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Gans schön fett!

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22 DIE PTA IN DER APOTHEKE | Dezember 2013 | www.pta-aktuell.de

F

ür die meisten Men- schen beginnt das besinnliche Fest mit einem deftigen Menü.

Ganz oben auf der Liste stehen Gerichte wie Gänsebraten mit Klößen, doch auch süße Sün- den wie Marzipan, Schokolade und Pralinen dürfen nicht feh- len. Die zahlreichen Leckereien bergen die Gefahr, dass über- flüssige Pfunde auf den Hüften landen. Einen Teil der Schuld daran hat das Fett: Es besitzt mehr als doppelt so viele Ka- lorien wie Kohlenhydrate oder Eiweiße. Wird es in Maßen statt in Massen verzehrt, verfügt Fett über positive Effekte, denn der Körper benötigt es, um die fett- löslichen Vitamine E, D, K und A aufzunehmen. Darüber hi- naus werden essenzielle Fett-

säuren für lebenswichtige Pro- zesse im Organismus gebraucht.

Eine Fettzufuhr, die den Bedarf übertrifft, gilt trotz alledem als ungesund, da Fett im Übermaß unter anderem Herz- oder Ge- fäßerkrankungen begünstigt.

Verdauung Aus chemischer Sicht ist Fett ein Triglycerid, was bedeutet, dass drei Fettsäu- ren mit einem Glycerinmolekül verestert sind. Eine gesättigte Fettsäure (fester Zustand: zum Beispiel in Butter) enthält keine Doppelbindungen, un- gesättigte Fettsäuren (flüssi- ger Zustand: zum Beispiel in Olivenöl) hingegen verfügen über Doppelbindungen. Damit die Fette aus der Nahrung ver- wertet werden können, müssen sie mittels Enzymen aufgespal-

ten werden. Die Fettverdauung beginnt zwar bereits im Magen, der Hauptvorgang findet jedoch im Dünndarm statt, wo die Fette durch Lipasen gespalten und mit dem Verdauungssaft der Bauchspeicheldrüse und der Gallensäure vermischt wer- den. So bilden sich wasserlös- liche Fetttröpfchen, so genannte Mizellen, in denen die Fette in der Darmschleimhaut weiter gespalten werden. Kurze und mittellange Ketten gelangen in den Blutkreislauf und von dort aus zum Abbau in die Leber, lange Ketten werden mit einer Proteinhülle ausgestattet, bevor sie das Lymphsystem und dann das Blut erreichen. Überschüs- siges Fett speichert der Körper in seinen Depots, sodass sich Übergewicht entwickeln kann

und gleichzeitig ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Er- krankungen besteht.

Galle in Gefahr Die Leber stellt die Galle, eine zähe, gelbe Körperflüssigkeit, her. Diese be- steht aus Wasser, Gallensäuren, Cholesterin, Phospholipiden, anorganischen Elektrolyten, En- zymen, Lecithin und den Farb- stoffen Bilirubin und Biliverdin.

Da sie Lipide emulgiert, damit die Lipasen angreifen können, spielt sie für die Fettverdau- ung eine entscheidende Rolle.

Die enthaltene Gallensäure be- wirkt, dass wasserunlösliches Cholesterin in Lösung bleibt.

Ist das Verhältnis der Substan- zen gestört, bilden sich unter Umständen Gallensteine, die nicht immer Beschwerden ver- ursachen und daher häufig un- entdeckt bleiben. Machen sie sich jedoch bemerkbar, spüren Patienten zunächst recht un- spezifische Beschwerden. Beson- ders nach fettreichen Mahlzei- ten treten Völlegefühle, Sod- brennen oder Blähungen auf.

Bei einer Gallenkolik leiden Betroffene unter Übelkeit, Er- brechen sowie krampfartigen Schmerzen im Oberbauch, die bis in den Rücken oder die Schulter ausstrahlen können.

Risikofaktoren für eine Gallen- steinbildung sind Übergewicht, Diabetes, Hypercholesterol- ämie und eine fettreiche Ernäh- rung. ■

Martina Görz, PTA und Fachjournalistin (FJS)

Gans schön fett!

PRAXIS Tipps für WeihnachTen

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Die traditionelle Gans und weitere Fettfallen gehören für viele

Menschen an den Festtagen einfach dazu. Doch auch mit kalorienärmeren Alternativen kann man die Weihnachtszeit genießen.

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