DEUTSCHES
ARZTEBLATT BRIEFMARKEN
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Griiße aus dem Himalaya
Im Mai 1990 ist es einmal wieder soweit: Das Deutsche Institut für Auslandsfor- schung (gemeinnützig-rechts- fähige Stiftung des BGB), München, startet zu einer Hi- malaya-Expedition, mit dem Ziel, den 8125 Meter hohen Nanga Parbat erstmals auf Skiern und erstmals über sei- ne Mummery-Rippe zu be- steigen.
Zur teilweisen Refinanzie- rung der Expeditionskosten hat das Institut unter Leitung von Prof. Dr. med. Dr. h. c.
Kar! Maria Herrligkoffer zu einer Spenden-Aktion aufge- rufen, die insbesondere pas- sionierte Bergsteiger und Philatelisten ansP.rechen soll.
.,.. Gegen Uberweisung von 30 DM erhält der Spen- der eine Foto-Grußkarte, frankiert mit Sondermarken
und durch Sonderstempel der pakistanischen Postverwal- tung entwertet, direkt von der Nanga-Parbat-Expedition.
Die Karte wird die Unter- schriften sämtlicher Expedi- tionsteilnehmer tragen. Die Expedition wird Anfang Mai 1990 starten.
.,.. Gegen Einsendung von 300 DM (ebenfalls Steuer- quittung) bietet das Institut eine Video-Kassette (nur für den nichtkommerziellen Ge- brauch) mit Filmen, die Ein- drücke aus drei erfolgreichen Expeditionen in das Nanga- Parbat- und Mount Everest- Gebiet zeigen.
Einzahlungen auf folgen- de Konten: Expeditionskonto Herrligkoffer, Postgiroamt München Nr. 885-804, oder Reuschelbank, München, Konto-Nr. 226 504 701. EB
Vereinte Nationen: Menschenrechte
Am 10. Dezember 1948 nahm die Generalversamm- lung der Vereinten Nationen einstimmig die allgemeine Er- klärung der Menschenrechte an. Diese beinhalten unter anderem die Forderung nach körperlicher Unversehrtheit und damit auch den An- spruch auf gesundheitliche Fürsorge. Im Gedenken an dieses Ereignis geben die UN- Postanstalten in New York, Genf und Wien Briefmarken heraus, die für den Sammler interessant sind. Der Zeitplan erstreckt sich über fünf Jahre;
auch finanziell hat der "Kom- plettsammler" einiges aufzu- bringen. Jeder Marke ist in einem Zierfeld der Text einer der 30 Artikel der Menschen- rechtserklärung beigefügt, und dies bei jeder Postanstalt in englisch, französisch und deutsch - man muß also für jeden Wert mindestens drei (möglichst zusammenhängen- de) Marken erwerben. Da jährlich je Ausgabeort zwei Artikel vorgesehen sind ( am 17. Nove"mber 1989 die ersten sechs, womit die Serie 1993
abgeschlossen sein wird), las- sen sich die Kosten vorherse- hen; allein 1989 für das
"Minimalprogramm": New York 3 x 0,70 = 2,10 Dollar;
Genf 3 x 1,15 = 3,45 Fran- ken; Wien 3 x 10 = 30 Schil- ling. Mindestens so wird es noch vier Jahre weitergehen, ungeachtet möglicher Porto- erhöhungen.
Bei einem Interesse an den begehrten "Bogenrandin- schriften" ist zudem zu emp- fehlen, die Serie in Kleinbo- genform anzuschaffen. In ihr sind die drei Werte vierfach zusammengefaßt. Die Mar- ken von 1989 zeigen Repro- duktionen von Werken der Künstler/innen Orozko aus Mexiko und Kandinsky aus Frankreich (UN New York);
Cassat aus Nordamerika und Mangones aus Haiti (Genf);
Kollwitz aus Deutschland und Raffael aus Italien (Wien).
Informationen: UNP A (Postverwaltung), Postfach 900, A-1400 Wien (Vereinte Nationen).
Rudolf Clade
Dt. Ärztebl. 87, Heft 3, 18. Januar 1990 (79) A-163
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