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19. Vortrag (14.1.2003)

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19. Vortrag

(14.1.2003)

Lebensorgane verwandeln sich zu Sinnesorganen

Aus den vorangehenden Vorträgen wurde deutlich, dass sich im Zuge der Reinkarna- tion die Lebensorgane des unteren Menschen zu Sinnesorganen des oberen Men- schen verwandeln. Der Kehlkopf ist der Angelpunkt dieses Reinkarnationsgesche- hens. Die inneren Lebensorgane bilden ein mikrokosmisches Planetensystem, mit dem Herz als Zentrum.

Herz (Sonne, AU), Lunge (Merkur, I), Nieren (Venus, A), Fortpflanzung (Mond, EI), Galle (Mars, E), Leber (Jupiter, O), Milz (Saturn, U)

Die tieferen Erlebnisse der einen Inkarnation werden gleichsam als vokalische Kräfte in den inneren Organen aufgespeichert und verwandeln sich nach dem Tod auf dem Weg durch die geistige Welt zu konsonantischen Kräften, die die 12 Sinnesorgane der nächsten Inkarnation gestalten. Die 12 Sinne, dem Kopfsystem zugehörig, entspre- chen den 12 Tierkreisbildern bzw. den 12 Urkonsonanten. Vom Kopf strahlen diese Kräfte gestaltbildend dann weiter in den ganzen neuen Organismus aus und bestim- men seine äußere Form, in der sich das individuelle Ich ausdrückt. Was man in der einen Inkarnation vokalisch aufnimmt, spricht sich derart konsonantisch als formbil- dende Kraft in der nächsten Inkarnation aus.

Die Bildung des Ohres als Beispiel

Während der Kehlkopf entwicklungsgeschichtlich ein ganz junges Organ ist, so ist das Ohr eines der ältesten Organe überhaupt und war schon zu Beginn der alten Satur- nentwicklung veranlagt.

Wir haben schon kennengelernt, dass sich die Anlage des Ohres aus den in der Milz und Leber aufbewahrten Kräften der vorigen Inkarnation ergibt. Damit ist aber zu- nächst vorallem auf den Bau des inneren Ohres hingewiesen. Die Gehörschnecke ist eigentlich überhaupt ein umgewandeltes Eingeweide. Das Mittelohr mit den Gehöhr- knöchelchen Hammer, Amboß und Steigbügel ist eine Metamorphose der Glied- massentätigkeit der vorigen Inkarnation. Insbesondere die Beine sind dafür bedeut- sam, die Arme schon viel weniger. Wie alle Sinnesorgane, so ist auch das Ohr eigent- lich ein ganzer kleiner Mensch, dessen Kopf in das eigene Gehirn hineingesenkt ist.

Der Hammer berührt das Trommelfell so wie der Fuß einstmals die Erde berührt hat.

Der Hammer ist eine Metamorphose von Fuß und Unterschenkel. Die Kniescheibe entspricht dem Amboß; der Oberschenkel verwandelt sich zum Steigbügel, der die Membran des sog. ovalen Fensters berührt und den Klang auf die Gehörschnecke überträgt. Die Membran des ovalen Fensters entspricht offensichtlich dem Zwerchfell.

Was prägt nun die Gestalt des äußeren Ohres? Nicht die Gliedmassentätigkeit, nicht die Kräfte der inneren Organe - sondern das, was sich seelisch als Denken, Fühlen und Wollen in der vorigen Inkarnation ausgebildet hat! Man sieht, wie hier tatsächlich das Innerlichste ganz nach außen gekehrt wird!

Mit der moralischen Qualität überhaupt, d.h. ob man im vergangenen Leben ein

"aufrechter", "ordentlicher" Mensch war, hängt dann wohl die Bildung der drei Bogen- gänge des Gleichgewichtsorgans zusammen.

Nach dem Tode werden die Taten des vorangegangenen Lebens in vokalischen Klängen hörbar. Moralische Verfehlungen erklingen als Mißtöne, die auf dem Weg durch das Kamaloka bis hin zur Sonnensphäre, wo wir unmittelbar in die kosmische Sphärenharmonie eintauchen, abgestreift werden müssen. Die Diskrepanz zwischen dem moralischen Klang unserer Taten und der reinen Sphärenharmonie gibt gleich- sam ein Maß für unsere moralische Qualität - so wie im Erdenleben die Sonnenkräfte des Herzens wesentlich an der Gewissensbildung beteiligt sind.

Der weitere nachtodliche Weg führt uns bis an die Tierkreissphäre, wodurch sich un- sere vokalisch tönenden moralischen Qualitäten zu konsonantisch gestaltbildenden Kräften verwandeln, durch die wir uns an die irdische Umgebung anpassen, und die dann etwa in der Ohrbildung der nächsten Inkarnation zum Vorschein kommen.

Bei der Entwicklung des Embryos ist zunächst der Kopf ausgebildet, während alles andere nur rudimentäre Ansatzorgane sind. Diese haben eigentlich auch die Anlage,

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Ohr zu werden. Erst unter der Wirkung der irdischen Schwerkraft wird dieses Ohr, das nach unten wachsen will, zum ganzen unteren Menschen. In der Schwerkraft wirken zwar ahrimanische Kräfte, aber was die Gliedmassen eigentlich heraus- und Ahriman entgegentreibt, sind die luziferischen Begierdekräfte. Sie führen uns in die irdische Umgebung. Dieser Prozeß schließt sich erst dadurch ab, dass wir alles kleines Kind aufrecht gehen lernen und so allmählich wieder selbstbewusst zu neuen Taten schreiten können. Im aufrechten Gang überwinden wir durch die Kraft des Ichs die Schwere und schaffen ein Gleichgewicht zwischen Ahriman und Luzifer.

In der Gestaltung des Kehlkopfes wirkt das Weltenwort

Das Weltenwort, das wir im Leben zwischen Tod und neuer Geburt aufnehmen, wirkt ganz besonders an der Gestaltung des Kehlkopfes mit. Und so wie sich die Ansatzor- gane des Embryos, die als Ohr veranlagt sind, zum unteren Menschen verwandeln, so werden auch diese den Kehlkopf bildenden Kräfte des Weltenwortes durch die irdi- sche Umgebung ergriffen. Hier wirken die ahrimanischen Kräfte retardierend auf die Entwicklung, sonst würde sich die Kehlkopfbildung zu einem ganzen tierischen Orga- nismus ausweiten. Durch Ahriman werden wir schließlich befähigt, die Menschenspra- che zu erlernen. Da spielt die Schwerkraft wieder eine wesentliche Rolle und nur We- sen mit einem aufrecht orientierten Kehlkopf können eine artikulierte Lautsprache bilden. Die Schwere wird dadurch wieder weitgehend durch die Kraft des Ichs über- wunden und das vorgeburtlich erlebte Weltenwort kann so durch die Menschenspra- che hindurchtönen.

Das Gehirn ist am meisten von der Schwere befreit

Das Gehirn ist im Grunde ein auf dem nachtodlichen Weg durch die geistige Welt umgewandeltes Eingeweide. Indem es im Gehirnwasser schwimmt, ist es weitgehend von den Wirkungen der Schwerkraft befreit. Hier sind die luziferischen und ahrimani- schen Kräfte von vornherein am meisten im Gleichgewicht. Dadurch kann gerade in diesem Organ das vorirdische Dasein am stärksten nachwirken. Denken, so sagt Pla- to zurecht, ist Wiedererinnerung an das vorgeburtliche Dasein.

Durch den aufrechten Gang, die artikulierte Lautsprache und durch das Denken ragt der Mensch bei sonst ähnlichem Körperbau über das tierische Dasein hinaus und wird fähig, seinen individuellen Geist, sein Ich, bis in die irdische Welt herunterzutragen.

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