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Ubungsblatt 13. ¨ Abgabe am 24. Januar vor der Vorlesung.

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Academic year: 2021

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Einf¨ uhrung in die Grundlagen der Numerik

Wintersemester 2018/19 Prof. Dr. Ira Neitzel

Fabian Hoppe

Ubungsblatt 13. ¨ Abgabe am 24. Januar vor der Vorlesung.

Dies ist das letzte ¨ Ubungsblatt. Bitte beachten Sie folgende Hinweise:

• Auf den ¨ Ubungsbl¨ attern 1 bis 13 konnten insgesamt 255 Punkte in den Theorieaufgaben erreicht werden. Somit sind hinreichend f¨ ur die Klausurzulassung:

– 128 Punkte in den Theorieaufgaben – 60 Punkte in den Programmieraufgaben

• Organisatorische Hinweise zur Klausur bzw. zur Nachklausur werden zeitnah auf der Webseite der Vorlesung ver¨ offentlicht. Besuchen Sie bitte unbedingt am Vorabend der Klausur nochmals diese Webseite, um ggf. aktualisierte Informationen zu erhalten.

Aufgabe 1. Beweisen Sie den folgenden Satz:

Theorem (Quadraturfehler der Tensorprodukt-Quadratur)

Sei [0, 1] d , d ∈ N , der d -dimensionale Einheitsw¨ urfel und Q i f¨ ur i = 1, ..., d jeweils eine Quadraturformel mit Quadraturpunkten x k (i)

i

und positiven Gewichten σ (i) k

i

, k i = 1, ..., n i , zur Approximation des eindimensionalen Integrals ¨ uber [0, 1]. Den Quadraturfehler von Q i bezeichnen wir jeweils mit

E i (f ) :=

Z 1 0

f (x )d x − Q i (f )

, f ∈ C[0, 1].

und nehmen dar¨ uberhinaus an, dass jedes Q i mindestens Exaktheitsgrad 0 besitzt.

Dann gen¨ ugt die Tensorprodukt-Quadraturformel Q = Q 1 ⊗ ... ⊗ Q d , definiert durch Q(f ) :=

n

1

X

k

1

=1

...

n

d

X

k

d

=1

σ (1) k

1

· · · σ k (d)

d

f (x k (1)

1

, ..., x k (d)

d

), f ∈ C([0, 1] d ) der Fehlerabsch¨ atzung

Z

[0,1]

d

f (x 1 , ..., x d )d x 1 ...d x d − Q(f )

d

X

i=1

sup

x

1

,...,x

i−1

,x

i+1

,...,x

d

∈[0,1]

E i (f (x 1 , ..., x i−1 , · , x i+1 , ..., x d )).

Hinweis: F¨ ur diese Aufgabe gen¨ ugt es, die Behauptung f¨ ur d = 2 zu zeigen. Der Fall d ≥ 2 funktioniert analog, allerdings mit deutlich gr¨ oßerem Aufwand in der Notation.

Trennen Sie die beiden Quadraturfehler durch “Addition einer passenden Null”.

(5 Punkte)

1

(2)

Aufgabe 2. Wir betrachten das Rechteck-Gebiet W := [0, 1] × [0, 1] ⊂ R 2 bzw. das Dreieck-Gebiet D := {(x , y ) ∈ W : y ≤ 1 − x }. Im Folgenden sollen die Integrale

I W (f ) :=

Z

W

f (x , y ) d x d y bzw. I D (f ) :=

Z

D

f (x , y ) d x d y numerisch angen¨ ahert werden.

a) Leiten Sie eine numerische Quadraturformel Q W zur Approximation von I W (·) her, die exakt ist auf

n

(x , y ) 7→ P 3 i=0

P 3

j =0 a i j x i y j

a i j ∈ R o

.

Hinweis: Nutzen Sie den Satz aus Aufgabe 1.

b) Geben Sie durch geeignete Transformation von Q W auch eine Quadraturformel Q D

zur Approximation von I D (·) an. Welche Monom-Funktionen (x , y ) 7→ x j y k , j, k ∈ N 0 , werden von Q D sicherlich exakt integriert?

(3 + 3 = 6 Punkte)

Aufgabe 3. Die Monte-Carlo Quadratur mit N Punkten liefert f¨ ur ein mehrdimensionales Integrationsproblem mit Dimension d

I (f ) = Z

[0,1]

d

f (x )d x die folgenden Resultate:

N 100 1000 10000 100000

Ergebnis der Monte-Carlo Quadratur 15,78543 15,71779 15,67618 15,68612

a) Wie hoch sollte N dementsprechend gew¨ ahlt werden, wenn man das Integral auf 5 Stellen genau berechnen will?

Hinweis: Hier geht es um eine Sch¨ atzung unter Zuhilfenahme der zu erwartenden Fehlerord- nung. Bestimmen Sie den unbekannten Parameter in der Absch¨ atzung der Fehlerordnung, indem Sie das vermutlich genaueste Resultat als exakte L¨ osung behandeln...

b) Wie sollte N gew¨ ahlt werden, damit die Monte-Carlo Quadratur mit Wahrscheinlich- keit h¨ ochstens 0.1% einen Fehler ≥ 10 −3 liefert?

Hinweis: Chebychev-Ungleichung.

c) Angenommen, obige Ergebnisse wurden nicht durch ein Monte-Carlo-Verfahren son- den durch die d -fach tensorierte Trapezsumme mit Teilintervalll¨ ange h erzeugt, die ebenfalls N Funktionsauswertungen ben¨ otigt. f sei dazu zweimal stetig differenzierbar und die Teilintervalll¨ ange h > 0 f¨ ur alle Koordinatenrichtungen gleich. Wie groß ist dann die Dimension d ?

Hinweis: Nutzen Sie den Satz aus Aufgabe 1.

(3 + 3 + 3 = 9 Punkte)

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