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Die produktive Fertigkeit Writing im Englischunterricht

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Academic year: 2021

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Modellbewertungen von Schreibleistungen der 6. und 7. Schulstufe

(2)

Herausgeber:

Bundesinstitut für Bildungsforschung, Innovation & Entwicklung des österreichischen Schulwesens

Alpenstraße 121, 5020 Salzburg www.bifie.at

Die produktive Fertigkeit Writing im Englischunterricht.

Modellbewertungen von Schreibleistungen der 6. und 7. Schulstufe BIFIE (Hrsg.), Salzburg, 2019

Layout, Satz & Lektorat: Management & Services, BIFIE Redaktionelle Mitarbeit: Rainer Brock & Michael Schober

(3)

3 Die produktive Fertigkeit Writing im Fremdsprachenunterricht 4 Die Assessment Scale Writing E6/E7

6 Erklärungen zur Assessment Scale E6/E7 8 Downgrade-Richtlinien

7 Kommentierte Schreibperformanzen für band 1 9 SHORT PROMPT 1: Postcard

11 Performanz A 12 Performanz B 13 Performanz C 14 Performanz D

15 LONG PROMPT 1: Writing project with a partner class in Ireland 17 Performanz E

18 Performanz F

19 LONG PROMPT 2: A visit in the semester break 21 Performanz G

22 Performanz H

23 Kommentierte Schreibperformanzen für band 3 23 SHORT PROMPT 1: Postcard

25 Performanz A 26 Performanz B 27 Performanz C 28 Performanz D

29 LONG PROMPT 1: Writing project with a partner class in Ireland 31 Performanz E

32 Performanz F 33 Performanz G 34 Performanz H

35 Kommentierte Schreibperformanzen zu Short Prompt 2: Your cousin´s birthday – Gesamtbeurteilungen

35 SHORT PROMPT 2: Your cousin’s birthday 37 Performanz A

39 Performanz B

41 Kommentierte Schreibperformanzen zu Long Prompt 3: A problem at school – Gesamtbeurteilungen

41 LONG PROMPT 3: A problem at school 43 Performanz A

45 Performanz B

(4)

52 Performanz B

54 Kommentierte Schreibperformanzen zu Long Prompt 4: Music – Gesamtbeurteilungen 54 LONG PROMPT 4: Music

56 Performanz A 59 Performanz B

61 Kommentierte Schreibperformanzen zu Long Prompt 5: A story – Gesamtbeurteilungen 61 LONG PROMPT 5: A story

63 Performanz A 65 Performanz B 67 Performanz C

70 Kommentierte Schreibperformanzen zu Short Prompt 4: Text message „Gone into Town“ – Gesamtbeurteilungen

70 SHORT PROMPT 4: Text message Gone into Town 72 Performanz A

74 Performanz B 76 Performanz C

78 Kommentierte Schreibperformanzen zu Long Prompt 6: My best Holiday Ever – Gesamtbeurteilungen

78 LONG PROMPT 6: My best Holiday ever 80 Performanz A

82 Performanz B 84 Performanz C

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Die produktive Fertigkeit Writing im Fremdsprachenunterricht

Neben den rezeptiven Fertigkeiten Listening und Reading und der produktiven Fertig keit Speaking spielt auch die produktive Fertigkeit Writing eine wesentliche Rolle im Englischunterricht in der Sekundarstufe 1.

Dem Lehrplan entsprechend soll allen Fertig keitsbereichen möglichst gleiche Bedeutung im Rahmen des Unterrichts zukommen und „produktive schriftliche Anwendung der erworbenen Sprachmittel“ soll gefor- dert und gefördert werden.1 Es sind im Lehrplan daher folgende Lernziele im Bereich Writing definiert2:

5. Schulstufe: A1

„Die Schülerinnen und Schüler können eine kurze einfache Postkarte schreiben, z. B. Ferien- grüße. Sie können auf Formularen, z. B. in Hotels, Namen, Adresse, Nationalität usw. eintragen.

6.Schulstufe: A2

„Die Schülerinnen und Schüler können kurze, einfache Notizen und Mitteilungen schreiben. Sie können einen ganz einfachen persönlichen Brief schreiben, z. B. um sich für etwas zu bedanken.“

7. und 8. Schulstufe: A2

„Die Schülerinnen und Schüler können kurze, einfache Notizen und Mitteilungen schreiben. Sie können einen ganz einfachen persönlichen Brief schreiben, z. B. um sich für etwas zu bedanken.“

und aus B1

„Die Schülerinnen und Schüler können über Themen, die ihnen vertraut sind oder sie persönlich interessieren, einfache zusammenhängende Texte schreiben. Sie können persönliche Briefe sch- reiben und darin Erfahrungen und Eindrücke berichten.“

Im Vordergrund soll bei der Entwicklung der Schreibkompetenz immer die erfolgreiche, sprachliche Kommunikation stehen. Um die Entwicklung der Fertigkeit Writing zu fördern, muss die Risikobereit- schaft der Schüler/innen neue sprachliche (grammatikalische und lexikalische) Strukturen, mit denen sie noch wenig vertraut sind, einzusetzen gefördert werden.3 Daher soll die Beurteilung der sprachlichen Richtigkeit nicht als das alleinige Beurteilungskriterium von Schülerleistungen herangezogen werden.4 Diese Anforderungen spiegeln sich auch in der im Rahmen der Bildungsstandardüberprüfung (BIST-UE) für die Bewertung der Schülerperformanzen verwendeten Bewertungskriterien wider. So wird neben dem sprachlichen Aspekten Grammar und Vocabulary auch die Erfüllung der Aufgabenstellung (Task Achievement) und der Aufbau des Textes (Cohesion & Coherence) gleichermaßen bewertet. Diese Vor- gehensweise in der Beurteilung von Schreibperformanzen kann daher auch für die Arbeit im Unterricht sowie auch für die Beurteilung von Schreibperformanzen herangezogen werden.

Informationen zu dem im Rahmen der BIST-UE verwendeten Beurteilungsrasters (E8 Writing Rating Scale) für die 8. Schulstufe stehen unter https://www.bifie.at/material/unterstuetzende-materialienzu-bil- dungsstandards-und-ikm/aufgabenbeispiele/englisch/ zur Verfügung. Der auf Basis der E8 Writing Ra- ting Scale entwickelte Beurteilungsraster für die 6. und 7. Schulstufe ist der Fokus dieser Handreichung.

Modellbewertungen von Schülertexten sollen Lehrkräfte beim Einsatz dieser Rating Scale unterstützen.

Diese Handreichung gliedert sich daher in folgende Bereiche:

Eingangs wird die Assessment Scale Writing E6/E7 vorgestellt und Einblick in die vier Dimensionen Task Achievement, Cohesion & Coherence, Grammar und Vocabulary gegeben. Anschließend wird die An- wendung der Assessment Scale an Hand von Beispielen demonstriert. In einem ersten Schritt werden Performanzen, welche als charakteristisch für die einzelnen Bands identifiziert wurden, erörtert um ein Verständnis für die erwarteten Anforderungen pro Band zu schaffen. Im Anschluss stehen kommentierte Gesamtbeurteilungen zur Verfügung, die beim Einsatz der Assessment Scale in der 6. und 7. Schulstufe im Rahmen des eigenen Unterrichts helfen sollen.

1 https://bildung.bmbwf.gv.at/schulen/unterricht/lp/ahs8_782.pdf?61ebzr

2 Horak, A., Nezbeda, M., Schober, M. & Weitensfelder, D. (2012). Aufbau von Schreibkompetenzen in der Sekundarstufe 1.

ÖSZ Praxisreihe 17. Wien/Salzburg/Graz: BIFIE/ÖSZ. S. 10

3 Das Heft 17 der Praxisreihe des ÖSZ enthält weitere Information zum Thema „Schreibkompetenzen aufbauen“ (https://www.

bifie.at/wp-content/uploads/2017/06/bist_e_sek1_praxisreihe_17_2012-11-06.pdf) 4 Vgl. https://bildung.bmbwf.gv.at/schulen/unterricht/lp/ahs8_782.pdf?61ebzr

(6)

Assessment Scale Writing E6/E7

Task Achievement Coherence and Cohesion

4

excellent task achievement

„ all content points mentioned

„ at least one of the content points elaborated in

some detail 4 „ simple, but fully coherent sentences;

text reads well

„ a larger variety of connectors enhancing readability

„ attempts to structure text into meaningful paragraphs

3

good task achievement

„ all content points mentioned, but no elaboration OR

„ 1 content point not mentioned, but another one elaborated in some detail

3 „ simple, but increasingly coherent sentences

„ some sentences linked with basic connectors such as “and”, “but” and/or “because” on sentence level

„ some coherent stretches of language

2

some task achievement SHORT TEXT

„ 1 content point not mentioned and no elaboration LONG TEXT

„ 1 or 2 content points not mentioned and no elaboration

2

„ simple, rather isolated sentences

„ very few sentences linked with basic connectors such as “and”, “but” and/or “because”

„ a few coherent passages

1

minimal task achievement

„ 50% or less of the content points mentioned and no elaboration but still

„ some attempt at dealing with the task 1 „ very simple, isolated sentences

„ very basic connectors such as “and” and/or “then”, linking word groups

„ mostly incoherent and unclear

0

no task achievement

not enough assessable language OR task completely misunderstood

0 not enough assessable language OR text almost completely incoherent

© Bundesinstitut für Bildungsforschung, Innovation & Entwicklung des österreichischen Schulwesens

Die Assessment Scale Writing E6/E7

(7)

Assessment Scale Writing E6/E7

Grammar Vocabulary

4

„ sufficient range of simple structures

„ fairly safe control of simple structures

„ message almost always clear 4 „ sufficient range of mostly simple vocabulary

„ safe control of simple vocabulary; communication hardly ever impaired

„ problems may occur when expressing more complex ideas

3 „ limited range of simple structures

„ occasionally inaccurate, but generally without causing breakdown of communication

„ message mostly clear

3 „ limited range of simple vocabulary

„ occasionally inaccurate, but generally without causing breakdown of communication

„ fairly safe control of simple vocabulary to express simple ideas

2

„ very limited range of simple structures

„ frequently inaccurate with basic mistakes, occasionally causing breakdown of communication

„ message occasionally unclear

2

„ very limited range of simple vocabulary

„ frequently inaccurate, occasionally causing misunderstandings or breakdown of communication

„ some control of simple vocabulary to express simple ideas

1 „ extremely limited range of very simple and basic structures

„ inaccuracies cause frequent breakdown of communication

„ message mostly unclear

1 „ extremely limited range of basic vocabulary

„ inaccuracies cause frequent breakdown of communication

„ chunks lifted from prompt

0 not enough assessable language OR message almost completely unclear

0 not enough assessable language OR text consists of isolated lexical units only

© Bundesinstitut für Bildungsforschung, Innovation & Entwicklung des österreichischen Schulwesens

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Erklärungen zur Assessment Scale E6/E7

Die fünf bands der assessment scale repräsentieren den Bereich A1 bis A2+ des GERS. Eine Perfor- manz auf band 1 spiegelt eine sprachliche Leistung auf A1 wider, während die bands 2 bis 4 unter- schiedliche Erreichungsgrade des Bereichs A2 darstellen. Eine Performanz auf band 0 erfüllt nicht ein- mal jene grundlegenden kommunikativen Erfordernisse, die durch das Niveau A1 definiert werden.

Der österreichische Lehrplan definiert die zu erwartenden Niveaustufen wie folgt:

5. Schulstufe: A1

6. und 7. Schulstufe: A2

8. Schulstufe: A2 und bei günstigen Voraussetzungen ausgewählte Bereiche aus B1 Dies bedeutet, dass eine Performanz auf der 6. Schulstufe in band 2 oder 3 liegen sollte, eine solche auf der 7. Schulstufe doch eher auf band 3 oder 4. Eine mit band 1 beurteilte Performanz liegt jedenfalls unter dem auf der 6. beziehungsweise 7. Schulstufe zu erwartenden Niveau.

Performanzen auf band 1

Der GERS beschreibt, dass eine Schülerin/ein Schüler auf A1 „vertraute, alltägliche Ausdrücke und ganz einfache Sätze verstehen und verwenden“ kann, die „auf die Befriedigung konkreter Bedürfnisse zie- len“. Sie/er kann sich und andere vorstellen und anderen Leuten Fragen zu ihrer Person stellen – z. B.

wo sie wohnen, was für Leute sie kennen oder was für Dinge sie haben – und kann auf Fragen dieser Art Antwort geben.

Sie/er hat ein sehr begrenztes Repertoire an Wörtern und Wendungen, die sich auf Informationen zur Person und einzelne konkrete Situationen beziehen, und beherrscht nur einige wenige einfache gram- matische Strukturen und Satzmuster in einem auswendig gelernten Repertoire. In Bezug auf Textorga- nisation kann sie/er Wörter oder Wortgruppen durch einfache Konnektoren wie “and” oder “then” ver- knüpfen.

Damit ist das Niveau A1 der Punkt, an dem Lernende sich auf einfachste Weise verständigen können.

Sie können einfache Feststellungen treffen oder auf solche reagieren, sofern es sich um unmittelbare Bedürfnisse und/oder um sehr vertraute Themen handelt, wobei sie sich auf ein sehr begrenztes, ein- geübtes und lexikalisch organisiertes Repertoire situationsspezifischer Wendungen verlassen müssen.

Schreiben auf A1 bedeutet demnach, einfache, isolierte Wendungen und Sätze schreiben zu können, um elementare kommunikative Bedürfnisse erfüllen zu können.

Performanzen auf band 2, 3 und 4

Laut GERS kann eine Sprachverwenderin/ein Sprachverwender auf dem Niveau A2 Sätze und häufig gebrauchte Ausdrücke verwenden, z. B. im Zusammenhang mit Informationen zur Person und zur Fa- milie, mit dem Einkaufen und der Arbeit und mit der näheren Umgebung. Sie/er kann sich demnach in einfachen, routinemäßigen Situationen verständigen, in denen es um einen einfachen und direkten Austausch von Informationen über vertraute und geläufige Dinge geht. Erst auf dem Niveau B1 fordert der GERS, dass eine Sprachverwenderin/ein Sprachverwender nicht nur kurze, einfache Notizen und Mitteilungen, sondern auch einen einfachen persönlichen Brief schreiben kann. Eine Schreiberin/ein Schreiber auf A2 verwendet elementare Satzstrukturen mit memorierten Wendungen, kurzen Wortgrup- pen und Redeformeln korrekt, macht aber auch noch systematisch elementare Fehler. In Bezug auf Textorganisation kann sie/er Wortgruppen durch einfache Konnektoren wie “and”, “but” und “because”

verknüpfen.

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Das Niveau A2 beschreibt demnach das „Überlebenkönnen“ in einer fremdsprach lichen Umgebung. Auf dieser Stufe findet man die Mehrzahl der Deskriptoren zur Beschreibung sozialer Funktionen und De- skriptoren für sprachliche Interaktion auf Reisen und im Ausland wieder. Schreiben auf A2 bedeutet, in einfachen und zusammenhängenden Sätzen verständliche Kommunikation zu den 17 „Vertrauten The- menbereichen“ der Bildungsstandards E8 aufbauen zu können, wobei mit zunehmendem Lernzuwachs die Bandbreite der zur Verfügung stehenden grammatikalischen und lexikalischen Mittel (grammatical and lexical range) und die Korrektheit der Äußerungen (grammatical and lexical accuracy) zunimmt, so- dass band 4 ein Niveau A2+ im GERS darstellt. Diese Unterschiede spiegeln sich in den Deskriptoren der bands 2, 3 und 4 wider.

Als Beispiele seien hier die Beschreibungen für den Bereich Vocabulary angeführt:

band 2: (low A2)

very limited range of simple vocabulary (→ lexical range)

frequently inaccurate, occasionally causing misunderstandings or breakdown of communication (→ communicative impact)

some control of simple vocabulary to express simple ideas (→ lexical accuracy)

band 3: (A2)

limited range of simple vocabulary (→ lexical range)

occasionally inaccurate, but generally without causing breakdown of communication (→ communicative impact)

fairly safe control of simple vocabulary to express simple ideas (→ lexical accuracy)

band 4: (A2+)

sufficient range of mostly simple vocabulary (→ lexical range)

safe control of simple vocabulary; communication hardly ever impaired (→ lexical accuracy and com- municative impact)

problems may occur when expressing more complex ideas (→ gute Schreiber versuchen, auch kom- plexere Sachverhalte auszudrücken, die ihre sprachlichen Fähigkeiten möglicherweise überschreiten)

(10)

Downgrade-Richtlinien

Werden die Anforderungen an die Textsorte und/oder die Textlänge in gravierender Weise nicht einge- halten, muss es zu einem downgrade in der Beurteilung kommen. Die Downgrade-Richtlinien lauten wie folgt:

Textsorte (Postcard, Letter, E-Mail)

band-1-Performanzen werden nicht herabgestuft, wenn die Anforderungen an die Textsorte nicht eingehalten werden, da bei Lernenden auf A1-Niveau nicht davon ausgegangen werden darf, dass sie mit den Anforderungen an die Textsorte vertraut sind.

band-2-, band-3- und band-4-Performanzen werden um 1 band herabgestuft, wenn beide Formeln (Gruß und Abschied) fehlen oder eindeutig inakzeptabel sind (z. B. „Love Peter“ als Anrede oder „Dear Sue“ als Schlussformel), da bei Lernenden auf A2-Niveau davon ausgegangen werden darf, dass sie mit den Anforderungen an die Textsorte vertraut sind.

Textlänge

Short Prompts: Eine Performanz wird herabgestuft, wenn der Text weniger als 20 Wörter (= weniger als 50 Prozent der geforderten Minimallänge) umfasst.

Long Prompts: Eine Performanz wird herabgestuft, wenn der Text weniger als 60 Wörter (= weniger als 50 Prozent der geforderten Minimallänge) umfasst.

Im Falle einer Überlänge werden Performanzen weder hinauf- noch herabgestuft.

Textsorte und Textlänge

Werden sowohl Erfordernisse der Textsorte missachtet als auch Textlänge um mehr als 50 Prozent unterschritten, ist die Performanz um zwei bands herabzustufen.

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Dimensionsweise Bewertungen

Kommentierte Schreibperformanzen für band 1

Die folgenden Performanzen wurden als charakteristisch für eine Schreibleistung auf band 1 (Performan- zen A–H) ausgewählt:

SHORT PROMPT 1: Postcard

https://www.bifie.at/wp-content/uploads/2017/06/Pre_E8_long_task_letter_where_you_live.pdf

Interpretation des Schreibauftrags

TASK ACHIEVEMENT:

Dieser kurze Text wird im Idealfall nach der Anrede eine oder mehrere einleitende Sätze enthalte, doch kann dies in Anbetracht des knappen Rahmens nicht verbindlich sein. Jedenfalls müssen eine passen- de informelle Anrede (Hi ..., Dear ...,) und eine korrekte Schlussformel (Yours, All the best, See you ...) gefunden werden. Die Vermutung liegt nahe, dass die drei content points in den meisten Fällen in der vorgegebenen Reihenfolge behandelt werden. Zumindest ein content point soll eine etwas detailliertere, inhalts reichere Behandlung erfahren können.

CP1 verlangt eine kurze Beschreibung des Wetters (it is cold, it rains a lot, it is hot). Die Erfüllung des content points kann kurz und prägnant erfolgen. Durch detaillierte Angaben zum Wetter (The weather is great. It´s always sunny so we can go swimming.) elaboriert werden.

CP2 fordert dazu auf, eine Liste an Tätigkeiten und Aktivitäten zu nennen. Diese können sich auf die Ge- genwart, die Vergangenheit aber auch auf die Zukunft beziehen. Dieser content point bietet die Möglich- keit der Elaboration, wenn die Nennung der Tätigkeiten und Aktivitäten über eine Liste hinausgeht und zum Beispiel die Personen genannt werden, mit welchen man diese Aktivitäten ausführt oder bestimmte Orte und Tageszeiten für die jeweilige Aktivität ergänzt werden.

CP 3 bietet ebenfalls Raum für Elaboration indem auf die Aktivität, die man am liebsten tut, näher einge- gangen wird. So können die Tageszeit, die Häufigkeit, die Person, mit der man diese Aktivität ausführt und wo diese Aktivität stattfindet ergänzt werden. Gute Schüler/innen werden auch eine kurze Begrün- dung für ihre Wahl ergänzen.

Postcard to a friend

The beginning of the summer holidays is here and you want to write to your Irish penfriend.

Write a postcard to your penfriend (40–60 words).

Tell him/her about

„ the weather.

„ what you are doing.

„ what you like most.

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COHERENCE AND COHESION:

In einer Postkarte von 40–60 Worten Länge kann nicht notwendigerweise eine Absatzgliederung ge- fordert werden. Geschickte Schreiber/innen werden allerdings erkennen, dass content points 2 und 3 eine Sinneinheit ergeben, die im Idealfall einen Absatz bildet. CP1 kann als eigener Absatz am Beginn stehen. Wenn dies der Fall ist (oder eine andere sinnvolle Absatzgliederung gefunden wurde), muss dies als besonders positives Merkmal bei der Einschätzung von Coherence and Cohesion berücksichtigt werden.

Alle drei content points ermöglichen den Einsatz von einfachen Mitteln der Satzverknüpfung.

(13)

Performanz A

Dear Julia

The weather is very good. My favorite food is pizza. My best friend is Nina. She is my Cousiene.

What are you doing? On Saturday going to my grandma and grandad.

I like football meatch.

Yours Maria.

TASK ACHIEVEMENT: 1

Deskriptor: band 1 minimal task achievement

50 % or less of the content points mentioned and no elaboration but still

some attempt at dealing with the task

Performanz A: Begründung zu band 1

Die vorliegende Performanz befindet sich in Task Achievement auf band 1.

Gruß- und Verabschiedungsformel sind vorhanden. Auf das Wetter wird eingegangen (The weather is very good.); Informationen zur momentanen Tätigkeit (Prompt: what you are doing) fehlen, stattdes- sen wird der Angabepunkt als Frage eingebracht und erwähnt, dass die Schülerin die Großeltern am Wochen ende besuchen wird. Der Performanz mangelt es an Kontextualisierung. Was die Schülerin ger- ne mag (My favorite food is pizza. My best friend is Nina. She is my Cousiene. [...] I like football meatch.), hat nur wenig mit der Aufgabe zu tun, ein oder mehrere besonders bemerkenswerte Ferienerlebnisse anzuführen. Es gibt allerdings durchaus einen Versuch, der Aufgabe gerecht zu werden, aber auf die letzten beiden Angabepunkte wird nicht im Sinne der Angabe eingegangen.

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Performanz B

Hello my pest friend, The weather is bejuteful, is sonny and a little pit rigning. What you are doing, I read a book (Summer time) and I play a new game (Summer time) and I sea a new serie (Summer time). I wish you gut holidays.

Your Niki.

COHERENCE and COHESION: 1

Deskriptor: band 1

very simple, isolated sentences

very basic connectors such as “and” and/or “then”, linking word groups mostly incoherent and unclear

Performanz B: Begründung zu band 1

Die vorliegende Performanz befindet sich in Coherence and Cohesion auf band 1.

Die im Text verwendeten Sätze sind nur sehr schwach miteinander verbunden. Nicht zuletzt durch die sehr mangelhafte Verwendung von Satzzeichen (Beistriche statt Punkt beziehungsweise Fragezeichen) mangelt es dem Text an Kohärenz (Hello my pest friend, The weather is bejuteful, is sonny and a little pit rigning.) und an einer Vielfalt an Konnektoren. „and“ wird als einziges Bindewort innerhalb eines Satzes verwendet, in dem es darum geht, drei Ideen zum gleichen Thema zu kommunizieren (I read a book (Summer time) and I play a new game (Summer time) and I sea a new serie (Summer time)).

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Performanz C

Hy Chuck!

The weather is don’t good in Irland. Here is it very boring, but I play on my computer. We can’t in the swimmingpool. The breakfast is OK here and my room too. I play every day computergames.

Bye Noris

GRAMMAR: 1

Deskriptor: band 1

extremely limited range of very simple and basic structures inaccuracies cause frequent breakdown of communication message mostly unclear

Performanz C: Begründung zu band 1

Die vorliegende Performanz befindet sich in Grammar auf band 1.

Der Text weist nur einfache grammatikalische Strukturen auf. Die Verwendung des Verbs „be“ in der 3.

Person Singular macht die Hälfte aller verwendeten Verben aus.

Dieser Text weist grammatikalische Probleme sowohl auf der Wortebene als auch auf der Satzebene auf. Es gibt Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Verneinung („is don’t good“) und es werden For- men aus der Muttersprache übernommen und adaptiert (We can’t in the swimmingpool.). Zudem gibt es Fehler im Aufbau von Sätzen, wenn deutsche Muster übernommen werden (Here is it very boring).

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Performanz D

Hello friend:

The weater is good. It’s warm and sonnig. At doing, swimming and watching TV. At most like play the guitar and swimming at sörfing it is cool. At most doing sports.

VOCABULARY: 1

Deskriptor: band 1

extremely limited range of basic vocabulary

inaccuracies cause frequent breakdown of communication chunks lifted from prompt

Performanz D: Begründung zu band 1

Die vorliegende Performanz befindet sich in Vocabulary auf band 1.

Aufgrund der deutschen Wörter („sonnig“ und „sörfing“) sowie aufgrund des einfachen Wortschatzes qualifiziert sich dieser Text in der Dimension Vocabulary nur für band 1. Die völlig unpassende Verwen- dung von „at“ (At doing ... At most like ... At most doing sports) führt teilweise zu einem „breakdown of communication“, allerdings gibt es zugleich zu viel sprachliches Material, um den Text auf band 0 einzustufen.

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LONG PROMPT 1: Writing project with a partner class in Ireland

Email to a penfriend

Your class has started a penfriend writing project with a partner class in Ireland. Your new Irish penfriend wants to know what school is like in Austria.

Write an email (120–150 words) to your new penfriend.

Tell him/her about

„ a normal day at school.

„ your classroom.

„ the people in your classroom.

„ what you like about school.

„ what you don’t like about school.

Ask him/her about

„ school in Ireland.

https://www.bifie.at/wp-content/uploads/2017/06/Pre_E8_long_task_e-mail_about_school.pdf

Interpretation des Schreibauftrags

TASK ACHIEVEMENT:

Diese Aufgabe ist klar als E-Mail an einen englischsprachigen Freund gekennzeichnet. Das heißt, dass eine passende informelle Anrede (Hi ..., Dear ...,) und eine korrekte Schlussformel (Yours, All the best, See you ...) gefunden werden müssen. Die sechs content points sollen alle erfüllt werden, wobei die Vermutung nahe liegt, dass die content points in den meisten Fällen in der vorgegebenen Reihenfolge behandelt werden. Zumindest ein content point soll eine etwas detailliertere, inhaltsreichere Behandlung erfahren.

CP1 verlangt eine kurze Beschreibung des regulären Tagesablaufes in der Schule und bietet Raum für Elaboration.

CP2 verlangt ebenfalls eine Beschreibung. Das Klassenzimmer kann in Form einer Aufzählung (In my classroom are chairs, desks, a backboard, windows, doors) beschrieben werden, damit der content point erfüllt ist. Gute Schüler/innen werden auch hier die Möglichkeit der Elaboration nutzen, indem Infor mation wie Farbe, Größe oder Position im Klassenzimmer (in the corner, on the cupboard there are flowers, the chairs are pink and yellow) ergänzt werden.

CP 3 bietet ebenfalls Raum für Elaboration. Die Schreiber/innen sollen ihre Klassenkolleginnen/-kollegen beschreiben. Die Erfüllung des content points kann kurz und prägnant erfolgen (In my class there are 17 girls and 3 boys. They are all twelve years old) oder elaborierter, indem zum Beispiel die besten Freun- dinnen/Freunde näher beschrieben werden (My best friends are Susan and Sabine. Susan is tall and blond. She has blue eyes. Sabine has brown hair and she likes horse riding).

CP4 kann als Aufzählung beantwortet werden, indem jene Dinge genannt werden, die die Schülerin/der Schüler an der Schule mag.

CP5 kann in einem Satz mit CP3 beantwortet werden (I like English and maths but I don’t like biology).

Gute Schüler/innen finden auch hier die Möglichkeit der Elaboration, indem sie kurz begründen, warum sie eine bestimmte Sache mögen bzw. nicht mögen.

(18)

CP6 kann schließlich mit einer Frage erfüllt werden und bietet daher kaum die Möglichkeit der Elaboration.

COHERENCE AND COHESION:

Ein E-Mail von 120–150 Worten Länge bedingt eine Gliederung in Absätze. In der einfachsten Form müssen Einleitung, Hauptteil und Schlussteil getrennt stehen, doch sollte in der 7. Schulstufe auch die weitere Gliederung des Hauptteils in sinnvolle Abschnitte trainiert werden.

Im vorliegenden Schreibauftrag bieten sich mehrere Möglichkeiten an. So wird CP1 nach der Einleitung als eigener Absatz stehen. CP2 und CP3 können zu einer sinnvollen Einheit zusammengefasst werden.

CP4 und CP5 bilden ebenfalls eine Sinneinheit. CP6 ist schließlich Teil des Schlussteils.

Die content points bieten Gelegenheit, einfache Mittel der Satzverknüpfung anzuwenden.

(19)

Performanz E

Dear Maria

I get up at half past six.

I go to school at half past seven.

My teachers are OK.

The people in my class is OK.

I like in my school my friends is very nice.

I don’t like. The boys in my class are Okay. The school in Ireland?

Dear Steffi

TASK ACHIEVEMENT: 0

Deskriptor: band 1 minimal task achievement

50 % or less of the content points mentioned and no elaboration but still

some attempt at dealing with the task

Performanz E: Begründung zu band 0

Die vorliegende Performanz befindet sich in Task Achievement auf band 0.

Vier der in dem Prompt angeführten inhaltlich zu behandelnden Punkte fehlen in dieser Performanz.

Behandelt werden folgende Punkte:

the people in your classroom what you like about school

Obwohl alle anderen Punkte nicht behandelt werden, wurde zumindest versucht, der Aufgabenstellung gerecht zu werden, sodass ein sehr schwaches band 1 als Einstufung möglich erscheint. Allerdings umfasst dieser Text nur 54 Worte, also weniger als die Hälfte der geforderten Minimallänge. Deshalb wird der Text auf band 0 herabgestuft.

(20)

Performanz F

A normal day at school starts at 7:30.

The break has we at 10:10. My classroom is very big. We has a very funny theacher. My friends in the class a very silly. Felix is my best friend and Armin too. Lukas and Philipp are noting my friends.

I like at school the sport lesson. There we going very lesson jump on trampoline.

I can 105 cm high jump. And the break is about the best and finish the school too.

I don’t like maths and history.

The teacher are in my school funny about a bit silly What is in your school?

Do you like sports too. Or do you like English and the end of school.

By pen pal Benjamin

PS: We have yet end of school.

GRAMMAR: 1

Deskriptor: band 1

extremely limited range of very simple and basic structures inaccuracies cause frequent breakdown of communication message mostly unclear

Performanz G: Begründung zu band 1

Die vorliegende Performanz befindet sich in Grammar auf band 1.

Der Text weist vorwiegend sehr einfache grammatikalische Strukturen (has, is, are, like, don’t like) auf.

Sehr deutliche Verständnisprobleme entstehen aufgrund der mangelnden Übereinstimmung von Sub- jekt und Prädikat (We has ... The teacher are ...) und der fehlerhaften Satzstellung (The break has we ... I like at school the sport lesson ... I can 105 cm high jump ... There we going very lesson jump on trampoline) beziehungsweise der teilweise unvollständigen Sätze (My friends in the class a very silly).

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LONG PROMPT 2: A visit in the semester break

Letter to a penfriend

Your English penfriend is planning to visit you in the semester break. But first he/she wants to have some information about where you live.

Write a letter (120–150 words) to your penfriend.

Tell him/her about

„ the town or village you live in.

„ your flat/house.

„ where he/she will sleep.

„ what you can do together.

„ the weather in February.

„ clothes he/she will need.

https://www.bifie.at/wp-content/uploads/2017/06/Pre_E8_long_task_e-mail_about_school.pdf

Interpretation des Schreibauftrags

TASK ACHIEVEMENT:

Diese Aufgabe ist klar als E-Mail an einen englischsprachigen Freund gekennzeichnet. Das heißt, dass eine passende informelle Anrede (Hi ..., Dear ...,) und eine korrekte Schlussformel (Yours, All the best, See you ...) gefunden werden müssen. Die sechs content points sollen alle erfüllt werden, wobei die Vermutung nahe liegt, dass die content points in den meisten Fällen in der vorgegebenen Reihenfolge behandelt werden. Zumindest ein content point soll eine etwas detailliertere, inhaltsreichere Behandlung erfahren.

CP1 verlangt eine Beschreibung der Stadt bzw. des Dorfes, wo die Schreiberin/der Schreiber wohnt.

Dieser content point bietet die Möglichkeit der Elaboration. Gute Schreiber/innen werden Informationen zu den Freizeitmöglichkeiten ergänzen.

CP2 verlangt die Beschreibung des eigenen Hauses bzw. der eigenen Wohnung. Elaboration ist auch bei diesem content point möglich, indem zum Beispiel näher auf das eigene Zimmer eingegangen wird.

CP3 knüpft an CP2 an, indem auf die Schlafmöglichkeit des Gastes eingegangen wird und bietet eben- falls wieder die Möglichkeit der Elaboration.

CP4 bietet die Möglichkeit, mithilfe einer Aufzählung alle Aktivitäten, die gemeinsam unternommen wer- den können, aufzuzählen. Gute Schreiber/innen können diese Liste mit Information zu Ort und Zeit er- gänzen.

CP5 kann kurz und prägnant abgehandelt und mit CP6 verknüpft werden. Aufbauend auf die Beschrei- bung des Wetters im Februar kann Information zur Kleidung, die mitzubringen ist, ergänzt werden.

(22)

COHERENCE AND COHESION:

Ein Brief von 120–150 Worten Länge bedingt eine Gliederung in Absätze. In der einfachsten Form müssen Einleitung, Hauptteil und Schlussteil getrennt stehen, doch sollte in der 7. Schulstufe auch die weitere Gliederung des Hauptteils in sinnvolle Abschnitte trainiert werden.

Im vorliegenden Schreibauftrag bieten sich mehrere Möglichkeiten an. So wird CP1 nach der Einleitung als eigener Absatz stehen. CP2 und CP3 können zu einer sinnvollen Einheit zusammengefasst werden.

CP4 wird wahrscheinlich wieder als eigene Sinneinheit behandelt. CP5 und CP6 bilden schließlich eine gemeinsame, abschließende Sinneinheit.

Die content points bieten Gelegenheit, einfache Mittel der Satzverknüpfung anzuwenden.

(23)

Performanz G

Dear Marry. How are you??

My name is Sarah and I live with my famaly in Mistelbach. I live in a small hous. The hous is blue.

When you be me is slepp yaa a living room of a big sofa. You and me can bob driving and a mu- esium in viena driving and shopping in Viena.

The weathe is in February not so good. Clothes she a long jeans a coat a pllover and boots. I hope two little dog’s his name is chali and Shilla. and two rabbyt Lisa and Peter.

See you in February. Good bay Your Sarah

COHERENCE and COHESION: 1

Deskriptor: band 1

very simple, isolated sentences

very basic connectors such as “and” and/or “then”, linking word groups mostly incoherent and unclear

Performanz F: Begründung zu band 1

Die vorliegende Performanz befindet sich in Coherence and Cohesion auf band 1.

Die im Text verwendeten Sätze sind gedanklich grundsätzlich miteinander verbunden (My name is Sarah – I live ... in Mistelbach – I live in a small hous – The hous is blue – When you be me is slepp ... – You and me can bob driving ... sowie The weathe is in February ... Clothes she a long jeans ...).

Allerdings mangelt es dem Text an Kohäsion. Teilweise werden lediglich Wörter und Wortgruppen anei- nandergereiht. Der Text vermittelt einen sehr bruchstückhaften und unzusammenhängenden Eindruck, sodass die inhaltliche Aussage nur sehr schwer erfassbar ist.

(24)

Performanz H

Hi Veronica

I live in Köttmannsdorf. It is a village. And i live in a very big house. You sleep in my room in my bed.

We going to the Cinimar this is very funny. In February is very cold and es snoid very. You clothes will need pulover, tue pytamer, cloves, cap, one big jacket, tue thin jacket soks and fife underwer.

I am you to seyoy. I hope you too.

I love you Veronica Pleas read beack bussy

Yours Melanie

VOCABULARY: 1

Deskriptor: band 1

extremely limited range of basic vocabulary

inaccuracies cause frequent breakdown of communication chunks lifted from prompt

Performanz H: Begründung zu band 1

Die vorliegende Performanz befindet sich in Vocabulary auf band 1.

Diese Performanz weist unverständliche Formulierungen auf, die aufgrund der Transformation vom Deutschen ins Englische entstehen (... es snoid ... bussy). Gleichzeitig kommt es durch die zahlreichen orthographischen Probleme (... Cinimar ..., ... tue pytamer, cloves, ... underwer ... I am you to seyoy ...

Pleas read beack) an mehreren Stellen zu einem „breakdown of communication“.

(25)

Kommentierte Schreibperformanzen für band 3

Die folgenden Performanzen wurden als charakteristisch für eine Schreibleistung auf band 3 (Perfor- manzen 1–8) ausgewählt:

SHORT PROMPT 1: Postcard

Postcard to a friend

The beginning of the summer holidays is here and you want to write to your Irish penfriend.

Write a postcard to your penfriend (40–60 words).

Tell him/her about

„ the weather.

„ what you are doing.

„ what you like most.

https://www.bifie.at/wp-content/uploads/2017/06/Pre_E8_short_task_postcard_to_penfriend.pdf

Interpretation des Schreibauftrags

TASK ACHIEVEMENT:

Dieser kurze Text wird im Idealfall nach der Anrede eine oder mehrere einleitende Sätze enthalte, doch kann dies in Anbetracht des knappen Rahmens nicht verbindlich sein. Jedenfalls müssen eine passen- de informelle Anrede (Hi ..., Dear ...,) und eine korrekte Schlussformel (Yours, All the best, See you ...) gefunden werden. Die Vermutung liegt nahe, dass die drei content points in den meisten Fällen in der vorgegebenen Reihenfolge behandelt werden. Zumindest ein content point soll eine etwas detailliertere, inhalts reichere Behandlung erfahren können.

CP1 verlangt eine kurze Beschreibung des Wetters (it is cold, it rains a lot, it is hot). Die Erfüllung des content points kann kurz und prägnant erfolgen. Durch detaillierte Angaben zum Wetter (The weather is great. It always sunny so we can go swimming.) elaboriert werden.

CP2 fordert dazu auf, eine Liste an Tätigkeiten und Aktivitäten zu nennen. Diese können sich auf die Ge- genwart, die Vergangenheit aber auch auf die Zukunft beziehen. Dieser content point bietet die Möglich- keit der Elaboration, wenn die Nennung der Tätigkeiten und Aktivitäten über eine Liste hinausgeht und zum Beispiel die Personen genannt werden, mit welchen man diese Aktivitäten ausführt oder bestimmte Orte und Tageszeiten für die jeweilige Aktivität ergänzt werden.

CP 3 bietet ebenfalls Raum für Elaboration indem auf die Aktivität, die man am liebsten tut, näher ein- geht. So können die Tageszeit, die Häufigkeit, die Person, mit der man diese Aktivität ausführt und wo diese Aktivität stattfindet ergänzt werden. Gute Schüler/innen werden auch eine kurze Begründung für ihre Wahl ergänzen.

(26)

COHERENCE AND COHESION:

In einer Postkarte von 40–60 Worten Länge kann nicht notwendigerweise eine Absatzgliederung ge- fordert werden. Geschickte Schreiber/innen werden allerdings erkennen, dass content points 2 und 3 eine Sinneinheit ergeben, die im Idealfall einen Absatz bildet. CP1 kann als eigener Absatz am Beginn stehen. Wenn dies der Fall ist (oder eine andere sinnvolle Absatzgliederung gefunden wurde), muss dies als besonders positives Merkmal bei der Einschätzung von Coherence and Cohesion berücksichtigt werden.

Alle drei content points ermöglichen den Einsatz von einfachen Mitteln der Satzverknüpfung.

(27)

Performanz A

Dear Sue,

The weather was great! The sun is shining, we can go swimming and can eat ice cream. I’m going swimming with my friend Jutta.

She’s the best swimmer in this town. I like the summer. It’s great. But it’s so hot here today. Be- cause I’m going swimming in the afternoon. And you? Who is the weather?

Bye, Emily

TASK ACHIEVEMENT: 3

Deskriptor: band 3 good task achievement

all content points mentioned, but no elaboration OR

1 content point not mentioned, but another one elaborated in some detail

Performanz 1: Begründung zu band 3

Die vorliegende Performanz befindet sich in Task Achievement auf band 3.

In dieser Performanz wird auf alle content points eingegangen, ohne einen davon durch ein zusätzliches Detail genauer auszuführen:

the weather (The weather was great! The sun is shining [...] But it’s so hot here today.)

what you are doing (I’m going swimming with my friend Jutta. [...] Because I’m going swimming in the afternoon.)

what you like most (I like the summer. It’s great.)

Zudem wird auf den Empfänger der Postkarte eingegangen (And you? Who is the weather?). Anrede- und Schlussformel sind korrekt.

(28)

Performanz B

Dear Aurelia,

The summer holidays are great. The weather here in Ladendorf is perfect. It’s always sunny here.

But yesterday it rained. That was good, because I played with my sister in the rain. After few hou- ers I feeld cold, so we went back inside. Well I often go swimming with my friend Lisa.

I realy like diving.

So, I hope you will write back soon.

Bye Kathi

COHERENCE and COHESION: 3

Deskriptor: band 3

simple, but increasingly coherent sentences

some sentences linked with basic connectors such as “and”, “but” and/or “because” on sentence level

some coherent stretches of language

Performanz 2: Begründung zu band 3

Die vorliegende Performanz befindet sich in Coherence and Cohesion auf band 3.

Die ersten sechs Sätze des Textes (The summer holidays are great. The weather here in Ladendorf is perfect. It’s always sunny here. But yesterday it rained. That was good, because I played with my sister in the rain. After few houers I feeld cold, so we went back inside.... ) entwickeln sich logisch und werden durch verschiedene Verknüpfungselemente geschickt miteinander verbunden (... wea- ther here in Ladendorf ... It’s always sunny here. But yesterday ... That was good, because ... After few houers ... so we ...). Allerdings stehen die Sätze Well I often go swimming with my friend Lisa und I realy like diving ohne Zusammenhang mit dem Vorangegangenen (unmotivierter Absatz vor I realy like diving!) im Text, sodass nicht von fully coherent sentences (band 4) gesprochen werden kann.

(29)

Performanz C

Dear Michi,

The weather today is sunny but there is snow. Today I’m going to go to my dad and we’re go iceskating. It will be funny. What I like the most is meet friends, have fun and go to dad.

I’d really like to see you sometimes.

See you soon, Hannah

GRAMMAR: 3

Deskriptor: band 3

limited range of simple structures

occasionally inaccurate, but generally without causing breakdown of communication

message mostly clear

Performanz 3: Begründung zu band 3

Die vorliegende Performanz befindet sich in Grammar auf band 3.

Die in dieser Performanz verwendete Grammatik weist trotz der Kürze des Textes eine beachtliche Viel- falt sowohl bei den Zeitformen als auch bei den Satzkonstruktionen (today is sunny ... Today I’m going to go ... It will be funny ... What I like the most is meet friends ... I’d really like to see you ...) auf, die trotz einiger Mängel grundsätzlich kommunikativ erfolgreich eingesetzt werden.

Die Botschaft ist durchwegs klar; es kommt somit zu keinen Verständnisschwierigkeiten.

(30)

Performanz D

Hello, I’m Sabine and I live in Austria, do you know? I have summer holidays and the weather are often great. Sometimes, I go shopping with my friends and I was in Italy. It was great there! And the beach was very beautyful and clean! What do you do in the summer holidays? I had most like the pools and the hotel in Italy.

And what do you most like in the summer holidays? Write again!

Bye

VOCABULARY: 3

Deskriptor: band 3

limited range of simple vocabulary

occasionally inaccurate, but generally without causing breakdown of communication fairly safe control of simple vocabulary to express simple ideas

Performanz 4: Begründung zu band 3

Die vorliegende Performanz befindet sich in Vocabulary auf band 3.

Der in dieser Performanz verwendete Wortschatz ist zwar begrenzt, aber er genügt, um einfache Ideen nachvollziehbar wiederzugeben. Es kommt zu keinem breakdown of communication, Schwierigkeiten treten aber sofort zutage, wenn ein über ganz einfache Sachverhalte hinausgehender Gedanke formu- liert werden soll (I had most like the pools ...).

(31)

LONG PROMPT 1: Writing project with a partner class in Ireland

Email to a penfriend

Your class has started a penfriend writing project with a partner class in Ireland. Your new Irish penfriend wants to know what school is like in Austria.

Write an email (120–150 words) to your new penfriend.

Tell him/her about

„ a normal day at school.

„ your classroom.

„ the people in your classroom.

„ what you like about school.

„ what you don’t like about school.

Ask him/her about

„ school in Ireland.

https://www.bifie.at/wp-content/uploads/2017/06/Pre_E8_long_task_e-mail_about_school.pdf

Interpretation des Schreibauftrags

TASK ACHIEVEMENT:

Diese Aufgabe ist klar als E-Mail an einen englischsprachigen Freund gekennzeichnet. Das heißt, dass eine passende informelle Anrede (Hi ..., Dear ...,) und eine korrekte Schlussformel (Yours, All the best, See you ...) gefunden werden müssen. Die sechs content points sollen alle erfüllt werden, wobei die Vermutung nahe liegt, dass die content points in den meisten Fällen in der vorgegebenen Reihenfolge behandelt werden. Zumindest ein content point soll eine etwas detailliertere, inhaltsreichere Behandlung erfahren.

CP1 verlangt eine kurze Beschreibung des regulären Tagesablaufes in der Schule und bietet Raum für Elaboration.

CP2 verlangt ebenfalls eine Beschreibung. Das Klassenzimmer kann in Form einer Aufzählung (In my classroom are chairs, desks, a backboard, windows, doors) beschrieben werden, damit der content point erfüllt ist. Gute Schüler/innen werden auch hier die Möglichkeit der Elaboration nutzen, indem Infor mation wie Farbe, Größe oder Position im Klassenzimmer (in the corner, on the cupboard there are flowers, the chairs are pink and yellow) ergänzt werden.

CP 3 bietet ebenfalls Raum für Elaboration. Die Schreiber/innen sollen ihre Klassenkolleginnen/-kollegen beschreiben. Die Erfüllung des content points kann kurz und prägnant erfolgen (In my class there are 17 girls and 3 boys. They are all twelve years old) oder elaborierter, indem zum Beispiel die besten Freun- dinnen/Freunde näher beschrieben werden (My best friends are Susan and Sabine. Susan is tall and blond. She has blue eyes. Sabine has brown hair and she likes horse riding).

CP4 kann als Aufzählung beantwortet werden, indem jene Dinge genannt werden, die die Schülerin/der Schüler an der Schule mag.

CP5 kann in einem Satz mit CP3 beantwortet werden (I like English and maths but I don’t like biology).

Gute Schüler/innen finden auch hier die Möglichkeit der Elaboration, indem sie kurz begründen, warum sie eine bestimmte Sache mögen bzw. nicht mögen.

(32)

CP6 kann schließlich mit einer Frage erfüllt werden und bietet daher kaum die Möglichkeit der Elaboration.

COHERENCE AND COHESION:

Ein E-Mail von 120–150 Worten Länge bedingt eine Gliederung in Absätze. In der einfachsten Form müssen Einleitung, Hauptteil und Schlussteil getrennt stehen, doch sollte in der 7. Schulstufe auch die weitere Gliederung des Hauptteils in sinnvolle Abschnitte trainiert werden.

Im vorliegenden Schreibauftrag bieten sich mehrere Möglichkeiten an. So wird CP1 nach der Einleitung als eigener Absatz stehen. CP2 und CP3 können zu einer sinnvollen Einheit zusammengefasst werden.

CP4 und CP5 bilden ebenfalls eine Sinneinheit. CP6 ist schließlich Teil des Schlussteils.

Die content points bieten Gelegenheit, einfache Mittel der Satzverknüpfung anzuwenden

(33)

Performanz E

Dear Fiona,

My normale Day in the school: I get up at 6:30 a.m and then when I finish I go to the busstop there are my best friends: Hannah and Claudia. At the school it’s not boring it’s great! In the long break were in the class and play with the table’s or we speak to each other. My favourite subjekt is Music and Maths. English is ok! The people in my class are so stupid :D but they are funny. I don’t like many teacher in my school. And many kids. And you what are you doing in the school and what is you favourite subjekt? And you best friends what they doing?

The people in your school are they funny? I see you soon! Your, Marina

TASK ACHIEVEMENT: 3

Deskriptor: band 3 good task achievement

all content points mentioned, but no elaboration OR

1 content point not mentioned, but another one elaborated in some detail

Performanz 5: Begründung zu band 3

Die vorliegende Performanz befindet sich in Task Achievement auf band 3.

In dieser Performanz wird, wenn auch ohne Elaboration, auf alle content points eingegangen:

a normal day at school (I get up at 6:30 a.m ... At the school it’s not boring, it’s great!)

your classroom (In the long break were in the class and play with the table’s or we speak to each other.)

the people in your classroom (The people in my class are so stupid :D but they are funny.) what you like about school (My favourite subjekt is Music and Maths. English is ok!) what you don’t like about school (I don’t like many teacher in my school. And many kids.) ask about school in Ireland (And you what are you doing in the school and what is you favouri-

te subjekt? And you best friends what they doing? The people in your school are they funny?)

(34)

Performanz F

Dear Barney

In my school a normal school day start at five to eight. My class is in the first floor. I sit behind al the others with a friend on a extra table desk. The people in my class are sometimes frendly and sometimes not. I don’t like school very much. I must stand up so early I hat that. Then I must study a lot and I have always homework. What I like on school is that there are some friends from me but that is all what I like on school. I haven’t go a favorite subjekt but my hobby playing football play tennis and so on. The most of my friends are one year older than me but we see us at least four times in the week. What about your school?

See you soon, Daniel

COHERENCE and COHESION: 3

Deskriptor: band 3

simple, but increasingly coherent sentences

some sentences linked with basic connectors such as “and”, “but” and/or “because” on sen- tence level

some coherent stretches of language

Performanz 6: Begründung zu band 3

Die vorliegende Performanz befindet sich in Coherence and Cohesion auf band 3.

Der Text ist durchwegs logisch aufgebaut und gut nachvollziehbar. Was noch fehlt, ist der Versuch einer sinnvollen Gliederung in Absätze wie z. B. eine Trennung von nicht miteinander in Beziehung stehenden Sätzen wie The people in my class are sometimes frendly and sometimes not. I don’t like school very much. zu vermeiden. Dadurch ist der Text nicht fully coherent, sondern besteht aus einigen nebenein- ander stehenden kohärenten Passagen.

(35)

Performanz G

Hi Emma,

I have a great school. I wright about a normal day in my school. We I come to the school and we do half an hour wat we want. We can do English, Maths or Information Technology. Then we have two howers Maths, English or History. Than we have a big pause we eat and the boys play games. Our classroom isn’t small. It has three big windows and one door. We have two desks in our classroom. In my classroom are more girls than boys. I have many friends. In my school I like Enligsh and dance but I don’t like Maths. My school is great. What about your school in Ireland?

Is it big or small? What about the people in your classroom?

Love

GRAMMAR: 3

Deskriptor: band 3

limited range of simple structures

occasionally inaccurate, but generally without causing breakdown of communication

message mostly clear

Performanz 7: Begründung zu band 3

Die vorliegende Performanz befindet sich in Grammar auf band 3.

Die in dieser Performanz verwendete Grammatik weist zwar lediglich sehr einfache Strukturen – durch- gängig im Präsens formuliert – auf (I have, we do, we have, our classroom isn’t, it has, I like ...), jedoch werden diese ausnahmslos korrekt gebildet und eingesetzt. Eine Vergleichsform wird korrekt verwendet (more girls than boys).

Der Text ist klar verständlich und es kommt zu keinem breakdown of communication.

(36)

Performanz H

Hi Marcus,

In the morning I’m going to go to the school at 7.30 am. I have a very great classroom. There are many pictures in the classroom. We are having 23 peopls in our class. I love my classmates.

There are very funny and nice. The school is beautiful. I like our schoolman. We are having 15 classrooms. My favourite subjects are BE, BU, GW and D. I hate M, ME, Ph. My favourite subject is E. I don’t like really Maths. The teachers are very stupid but the most are very nice. My favourite teacher is Misses Bauer. She is very nice. My best friend is Marcus. I love him. He is very funny and happy.

How is it in your school?

Bye, Toby

VOCABULARY: 3

Deskriptor: band 3

limited range of simple vocabulary

occasionally inaccurate, but generally without causing breakdown of communication fairly safe control of simple vocabulary to express simple ideas

Performanz 8: Begründung zu band 3

Die vorliegende Performanz befindet sich in Vocabulary auf band 3.

Der in dieser Performanz verwendete einfache Wortschatz (great classroom, many pictures, classmates, funny, nice, happy ...) reicht aus, um die Aufgabenstellung vollständig zu erfüllen. Die deutschen Abkür- zungen der Schulfächer wirken aber in einem Brief an einen englischsprachigen Freund störend. Der Satz I like our schoolman ist sehr vage und unterbricht die Kommunikation an dieser Stelle.

(37)

Gesamtbewertungen

Kommentierte Schreibperformanzen zu Short Prompt 2:

Your cousin´s birthday – Gesamtbewertungen

SHORT PROMPT 2: Your cousin’s birthday

Next week your cousin from England will visit you and your family. Your cousin will have his/her birthday then and you are planning a great day for him/her. Write your cousin an email to tell him/

her about this day.

Write an email to your cousin (40–70 words).

Tell your cousin

„ where you will go.

„ what you will do together.

„ who will come with you.

„ when/where you will have dinner later.

https://www.bifie.at/wp-content/uploads/2017/06/Pre_E8_short_task_cousins_birthday.pdf

Interpretation des Schreibauftrags

TASK ACHIEVEMENT:

Dieser kurze Text wird im Idealfall nach der Anrede eine oder mehrere einleitende Sätze enthalten, doch kann dies in Anbetracht des knappen Rahmens nicht verbindlich sein. Jedenfalls müssen eine passen- de informelle Anrede (Hi ..., Dear ...,) und eine korrekte Schlussformel (Yours, All the best, See you ...) gefunden werden. Die Vermutung liegt nahe, dass die drei content points in den meisten Fällen in der vorgegebenen Reihenfolge behandelt werden. Zumindest ein content point soll eine etwas detailliertere, inhaltsreichere Behandlung erfahren können.

CP1 kann kurz und prägnant beantwortet werden, in dem der Ort genannt wird, wo anlässlich des Ge- burtstages des Cousins hingegangen wird. Gute Schreiber/innen werden hier eventuell auch darauf ver- weisen, warum dorthin gegangen wird.

CP2 verlangt eine Beschreibung der geplanten Tätigkeiten. Dies kann im einfachsten Fall eine Aufzäh- lung verschiedener Tätigkeiten sein, aber auch die Beschreibung einer Tätigkeit beinhalten. Dieser con- tent point bietet Raum für Elaboration.

CP3 kann ebenfalls kurz und prägnant beantwortet werden. Die Nennung der anwesenden Personen ist für die Erfüllung dieses content points ausreichend. CP3 kann auch in Verbindung mit CP2 beant- wortet werden.

CP4 kann ebenfalls ausführlicher behandelt werden und enthält zumindest die Information, wann und wo zu Abend gegessen wird. Elaboration ist für diesen content point zu erwarten.

(38)

COHERENCE AND COHESION:

In einer E-Mail von 40–70 Worten Länge kann nicht notwendigerweise eine Absatzgliederung gefordert werden. Geschickte Schreiber/innen werden allerdings erkennen, dass content points 1, 2 und 3 eine Sinneinheit ergeben, die im Idealfall einen Absatz bildet. CP4 kann als eigener Absatz am Ende stehen.

Wenn dies der Fall ist (oder eine andere sinnvolle Absatzgliederung gefunden wurde), muss dies als be- sonders positives Merkmal bei der Einschätzung von Coherence and Cohesion berücksichtigt werden.

Alle vier content points ermöglichen den Einsatz von einfachen Mitteln der Satzverknüpfung. CP1 und CP4 ermöglichen die Verwendung von because, wenn der content point ausführlicher behandelt wird.

(39)

Performanz A

Dear Sandra,

How are you? I hope you are fine. I’m so glad that you will come next week, I can’t wait anymore time to see you. Of course I planned your big day. Alice, you and me will make a city tour and we will show you all places that we know. I hope you like ice-cream because we will visit the best ice- cream cafe in town. It’s a long way to it but my sister Alice and I don’t care and I hope you also.

Mum and Dad were looking for a great restaurant where we can celebrate your birthday.

See you,

Sally 104 words

TASK ACHIEVEMENT: 4

„Elaboration“ im Sinne des Einbringens eines vertiefenden Gedankens oder eines zusätzlichen Details finden wir in dem Satz It’s a long way to it but my sister Alice and I don’t care and I hope you also, der zu CP2, dem Besuch des Eissalons, ein sinnvolles erweiterndes Detail hinzufügt. Außerdem ist die aus- führliche Einleitung I’m so glad that you will come next week, I can’t wait anymore time to see you. Of course I planned your big day als ein für Task Achievement positives Detail zu würdigen. Da auch Anrede und Schlussformel korrekt sind, liegt hier excellent task achievement (band 4) vor.

COHERENCE AND COHESION: 4

Der Text liest sich flüssig und recht natürlich. Die Schreiberin zeigt, dass sie, den Angabepunkten fol- gend, Elemente eines Textes mit einer Reihe einfacher cohesive devices (and, but, because) logisch verbinden kann. Ein wesentlicher Aspekt, der diesen Text gelungen macht, ist das einleitende Of course I planned your big day, auf das sich alle nachfolgend beschriebenen Aktivitäten beziehen. Auch das überleitende I hope you like ice-cream mit der nachfolgenden Begründung verbessert die Kohärenz des Textes, und im letzten Satz wird ein where geschickt zur Verknüpfung der Satzteile eingesetzt. Es wäre sinnvoll gewesen, nach der Einleitung die Beschreibung der Aktivitäten mit einem neuen Absatz zu beginnen, jedoch wird das Fehlen von paragraphs in short prompts nicht als Mangel im Bereich der Kohärenz wie in Texten zu long prompts gewertet.

Insgesamt finden wir einen einfachen, aber flüssig geschriebenen Text vor, in dem eine Reihe verschie- dener Verknüpfungsmittel den Text gut lesbar macht.

Alle vier Angabepunkte werden im Text behandelt:

where you will go: (we) will make a city tour and we will show you all places that we know what you will do together: we will visit the best ice-cream cafe in town

who will come with you: Alice, you and me

when/where you will have dinner later: Mum and Dad were looking for a great restaurant where we can celebrate your birthday

(40)

GRAMMAR: 4

Neben einfachen Satzmustern (How are you? I hope you are fine. ... Of course I planned your big day.) finden wir auch das Bemühen, durch die Verwendung von Konnektoren (It’s a long way to it but my sister Alice and I don’t care and I hope you also) und von relative clauses (we will show you all places that we know) zu komplexeren Sätzen zu gelangen. Die Schreiberin verwendet in ihrem Text Present- Tense-, Past-Tense- und Future-Tense-Strukturen. Auch wenn fallweise present perfect oder Zukunft mit going to korrekter wäre, ist die sichere Kontrolle dieser grundlegenden Zeitstrukturen ausreichend, um die Botschaft insgesamt klar verständlich zu formulieren. Wir finden überdies eine korrekte Vernei- nung (my sister and I don’t care) und eine korrekte Steigerungsform (the best ice-cream cafe in town).

Nur die Verwendung von past tense continuous in Mum and Dad were looking for a great restaurant schafft Unklarheit, da nicht sicher ist, ob sie are (still) looking for a restaurant oder have been looking for a restaurant vermitteln möchte.

Damit werden die Deskriptoren für band 4 (sufficient range of simple structures – fairly safe control of simple structures – message almost always clear) ausreichend erfüllt.

VOCABULARY: 3

Die Schreiberin verwendet eine eher begrenzte Auswahl an einfachen Vokabeln (How are you? I hope you are fine. I’m so glad, I planned your big day, show you all places, in town, a great restaurant, celeb- rate your birthday), um ihre Schreibabsicht zu kommunizieren. Probleme treten auf, wenn anspruchsvol- lere lexikalische Phrasen verwendet werden (I can’t wait anymore time to see you anstatt I can’t wait to see you oder I hope you also anstatt and I hope neither do you). Die Grenzen werden in Wendungen wie make a city tour, It’s a long way to it oder my sister and I don’t care (statt don’t mind) klar. Andererseits gelingt ihr eine gute Umschreibung für ice cream parlour, wenn sie dafür ice-cream cafe verwendet.

Insgesamt treffen eher die Deskriptoren für band 3 zu: limited range of simple vocabulary – occasionally inaccurate, but generally without causing breakdown of communication – fairly safe control of simple vocabulary to express simple ideas.

(41)

Performanz B

Dear Sam,

How are you? I hope you are fine! Guess what! With my family I will go in the new restaurant on my birthday, called The pizza house. We ate a pizza with cheese, tomatoes and onions. The food was so gread and the waiter was very, very friendly.

Love,

XXX 51 words

TASK ACHIEVEMENT: 1

Ein wesentlicher Aspekt der Aufgabenstellung wurde nicht erkannt, nämlich dass das E-Mail an den Cousin die Planungen für dessen Geburtstag betreffen soll. Stattdessen wird über den eigenen Ge- burtstag geschrieben.

Die Angabe fordert klar, dass zuerst Aktivitäten rund um den Geburtstag des Gastes erörtert (Wohin gehen wir? – Was machen wir dort? – Wer geht mit?) und anschließend Information zum gemeinsamen Essen gegeben werden sollen. Wenn wir davon ausgehen, dass der Schreiber sich an die Reihenfol- ge der content points halten wollte (wofür einiges spricht), dann finden wir die Angabepunkte 1 und 3 (Wohin? Mit wem?) mit der Nennung der Pizzeria und dem Hinweis auf die Familie erwähnt. Hinweise auf weitere gemeinsame Aktivitäten oder ein gemeinsames anschließendes Essen fehlen. Anrede und Grußformel sind korrekt.

Sind zwei von vier Angabepunkten erwähnt, handelt es sich um band 1. Eine Einstufung auf band 0 aufgrund der fehlerhaften Umsetzung der Angabe wäre zu streng. Der Deskriptor some attempt at dealing with the task (band 1) trifft eher zu als task completely misunderstood (band 0), da zumindest Teilbereiche des Tasks erfüllt werden.

COHERENCE AND COHESION: 2

Der Text besteht aus offenbar eingelernten Einleitungsformeln und drei Sätzen zu dem Besuch der Piz- zeria. Wir finden einen einzigen einfachen Konnektor (and), um zwei Satzteile miteinander zu verbinden.

Einfachste interne Textbezüge wie family → we oder pizza food schaffen ebenfalls eine minimale Verbindung zwischen den einzelnen Textelementen.

Da in diesem kurzen Text wenigstens einmal Satzteile und nicht nur Wortgruppen mit and verbunden werden und der Text nicht als mostly incoherent and unclear (band 1) bezeichnet werden kann, treffen die Deskriptoren für band 2 eher zu: simple, rather isolated sentences – very few sentences linked with basic connectors – a few coherent passages.

GRAMMAR: 1

Abgesehen von den drei einleitenden formelhaften kurzen Sätzen haben wir nur drei Sätze vor uns, um die Einschätzung für Grammar zu begründen. Es fällt auf, dass die future tense in der Angabe (where you will go) im Text übernommen wurde (I will go in the new restaurant ...), ohne die Funktion dieser Form zu reflektieren, da anschließend in past tense über ein bereits stattgefundenes Ereignis berichtet wird. Ebenso fällt das Wortstellungsproblem mit With my family I will go in the new restaurant on my bir- thday, called The pizza house auf. Die beiden letzten Sätze beschränken sich auf einfachste Satzmuster, der indefinite article vor „pizza“ ist nicht korrekt.

(42)

Da die Kommunikation im eigentlichen Informationsteil durch die Verwendung von future tense plus past tense völlig abbricht und nicht mehr klar ist, ob sich dies auf ein zukünftiges oder ein vergangenes Ereignis beziehen soll, treffen die Deskriptoren für band 1 zu (inaccuracies cause frequent breakdown of communication – message mostly unclear).

VOCABULARY: 2

Die für die Einleitung verwendeten chunks of language wurden richtig eingesetzt. In den drei folgenden Sätzen verwendet der Schreiber meist sehr einfache (my family, the new restaurant, on my birthday, food, very friendly) und ein paar etwas anspruchsvollere Vokabel (cheese, tomatoes, onions, waiter), um einige einfache Sachverhalte auszudrücken. Dennoch finden wir Fehler in der Rechtschreibung (gread, The pizza house) und die Verwechslung von in und to (I will go in the new restaurant).

Einen auf diese Performanz zutreffenden Deskriptor finden wir in band 2: some control of simple voca- bulary to express simple ideas. Auch wenn dieses sehr einfache lexikalische Repertoire ohne kommuni- kationsbeeinträchtigende Fehler verwendet wird, erlaubt die geringe Bandbreite des gezeigten Vokabu- lars bestenfalls eine Einstufung auf band 2.

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