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Potenzialanalyse eines Schwarms biogener Wärmekraftkoppelungsanlagen zur Kompensation fluktuierender erneuerbarer Stromquellen

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Academic year: 2022

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(1)

Potenzialanalyse eines Schwarms biogener Wärmekraftkoppelungsanlagen zur Kompensation fluktuierender erneuerbarer Stromquellen

Frühstückspräsentation: Projektvorstellung und Fachgespräche

Autoren: Giovanni Beccuti, Konstantinos Boulouchos, René Buffat, Turhan Demiray, Gil Georges, Evangelos Panos, Kannan Ramachandran, Martin Raubal, Philipp Vögelin

Referenten: Konstantinos Boulouchos, Gil Georges

(2)

 Begrüssung

 Gesamtperspektive  Rolle WKK und Biomasse

 Projektvorstellung

 Allgemeine Fragerunde

 Austausch mit Fachspezialisten

 Buffet während ganzer Veranstaltung geöffnet

 Folien werden am Anschluss an Veranstaltung per Mail verteilt (wer sich nicht online angemeldet hat Liste am Eingang)

 Abschlussbericht online verfügbar: http://bit.ly/1qnnMYB

Was Sie erwartet

Konstantinos Boulouchos

Gil Georrges

Ganze Projektgruppe

(3)

Gesamtperspektive:

Rolle von WKK und Biomasse im Energiesystem

Konstantinos Boulouchos

boulouchos@lav.mavt.ethz.ch

(4)

 Überschuss (A) gespeichert und verstromt (B)

 Batterien

 (eff. 80%, Stunden)

 Pumpspeicherkraftwerke (PSK)

 (eff. 75%, Tage)

 Power-To-Gas-To-Power (P2G2P)

 (eff. 30-40%, Monate)

 Steuerbare Erzeuger auf Abruf (C):

 PSK + P2G2P (innert 1min)

 Verbrennungsmotoren-WKK (bereit <3min, biogen möglich)

 Gas- und Dampfkraftwerke (innert 20min)

Stromnetz mit fluktuierenden erneuerbaren Quellen

(5)

 23TWh nachhaltiges Biomassepotential 1

 ~10% des CH-Strombedarfs 2

 ~33% des CH-Spitzenbedarfs bei 3GW Spitzenleistung @ 2000h/a 2

 ~10% der jährlichen Wärmebedarfs Warmwasser/Raumheizung 2

Potential von Bioenergie und WKK in der Schweiz

(6)

WKK

WKK Strombeitrag im Winter

wesentlicher Strombeitrag von biogenen WKK im Winter

7

7

58

27

33

Sommerhalbjahr

Winterhalbjahr

Raumwärme und

Warmwasser

(TWh pro Jahr)

Elektrizität

(TWh pro Jahr)

15 TWh Biomethan (im Jahr)

6 TWh Elektrizität

(im Jahr)

7.5 TWh Wärme

(im Jahr)

0.8 TWh 0.6 TWh

5.4 TWh 6.8 TWh

16.3 %

davon nuklear:

13.5 TWh

90% der Produkt io n im W int er

(7)

 Annahme: 2’000 h/a WKK-Betrieb

 3 GW Spitzenleistung bei 9GW Schweizer Spitzenbedarf im Winter

 90% Betrieb im Winter  10h/d

Biogene WKK-Anlagen im Verbund (Beispiel)

Portfolio verschiedener Anlagengrössen

= 3 GWel

Wär me - sp eic her

WKK

1’000 x 1’000kWel

100’000 x 10kWel

10’000 x 100kWel

(8)

Projektvorstellung:

Potenzialanalyse eines biogenen WKK-Schwarms

Gil Georges

georges@lav.mavt.ethz.ch

(9)

 Wärme-Kraft-Kopplung

 Wärmeversorgung von Gebäuden / Prozessen

 Verbünde von Anlagen (Schwärme)

 Dezentrale Stromproduktion

 Fluktuationen durch Erneuerbare

 Brennstoff  nur Biogas

Verteilte, biogene WKKs  Einspringen wenn Sonne nicht scheint

Potenzial in konkreten Regionen der Schweiz

WKK

WKK

WKK WKK

Potenzialanalysen:

 Technisch  regionale Fallstudien

 Ökonomisch  nationale Energieszenarien

(10)

Finanzierung, Projektpartner und Regionen für Fallstudien

Sponsoren: Forschungspartner:

Projektleitung

Modellierung WKK-Anlagen

Wärmebedarf Gebäude und Industrie

Biomasseverfügbarkeit Standorte Biogasanlagen Gebäudestruktur

Stromnetzsimulation PV-Erzeugung

Zukunftsszenarien 2050 Marktanteile

Laboratorium für Aerothermochemie und Verbrennungssysteme ETH (LAV)

Geoinformation Engineering ETH (GIE)

Forschungsstelle Energienetze ETH (FEN)

Energy Economics Group PSI (EEG)

Untersuchte Regionen (Partner):

Swiss Electric Research

Bundesamt für Energie

Kanton Luzern

Kanton Thurgau

Kanton Basel-Stadt

Centralschweizerische Kraftwerke (CKW) Energie Wasser Luzern (EWL)

Wasserwerke Zug (WWZ)

Abteilung Energie des Kt. Thurgau

Industrielle Werke Basel (IWB)

(11)

Schritt 1: Auslegung von WKK-Anlagen

Wärme- & Stromkonsumenten

Gasnetz Stromnetz

WKK

(12)

Auslegung einer WKK-Anlage für gegebenes Haus / Industrie

Auslegungskriterium für Auslegung und Betrieb: maximale Rendite (Strom- und Wärmeverkauf)

Wärme

Strom

Ohne Speicher = «Heizung»:

Betrieb durch Wärmebedarf diktiert

Flexibilisierung

ISO13790 – SIA380

Gas

Erlös am Strommarkt hängt davon wann produziert wird

Die Effizienz steigt allgemein mit der Leistung; für gleiche

Senke  kürzere Produktionszeit  grösserer Tank

(13)

Betriebsprofil einer wirtschaftlich optimierten WKK-Anlage

Beispiel: Mehrfamilienhaus, 2. Woche März

(14)

Zusammenspiel mit PV  Ausgleichen von Fluktuationen

Betrieb als hochdynamische Stromquelle

Wärme- & Stromkonsumenten

Gasnetz Stromnetz

WKK

(15)

Schritt 2: Charakterisierung möglicher Installationsorte

Wärme- & Stromkonsumenten

Gasnetz Stromnetz

45’641

27’550

20’211

23

15

4

(16)

Schritt 4: Abschätzung der Biogaspotenziale

Regionales Potenzial auf Grund der lokalen Biomasseverfügbarkeit

Wärme- & Stromkonsumenten

Gasnetz Stromnetz

landwirt.

Abfälle

Fermentierung Bioabfälle

Katalyse

Holzabfälle

(17)

Schätzung der Biogaspotentiale im Kanton Luzern

Landwirtschaftliche Biomasse Hausrat, Gastroabfälle, Grünschnitt, usw.

(18)

Schritt 5: Schwarm-Auswahl

maximale Rendite bei maximaler Nutzung des Biogaspotenzials

Wärme- & Stromkonsumenten

Gasnetz Stromnetz

landwirt.

Abfälle

Fermentierung Bioabfälle

Katalyse Holzabfälle

WKK WKK WKK

(19)

Optimale Zusammensetzung der biogenen WKK-Schwärme

beste Rendite, bei maximaler Ausbeute des lokalen Biogas-Potentials (kein Biogas unverbrannt lassen)

(20)

Stromlastgänge, exemplarisch für Region der Grösse von Luzern

Hinterlegt: nominelle Spitzenleistung des gesamten Schwarms

(21)

Stromlastgänge, exemplarisch für Region der Grösse von Luzern

Wasser und Bedarf skaliert von der Schweiz nach Bevölkerung, mit PV und WKK Beiträgen

(22)

Strom- und Wärmeanteil der Schwärme

(23)

Stromgestehungskosten mit Wärmeverkauf

statische Analyse, Erlös aus Wärmeverkauf abgezogen, jährliche Überschlagsrechnung

Annahmen

Wärmepreis: äquiv.

Gasheizung Betrieb: 2000h/a Wärmspeich: 4h·P th Gaspreise:

Biogas: 0.16CHF/kWh Erdgas: 0.08CHF/kWh

Vergütung Hochtarif

(je nach Kanton)

(24)

Ökonomische Analyse: Perspektive in 2050

0 10 20 30 40 50 60 70 80

2010 "POM" -70% CO2 Reduktion ggb.

2010

Ele k tri z itä t [T W h]

Nuklear Gaskraft Erneuerbar Kehricht WKK (fossil) WKK (biogen) Wasser

0 20 40 60 80 100 120

2010 "POM" -70% CO2 Reduktion ggb.

2010

W ä rm e [TW h ] Solar

Kohle/Kehricht WKK (biogen) WKK (fossil) Wärmepumpen Holz/Pellets Gas

Heizöl Strom

Elektrizität Wärme

(25)

 Saisonaler Beitrag im Winter  16 % CH

 Gegenläufige Korrelation zu PV und Laufwasser

 Hochdynamische Anpassung an Strompreisschwankungen (~Minute)

 Preisspitzen zukünftig auf Grund fluktuierender PV

 Limitierend für den Beitrag (in ansteigender Reihenfolge):

1. Verfügbare Biomasse (lokal)

2. Anpassungen an /am Netz und Betrieb

3. Wärmebedarf  auch in Zukunft genug Wärmesenken vorhanden

 Je nach Rahmenbedingungen ist Wettbewerbsfähigkeit mit konkurrierenden Technologien unterschiedlich (Wärmepumpen, Kehricht, usw.)

 Je nach Szenario: 30-60% des nachhaltigen Biomassepotentials der Schweiz kann in biogenen WKKs ökonomisch optimal verwertet werden

Schlussfolgerungen

(26)

 Ausweitung des entwickelten Modells für regionale Anwendungen unter Nutzung von «Big Data»:

 Wärmepumpen

 Lokale Speicherung: Batterie, Power to gas

 Integration der zukünftigen Mobilität

 Entwicklung einer Mikro-WKK Anlage in Zusammenarbeit mit 2 CH- Industriepartnern (4 Anlagen in Erprobung)

Ausblick

(27)

Allgemeine Fragen ?

Im Anschluss:

Austausch mit Experten zu jeweiligen Fachbeiträgen

(28)

Diskussionsrunde  Ansprechpartner

Philipp Vögelin

Doktorand am ETHZ LAV

WKK-Technologie: Modellierung, Auslegung,

Betrieb von Anlagen und Verbünden, Gebäudemodellierung

Giovanni Beccuti

Oberassistent am ETHZ FEN

Stromnetze: Netzfluss-Simulationen, Netztopologien, WKK im Netzbetrieb, Regelenergie

Evangelos Panos

PostDoc am PSI EEG

Energieökonomik: Energie-ökonomische Modellierung, Technologiebewertung, Energieszenarien

René Buffat

Doktorand am ETHZ GIE (Prof. M. Raubal)

Räumliche Daten: Biomasseverfügbarkeit, Biogasproduktion, Standortbestimmung, Gebäudespezifikationen

Christian Schürch

Wiss. Mitarbeiter am ETHZ LAV

Experimentelle Basisdaten Mikro-WKK Prototyp

Gil Georges

PostDoc am ETHZ LAV

Projektleitung

Konstantinos Boulouchos

Professor und Leiter des ETHZ LAV

Projektleitung

Abschlussbericht:

http://bit.ly/1qnnMYB

beccuti@fen.ethz.ch

boulouchos@lav.mavt.ethz.ch rbuffat@ethz.ch

voegelin@lav.mavt.ethz.ch

evangelos.panos@psi.ch

gil.georges@lav.mavt.ethz.ch

schuercc@lav.mavt.ethz.ch

Referenzen

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