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Bericht des Gemeinderats zum Anzug Christine Kaufmann und Kons. betreffend Installation von Solaranlagen auf gemeindeeige- nen Liegenschaften

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www.riehen.ch

Reg. Nr. 1.3.1.12 Nr. 10-14.664.02

Bericht des Gemeinderats zum Anzug Christine Kaufmann und Kons. betreffend Installation von Solaranlagen auf gemeindeeige- nen Liegenschaften

(überwiesen am 30. Mai 2012)

1. Anzug

An seiner Sitzung vom 30. Mai 2012 hat der Einwohnerrat die nachfolgende Motion Christi- ne Kaufmann betreffend Installation von Solaranlagen auf gemeindeeigenen Liegenschaften als Anzug überwiesen:

Wortlaut:

"Für den Kanton Basel-Stadt existiert ein Solarkataster, welches detailliert aufzeigt, auf welchen Hausdächern ein „Solarpotenzial“ vorhanden ist (www.geo-bs.ch).

Eine Vielzahl von Gebäudedächern von Liegenschaften, die sich entweder im Gemein- debesitz, sonstwie im Besitz der öffentlichen Hand oder auf Grundeigentum der öffentli- chen Hand befinden, wird als geeignet für Solaranlagen ausgewiesen. Hier existiert tat- sächlich ein grosses Potenzial, um alternative Energie zu gewinnen. Es findet sich da- bei manches Flachdach, auf denen Solaranlagen in der Regel weniger störend in Er- scheinung treten als auf Steildächern.

Wir fordern daher den Gemeinderat auf,

- Liegenschaften der oben genannten Kategorien hinsichtlich ihrer Eignung für die In- stallation von Solaranlagen, auch in Bezug auf den Ortsbildschutz, zu überprüfen.

- Dem Einwohnerrat eine Kreditvorlage zur Realisierung von Solaranlagen auf Gebäu- dedächern von Liegenschaften im öffentlichen Besitz zu unterbreiten.“

sig. Christine Kaufmann Thomas Mühlemann Daniel Aeschbach Heinz Oehen

Dominik Bothe Franziska Roth-Bräm

Roland Engeler-Ohnemus Caroline Schachenmann Barbara Graham-Siegenthaler Jürg Sollberger

Christian Griss Andreas Tereh

Marianne Hazenkamp-von Arx Peter A. Vogt Priska Keller-Dietrich Thomas Widmer

Roland Lötscher Thomas Zangger

David Moor

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Seite 2 2. Bericht des Gemeinderats

Der Gemeinderat ist wie die Anzugstellenden ebenfalls der Meinung, dass ein nicht uner- hebliches Potenzial auf Gebäuden der öffentlichen Hand für die Gewinnung von Strom vor- handen ist. Dieses Potenzial sollte auch aus Sicht des Gemeinderats erfasst und Schritt für Schritt genutzt werden. Zu den beiden Forderungen des Anzugs nimmt der Gemeinderat daher wie folgt Stellung:

Am 24. November 2012 fand auf der Gemeindeverwaltung ein Workshop zum neuen Ener- giekonzept Riehen statt. Die Rückmeldungen im Workshop haben klar aufgezeigt, dass der Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft breit gewünscht und mitgetragen wird. Die Ergebnisse aus dem Workshop wurden unterdessen ausgewertet und sind ins neue Energiekonzept 2013 - 2025 eingeflossen, welches im Sommer 2013 dem Gemeinderat zur Genehmigung unter- breitet wird. So steht unter anderem bei den Zielen der gemeindeeigenen Gebäuden:

Der Stromverbrauch der eigenen Gebäude und Anlagen reduziert sich bis 2025 um 10%

verglichen mit 2012. Bis ins Jahr 2025 stammen 20% des Stromverbrauchs der gemeinde- eigenen Gebäude aus eigenen Produktionsanlagen durch Photovoltaik. Der restliche Strom- bedarf stammt weiterhin zu 100% aus erneuerbaren Quellen.

Um dieses Ziel erreichen zu können, müssen die geeigneten Dächer von gemeindeeigenen Liegenschaften systematisch zur Stromproduktion mit Photovoltaikanlagen genutzt werden.

Die beiden konkreten Anfragen können demzufolge wie folgt beantwortet werden:

1. Die Liegenschaften der oben genannten Kategorien sollen hinsichtlich ihrer Eignung für die Installation von Solaranlagen, auch in Bezug auf den Ortsbildschutz, überprüft wer- den.

In einem ersten Schritt werden alle Dächer der gemeindeeigenen Gebäude, die nicht denk- malgeschützt oder in der Schutzzone stehen, geprüft, ob eine Solarstromanlage auf dem Dach machbar und sinnvoll ist. Berücksichtigt wird dabei das Kosten-Nutzen-Verhältnis.

Gleichzeitig wird auch der Zustand der Dächer gemäss strategischem Unterhaltsplan analy- siert. Liegen alle Daten vor, wird in einem zweiten Schritt ein Zeit- und Investitionsplan für die Realisierung der Ziele erstellt. Dieser Zeitplan wird bis Sommer 2014 vorliegen.

2. Es soll dem Einwohnerrat eine Kreditvorlage zur Realisierung von Solaranlagen auf Ge- bäudedächern von Liegenschaften im öffentlichen Besitz unterbreiten werden.

Aufgrund des Zeit- und Investitionsplans wird dem Einwohnerrat eine entsprechende Kredit- vorlage unterbreitet (Herbst 2014).

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Seite 3 3. Antrag

Der Gemeinderat beantragt dem Einwohnerrat, den Anzug Christine Kaufmann und Kons.

abzuschreiben.

Riehen, 25. Juni 2013

Gemeinderat Riehen

Der Präsident: Der Gemeindeverwalter-Stellvertreter:

Willi Fischer Urs Denzler

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