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Erklärung zur persönlichen Zuverlässigkeit

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Erklärung zur persönlichen Zuverlässigkeit

Voraussetzung für die Anerkennung als Psychosoziale Prozessbegleiterin oder Psychosozia­

ler Prozessbegleiter ist unter anderem die persönliche Zuverlässigkeit nach § 1 Absatz 1 Nummer 3 des Gesetzes zur Ausführung des Gesetzes über die Psychosoziale Prozessbe­

gleitung im Strafverfahren (AGPsychPbG LSA). Gründe, die persönliche Zuverlässigkeit ausschließen, liegen bei Personen vor,

1. die aufgrund nachfolgender Straftaten rechtskräftig verurteilt worden sind, wenn seit dem Eintritt der Rechtskraft der letzten Verurteilung zehn Jahre noch nicht verstrichen sind:

a) wegen eines Verbrechens oder

b) wegen sonstiger vorsätzlicher Straftaten zu einer Freiheitsstrafe von mindestens ei­

nem Jahr oder

2. bei denen Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass sie nicht willens oder nicht in der Lage sind, selbständig fachlich adäquate Psychosoziale Prozessbegleitung unter Einhal­

tung der Mindeststandards durchzuführen, insbesondere weil sie a) geschäftsunfähig

b) in ihrer Geschäftsfähigkeit beschränkt oder c) erheblich gesundheitlich eingeschränkt sind.

Gründe, die in der Regel die Annahme persönlicher Zuverlässigkeit hindern, liegen bei Per­

sonen vor,

1. die nach folgenden Gesetzen verurteilt worden sind, wenn seit dem Eintritt der Rechts­

kraft der letzten Verurteilung fünf Jahre noch nicht verstrichen sind:

a) § 397a Absatz 1 Nummern 4 und 5 der Strafprozessordnung,

b) neunter, zehnter, fünfzehnter und dreißigster Abschnitt des Strafgesetzbuches, c) § 145d des Strafgesetzbuches.

d) Ferner bei Personen, die wegen einer sonstigen vorsätzlichen Straftat zu einer Frei­

heitsstrafe, Jugendstrafe, Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder mindestens zweimal zu einer geringeren Geldstrafe rechtskräftig verurteilt worden sind oder bei denen die Verhängung von Jugendstrafe ausgesetzt worden ist,

2. die Mitglied in folgenden Organisationen waren, wenn seit der Beendigung der Mitglied­

schaft zehn Jahre noch nicht verstrichen sind:

a) in einem Verein, der nach dem Vereinsgesetz als Organisation unanfechtbar verboten wurde oder der einem unanfechtbaren Betätigungsverbot nach dem Vereinsgesetz un­

terliegt, oder

b) in einer Partei, deren Verfassungswidrigkeit das Bundesverfassungsgericht festgestellt hat,

Anlage 1 zum Antrag auf Anerkennung als Psychosoziale Prozessbegleiterin oder Psychosozialer Prozessbegleiter [MJ LSA 1701]

(2)

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3. die einzeln oder als Mitglied einer Vereinigung Bestrebungen verfolgen oder unterstützen oder in den letzten fünf Jahren verfolgt oder unterstützt haben, die

a) gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder

b) gegen den Gedanken der Völkerverständigung, insbesondere gegen das friedliche Zu­

sammenleben der Völker, gerichtet sind, oder

c) durch Anwendung von Gewalt oder darauf gerichtete Vorbereitungshandlungen aus­

wärtige Belange der Bundesrepublik Deutschland gefährden, oder

4. über deren Vermögen ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzliches Ver­

fahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder dieser Antrag mangels Masse abge­

lehnt worden ist.

Ich versichere, dass in meiner Person keiner der in dieser Erklärung genannten Hinderungs­

gründe vorliegt.

Ort, Datum Unterschrift

Anlage 1 zum Antrag auf Anerkennung als Psychosoziale Prozessbegleiterin oder Psycho­

sozialer Prozessbegleiter [MJ LSA 1701]

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