.

Vor dem kompletten Neubau einer Brücke über die Saalburgchaussee muss ein politi- scher Beschluss gefasst werden. Beim ge- planten Ausbau der PPR-Kreuzung hätte die Fußgängerbrücke ohnehin abgerissen werden müssen.

Die Fachleute aus dem Rathaus vom Pro- duktbereich Straßenbau haben die Entschei- dung, die Brücke sofort abzureißen, auch im Nachhinein für richtig gehalten, als sie das Brückenteil begutachteten. Der Stahl, der wie ein Nervenstrang durch das Brückenelement führt, sei stark gerostet, heißt es. Äußerlich, waren im Beton keine Risse zu erkennen.

Doch wenn der gerostete Stahl gebrochen wäre, wäre die Brücke eingestürzt. Stadtrat Peter Vollrath-Kühne dankte im Zusammen- hang mit dem Brückenabriss dem Fachbe- reich Bau und Betrieb, der Verkehrsbehörde, der Ordnungspolizei, dem Betriebshof, der Feuerwehr und der Polizei für die gute Zu- sammenarbeit.

Die Aufräumarbeiten dauerten bis 4.30 Uhr.

Ab 7 Uhr war die Saalburgchaussee wieder für den Verkehr freigegeben.

Die Fußgängerbrücke ist abgerissen

Bad Homburg (hw). Die SPD lädt am Mitt- woch, 26. August, um 19 Uhr zu einer politi- schen Plauderei ins Foyer des Kurtheaters ein. Der Sozialwissenschaftler Dr. Hans-Joa- chim Schabedoth, Wahlkreiskandidat der SPD im Hochtaunuskreis, stellt sich den Fra- gen des Journalisten Peter Gwiasda. Interes- sierte Bürger und Mitglieder können in lok- kerer Atmosphäre und bei einem Glas Rot- wein den neuen Kandidaten der SPD für die Wahl zum Bundestag am 27. September ken- nenlernen. Gegenwärtig leitet er beim Deut- schen Gewerkschaftsbund den Bereich Ge- sellschaftspolitik und Grundsatzfragen. Er ist Verfasser mehrerer sozialkritischer Analysen und Bücher zur aktuellen Sozialpolitik in Deutschland. Schabedoth tritt die Nachfolge von Dr. Frank Schmidt an, der im Frühsom- mer sein Mandat im Bundestag gegen das Bürgermeisteramt in seiner Heimatstadt Löhnberg eintauschte und somit nicht erneut kandidiert.

Plauderei beim Wein mit Schabedoth

Vorsichtig hebt der 500-Tonnen-Mobilkran die Fußgängerbrücke über der Saalburgchaussee

aus ihrer Verankerung. Foto: Ehmler

Ober-Erlenbach (hw). Am Samstag, 22.

August, richten die Ober-Erlenbacher Ver- eine zum 27. Mal das Stadtteilfest aus. 19 Vereine bieten diesmal rund um die Erlen- bach-Halle in der Josef-Baumann-Straße ein buntes Unterhaltungsprogramm für Jung und Alt. Die Palette reicht von Plan- wagenfahrten über Torwandschießen der SGO bis zu Wasserspielen der Feuerwehr.

Außerdem bietet der TSV neben Beach- Volleyball ab 17 Uhr ein flottes Bühnenpro- gramm an. Es wird auch für ein reichhalti-

ges kulinarisches Angebot gesorgt. Den stimmungsvollen Auftakt bestreiten tradi- tionell um 14 Uhr die Jagdhornbläser der Vogelschutzgruppe, bevor Stadtverordne- tenvorsteher Franz Josef Ament und Stad- trätin Ursula Bachmeier das Fest offiziell eröffnen. Auch die dann frisch gekrönte La- ternenkönigin Jennifer II. hat sich für einen Besuch angesagt. Für flotte Rhythmen hat der das Fest diesmal federführend organi- sierende TTC Ober-Erlenbach DJ Jochen verpflichtet.

Ober-Erlenbach feiert Stadtteilfest

Bad Homburg (hw). Am Freitag, 28. August, lädt das Deutsche Rote Kreuz Hoch- taunus von 9 bis 11.30 Uhr zum gemeinsamen Frühstück von Senioren und Kindern in die DRK-Begegnungsstätte in der Kaiser-Friedrich-Prome- nade 5 ein. Ältere Menschen haben beim gemeinsamen Frühstück die Möglichkeit, soziale Kontakte zu knüpfen und Kinder lernen gesunde Lebensmittel kennen. Großel- tern können Zeit mit ihren En- kelkinder verbringen – aber auch für allein lebende ältere Menschen und Senioren, die keine eigenen Enkel haben, besteht beim „gemeinsamen – statt einsamen – frühstücken“

die Möglichkeit, mit Kindern und anderen Senioren in Kon- takt zu kommen. Die Kosten betragen für Erwachsene fünf Euro, Kinder bis zehn Jahre zahlen nichts.

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Bad Homburg (hw). Der 30. Große Preis der Stadt Bad Homburg, das Radrennen rund um den Kurpark, findet am Sonntag, 23. August, statt. Die Strecke führt über die Kaiser-Fried- rich-Promenade, Schwedenpfad, Paul-Ehr- lich-Weg und Kisseleffstraße. Start und Ziel ist in der Kaiser-Friedrich-Promenade in Hö- he der Wicker-Klinik. Die Rennstrecke wird von 9 bis 18 Uhr für den Verkehr gesperrt. Al- le in den Rundkurs einmündenden Straßen werden als Sackgasse ausgewiesen. Anwoh- nern der betroffenen Straßen wird die Zufahrt zu ihren Grundstücken während den Renn- pausen gewährleistet. Die Anwohner werden gebeten, beim Befahren der Rennstrecke äu- ßerst vorsichtig zu sein und den Weisungen der Polizei und Ordnungskräfte zu folgen.

Straßen gesperrt

wegen des Radrennens

Bad Homburg (hw). Der Taunusklub Bad Homburg unternimmt am Sonntag, 23. Au- gust, eine Rucksackwanderung auf dem Weiltalweg. Die Teilnehmer fahren um 8.45 Uhr vom Bahnhof Bad Homburg mit der Buslinie 50 nach Emmershausen. Von dort wandern sie über Rod an der Weil nach Neu- weilnau. Auf einem Rastplatz in der Nähe von Neuweilnau machen die Wanderer zur Mittagszeit Picknick. Nach dem Picknick geht es weiter zur Ziegelhütte. Rückfahrt ist um 15.15 Uhr mit der Buslinie 50 zurück nach Bad Homburg. Die Gesamtwanderzeit beträgt ca. dreieinhalb Stunden. Gäste sind willkommen.

Rucksackwanderung auf dem Weiltalweg

Bad Homburg (hw). Ein 72-jähriger Bad Homburger fuhr auf seinem zum Trike umge- bauten Mofa am Sonntag um 14.44 Uhr den Bommersheimer Weg in Richtung Branden- burger Straße. In Höhe Hausnummer 120 lös- te sich das linke Hinterrad vom Trike, der Fahrer verlor die Kontrolle über sein Gefährt, kam nach links von der Fahrbahn ab und stürzte in einen angrenzenden Bach. Beim Sturz zog er sich leichte Prellungen an beiden Armen zu. Bei der Unfallaufnahme wurde von den Polizeibeamten Alkoholgeruch beim Unfallverursacher festgestellt. Es wurde eine Blutentnahme angeordnet und der Führer- schein sichergestellt. Am Trike entstand Sachschaden von 150 Euro.

Mit Mofa-Trike in den Bach

Ober-Erlenbach (gw). Mit zwei Heimspie- len gegen den TV Leiselbach am Samstag, 29. August, um 18 Uhr und gegen den VfR Simmern am Sonntag, 30. August, um 14 Uhr startet Aufsteiger TTC Ober-Erlenbach in der Wingert-Sporthalle in der Herren-Regionalli- ga Südwest in die Saison 2009/10. Der TTC hat für das Regionalligateam einen Freundes- kreis gegründet. Bei einer Mindesteinlage von 100 Euro erhalten Mitglieder dieses Kreises eine Dauerkarte für die neue Saison sowie eine VIP-Karte für das Heimspiel am 10. Oktober gegen den TTC Seligenstadt. In- formationen zum Freundeskreis gibt es beim Vorsitzenden Hans-Peter Schäfer unter Tel.

456643.

Freundeskreis beim TTC Ober-Erlenbach

Bad Homburg (hw). Am Samstag, 22. Au- gust, erfahren die Teilnehmer der vom Allge- meinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) Bad Homburg organisierten Radtour die

„Frankfurter Kontraste“. Zügig geht es an der Nidda bis nach Bockenheim. Dann weiter an der Alten Oper vorbei zum Römer. Es ist ei- ne Besichtigung der Guten Stube des Heili- gen Römischen Reichs geplant. Weiter geht es nach Sachsenhausen bis zur Eisenbahn- brücke Niederrad. Es folgen Griesheim und Höchst, dann geht es wieder an der Nidda entlang Richtung Bad Homburg. Start zur ca.

80-Kilometer-Strecke ist um 10 Uhr an der U-Bahn-Station Gonzenheim. Infos beim Tourenleiter Günther Gräning, Tel. 985740.

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Hochtaunus (how). Die FDP Hochtaunus lädt alle ihre Freunde und Mitglieder zum Sommerfest mit Boule-Turnier und Live-Mu- sik am Sonntag, 23. August, ab 14 Uhr, auf dem Boule-Platz im Camp King Park in Oberursel ein. Der Boule-Platz befindet sich am Ende der Camp-King-Allee. Besucher werden gebeten, auf dem Supermarkt-Park- platz am Anfang der Straße zu parken.

Auch im „Superwahljahr“ möchte die FDP Hochtaunus wieder ihr Sommerfest in Ober- ursel feiern, gemeinsam mit Freunden, An- wohnern und allen interessierten Bürgern.

Vor Ort werden auch bekannte liberale Grö- ßen, wie die Kultusministerin des Landes Hessen, Dorothea Henzler, und der Landtags- abgeordnete Dr. Frank Blechschmidt sein.

Der Bundestagskandidat der FDP im Wahl- kreis Hochtaunus und Oberlahn, Dr. Stefan Ruppert wird die Gäste begrüßen und ihnen für gute Gespräche über den gesamten Zei- traum der Feier zur Verfügung stehen.

In bewährter Tradition wird in Zusammenar- beit mit dem Petanque-Club Oberursel zu-

nächst ein Boule-Turnier ausgerichtet. Jedoch sind auch alle „Nicht-Boule-Spieler“ sehr herzlich eingeladen, bei Kaffee und Kuchen einen geselligen Nachmittag und anschließend bei einem Glas Wein oder Bier, Bratwurst und Steaks einen gemütlichen Abend mit guter Musik zu verbringen. Von 15 bis ca. 19 Uhr wird der Sänger und Pianist Rick Coleman die Veranstaltung mit einem großen Repertoire von Swing bis Soul und von Broadway bis Blues musikalisch begleiten.

Für die kleinsten Gäste bietet die Agentur für Kinderevents „Farbenfroh“ Kinderschmin- ken, Ballon Modellage und eine Hüpfburg zum Austoben an.

Der Erlös aus dem Verkauf der Speisen geht in diesem Jahr an den Opel-Zoo, den einzi- gen nicht staatlich subventionierten Zoo Deutschlands. Die FDP Hochtaunus möchte eine Patenschaft für ein Guanako, ein süd- amerikanische Kamel, übernehmen, das noch dringend einen Namen sucht. Namensvor- schläge werden während des Festes gesam- melt.

FDP sucht einen Namen für ein südamerikanisches Kamel

Bad Homburg (hw). Neuerungen und Stan- dards in der Endoprothetik des Hüft- und Kniegelenkes sind das Thema des nächsten Klinikforums in der Cafeteria der Hochtau- nus-Kliniken, Urseler Straße, am Donners- tag, 27. August, um 18 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos, aufgrund des begrenzten Platzan- gebots wird jedoch um Voranmeldung unter Tel. 14-2266 bzw. unter info@hochtaunus- kliniken.de gebeten.

Prof. Dr. med. Hans-Jürgen Kock, Chefarzt der Klinik für Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie, wird unter anderem über das Oxford-III-Kniegelenk sprechen, das mit sehr gutem Erfolg minimal-invasiv, das heißt, mittels der „Schlüssellochmethode“, einge- setzt werden kann. Auch die in Amerika spe- ziell für Frauen entwickelte Kniegelenkspro- these wird er ausführlich vorstellen. Von die- ser Prothese, die noch mehr auf die speziellen Gegebenheiten des weiblichen Kniegelenks eingeht, wird eine erheblich bessere Funk- tions- und Kniebeugefähigkeit erwartet.

Von größter Wichtigkeit für die Patienten ist darüber hinaus – neben der Qualifikation der Operateure – die Qualität der verwendeten Materialien. Hier nähert sich die operative Medizin seit einigen Jahren in zunehmendem Maß an die seit langem etablierten Qualitäts- standards in der Luftfahrt und in der Industrie mit entsprechenden Qualitätssicherungssys- temen an.

In anschaulicher und verständlicher Form wird Professor Kock eine aktuelle Übersicht über die Möglichkeiten und Grenzen der Hüft- und Kniegelenks-Endoprothetik und über die in Deutschland verwendeten Quali- tätssicherungssysteme geben. Dabei blickt er nicht nur auf die in den Hochtaunus-Kliniken durchgeführten Operationen zurück, sondern auch auf seine langjährigen Erfahrungen als Chirurg an den Universitätskliniken Essen, Aachen, München und Heidelberg. Selbstver- ständlich wird Professor Kock im Anschluss an seinen Vortrag auch wieder für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung stehen.

Klinikforum: Künstliche Hüft- und Kniegelenke

Bad Homburg (hw). Warum weint das Baby? Hat es Hun- ger? Braucht es Zuwendung oder will es schlafen? Der El- ternkurs „Das Baby verste- hen“ richtet sich an werdende Eltern in der letzten Phase der Schwangerschaft. Ziel ist es Mütter und Väter auf die Zeit nach der Geburt vorzuberei- ten und sie für die Signale des Säuglings zu sensibilisieren.

Der Kurs startet am Mitt- woch, 26. August, in den Räu- men der Caritas Beratung, Dorotheenstraße 9-11 (1.

Stock).

Elternkurs „Mein Baby verstehen“

Bad Homburg (hw). Der Skulpturenausstel- lung „Blickachsen 7“ steht am Montag, 24.

August, 19 Uhr, ein weiterer „Special Event“

ins Haus.

Der Oboist Vojislav Miller, langjähriger Ers- ter Solo-Oboist des Museumsorchesters der Frankfurter Oper, wird die Buchstabeninstal- lation von Vera Röhm zu den Ovidschen Metamorphosen auf dem Kurparkteich zum Klingen bringen. Benjamin Britten hat zu sechs dieser Metamorphosen im Jahr 1951 kurze Kompositionen für die Oboe geschrie- ben.

Es beginnt mit Pan, dem griechischen Hirten- und Waldgott, der auf seiner Panflöte spielt, geht weiter mit Phaeton, dem Sohn des grie- chischen Sonnengottes Helios, der eine Kat-

astrophe anzettelt. In diesen Kurzkompositio- nen, die nur wenige Minuten währen, zählt jeder Ton. Wohin er entschweift, ist der Phan- tasie überlassen.

Es geht weiter mit dem dritten Satz, in dem Niobe, die Königin von Theben, den Tod ih- rer 14 Kinder beweint, mit Bacchus, dem rö- mischen Gott des Weines und der Fruchtbar- keit. Narziss, der schöne Jüngling, wird sich im fünften Satz in sein Spiegelbild verlieben und dafür bestraft werden.

Arethusa, die Quellnymphe, die vor der Lie- be des Flussgottes Alpheios flüchtet und sich in eine Quelle verwandelt, beendet diese dichte, kaum 15 Minuten dauernde Vorstel- lung, welcher der Musiker kurze Erläuterun- gen vorausschickt.

Blickachsen 7: Eine Oboe bringt die Buchstaben zum Klingen

Insgesamt sind rund 150 Demonstranten vor dem Haus des Mannes erschienen, auf dessen Grundstück am 1. Februar der Hund „Richie“ auf grausame Art und Weise sein Leben verlor.

Foto: Ehmler

Von Bernd Ehmler

Bad Homburg. Rund 150 Demons- tranten sind vor dem Haus des Mannes erschienen, auf dessen Grundstück

„Richie“, der Hund eines Nachbarn, auf mysteriöse Weise ums Leben kam.

Die Staatsanwaltschaft hatte ein Verfahren gegen den Mann eingestellt.

Am Abend des 1. Februar lief „Richie“, ein Rhodesian Ridgeback, frei im Garten der Fa- milie Peselmann in der Tannenwaldallee. Um 20 Uhr hörte Frank Kullmann, Schwieger- sohn der Peselmanns, ein fürchterliches Jau- len. „Richie“ war in eine Schnappfalle, in der sich als Köder ein Meisenknödel befand, auf dem Nachbargrundstück geraten. Kullmann eilte an den Zaun – die Schnappfalle befand sich in unmittelbarer Nähe – und wollte „Ri- chie“ befreien, was aber nicht gelang. Frank Kullmann eilte ins Haus zurück, um Werk- zeug zu holen. Als er zurückkam, war „Ri- chie“ samt Falle verschwunden. Kullmann hörte den Hund in der Nachbargarage jaulen und verständigte die Polizei. Als diese eintraf, bot sich ihr ein „grauenvolles Bild“: Der ge- samte Garagenboden und die Wände waren blutverschmiert. Der Hund, der Nachbar und die Falle waren verschwunden. Als er zurük- kkam, fanden die Beamten auch Blutspuren am Fahrzeug des Nachbarn. Der Nachbar, der auch Jäger ist, wollte gegenüber den Beamten keine Angaben zum Verbleib des Hundes ma- chen (wir berichteten). Er sagte lediglich dass er die Falle zur Waschbärenjagd aufgestellt habe und es sich bei dem Blut am Wagen und in der Garage um einen Wildunfall handelt.

Der gewaltsame Tod des Hundes wurde ein Fall für die Staatsanwaltschaft. Nach wie vor schwieg der Nachbar beharrlich zum Ver- bleib des Hundes. Mehrfach hätten Beamte ein entsprechendes Waldstück durchkämmt, jedoch ohne Erfolg.

Nun wurde das Verfahren gegen den Nach- barn eingestellt, vorsätzliches Handeln wie sie in Tatbestandsmerkmalen im Paragraf 17

des Tierschutzgesetzes geregelt sind, seien dem Nachbarn nicht nachzuweisen. Es kom- men jedoch Ordnungswidrigkeiten in Be- tracht, sodass das Verfahren zur Weiterverfol- gung an das zuständige Veterinäramt des Hochtaunuskreises abgegeben wurde.

Das brachte die Tierschützer auf den Plan. In- ge Dernbach, Vorsitzende des Tierschutzver- eins Bad Homburg, mobilisierte rund 150 Personen, die am Sonntag vor dem Haus des Nachbarn demonstrierten. Sie wollen eine Wiederaufnahme des Verfahrens erreichen, denn in den Augen der Tierschützer sind noch viele Fragen offen. Das beginnt mit dem Schreiben der Staatsanwaltschaft, welches mit dem 15. Juni datiert ist, auf dem Brief- umschlag jedoch der 16. Juli gestempelt wur- de. Hierin sehen sie einen Verfahrensfehler.

Außerdem fehlt auf dem Schreiben eine Rechtsmittelbelehrung. Der Zeuge Frank Kullmann sei von der Staatsanwaltschaft nicht über das komplette Tatgeschehen be- fragt worden. Zudem habe sich der Nachbar offensichtlich vorsätzlich vom Grundstück entfernt und später einen Wildunfall vorgege- ben. Der Kadaver „Richies“ wurde nie gefun- den. Später habe der Nachbar ausgesagt, er hätte den Hund samt Falle einen Abhang in seinem Jagdrevier hinuntergeworfen, konnte sich aber nicht mehr erinnern, wo. Zudem ge- be es zum Nachbargrundstück keinen Zaun, sodass auch Kinder in die Schnappfalle hät- ten treten können.

„Mit Hilfe irreführender und falscher Aussa- gen versucht der Mann seinen Kopf aus der Falle zu ziehen. Das darf nicht sein“, empört sich Inge Dernbach. „Wir warten jetzt auf die Entscheidung der Kreisverwaltung Hochtau- nus, ob es sich um eine Ordnungswidrigkeit handelte.“

Unterdessen zogen die Demonstranten mit Plakaten direkt vor das Haus des Nachbarn und trällerten auf Pfeifen, in das sich auch das vielfache Gebell von mitgeführten Hun- den mischte. Ein Demonstrant meinte: Wenn er das mit meinem Hund gemacht hätte, säße ich heute im Gefängnis!“

Tierschützer sind empört

und demonstrierten

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