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‚fiel HeiAkademiker: Wachsendes Angebot
Hochschulabsolventen 98 5
(in Tausend) 84 5 /
71,4 76,3 /
C:D•trbeitslose .1katleiniker
Von 100 arbeitslosen Hoch- schulabsolventen sind
(Auswahl) Wirtschafts-,
Sozialwissen- schaftler
18 12
Quellen: Bundesanstalt für Arbeit, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Die Zahl der Hochschulabsolventen nimmt ständig zu, aber auch die Akademikerarbeitslosigkeit steigt
106,8
Nach dem Studium
Von 100 Hochschulabsolventen finden einen neu geschaffenen
Arbeitsplatz (Zusatzbedarf) 35 einen bereits vorhandenen Arbeitsplatz (Ersatzbedarf) 24 keinen Arbeitsplatz (Arbeitslose) 24
Ungeklärter Rest 17
IW-Schätzung 4
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Geistes- wissenschaftler Chemiker, Physiker, Ingenieure Ä rzt e , Mathematiker
Apotheker
1 jeweils September 51 IAB-Schätzung
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Die wachsende Zahl der Studenten und Hochschulabsolventen signalisiert für Jung-Akademiker wachsende Schwierigkeiten: Der Arbeitsmarkt ist für Hochschulabsolventen nur begrenzt aufnahmefähig; Beschäftigung in Beru- fen, die nicht ihrer Qualifikation entsprechen, oder gar Arbeitslosigkeit dro- hen. Bereits heute haben nach Angaben des Instituts der deutschen Wirt- schaft (1w), Köln, mehr als 40 Prozent der jährlich 100 000 Hochschulabsol- venten (ohne Fachhochschüler) Schwierigkeiten, eine entsprechende beruf- liche Tätigkeit zu starten. Nach Untersuchungen des Instituts für Arbeit- und Berufsforschung, Erlangen, kann die Wirtschaft und Staatsverwaltung ledig- lich 24 000 Akademiker jährlich aufnehmen, um frei werdende Arbeitsplätze neu zu besetzen („Ersatzbedarf"). Hinzu kommt ein jährlicher „Zusatzbe- darf" von durchschnittlich 35 000 Hochschulabgängern. Damit verbleiben rein rechnerisch 41 000 Hochschulabsolventen ohne Beschäftigung. Da es nach den Zahlen vom Mai 1978 in der Bundesrepublik Deutschland nur 24 000 Arbeitslose mit Hochschulbildung gegeben hat, ergibt sich ein „unge- klärter Rest" von etwa 17 000 Akademikern, die noch nicht als Arbeitslose registriert sind iwd/DÄ Die Information:
Bericht und Meinung NACHRICHTEN
„medizin heute"
auf dem Prüfstand
Der Deutsche Ärzte-Verlag betei- ligte sich mit „medizin heute", dem offiziellen Gesundheitsmaga- zin der deutschen Ärzte und Zahn- ärzte, 1978 zum fünften Mal an der Allensbacher Werbeträger-Analy- se (AWA). Sie wird jährlich vom Institut für Demoskopie, Allens- bach, durchgeführt. Die AWA 1978 stützt sich auf insgesamt 8475 In- terviews, die von Ende April bis
Mitte Juni durchgeführt wurden.
Befragt wurde ein statistisch re- präsentativer Querschnitt der Be- völkerung des Bundesgebietes und Westberlins im Alter von 14 Jahren und älter.
Danach erzielte „medzin heute"
eine Reichweite von 3 Prozent. Be- zogen auf die Gesamtbevölkerung (insgesamt 47 Millionen ab 14 Jah- ren) ergibt das 1,43 Millionen „me- dizin-heute"-Leser (59 Prozent Frauen und 41 Prozent Männer) je Ausgabe. A + P
Meinungsbildungsprozeß in der Schulmedizin bewährt
Der bisherige Meinungsbildungs- prozeß bei der wissenschaftlichen Beurteilung von Fragen der ärztli- chen Therapie in der Bundesrepu- blik habe sich bislang bewährt.
Diese Meinung vertrat Staatsse- kretär Professor Dr. med. Hans- Georg Wolters in Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage des SPD-Bundestagsabgeordne- ten Richard Müller (Bayreuth).
Dieser Abstimmungsprozeß erfol- ge im wesentlichen durch Vorträ- ge auf Kongressen und Veröffent- lichungen in Fachzeitschriften und werde durch wissenschaftli- che Gesellschaften, Berufsverbän- den und Standesorganisationen, aber auch durch den Druck von Anbietern und der Öffentlichkeit
„gesteuert".
Ob und inwieweit sich die Bundes- regierung an einem Meinungsbil- dungsprozeß der sogenannten Schulmedizin beteiligt, wird nach Prof. Wolters von der jeweiligen Situation im konkreten Einzelfall abhängen. Grundsätzlich sei es nicht Aufgabe politischer Instan- zen, Behandlungsmethoden im Gesundheitswesen zu beeinflus- sen. Die Bundesregierung könne keine Vorsorge dafür treffen, daß Behandlungsmethoden, die von wissenschaftlichen Instanzen nicht anerkannt werden, allgemei- ne Anwendung finden. PM/DÄ
Bundesverband präsentiert israelische Malerei
Eine Ausstellung „Israelische Ma- lerei der Gegenwart" wird am 17.
Januar 1979 in den Räumen der Geschäftsstelle des Bundesver- bandes der Freien Berufe eröffnet.
Die Geschäftsführung befindet sich in der Godesberger Allee 54, 5300 Bonn-Bad Godesberg. Die Exponate stammen aus der Sammlung von Prof. Ulrich Loh- mar. bt
10 Heft 1 vom 4. Januar 1979 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT