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"Eine Frage des Systems – Krise, Wandel, Utopie"

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Academic year: 2022

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(1)16.04.2013. "Eine Frage des Systems – Krise, Wandel, Utopie" Neuer Talk bei Bloch. Live mit Julian Nida-Rümelin, Axel Honneth, Petra Roth und anderen Im Mai 2013 startet im Ernst-Bloch-Zentrum Ludwigshafen, Walzmühlstraße 63, die neue Diskussionsreihe "Talk bei Bloch. Live: Eine Frage des Systems – Krise, Wandel, Utopie". Bis zum Frühjahr 2014 kommen Politiker, Wissenschaftler und Denker zusammen, um über Systemfragen zu diskutieren. Die drei Diskussionsveranstaltungen widmen sich den Themenkomplexen Europa, China und Demokratie. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 4 Euro. Unterstützt wird die Talkreihe von der BASF SE, der GAG Ludwigshafen, der Stiftung der ehemaligen Stadtsparkasse Ludwigshafen, den Technischen Werken Ludwigshafen und der Stiftung Ernst-Bloch-Zentrum. Zum Auftakt der dreiteiligen Reihe spricht der ehemalige Kulturstaatsminister und Dekan der Philosophischen Fakultät an der Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Dr. Julian NidaRümelin am Donnerstag, 16. Mai 2013, um 19 Uhr zum Thema "Fassadendemokratie oder soziales Bürgereuropa?". Die Veranstaltung wird moderiert von Dr. Klaus Kufeld, dem Leiter des Ernst-Bloch-Zentrums. Nachdem sich Talk bei Bloch. Live 2012 unter dem Titel "Naturallianz. Umwelt und Verantwortung neu denken" mit dem Thema Ökologie beschäftigt hat, werden in der neuen Reihe "Eine Frage des Systems – Krise, Wandel, Utopie" vorrangig die Probleme und die Zukunft des politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Systems im globalen Maßstab diskutiert. Die Talks im Herbst 2013 und Frühjahr 2014 moderiert Gert Scobel (ZDF, 3sat). Unter den Gästen werden unter anderem die ehemalige Frankfurter Oberbürgermeisterin Dr. Petra Roth (CDU), der Direktor des Frankfurter Instituts für Sozialforschung Prof. Dr. Axel Honneth sowie Dr. habil. Tobias ten Brink von der Goethe-Universität Frankfurt am Main sein. Das Ernst-Bloch-Zentrum nimmt die andauernde Krise zum Anlass, um über die Zukunft der Demokratie und der globalen Wirtschaft zu diskutieren. Mit Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin kommt einer der wichtigsten Befürworter von grundlegenden Reformen der Europäischen Union zu Wort. Gemeinsam mit dem Philosophen Jürgen Habermas und dem Volkswirt Peter Bofinger forderte der ehemalige Kulturstaatsminister in einem Aufruf (Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 3. August 2012) weitere Souveränitätsübertragungen auf die Europäischen Institutionen. Welche Folgen und Chancen solche legislativen und politischen Veränderungen hätten, stellt Nida-Rümelins Vortrag im Ernst-Bloch-Zentrum zur Diskussion. Im Herbst 2013 richtet die Talkreihe im Ernst-Bloch-Zentrum das Augenmerk auf China: Unter dem Titel "Kampf der Systeme – China auf dem Vormarsch" widmet sich der Talk der asiatischen Spielart des Kapitalismus und deren möglichen Einfluss auf westlichen Demokratien. Der Politikwissenschaftler Dr. habil. Tobias ten Brink (Institut für Sozialforschung, Frankfurt am Main) ist Kapitalismusforscher. Insbesondere der Vergleich der unterschiedlichen Versionen der marktwirtschaftlichen Ökonomie bietet die Voraussetzung dafür, das Zusammenspiel von Kultur und Wirtschaft kritisch zu beleuchten und Veränderungen im globalpolitischen Setting zu beurteilen. Der dritte Talk "Revolution der Demokratie" im Frühjahr 2014 stellt zur Debatte, ob und wie sich.

(2) die Demokratie in Zeiten beschleunigter Kommunikation, Vernetzung und Digitalisierung verändern muss. Über diese Fragen sprechen die langjährige Frankfurter Oberbürgermeisterin Dr. Petra Roth und der Sozialphilosoph Prof. Dr. Axel Honneth. Beide haben sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln intensiv mit den Veränderungen sozialer Beziehungen und politischer Systeme in der jüngsten Zeit auseinandergesetzt. Die Frage nach der "Revolutionierbarkeit" der Demokratie wird hier also aus politisch-praktischer und philosophisch-ethischer Perspektive diskutiert werden. Talk bei Bloch. Live ist mehr als eine Podiumsdiskussion. Es wird nicht nur zum Nachdenken angeregt, sondern aktiv zum Mitdiskutieren eingeladen. Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin ist ehemaliger Kulturstaatsminister und Dekan der Philosophischen Fakultät an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Der Philosoph, zu dessen Schwerpunkten unter anderem die Demokratietheorie gehört, meldet sich regelmäßig zu öffentlichen Debatten zu Wort. Er ist Autor zahlreicher Bücher, die sich mit Themen aus der Praktischen Philosophie und Politischen Theorie befassen sowie zu Bildungs- und Humanismusfragen. Der Kapitalismusforscher Dr. habil. Tobias ten Brink forscht und lehrt an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und ist derzeit als Visiting Scholar am renommierten Massachusetts Institute of Technology. Seine Habilitationsschrift "Kapitalistische Entwicklung in China. Entstehungskontexte, Verlaufsformen und Paradoxien eines eigentümlichen Modernisierungsprozesses" befasst sich eingehend mit der asiatischen Spielart des Kapitalismus. Prof. Dr. Axel Honneth ist Direktor des Instituts für Sozialforschung (IfS) an der GoetheUniversität in Frankfurt am Main und Mitglied des Stiftungsrates der Ernst-Bloch-Stiftung. Der Sozialphilosoph lehrt zudem an der Columbia University New York und ist Mitherausgeber der "Deutschen Zeitschrift für Philosophie" sowie der Buchreihen Theorie und Gesellschaft (Campus Verlag) und POLIS (Akademie-Verlag). Honneth gilt als einer der wichtigsten Vertreter der kritischen Theorie in Fortführung der Frankfurter Schule. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört die Fortentwicklung einer kritischen Gesellschaftstheorie durch Auseinandersetzung mit neueren Ansätzen der Sozialontologie und der Systemtheorie. Dr. Petra Roth war von 1995 bis 2012 Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt am Main und ist die wohl bekannteste deutsche Kommunalpolitikerin. Für ihre erfolgreiche Kommunalpolitik wurde die CDU-Politikerin 2012 mit dem Konrad-Adenauer-Preis der Stadt Köln ausgezeichnet. Petra Roth war dreimal Präsidentin des Deutschen Städtetags, in den Jahren 1997 bis 1999, 2002 bis 2005 und 2009 bis 2011. Der Journalist und Philosoph Gert Scobel wurde als Moderator zahlreicher Kultur- und Wissenschaftssendungen im Hörfunk und Fernsehen, unter anderem im ARD, ZDF und WDR, bekannt. Seit 2008 ist er wöchentlich im 3sat in seiner eigenen Sendung "scobel" zu sehen, in der er verschiedenste Themen aus Kultur, Gesellschaft und Wissenschaft präsentiert und diskutiert..

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