• Keine Ergebnisse gefunden

SPD 18

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "SPD 18"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

18

Nummer 34Donnerstag, 23. August 2007

Gemeinderat / Ortschaftsrat

CDU - Gemeinderatsfraktion

Handel und Wandel im "Ettlinger Klima"

Die Eröffnung der Quartierbebauung "Kleiner Exer" ist der Markstein einer Entwicklung, die mit dem Ende des ehemali- gen Kaufhauses Schneider Anfang der neunziger Jahre einge- leitet wurde. Insbesondere dessen Lebensmittelabteilung wur- de sehr vermisst, vor allem von älteren Menschen in der Innen- stadt, die die räumliche Nähe zu schätzen wussten. Die Kom- munalpolitik hatte sich danach geradezu fieberhaft bemüht, für eine Ersatzlösung zu sorgen. Nicht zuletzt vom Ettlinger Einzelhandel wurde gefordert, dass es in Ettlingen wieder einen

"Magneten" geben müsse.

Schon anfangs richtete sich der Blick auf den "Kleinen Exer", für den ein Architektenwettbewerb durchgeführt wurde, um dort ein Einkaufszentrum anzusiedeln. Das Vorhaben scheiter- te aber am mangelnden Interesse der Investoren. Als dann noch der "Pfannkuch" aus der Innenstadt wegzog, entschloss man sich zum Erwerb des Areals, wo heute die "Markthalle"

und ein Cafe´ am Schlossplatz betrieben werden.

Der vorläufige Schlusspunkt dieser Entwicklung wurde durch die Entscheidung gesetzt, am "Kleinen Exer" das "Stephanus- Stift II" anzusiedeln zusammen mit seniorengerechten Woh- nungen und dort einen Lebensmittelmarkt, nämlich den CAP- Markt, unterzubringen, in dem Menschen mit einem Handicap (daher CAP-Markt) in das Erwerbsleben integriert werden kön- nen. Damit ist dieser Bereich bildhafter Ausdruck des für Ettlin- gen typischen ambitionierten sozialen Klimas geworden.

Neue Perspektiven tun sich daneben auf, zeichnen sich doch auch Chancen für die Sortimentsabrundung auf dem Post- grundstück ab. Jetzt steht es tatsächlich zum Erwerb an, nach- dem dieses Projekt schon in früheren Jahren immer wieder Gegenstand von Planspielen war.

Lutz Foss, Fraktionsvorsitzender

SPD Gemeinderatsfraktion SPD

Bürgernah und schnell vor Ort - das "Blitz-Mobil"

Es macht Freude - und auch Eindruck auf Mitmenschen -, wenn man Neues konzipiert, schafft oder erbaut. Um wie viel mühseliger ist im Vergleich hierzu, das einmal geschaffene über Jahre in gutem und ansehnlichem Zustand zu erhalten. Ein Problem, das leider jeder kennt. Alle Kommunen haben es - auch unser schönes Ett- lingen!

Wir erhalten von Bürgern verstärkt Hinweise auf kleinere Schäden und Nachlässigkeiten, die aber den Charme unserer Stadt beein- trächtigen und deren Beseitigung nicht selten (zu) lange auf sich warten lässt: Hier fehlt ein Pflasterstein, da gibt es einen schiefen Poller, eine beschmutzte Hauswand, ein Papierkorb quillt seit Ta- gen über, usw. ... Belanglosigkeiten? Wie schnell vergrößert sich ein zunächst kleiner Schaden, wenn die Beseitigung z.T. Wochen auf sich warten lässt. Es ist bewiesen, dass je zeitnäher Schäden behoben werden, umso weniger Nachfolgeschäden entstehen.

Schnelles Handeln ist nicht nur gut für die Optik, sondern spart letztlich viel Geld.

Wir schlagen nicht in die Kerbe, die Verwaltung sei untätig, hätte kein Interesse, ... und was sonst Unliebenswürdiges geäußert wird.

Wir wissen, wie eng der Personalbestand gerade im technischen Bereich und beim Gartenbauamt ist. Doch das bisherige Verfahren:

"Inspektion - Schadenserfassung - Erstellung der Prioritätenliste - Beauftragung sollte gestrafft und vereinfacht werden. Dies ist im Zeitalter der Bildübertragung/SMS per Mobiltelefon weder ein tech- nisches Hindernis noch eine Haftungsfrage.

Wir beantragen deshalb ein als solches erkennbares "Blitz-Mobil".

Ein handwerklich begabter, pragmatisch denkender Mitarbeiter (solche gibt es!) ist mit einem Caddy, in dem er die wichtigsten Werkzeuge/Materialien mit sich führt, ständig im Stadtgebiet unter- wegs. Der Rhythmus in dem er in einem Ortsteil besonders präsent ist, wird im Amtsblatt veröffentlicht. Meldungen der Bürger werden umgehend an ihn weitergeleitet. Ein Versuch über zwei Jahre wäre es doch wert, oder?

Helma Hofmeister, SPD-Fraktion

Für Ettlingen - FE e.V.

- unabhängige Wählervereinigung - www.fuer-ettlingen.de Tel.: 07243 541050 E-Mail: info@fuer-ettlingen.de Wieder stolz auf die Festspiele

Die Schlossfestspiele Ettlingen sind am Sonntag mit dem Musical Chess zu Ende gegangen - überaus erfolgreich. Das haben wir seit den guten Jahren von Dr. Fritzdieter Gerhards nicht mehr sagen können. Intendant Udo Schürmer hat es verstanden, die Schloss- festspiele wieder in den Köpfen der Ettlinger Bürger zu verankern:

FE meint, man kann wieder stolz sein auf die Festspiele. 38 000 bis 39 000 Zuschauer - die genauen Zahlen kommen noch - sind zwar noch keine Rekordzahlen, aber sie sind deutlich höher als zuletzt unter Jürgen Flügge.

Dies alles bei einem zudem nicht gerade festspielfreundlichen, ver- regneten Sommer. Vor allem aber sind diese Zahlen durch die Ei- genproduktionen, nicht durch gekaufte Veranstaltungen zusam- men gekommen.

Was hat Udo Schürmer anders gemacht? Zunächst einmal hat er alles, örtlich wie von der Anzahl der Produktionen her, auf den Schlosshof, das Schloss reduziert, sowohl Kinderstücke wie Musi- cal und Schauspiel. Und dann hat er auf absolute Qualität gesetzt - die Mund-zu-Mund-Propaganda hat ihm Recht gegeben, es waren wundervolle Abende, bei Chess wie bei Amadeus. Gerade beim Schauspiel hat sich dies durch nahezu ausverkaufte Vorstellungen in der Schlussphase der Festspielzeit bewiesen.

Natürlich hat sich die Überdachung der Zuschauertribüne als hilf- reich gezeigt. Aber gerade hier ist Kritik anzusetzen. Die Überda- chung mit Unterbrechung am Mittelgang ist nicht besonders glück- lich, die Art der Sitze schon gar nicht. Es war ein Versuch. OK.

Aber jetzt ist der Gemeinderat gefragt. Der Intendant hat seinen Beitrag zur Wiederbelebung der Festspiele bestens geleistet, nun muss auch das Drumherum stimmen. FE meint, ein besser konzi- piertes Dach und gute Sitze - notfalls nochmals als Testphase - müssen sein, auch wenn es Geld kostet.

Paul Schreiber für FE

Gruppe der Grünen im Rat

DIE GRÜNEN

Sterntaler über Ettlingen?

In der letzten GR-Sitzung vor der Sommerpause am 25.7.2007 wurde ein Bericht über den Vollzug des Haushalts zum 30.6.2007 vorgelegt. Die Zahlen waren erfreulich und besser als erwartet, was die SPD sogar dazu brachte von einem

"Sterntalerregen" über Ettlingen zu sprechen.

Wenn ich das Ganze als einfacher, aber scharf kalkulierender Familienvater richtig verstanden habe, stellt sich die Situation wie folgt dar: Vorausgesetzt der Haushalt verläuft im zweiten Halbjahr planmäßig, kann Ettlingen gerade so die Ausgaben mit den Einnahmen decken, ohne an das Sparbuch (die Rück- lagen) gehen zu müssen. Neue Schulden zu den alten hinzu werden dennoch gemacht werden, wenn auch "nur" 1,5 Mio.

Euro anstatt, wie vorher geplant, 3,3 Mio. Euro.

Eine dumme Frage: Ist das eine "Sterntalersituation"? Keine Chance sich nicht weiter neu zu verschulden, geschweige denn Altschulden abzubauen! Oder gar zu sparen (Rückla- gen erhöhen).

Wenn sparen heißt, nicht an das Sparbuch zu gehen oder weniger neue Schulden zu machen als geplant, dann komme ich nicht mehr mit.

Aber vermutlich wird bewusst so argumentiert, um nicht Be- gehrlichkeiten zurückstellen zu müssen, oder um nicht Groß- projekte wie Feuerwehr, Schloss, Familienzentrum und Pforz- heimer Strasse nach ihrem Sinn und ihrer finanziellen Machbar- keit überprüfen zu müssen.

Bald ist Herbst und die Haushaltsberatungen werden es zeigen wie verantwortlich mit der Zukunft umgegangen wird.

Hermann Siess, Stadtrat - fam.siess@gmx.de

(2)

Nummer 34

19

Donnerstag, 23. August 2007

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Hilfsst.: Cetylstearylalkohol, Glycerolmonostearat, Macrogolstearat 400, Natriumcetylstearylsulfat, Trometamol, Wirkstoffe: Eukalyptusöl, Kiefernnadelöl Zus.: 100 g Creme enth.: 10

Zurück zur Kritik der BNN, die auch danach gefragt hat, weshalb nach dem Aufsichtsrat noch der Gemeinderat befasst wird: Soll- te ihr tatsächlich entgangen sein, dass der Gemeinderat

Be- fremdlich ist außerdem, dass sich für solche einseitigen und propa- gandistischen Auftritte auch noch - mit oder ohne Wissen der OB - städtische Mitarbeiter hergeben, ohne dass

Aber auch unklare Leberwerterhöhungen, rheu- matische Beschwerden, eine leichte Blutarmut oder Osteo- porose sind häufig mit einer Zöliakie verbunden.. Viele Zöli-

Sie können Dich begleiten, wenn Du einen schwierigen Weg vor Dir hast wie Maria, Josef und das Kind. Momente

Er hat zudem nuklearen Möchtegern-Proliferatoren gezeigt, dass, wenn ein Aspirant wie der Irak noch Jahre vom Bombenbesitz entfernt ist, dieser als schwach genug für eine Invasion

 Kaiser-Friedrich-Ring ab Hauptbahnhof Richtung Innenstadt, kurz hinter Kreuzung mit der Straße Richtung Westen endet der Radweg, Radfahrer werden auf Gehweg mit

Die Berücksichtigung aller relevanten Wechselwirkungen („feedbacks“) stellt eine große wissenschaftliche Herausfor- derung dar, ist aber für die Entwicklung robuster Strategien