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Erziehungs- und Sozialwissenschaften

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Academic year: 2022

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Die Erziehungs- und Sozialwissenschaften (ESW) bilden einen Schwer- punkt in der Ausbildung von Lehrpersonen. Die Begleitung und Unter- stützung der Jugendlichen in dieser Lebensphase gehören zu den zent- ralen Aufgaben der Lehrpersonen auf der Sekundarstufe l. Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und praxisnahe Beispiele aus verschie- denen Disziplinen werden erarbeitet: Pädagogik/Didaktik, Psychologie, Soziologie, Philosophie/Ethik, Religionswissenschaft. Im Studium lernen die Studierenden, die Strukturen von Erziehung und Unterricht zu ver- stehen und für das eigene pädagogisch-didaktische Handeln nutzbar zu machen.

Der Fachbereich ist modulartig angelegt und beinhaltet disziplinäre und interdisziplinäre Studienanteile. Die Module stehen in einem engen inhaltlichen Bezug zu den Berufsaufgaben von Lehrpersonen und wer- den in einem Berufskonzept reflektiert.

Erziehungs- und

Sozialwissenschaften

Studienbereich des Studiengangs Sekundarstufe I

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Sie kennen Entwicklungsprozesse von Jugendli- chen sowie jugendtypische Herausforderungen, Haltungen, Verhaltens- und Erlebensweisen und können sich als Lehrperson situationsgerecht verhalten.

Das Jugendalter ist eine Lebensphase mit tiefgreifenden Verän- derungen, Risiken und Chancen. Persönlichkeitsentwicklung und Berufsfindungsprozess der Jugendlichen erfordern von der Lehrperson konkrete Unterstützung, Beratung und Begleitung.

Sie kennen grundlegende didaktische und päda- gogische Konzepte und können diese beim Unter- richten und Führen von Klassen anwenden.

Auf der Basis des Fachwissens und unter Nutzung moderner Medien gestaltet die Lehrperson einen lebendigen und spannen- den Unterricht, bei welchem der Erfolg der Schülerinnen und Schüler im Zentrum steht. Unterrichten ist immer auch Bezie- hungsarbeit und beinhaltet das Erfassen von Klassensituatio- nen, einen lösungsorientierten Umgang mit Konflikten und das Schaffen einer lernförderlichen Klassenatmosphäre.

Sie kennen verschiedene Formen der Heterogeni- tät und sind in der Lage, förderorientiert und inte- grierend damit umzugehen.

Die Verschiedenheit (Heterogenität) von Schülerinnen und Schülern in ihrem Denken, Erleben, Handeln und in ihrer Her- kunft begreifen die Studierenden als Chance, gegenseitig vonei- nander zu lernen. Als Lehrperson beurteilen sie das Lernen und Verhalten der Schülerinnen und Schüler und nützen diese Beur- teilung als Basis für eine bedarfsgerechte Förderung.

Sie kennen Möglichkeiten ihre Berufsrolle unter Berücksichtigung der eigenen Ressourcen und in Zusammenarbeit mit wichtigen Partnern (z.B.

Eltern, anderen Lehrpersonen, Institutionen) aktiv und konstruktiv zu gestalten.

Während dem Studium erarbeiten die Studierenden anhand eines Berufskonzeptes ihr ganz persönliches Verständnis der Berufsrolle. Durch die Arbeit am Berufskonzept kennen sie ihre Stärken und ihren Entwicklungsbedarf. Als Lehrpersonen sind sie bereit mit allen wichtigen Personen im schulischen Umfeld auf positive Weise zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten.

Sie können Einflüsse und Wechselwirkungen ver- schiedener Lebenswelten (z.B. Schule, Familie, soziale Netzwerke, Ethik, religiöse Gemeinschaf- ten) sowie von Kultur und Gesellschaften auf Indi- viduen beschreiben und analysieren.

Gesellschaften sind einem stetigen sozialen, technologischen, kulturellen und politischen Wandel unterworfen. Schule findet nicht ausserhalb der Gesellschaft statt, sondern in Ihrem Brenn- punkt. Lehrpersonen entwickeln deshalb ein Sensorium für derartige Veränderungen und entwickeln ihren Unterricht und ihre Berufsrolle konstruktiv weiter.

In der Ausbildung erwerben die Studierenden folgende Kompetenzen

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ModUL 1, BAcHELoR 9 EcTS Erziehungs und Sozialwissenschaften

Beurteilen, fördern und kommunizieren Beurteilung

Zusammenarbeit und Kommunikation Vertiefungsteil (ein Seminar nach Wahl) Prüfung

ModUL 2, BAcHELoR 12 EcTS

Erziehungs und Sozialwissenschaften

Jugendliche und ihre Lebenswelten verstehen Entwicklungsprozesse im Jugendalter

Jugend und Gesellschaft Sinn- und Wertfragen

Vertiefungsteil (ein Seminar nach Wahl) Modularbeit

ModUL 3, MASTER 6 EcTS

Erziehungs und Sozialwissenschaften

Berufswahlvorbereitung und überfachliche Themen Berufswahlvorbereitung

Vertiefungsteil (ein Seminar nach Wahl) Modularbeit

ModUL 4, MASTER 6 EcTS

Erziehungs und Sozialwissenschaften Mit Vielfalt umgehen

Leistungs- und verhaltensbezogene Vielfalt Migration und Interkulturalität

Modularbeit

ModUL 5, MASTER 6 EcTS

Erziehungs und Sozialwissenschaften

die Institution Schule verstehen und mitgestalten Entwicklungen in Bildungswesen und Schule Vertiefungsteil (ein Seminar nach Wahl) Prüfung

Übersicht Module

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www.phbern.ch/studium/sekundarstufe1

PHBern

Institut Sekundarstufe I Fabrikstrasse 8 CH-3012 Bern T +41 31 309 24 11 info.is1@phbern.ch www.phbern.ch

PHBern: für professionelles Handeln in Schule und Unterricht

10/2016Bild: Sue Schwab

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