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Academic year: 2022

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Bitte keinen Rotstift verwenden!

Finanzmathematik 1: diskrete Modelle (Vorlesungspr¨ ufung)

21. Juni 2013

Dauer: 90 Minuten

Bei der schriftlichen Pr¨ufung darf ein von Hand (beidseitig) beschriebener A4-Zettel benutzt werden.

Anmeldung zur m¨undlichen Pr¨ufung im Sekretariat, Sandra Trenovatz (sandra@fam.tuwien.ac.at).

Bsp. Max. Punkte

1 25

2 35

3 40

P 100

Schriftlich:

AssistentIn:

M¨undlich:

Gesamtnote:

(2)

1. Ein-Perioden-Modell

Betrachten Sie die folgenden 3 Marktmodelle.

(A) Ω ={ω1, ω2},r = 12 und

S0 = 5, S11) = 5

2, S12) = 13 2 . (B) Ω ={ω1, ω2, ω3}, r= 13 und

S0 = 4, S11) = 28

3 , S12) = 8, S13) = 4.

(C) Ω ={ω1, ω2, ω3}, r= 14 und S0 =

12 2,4

, S11) = 25

4

, S12) = 14

3

, S13) = 7

2

.

Jedes Modell sei mit einem Wahrscheinlichkeitsmaß versehen, das jedem Szenario eine strikt positive Wahrscheinlichkeit zuordnet.

1) Geben Sie zun¨achst die Definition eines ¨aquivalenten Martingalmaßes und einer 15 Pkt Arbitragem¨oglichkeit an. Beschreiben Sie f¨ur die Modelle die Menge der ¨aquivalenten Martingalmaße. Geben Sie eine Arbitragem¨oglichkeit an, falls eine solche existiert.

2) Bestimmen Sie f¨ur die arbitragefreien Modelle alle arbitragefreien Preise der Put- 10 Pkt Optionen mit Strike K = 15 bzgl. der riskanten Finanzg¨uter S11.

2

(3)

2. Zwei-Perioden-Modell

Betrachten Sie das folgende Zweiperiodenmodell mit einem risikolosen und einem riskanten Finanzgut B und S. Desweiteren sei Ω = {ω1, ω2, ω3, ω4}, F0 = {∅,Ω}, F1 =σ(S1),F2 =σ(S1, S2) = P(Ω) und P(ωi)>0 f¨uri∈ {1, ...,4}.

B0 = 1 //B1 = 32 //B2 = 85 S21) = 224 S11,2) = 180

22e

ee ee ee ee ee e

,,Y

YY YY YY YY YY

S0 = 100

,,Y

YY YY YY YY YY

22e

ee ee ee ee ee

S22,3) = 176 S13,4) = 120

,,Y

YY YY YY YY YY YY

22e

ee ee ee ee ee

S24) = 80

1) Bestimmen Sie das ¨aquivalente Martingalmaß. 5 Pkt

2) Geben Sie zun¨achst die Definition der Snell’schen Einh¨ullenden an. Berechnen Sie 20 Pkt anschließend die Snell-Einh¨ullende des Claims C0 = 0, C11,2) = 195, C13,4) = 135, C21) = 208, C22) =C23) = 144 und C24) = 112.

3) Berechnen Sie die minimale optimale Stoppzeitτmin. 10 Pkt

3

(4)

3. Black-Scholes-Modell

Betrachten Sie auf dem Wahrscheinlichkeitsraum (Ω,F, P) ein Black-Scholes-Modell mit BankkontoB = (Bt)t∈[0,T],Bt=ert und AktienpreisprozessS = (St)t∈[0,T]. F¨ur α∈R und σ >0 ist der diskontierte Preisprozess durch

Xt=S0exp [σWt+ (α−r)t] =S0exp

σWt−σ2t 2

gegeben, wobeiWt =Wt+λtf¨ur λ= (α+ 0.5σ2−r)/σ. (Wt)0≤t≤T ist dann eine Brownsche Bewegung bzgl. der von (Wt)0≤t≤T erzeugten Filtration und dem Maß Q ∼P, wobei

dQ

dP = exp

−λWT −λ2T 2

.

Desweiteren bezeichne Φ die Verteilungsfunktion der Standardnormalverteilung,ϕ ihre Dichte und

d+,− =d+,−(s, t, K) = ln(Ks) + (r±12σ2)t σ√

t .

1) Zeigen Sie, dass der Prozess (Xt)0≤t≤T ein Martingal bzgl. der von (Wt)0≤t≤T 10 Pkt

erzeugten Filtration und des ¨aquivalenten Wahrscheinlichkeitsmaßes Q ∼P ist.

Zusatzinformation: Das ¨aquivalente Martingalmaß ist sogar eindeutig.

Hinweis: Die Momenterzeugende Funktion einer normalverteilten Zufallsvariablen X ∼N(µ, σ2) ist gegeben durch

MX(t) = exp

µt+σ2t2 2

.

2) Zeigen Sie, dass der faire Preis der Cash-or-Nothing Option C :=c1{ST>K} mit 15 Pkt

Strike K >0 und c >0 gegeben ist durch

ce−rTΦ(d(S0, T, K)).

3) Eine Gap-Option ist durch C = (ST −c)1{ST>K} gegeben. Zeigen Sie, dass der 15 Pkt

faire Preis dieser Option gegeben ist durch

S0Φ(d+(S0, T, K))−e−rTcΦ(d(S0, T, K)).

Hinweis: Der Preis einer europ¨aischen Call-Option mit StrikeK >0und Maturit¨at T ist gegeben durch

S0Φ(d+(S0, T, K))−e−rTKΦ(d(S0, T, K)).

4

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