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Wärmeverbund Riehen AG, Geschäftsbericht 2012

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Wärmeverbund Riehen AG, Geschäftsbericht 2012

Die Wärmeverbund Riehen AG legt ihren dritten Geschäftsbericht vor. Der Geschäftsbe- richt wurde durch den Verwaltungsrat und den Geschäftsführer der Wärmeverbund Riehen AG verfasst und herausgegeben. Am 16. Mai 2013 hat die Generalversammlung der Akti- engesellschaft stattgefunden, an der Gemeinderat Thomas Meyer die Gemeinde als Hauptaktionärin vertreten hat. Zusammen mit dem Aktionärsvertreter der IWB, Gregor Le- onhardt, haben sie einstimmig den Geschäftsbericht, bestehend aus der durch Pricewater- houseCoopers geprüften Jahresrechnung und dem Jahresbericht, genehmigt. Die Gene- ralversammlung erteilte dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung einstimmig Déchar- ge und bestätigte den bisherigen Verwaltungsrat für ein weiteres Jahr.

Nachdem das im Jahr 2009 unter der Bezeichnung „Riehen PLUS“ gestartete Grossprojekt im laufenden Jahr erfolgreich abgeschlossen werden konnte, standen im Zentrum des drit- ten Geschäftsjahrs der Wärmeverbund Riehen AG die Themen „Konsolidierung der Finan- zen“, „Optimierung des Gesamtsystems“ und „Ausbau der Netz- und Energieprodukti- onsinfrastruktur“.Die kontinuierliche Senkung der CO2-Emissionen der erdwärmeriehen ist permanent im Fokus der Wärmeverbund Riehen AG.

Einen grossen Meilenstein im Berichtsjahr stellte daher der offizielle Spatenstich vom 5. Ju- li 2012 für die Erstellung der Spitzenlastzentrale Süd dar. Nachdem die beiden Aktionärin- nen – die Gemeinde Riehen und die IWB – zur Umsetzung des Projekts eine Finanzie- rungsgarantie in der Höhe von CHF 4,3 Mio. gewährten, konnte ein weiterer Schritt in Rich- tung CO2-Reduktion getätigt werden. So wird in der neuen Zentrale Wärme aus dem Fernwärmenetz der IWB ausgekoppelt und nach Bedarf ins erdwärmeriehen-Netz einge- spiesen. Die 1990 erbaute Zentrale Niederholz, welche mit zwei Öl/Gas-Kesselanlagen sowie zwei Gas-Blockheizkraftwerken ausgerüstet war, konnte damit stillgelegt werden. Mit der Substitution dieser rein fossilen Wärme durch den Bezug von Fernwärme der IWB kön- nen ca. 935 Tonnen an CO2-Emissionen pro Jahr eingespart werden. Die Fernwärme der IWB ist aufgrund der Abwärme aus der Kehrichtverbrennungsanlage sowie dem Holzheiz- kraftwerk zu über 60% CO2-neutral.

Ein weiteres positives Ergebnis kann auch im Bereich der Kundenakquisition vermeldet werden. Der Verkaufserfolg der beiden ersten Geschäftsjahre setzte sich auch im dritten Geschäftsjahr fort, und es konnte noch vor Jahresende die Marke von 3 Megawatt an neu abgeschlossenen Bezugsaufträgen überschritten werden. Bis Ende Jahr konnte so die Marke von 9 Megawatt an neuen Bezugsaufträgen seit dem 1.1.2010 übertroffen werden.

Wie bereits in den vergangenen zwei Jahren war für die Wärmeverbund Riehen AG auch im Jahr 2012 aufgrund der noch anhaltenden Aufbauphase ein Unternehmensverlust bud- getiert. Eine grosse Unbekannte bei der Budgetierung stellt jeweils die Witterung und somit die Entwicklung der Anzahl der Heizgradtage dar. Trotz verschiedener negativer Ereignisse konnte das Budget weitgehend eingehalten und der Unternehmensverlust gegenüber dem Vorjahr um ca. CHF 1 Mio. verbessert werden.

Der Gemeinderat beantragt dem Einwohnerrat Kenntnisnahme des Geschäftsbe- richts 2012 der Wärmeverbund Riehen AG.

Riehen, 28. Mai 2013

Gemeinderat Riehen

Der Präsident: Der Gemeindeverwalter:

Willi Fischer Andreas Schuppli

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