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Interessenkonflikt Rezension BibliographischeAngaben M.Spallek:Medizinkompakt;DieQuintessenzdesmedizinischenWissens

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M. Spallek: Medizin kompakt; Die Quintessenz des medizinischen Wissens

Matthias Angstwurm

1

1 Klinikum der LMU München, Medizinische Klinik

Innenstadt, München, Deutschland

Bibliographische Angaben

M. Spallek

Medizin kompakt: Die Quintessenz des medizinischen Wissens

Deutscher Ärzte-Verlag, Köln

Erscheinungsjahr: 2011, 175 Seiten, € 29,95 ISBN: 978-3-7691-1288-7

Rezension

„Die Quintessenz des medizinischen Wissens“ wurde in einem kleinen an der Praxis orientierten Taschenbuch zusammengefasst. Das Wissen befasst sich mit Diagno- sen, Differentialdiagnosen, Medikamenten bis zur Thera- pie von wichtigen Erkrankungen, die ein breites Spektrum für einen allgemeinen Hausarzt abdecken: Die behandel- ten Themen reichen von internistischen Erkrankungen über Geburtshilfe, Gynäkologie, HNO bis zu Neurologie, Psychiatrie oder Urologie.

Der didaktische Aufbau des Kompendiums ermöglicht es, klinisch orientierten Studenten oder jungen Assisten- ten zu Beginn der Ausbildung für Situationen in der Praxis oder Notaufnahme eine Struktur für Anamnese und Dia- gnostik zu entwickeln:

Das Büchlein beginnt mit einem Kapitel zu 35 häufigen Leitsymptomen eines Patienten wie „Bauchschmerzen“, in dem klinische Angaben eines Patienten in die Fachspra- che der Differentialdiagnosen umgewandelt werden. Ge- gliedert sind die Diagnosen teilweise anhand ihrer Fach- gebiete, sodass eine Systematik für den Lernenden er- kennbar wird.

Nach den Leitsymptomen schließen sich die einzelnen Differentialdiagnosen teilweise geordnet nach den Fachdisziplinen an. Zu Beginn von einigen Fachdisziplinen sind häufige Schwierigkeiten bei der Interpretation von Untersuchungsbefunden tabellarisch zusammengefasst, sodass einzelne Diagnosen nach Anamnese und körper- licher Untersuchung wahrscheinlicher werden. Diese an sich sinnvolle Gliederung wird jedoch nicht in jedem Ka- pitel durchgehalten. Es würde generell jungen Kollegen

erleichtern, anhand des klinischen Herangehensweise relevante Differentialdiagnosen zu stellen. Besonders hervor zu heben ist die kompakte Darstellung der Erkran- kungen, aus der relevante Notfälle farblich hervor geho- ben sind. So werden auch Diagnosen erfasst, die nicht übersehen werden sollten. Zu den einzelnen Diagnosen sind anschließend Stichpunkte zu Ätiologie, Diagnostik, und Therapie aufgeführt. Abgerundet wird das Kompen- dium durch eine Medikamentenliste, die neben der Indi- kation auch die Dosierung und relevante Nebenwirkungen oder Kontraindikationen aufführt.

Das Kompendium Medizin kompakt stellt damit kein Lehrbuch dar und kann keine weiterführende Literatur sein, sondern ermöglicht es, in der Praxis und vielleicht auch bei der Vorbereitung zu mündlichen Prüfungen, strukturiert an ein akutes Problem des Patienten heran- zugehen. Im Stil von Lernkarten werden wesentliche Punkte zu den einzelnen Diagnosen genannt. Jedoch können Therapie und Diagnoseschritte nur gestreift werden, dies erfolgt teilweise auch nur sehr oberflächlich und ungenau. Die Größe und Form von Medizin Kompakt sind dazu geeignet, es als erstes Kitteltaschenbuch für Famulanten oder PJ Studenten zu empfehlen.

Interessenkonflikt

Der Autor erklärt, dass er keine Interessenkonflikte im Zusammenhang mit diesem Artikel hat.

Korrespondenzadresse:

PD Dr. med. Matthias Angstwurm

Klinikum der LMU München, Medizinische Klinik Innenstadt, Ziemssenstraße 1, 80336 München, Deutschland

matthias.angstwurm@med.uni-muenchen.de

Bitte zitieren als

Angstwurm M. M. Spallek: Medizin kompakt; Die Quintessenz des medizinischen Wissens. GMS Z Med Ausbild. 2012;29(3):Doc39.

DOI: 10.3205/zma000809, URN: urn:nbn:de:0183-zma0008092

1/4 GMS Zeitschrift für Medizinische Ausbildung 2012, Vol. 29(3), ISSN 1860-3572

Buchbesprechung This is the original (German) version.

The translated (English) version starts at p. 3.

OPEN ACCESS

Humanmedizin

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Artikel online frei zugänglich unter

http://www.egms.de/en/journals/zma/2012-29/zma000809.shtml

Eingereicht:14.12.2011 Überarbeitet:11.01.2012 Angenommen:12.01.2012 Veröffentlicht:15.05.2012

Copyright

©2012 Angstwurm. Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen

(http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.

2/4 GMS Zeitschrift für Medizinische Ausbildung 2012, Vol. 29(3), ISSN 1860-3572

Angstwurm: M. Spallek: Medizin kompakt; Die Quintessenz des medizinischen ...

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M. Spallek: Medizin kompakt: Die Quintessenz des medizinischen Wissens

Matthias Angstwurm

1

1 Klinikum der LMU München, Medizinische Klinik

Innenstadt, München, Deutschland

Bibliographical details

M. Spallek

Medizin kompakt: Die Quintessenz des medizinischen Wissens

Deutscher Ärzte-Verlag, Köln

year of publication: 2011, 175 pages, € 29,95 ISBN: 978-3-7691-1288-7

Recension

"The essence of medical knowledge" has been summed up in this small, practical paperback. It tackles topics ranging from diagnoses, differential diagnoses, and medications down to major diseases, covering a broad spectrum for general practitioners. The illnesses covered range from internal diseases, obstetrics, gynaecology and ENT to neurology, psychiatry and urology.

The didactic structure of this compendium enables clinic- ally-oriented students or young assistants to develop a structured approach to diagnostics and taking medical histories at the beginning of their training for workplace or emergency situations.

The booklet begins with a chapter on 35 frequent cardinal patient symptoms such as “abdominal pain”, converting the clinical information given by patients into the technical language of differential diagnoses. The diagnoses are partly divided by area of expertise so that the system is transparent to the learner.

Following the cardinal symptoms, the book moves onto individual differential diagnoses, partly ordered by discip- line. At the start of some disciplines, frequently en- countered difficulties in the interpretation of medical findings are summarised in tables, so that certain dia- gnoses become more likely based on the history and physical examination. But this useful structure is not ad- hered to in each chapter. In general, it would make it easier for young practitioners to conduct relevant differ- ential diagnoses based on the clinical approach. What

should be emphasised in particular is the compact presentation of the diseases, amongst which relevant emergencies are highlighted. This allows diagnoses to be identified which should not be overlooked. For each dia- gnosis, key points about the aetiology, diagnosis and treatment are given. The compendium is rounded off by a list of drugs, including indications, dosages and relevant side effects or contraindications.

The compendium “Medizin kompakt” thus is not a text- book and cannot be expected to constitute further reading but makes it possible, in practice and perhaps in prepar- ation for oral examinations, to tackle acute problems of a patient in a structured way. The essential points of the individual diagnoses are summarised in the style of flashcards. However, therapy and diagnosis steps can only be touched upon and in some cases, this is done only very superficially and imprecisely. The compact size and form of “Medizin kompakt” means it can be recom- mended as an initial coat pocket book for interns or stu- dents in the Practical Year.

Competing interests

The author declare that he has no competing interests.

Corresponding author:

PD Dr. med. Matthias Angstwurm

Klinikum der LMU München, Medizinische Klinik Innenstadt, Ziemssenstraße 1, 80336 München, Deutschland

matthias.angstwurm@med.uni-muenchen.de

Please cite as

Angstwurm M. M. Spallek: Medizin kompakt; Die Quintessenz des medizinischen Wissens. GMS Z Med Ausbild. 2012;29(3):Doc39.

DOI: 10.3205/zma000809, URN: urn:nbn:de:0183-zma0008092

This article is freely available from

http://www.egms.de/en/journals/zma/2012-29/zma000809.shtml

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The original (German) version starts at p. 1.

OPEN ACCESS

medicine

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Received:2011-12-14 Revised:2012-01-11 Accepted:2012-01-12 Published:2012-05-15

Copyright

©2012 Angstwurm. This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License

(http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.en). You are free: to Share — to copy, distribute and transmit the work, provided the original author and source are credited.

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