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Sommerfrische für die Füße

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DIE PTA IN DER APOTHEKE | Juni 2021 | www.diepta.de

FUSS- UND NAGELPFLEGE

Hochwertig und auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt sollte sie sein: die tägliche Fußpflege.

Worauf es ankommt und inwiefern Systempflege auch der Prävention von Fußproblemen dient, erfahren Sie hier.

Sommerfrische für die Füße

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THEMEN

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Sommerfrische

für die Füße

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THEMEN FUSS- UND NAGELPFLEGE

DIE PTA IN DER APOTHEKE | Juni 2021 | www.diepta.de

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aden, mit individuell geeigneten Pflege- produkten verwöh- nen, desodorieren und die Nägel regelmäßig fach- männisch kürzen – Fußpflege ist kein Hexenwerk. Und auch nicht sonderlich zeitintensiv.

Doch trotzdem fällt es vielen Menschen schwer, ihren Füßen die erforderliche Aufmerksam- keit zu schenken und ihnen Wertschätzung zu zeigen. Wer älter ist, kann sich vielleicht nicht mehr so gut bücken und verliert die Füße dadurch schlichtweg aus den Augen.

Und in jüngeren Jahren wird die Fußpflege mitunter ver- nachlässigt, weil sie nicht ganz so wichtig erscheint. Da die Füße weite Teile des Jahres in Strümpfen und Schuhen ste-

cken und für die Umwelt un- sichtbar bleiben, kommt es

„ganz unten“ eben nicht so sehr auf die Schönheit an. Erst jetzt im Sommer, wenn die Füße re- gelmäßig das Tageslicht erbli- cken und in offenen Schuhen stecken dürfen, wird dann etwas intensiver in die Optik in- vestiert.

Defizit mit Folgen Die Füße unzureichend zu pflegen oder ihnen lediglich saisonal ein wenig Beachtung zu schenken, ist alles andere als eine gute Idee. Denn eklatante Pflegedefi- zite sind nicht nur unter ästhe- tischen und hygienischen Ge- sichtspunkten problematisch, sondern gefährden auch die Fußgesundheit. Wird die von Natur aus talgdrüsenarme, oft

zu Trockenheit neigende Fuß- haut nicht regelmäßig von außen mit hochwertigen Lipi- den und Feuchthaltefaktoren versorgt, kann sie leicht rau und spröde werden. Es drohen ver- mehrte Hornhautbildung und schmerzhafte, spaltförmige Hautrisse (Rhagaden), das Ri- siko für Entzündungen und In- fektionen wie Fußpilz steigt.

Vor allem ältere Apotheken- kunden, Diabetiker und Men- schen mit Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Psoria- sis haben häufig mit sehr tro- ckener Haut und deren Folgen zu kämpfen. Und bei jüngeren Menschen kann die Kombina- tion aus ungünstigem, luftun- durchlässigem Schuhwerk und suboptimalen Reinigungs- und Pflegegewohnheiten unter an-

derem Schweißfüße, Fußgeruch und Fußpilz begünstigen. Diese Zusammenhänge machen deut- lich, welch große Bedeutung eine adäquate Fußpflege in jedem Alter für die Gesundheit spielt – und wie wichtig es ist, zu diesem Thema kompetent zu beraten. Ganz klar: Die Füße täglich zu reinigen und ein- zucremen, sollte selbstverständ- lich sein.

Ungetrübter Badespaß Na- türlich ist es praktisch, die Füße gleich dann zu waschen, wenn man ohnehin unter der Dusche steht. Ein Hochgenuss für bean- spruchte, müde, verschwitzte Füße sowie für verhornte Stel- len ist jedoch ein warmes Fuß- bad. Allgemein gilt für „ge- sunde Füße“ die Empfehlung:

Ein Fußbad sollte 10 bis 15 Mi- nuten dauern, die Wassertem- peratur etwa 37 Grad Celsius betragen. Diabetiker sollten ihre Füße wesentlich kürzer und kühler baden. Welcher Zu- satz ins warme Nass kommt, hängt von den individuellen Wünschen oder auch von spezi- fischen Fußproblemen ab.

Für Apothekenkunden, die ihren Füßen jetzt im Sommer einen besonderen Frische-Kick gönnen möchten, kommen Fußbäder mit kühlendem Men- thol infrage. Der beliebte Wirk- stoff aus der Pfefferminze ist in der Lage, die Kälterezeptoren der Haut anzuregen. Ergebnis:

Gleich nach der Anwendung stellt sich ein herrlich-erfri- schendes Kältegefühl ein. Eben- falls empfehlenswert bei Som- merhitze sind Badezusätze, die Fußschweiß und unangeneh- mer Geruchsbildung zuverläs- sig Paroli bieten. Zu den natür- lichen Schweißkillern zählen Salbei, Eichenrinde und Hama- melis. Durchblutungsfördernd und belebend wirkt ein Fußbad mit Thymian und Rosmarin, entspannend ein Lavendel- STARKE MEISTERWERKE

Unsere Füße sind Schwerstarbeiter, Akrobaten und meisterhafte Kons- truktionen – filigran, aber trotzdem enorm belastbar. Mühelos tragen sie die gesamte Körperlast und ihren Menschen im Laufe des Lebens etwa 130 000 Kilometer weit, also etwa drei Mal um den Erdball. 10 000 Schritte sollten wir unserer Gesundheit zuliebe täglich tun, raten Experten.

Ob wir nun gemütlich schlendern, zügig gehen oder einen kleinen Spurt einlegen, ob wir tanzen, klettern oder hüpfen – gesunde Füße machen jede Bewegung mit.

Schon die Anatomie des Fußes beeindruckt: 26 Knochen, die über 33 Gelenke miteinander verbunden sind, stecken in jedem Fußskelett.

Hinzu kommen 114 Bänder und 20 Fußmuskeln. Unterteilt wird der Fuß in drei große Abschnitte:

+Den ersten Abschnitt bilden die fünf Zehen (Digiti pedis) mit den Zehenknochen. Die Großzehe (Hallux) besitzt zwei Glieder, die übrigen Zehen sind dreigliedrig.

+An die Zehen schließt sich der Mittelfuß (Metatarsus) an, der aus den fünf Mittelfußknochen gebildet wird. Die Mittelfußknochen sind Röhrenknochen, die am oberen und unteren Ende eine Gelenkfläche bilden.

+Der dritte Abschnitt des Fußes heißt Fußwurzel (Tarsus) und besteht aus sieben Fußwurzelknochen, zu denen das Sprung- und das Fersen- bein zählen. Das Fersenbein ist der größte Fußwurzelknochen und An- satzort der Achillessehne.

Durch seine kräftigen Bänder, Sehnen und Muskeln ist der Fuß so fest verspannt, dass er ein Längs- und ein Quergewölbe aufweist. Die Fußgewölbe sind von enormer Bedeutung, ermöglichen sie es doch, Körpergewicht abzufedern. Erst das präzise Zusammenspiel unserer beiden Füße erlaubt uns das Gehen und hält den Körper im Gleich- gewicht.

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Gelegentlich: Hautirritationen (z. B. brennendes Gefühl, Stechen oder vorübergehende Rötung). Sehr selten: Allergische Reaktionen (z. B. Juckreiz, Ery- them, Atemnot, behandlungsbedürftiger Blutdruckabfall bis hin zu Bewusstseinsstörungen, Übelkeit, Diarrhö). Stand: 03/2020. Dr. August Wolff GmbH

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bei Scheidenpilz

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zusatz, desinfizierend ein Salzbad. Probleme mit trocke- ner Fußhaut? Dann sind Bade- zusätze mit Inhaltsstoffen wie Urea, Algenextrakten und Aloe vera eine gute Wahl. Generell wichtig: Die Füße nach dem Baden stets behutsam, aber gründlich abtrocknen, insbe- sondere zwischen den Zehen.

Nägel kappen Nach einem Fußbad sind die Zehennägel weicher, weshalb sie sich jetzt besonders leicht kürzen lassen.

Zur Erinnerung: Im Vergleich zu Fingernägeln, die im Monat etwa drei Millimeter an Länge zulegen, wachsen Zehennägel im Zeitlupentempo – nur etwa einen Millimeter in vier Wo- chen. Insofern müssen sie auch

seltener gekürzt werden. Dabei gilt der Grundsatz: Immer ge- rade abschneiden und nicht zu stark kürzen, sonst besteht die Gefahr, dass die Nägel schmerz- haft einwachsen. Die Nagel- ecken sollten frei auf dem seitli- chen Hautrand aufliegen. Raten Sie Ihren Kunden, für die Pedi- küre hochwertiges „Hand- werkszeug“ zu verwenden: Na- gelschere, -knipser oder -zange kommen zum Schneiden in- frage. Nach dem Kürzen sollten die Nägel mit einer hochwerti- gen Feile (z. B. Glasfeile, Sand- blattfeile) geglättet werden.

Nagelhaut darf nicht abge- schnitten, sondern sollte vor- sichtig zurückgeschoben wer- den. Für die Pflege brüchiger, spröder Nägel eignet sich Na-

gelschutz-Öl. Neigen die Ze- hennägel zum Einwachsen, ist spezieller Nagelweicher eine sinnvolle Empfehlung.

Eincremen mit Köpfchen A und O der Fußpflege ist tägli- ches Eincremen der zarten Haut mit einem „typgerechten“ Pfle- geprodukt – beispielsweise einer klassischen Fußcreme, einer Schaumcreme oder einem Pflegeschaum. Welches Beau- ty-Elixier idealerweise auf die Füße kommt, hängt maßgeblich vom Hautzustand und mögli- chen Hautproblemen ab.

Normale Fußhaut: Sie ist recht unkompliziert und mit einer guten Feuchtigkeitspflege sehr zufrieden. Fußpflege-

Produkte mit hochwertigen Feuchtigkeitsspendern wie Urea, Glycerin und Aloe vera sorgen für Geschmei digkeit, pflanzliche Öle wie Avocado- und Nachtkerzenöl erfüllen hautschützende Funktionen und stärken die Hautbarriere.

Zur Vorbeugung von Haut- problemen kommt auch Fußpflege mit probiotischen Inhaltsstoffen infrage, die die Hautbarriere stärken. Tipp:

Raten Sie Apothekenkunden mit vergleichsweise „pflege- leichter“ Haut zu leichten Tex- turen, die schnell einziehen, keinen Fettfilm bilden und für ein angenehmes Hautgefühl sorgen. Wird das tägliche Ein- cremeritual als wohltuend emp- funden, ist die Chance höher,

© william87 / iStock / Getty Images

Füße brauchen Luft, um sich wohlzufühlen. Ist das Obermaterial des Schuhs atmungsaktiv, nimmt es Schweiß auf und führt ihn nach außen ab. Perfekt geeignet sind Leder und atmungsaktive Mikrofaserstoffe. 

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Ethanol, Glycerol, Poloxamer 407, Butylhydroxytoluol, Gereinigtes Wasser Anwendungsgebiete: Zur wiederholten, zeitlich begrenzten unterstützenden antiseptischen Behandlung von kleinen, oberflächlichen Wunden bei Patienten jeder Altersgruppe. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Octenidindihydrochlorid, Phenoxyethanol oder einem der sonstigen Bestandteile. Anw. in d. Bauchhöhle, Harnblase, im Ohr, in Wundkavitäten. Nebenwirkungen: Selten:

Brennen, Rötungen, Juckreiz und einem Wärmegefühl auf behandelter Stelle. Sehr selten: Kontaktallergische Reaktionen. DR. AUGUST WOLFF GmbH & Co. KG Arzneimittel, 33532 Bielefeld. Stand 08/20.

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dass die Füße dauerhaft mit System gepflegt werden.

Trockene Fußhaut: Sie braucht eine reichhaltigere Pflege – mit höherem Lipidan- teil und intensivem Feuchtig- keitskomplex. Viele Fußcremes und Pflegeschäume für tro- ckene Haut verfügen über einen Urea-Gehalt von zehn

Prozent und enthalten weitere Feuchtigkeitsspender, die die Haut glätten und ihre Elastizi- tät verbessern. Beruhigende Substanzen wie Panthenol för- dern die Hautregeneration, Ra- dikalfänger wie Vitamin E schützen vor schädlichen Umwelteinflüssen, natürliche Lipide wie Sanddorn- und Avocadoöl stärken die Haut-

barriere nachhaltig. Empfeh- lenswert für trockene Fußhaut sind Produkte, die zudem den für diesen Hauttyp typischen Juckreiz mindern und die tro- ckene, schuppige Haut vor übermäßiger Verhornung be- wahren. Eine angenehme, nicht zu stark fettende Textur verbes- sert die Compliance und ver- hindert ein Ausrutschen mit

„glitschigen“ Füßen. Für Men- schen mit Diabetes und Haut- erkrankungen wie Neuroder- mitis, denen trockene Haut besonders oft zu schaffen macht, eignen sich medizini- sche Fußpflege-Produkte, die ohne möglicherweise unver- trägliche Substanzen wie Par- fum-, Farb- und Konservie- rungsstoffe auskommen.

Hilfe für Problemhaut Bei Problemen mit der Haut an den Füßen reicht eine einfache Pflege oftmals nicht aus. Hier gibt es zum Glück auf das je- weilige Problem abgestimmte Produkte.

Übermäßige Hornhaut:

Übermäßige Verhornung, im Fachjargon Hyperkeratose ge-

nannt, zeigt sich häufig an stark beanspruchten Bereichen, etwa an der Ferse, der Großzehe und am Fußballen. An sich ist Horn- haut äußerst nützlich, denn schließlich bietet sie Schutz vor äußeren Einflüssen wie mecha- nischen Belastungen und Kei- men. Normalerweise besteht ein Gleichgewicht zwischen dem Verhornungsprozess der

Hautzellen und ihrer Abschup- pung. Ist die Haut jedoch sehr stark beansprucht, zum Beispiel durch Druck, gerät der Verhor- nungsprozess aus der Balance.

Die Hornschicht verdickt sich, um darunter liegende Haut- schichten zu schützen. Das Pro- blem: Übermäßige Verhornung geht oft mit Schmerzen beim Gehen einher. Zudem ist sie so starr, dass sie leicht einreißt.

Abhilfe schafft hornhautredu- zierende Spezialpflege aus dem Apothekensortiment. Keratoly- tisch wirken unter anderem Produkte mit hohem Urea-Ge- halt, die häufig kurmäßig über mehrere Wochen angewandt werden. Regelmäßiges Ein- cremen sorgt dafür, dass die Hornhaut erweicht und redu- ziert wird, im Idealfall nach ei- nigen Wochen ganz verschwun- den ist. Die Haut wird geglättet und gewinnt ihre Elastizität zu- rück. Wichtig: Im Anschluss an die Intensiv-Kur mit hornhaut- reduzierender Creme müssen die Füße weiterhin systematisch gepflegt werden, um erneuter übermäßiger Verhornung ent- gegenzuwirken.

Rhagaden: Wenn verhornte Hautstellen einreißen, bilden sich Rhagaden, umgangs- sprachlich spricht man von Schrunden. Die äußerst schmerzhaften, schmalen und spaltförmigen Risse entstehen insbesondere an stark belaste- ten Hautpartien wie Fersen.

Ziel der Behandlung mit spezi- ellen Schrundensalben ist es ei- nerseits, die harte Hornschicht zu erweichen und andererseits, die Hautregeneration und -hei- lung zu unterstützen. Deshalb enthalten Produkte gegen Schrunden regenerierende und hautberuhigende Substanzen wie Bisabolol und Panthenol.

Tipp: Praktisch sind Fußpfle- ge-Produkte, die sowohl gegen Hornhaut mobil machen als TIPPS FÜR KUNDEN MIT DIABETES

Dass Apothekenkunden mit Diabetes ihren Füßen besondere Aufmerksamkeit widmen müssen, ist bekannt. Diese wertvollen Tipps können Sie Diabetikern mit auf den Weg geben:

+Inspizieren Sie Ihre Füße täglich gründlich – am besten mit einem Vergrößerungsspiegel. Achten Sie dabei auf Veränderungen wie Druck- stellen, Rötungen, Schwellungen, Fremdkörper und Blasen.

+Baden Sie Ihre Füße, wenn die Haut intakt ist, kurz und lauwarm. Faustregel:

Nicht länger als drei bis fünf Minuten bei etwa 35 Grad Celsius. Überprüfen Sie die Temperatur mit einem Badethermometer.

+Trocknen Sie Ihre Füße behutsam ab – mit einem weichen Handtuch, zwischen den Zehen mit einem Wattestäbchen. Bloß nicht trockenföhnen!

+Cremen Sie Ihre Füße täglich ein – mit einer speziell für Diabetikerhaut geeigneten Fußcreme oder einem Fußcremeschaum. Das Produkt der Wahl sollte die Haut mit hochwertigen Lipiden versorgen und viel Feuchtigkeit spenden.

+Verzichten Sie bei der Pediküre auf scharfe Instrumente wie Hornhautraspel, Rasierklinge und spitze Nagelschere! Feilen Sie Ihre Nägel am besten mit einer Sandblatt- oder abgerundeten Diamantfeile.

+Tragen Sie weiche, bequeme, ausreichend weite Schuhe ohne Innennähte.

Lassen Sie Schuhe und Strümpfe regelmäßig von Experten kontrollieren.

+Gehen Sie zum Arzt, wenn Sie Wunden oder Entzündungen an den Füßen haben.

+Überlassen Sie die Behandlung von Hühneraugen, Rhagaden, eingewachsenen Zehennägeln etc. unbedingt dem Podologen.

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Natrium sulfat; Natriumchlorid; Sorbitol (Ph. Eur.); Titandioxid; Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O; Patentblau V; Chinolingelb. Anwendungsgebiete: Dyspeptische Beschwerden, besonders mit leichten Krämpfen im Magen-Darm-Bereich, Blähungen, Völlegefühl. Gegenanzeigen: Bekannte Überempfindlichkeit gegen Pfefferminz, Menthol, Kümmel, andere Doldengewächse oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels, bei Achlorhydrie, bei Lebererkrankungen, bei Gallensteinen, bei Cholangitis oder anderen Gallener krankungen. Nebenwirkungen: Bei empfindlichen Personen Magen beschwerden (z.B. Aufstoßen). Sehr selten allergische Reaktionen. Dr. Willmar Schwabe GmbH &

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auch zur Schrundenbehand- lung geeignet sind.

Adieu, Schweißfuß: Wäh- rend Fußsorgen wie sehr tro- ckene, juckende Haut, übermä- ßige Hornhautbildung und schmerzhafte Rhagaden vielen Menschen rund ums Jahr zu schaffen machen, sind stark schwitzende Füße, nicht selten in Kombination mit lästigem Fußgeruch, ein leidiges Som-

merthema. Dass die Füße bei Hitze ins Schwitzen geraten, ist normal, schließlich sind sie von Natur aus dicht mit Schweiß- drüsen besiedelt: An den Fuß- sohlen tummelt sich eine be- achtliche Anzahl von über 500 Schweißdrüsen pro Quadrat-

zentimeter. Sie produzieren das für die Regulation der Körper- temperatur wichtige Körperse- kret, das zu annähernd 99 Pro- zent aus Wasser besteht. Neben Wasser sind vor allem verschie- dene Salze im Schweiß enthal- ten, darunter Natrium- und Kaliumverbindungen sowie Fettsäuren. Frischer Schweiß ist geruchlos. Unangenehm für die Nase wird es erst, wenn Bakte- rien, die sich auf der Haut be-

finden, das Sekret zersetzen.

Denn bei diesem Zersetzungs- prozess entstehen aus langketti- gen Fettsäuren zwei äußerst übelriechende Substanzen: But- ter- und Ameisensäure. Stecken die Füße im Sommer in synthe- tischen Strümpfen und ge-

schlossenen Schuhen, in denen der frische Schweiß nicht ver- dunsten kann, sind ideale Be- dingungen für die Entstehung von Fußgeruch geschaffen.

Feuchte Käsefüße sind nicht nur lästig und äußerst unange- nehm, sondern erhöhen auch das Risiko für Mykosen.

Pflege, die abkühlt, erfrischt und desodoriert ist für Kunden mit „Käsefüßen“ die richtige Wahl: Für Erfrischung und ein

Wohlgefühl sorgen Fußbal - s ame, -gele oder -sprays mit Inhaltsstoffen wie Latschen- kiefernöl, Aloe vera und küh- lendem Menthol. Schweißhem- mend und der Geruchsbildung entgegen wirken natürliche Substanzen wie Eichenrinden-

extrakt, Salbei und Teebaumöl.

Bei ausgeprägtem Schwitzen helfen klassische Antitranspi- ranzien mit Aluminiumsalzen, die die Schweißbildung redu- zieren.

Gesunde Gewohnheiten Wozu Sie Ihren Kunden im Sommer sonst noch raten kön- nen? In jedem Fall dazu, dünne, atmungsaktive Socken oder Strümpfe aus Naturmaterialien wie Baumwolle zu tragen. Auch Bambussocken oder Socken mit Silberfäden kommen infrage. In leichten, möglichst offenen Le- derschuhen kann der Schweiß gut verdunsten. Selbstverständ- lich sollte es sein, die Strümpfe täglich zu wechseln und die Schuhe nach jedem Tragen gründlich auszulüften, am bes- ten draußen auf dem Balkon oder der Terrasse.

Darüber hinaus tut Fußgym- nastik gut, schon einfaches Fußkreisen – im Sitzen oder Liegen – aktiviert die gesamte Muskulatur und hält die Fuß- gelenke beweglich. Ebenfalls eine gute Idee: Mit nackten Zehen nach Gegenständen wie Stiften, Handtüchern, Steinen oder kleinen Bällen greifen, die auf dem Boden liegen. Das för- dert Beweglichkeit und Fußge- sundheit.

Und noch ein Tipp: Raten Sie Apothekenkunden, so keine ge- sundheitliche Beeinträchti- gung, wie zum Beispiel Diabe- tes, dagegenspricht, so oft es geht barfuß zu laufen. Zu einem sinnlichen Naturerlebnis wird das Gehen ohne Schuhe und Strümpfe in einem Barfußpark.

Über Gras, Kiesel, Waldboden, Lehm und Co. führen die Tou- ren, die unseren Füßen viel Abwechslung und Freiheit be- scheren. Ausprobieren lohnt sich!  n

Andrea Neuen, freie Journalistin ERSTE HILFE BEI …

… Blasen: Wenn sich durch Druck oder Reibung die obere Hautschicht von der unteren löst, entsteht dazwischen ein Hohlraum. Er füllt sich mit Flüssigkeit, um tiefere Gewebeschichten zu schützen. Eine Blase erfüllt also einerseits eine wichtige Schutzfunktion, schmerzt und stört andererseits aber auf Schritt und Tritt.

+ Richtig: Um den Druckschmerz zu lindern, leisten Blasenpflaster mit Hydrokolloid-Technologie gute Dienste. Sie ermöglichen eine feuchte Wundheilung und beschleunigen den Heilungsprozess. Die spezielle Hydrokolloidmasse entzieht der Blase Feuchtigkeit, ohne die Haut auszutrocknen.

+Bloß nicht: Die Blase aufstechen, denn dann besteht Infektions- gefahr. Hat sich die Blase von allein geöffnet, sollte die Stelle desinfiziert und mit einem Pflaster abgedeckt werden.

… Hühneraugen: Clavus nennen Mediziner eine übermäßige

V erhornung, die einen Sporn bildet. Dieser Dorn reicht kegelförmig bis in tiefere Hautschichten hinein und verursacht Schmerzen.

+Richtig: Ein Hühnerauge kann, so Kontraindikationen ausgeschlossen sind, mit Hühneraugenpflastern oder Lösungen, die Keratolytika wie Salicylsäure enthalten, behandelt werden. Diese weichen die verhornte Stelle auf, sodass das Hühnerauge schließlich abgelöst werden kann.

+Bloß nicht: Hühneraugen mit spitzen Instrumenten, wie Messer oder Schere, zu Leibe rücken. Hartnäckige Verhornungen müssen fach- gerecht vom Podologen behandelt werden.

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SCHÜTZT VOR INFEKTIONEN

WASSERFESTER SCHUTZ

BEI GRÖSSEREN UND POSTOPERATIVEN WUNDEN

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