• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Fotowettbewerb der Deutschen Palliativstiftung: „Hände halten. Hände helfen“" (30.01.2015)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Fotowettbewerb der Deutschen Palliativstiftung: „Hände halten. Hände helfen“" (30.01.2015)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Elfriede Jenke geht durch einen Zoo. Mit exakt vier Kilometern pro Stunde durchquert die Rentnerin den Tierpark. Die 67-jährige Magdebur- gerin geht durch eine virtuelle Welt.

Sie bewegt sich auf einem Lauf- band, wie man es aus Fitnessstudios kennt. Nicht aus Spaß, sondern für die Forschung. Jenke ist Probandin für eine Studie am Deutschen Zen-

trum für Neurodegenerative Erkran- kungen (DZNE) in Magdeburg. Die Forscher wollen herausfinden, in- wieweit gezieltes Training Alzhei- mer und anderen Demenzkrankhei- ten vorbeugen kann. Ein Computer zeichnet Jenkes Laufwege durch den Tierpark auf.

„Gehirnregionen, die für die Ori- entierung im Raum verantwortlich

sind, sind meist recht früh von Alz- heimer betroffen“, sagt Prof. Dr.

Thomas Wolbers. Er leitet im DZNE Magdeburg die Arbeitsgrup- pe Alterung und Kognition. Ziel des Zoorundgangs: frühstmöglich er- kennen, ob ein als gesund geltender Mensch nicht doch schon Orientie- rungsprobleme hat, die auf Demenz schließen lassen. „Therapien könn- ten dann viel früher ansetzen“, sagt der 44-Jährige. Und ergänzt: „Die Orientierung ist in der Alters- und Demenzforschung bisher vernach- lässigt worden.“ Wer sein Auto auf dem Parkplatz nicht mehr wieder- findet, der ist erheblich verunsi- chert und oft isoliert.

Beim Neurologen Prof. Dr. med.

Notger Müller wird für die De- menzforschung getanzt. Line- Dance mit gesunden Älteren be- treibt Müller genau wie Kollege Wolbers für eine Präventionsstudie.

Es geht um Mobilität, Steuerung und darum, sich etwas merken zu können. „Die Wirksamkeit ist be- legt“, sagt der 47-Jährige. „Wer re- gelmäßig tanzt, bei dem ist eine Vo- lumenzunahme im Gehirn nach- weisbar.“ Informationen: www.

dzne.de dpa

FOTOWETTBEWERB DER DEUTSCHEN PALLIATIVSTIFTUNG

„Hände halten. Hände helfen“

Zum fünften Mal startet die Deut- sche Palliativstiftung (DPS) einen internationalen Fotowettbewerb, um die Arbeit der Haupt- und Eh- renamtlichen in ambulanten und stationären Hospiz- und Palliativ- einrichtungen stärker in das Be- wusstsein der Bevölkerung zu rü-

cken. „Mit unseren Fotowettbewer- ben, den daraus entstandenen Pal- liativkalendern und den passenden Fotoausstellungen haben wir in den vergangenen beiden Jahren viele Menschen erreicht“, sagte der Vor- sitzende der Stiftung, Thomas Sitte.

Für ihr Projekt sucht die DPS un- ter dem diesjährigen Motto „Hände halten. Hände helfen“ eine mög- lichst breit gefächerte Auswahl an Fotografien – die Motive können lebendig und lebensbejahend sein, humorvoll oder ernst, sie können Menschen zeigen oder Stillleben sein. Aus den ausdrucksstärksten Aufnahmen soll der Palliativka- lender 2017 gestaltet werden. An- meldung: www.palliativstiftung.de/

aktivitaeten/fotowettbewerb-2015/

anmeldung.html?lang=de Kli

„TANTE DOKTOR“

Der Klinikalltag

Krebs, Organspende, Tod und Wahnsinn – nicht gerade Schlag- worte, die zum vergnüglichen Abend ins Theater locken? Weit gefehlt. Tante Doktor, eine Band aus Musikerärzten und „Kreativ- Medizinern“ am Uniklinikum Gie- ßen, verarbeitet nach eigenen An- gaben auf ihrem aktuellen Album

„Bipolar“ ihre „Erlebnisse und Eindrücke aus Klinikalltag, Medi- zinertum und den am Krankenbett kollidierenden Welten eines medi- zinischen Mikrokosmos“. Das Al- bum wurde, durch ein Crowdfun- ding-Projekt finanziert, im Som- mer letzten Jahres aufgenommen, anschließend in Hamburg produ- ziert und vor kurzem in Gießen veröffentlicht. Informationen: www.

tante- doktor.com. Kli

DEMENZ

Virtueller Zoobesuch

Unter dem Motto

„Hände halten.

Hände helfen“

sucht die Deutsche Palliativstiftung eine möglichst breit ge- fächerte Auswahl an Fotografien.

Foto:www.schmelz-fotodesign.de

Nicht aus Spaß, sondern für die Forschunggeht die 67-jährige Mag- deburgerin Elfriede Jenke durch eine virtuelle Welt.

Foto:Fotolia/Chaiyon021

[70] Deutsches Ärzteblatt

|

Jg. 112

|

Heft 5

|

30. Januar 2015

K U L T U R T I P P S

_0D130__Kulturtipps_5_linke_Seite_70.pdf; s1; (207.00 x 280.00 mm); 22. Jan 2015 15:00:42; PDF-CMYK ab 150 dpi für Prinergy; L. N. Schaffrath DruckMedien

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Im Kinderdorf versuchen wir, Bereiche, die nicht von öf- fentlichen Trägern finanziert werden, aber sehr wichtig für eine positive Entwicklung un- serer Kinder sind, zum Beispiel

7.3.14/M7a** Hände können helfen Teil 7.3: Symbole – Sprache des Glaubens. Hände können helfen –

Das macht der Blick auf die vorhandene Zeichnung deutlich, auch wenn diese nicht mehr alle Nuancen zeigt, die sie ursprünglich enthalten hat.13 Im Fall des Dresdner Bildes

Obwohl die Verbindungsstraße zwischen der B22 bei Schönthal (Lkr. Cham) und Waldmünchen keine überregionale Bedeutung besitzt und auch die jetzige Ortsdurchfahrt

Mit der Protestaktion vor der Bayerischen Staatskanzlei demonstrieren die bayerischen Umwelt- und Alpinverbände für den ungeschmälerten Fortbestand des Alpenplans und den Erhalt

Längst ist es kein Geheimnis mehr, dass gerade bei kleineren Gewässern die Reaktivierung von Wasserkraftanlagen oft in keinem Verhältnis zu den damit verbundenen Eingriffen

in Form von Atem beschwerden, Schmerzen oder Engegefühl im Brustraum und/oder Schwindel-/Ohnmachtsgefühl, starkem Juckreiz oder erhabenen Knötchen auf der Haut sowie Schwellung

nehmer nach der Zulassung wichtige Informationen dazu bekannt, muss er die zuständige Bundesbehörde, also das BfArM oder das Paul­Ehrlich­Institut, wenn es sich um Blutprodukte