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Expertengespräch Diakonin Monika Moll Teil 2 Vesperkirche Nürtingen 10.02.2011

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1 Expertengespräch Diakonin Monika Moll

Teil 2 Vesperkirche Nürtingen 10.02.2011

MD: Du bist in diesem Jahr und schon auch in den letzten Jahren, aber ich glaub dieses Jahr noch mal verstärkt auf Schulen zugegangen, was sind da so deine Erfahrungen, wo 5

hast du Resonanz gefunden? Welche Schulen machen denn mit? Was treibt dich dazu, das zu forcieren, auf Schulen zugehst?

Moll: Also ich bin jetzt nicht verstärkt auf Schulen zugegangen, sondern die Schulen, die melden sich jetzt von alleine, des, des hat sich so entwickelt. Ich bin im erschten Jahr auf alle 10

Schulen zugegangen und des war vom erschten Jahr an so, dass außer einem, einem Lehrer aus einem Gymnasium, der ganzen Gymnasien hier in Nürtingen, immer wieder mitmacht und sonscht die, die, ja die Schulen mitmachen, von deren, deren Lehrer wissen, dass des für (betont) ihre Schüler wichtig isch, dass die Schüler nachweisen können, dass die, dass, dass des, dass die Schüler im Praktischen was getan ham, dass sie sich sozial engagiert ham. Die 15

bekommen von mir hinterher ’ne Bescheinigung, in der ihnen gesagt wird, also in der bescheinigt wird, sie ham sich ja, in der Veschperkirche sozial engagiert und das ist die Förderschule, zum Beispiel die Bodelschwingh-Schule, ’ne Schule für geistig behinderte Kinder, ’ne Schule für gehörlose Kinder und vor allem die Schulen, acht Klassen sind des, die mitmachen im Berufsvorbereitungsjahr, im Berufseinstiegsjahr.

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MD: Wie viele Schüler beteiligen sich denn dieses Jahr an der Vesperkirche?

Moll: Insgesamt sind es dieses Jahr sehr viele. 150 Schülerinnen und Schüler.

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MD: Was bedeutet das für dich als Arbeit?

Moll: Es bedeutet in der Vorbereitung, sehr genau hinzuschauen, dass möglischst keine, keine Klassen parallel sind, weil es dann einfach (betont) zu viele Schülerinnen und Schüler sind, weil die Schülerinnen und Schüler erfahrungsgemäß einfach au net in dem Maße durchhalten, 30

dann einfach diese zwei Stunden oder zweieinhalb Stunden durchhalten wenn die, wenn die Vesperkirche ganz voll ist. Also es heißt, es müssen dann noch einfach, es (betont) müssen einfach au noch erfahrene Erwachsene da sein, die des auffangen können.

MD: Aber du gehst in die Schulen und du sprichst mit ihnen, was die Vesperkirche ...

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Moll: Ja, in der Vorbereitung bedeutet’s au noch, dass, des hab ich jetzt dieses Jahr zum ersten Mal gemacht, weil mir gemerkt ham, die Schüler können von den Lehrern net auf des Ganze vorbereitet werden, weil die Lehrer selber den Hintergrund net haben, was Vesperkirche ist. Und jetzt hab ich’s so gemacht, dass sich die, dass ich v.a. in den acht 40

Klassen des Berufsvorbereitungsjahres und des Berufseinstiegsjahres war und dort in jeder Klasse so zwanzig Minuten darüber erzählt hab, was Vesperkirche is, was Vesperkirche will, was das Ganze soll und was auf sie zukommt. Und hab sie so drauf vorbereitet. Und es hat sich, finde ich gezeigt, dass es gut war, ja.

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MD: Was wär denn die Chance, wenn Gymnasiasten und Realschülerinnen und Realschüler ehrenamtlich bei der Vesperkirche mitmachen würden?

Moll: Ich denk, die würden die gleichen Erfahrungen machen, wie die andern auch: Dass es Spaß machen kann, etwas für andre zu tun!

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2 MD: Welche Welten würden sich für sie öffnen?

Moll: Ich denk, dieselben wie für die andern au. Sie würden feststellen, dass des, dass es Spaß macht, mit andern zusammen, zusammen einen Tag lang zu arbeiten, mit denen sie sonscht 55

im Alltag nicht zusammen sind.

MD: Wer sind die Anderen?

Moll: Die Anderen sind: Andere Ehrenamtliche, die arbeitslos sind oder andere 60

Ehrenamtliche, die schon viel älter sind, mit denen sie sonscht nix zu tun ham oder andere Ehrenamtliche die, die, die vielleicht aus einer ganz anderen Schule sind und mit denen sie sonscht nix zu tun haben, zum Bespiel aus der Förderschule.

MD: Danke 65

Moll: Bitte

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