• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "3,2 Millionen Freizeitunfälle im Jahr" (03.05.1979)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "3,2 Millionen Freizeitunfälle im Jahr" (03.05.1979)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Unfälle insgesamt I)

In Tausend

7224

Häusliche Unfälle

657

Sport-

eife

und Verkehrs- unfälle unfälle

Gefahrenquelle Haushalt

9 Zahlen für 1974;

Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Unfallforschung

Freizeit- unfälle

Die Unfälle im privaten Bereich geschahen beim . . . (in Prozent)

C) Sonstiges

Sport, Schwimmen Spielen

Essen- zubereitung

605

Schulunfälle

Der private Lebensbereich hat sich längst als Unfallschwerpunkt ersten Ranges herausgestellt, wie eine Analyse über die Schwere von Unfällen in Heim und Freizeit der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Unfallforschung, Dortmund, ergeben hat. Der jüngsten Statistik zufolge ereignen sich in der Bundesrepublik Deutschland jährlich im Heim-, Freizeit-, Sport- und Spielbe- reich 3,2 Millionen Unfälle. Fast 9800 dieser Unfälle enden tödlich. Zum Vergleich: Die gesetzlichen Unfallversicherungen registrierten im Verlauf des Jahres 1977 insgesamt 2,04 Millionen Unfallmeldungen. Die tödlichen Arbeits- und Wegeunfälle sowie Berufskrankheiten lagen im Verhältnis zu den Freizeitunfällen sogar deutlich niedriger: Mit 4454 tödlichen Unfällen (1977) liegt die berufliche Gefährdungsquote um 55 Prozentpunkte unter der Quote des privaten, häuslichen Bereichs iwd/DÄ

Die Information:

Bericht und Meinung NACHRICHTEN

Kassen fordern Steuerbefreiung für Gemeinschafts- einrichtungen

Für die Umsatzsteuerfreiheit von Gemeinschaftseinrichtungen der Krankenhäuser haben sich die Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen in einem Schrei- ben an die Vorsitzende des Fi- nanzausschusses des Bundesta- ges, Frau Liselotte Funcke (FDP), eingesetzt. Darunter fallen bei- spielsweise gemeinsame Wäsche- reien, Bäckereien, Großküchen, Apotheken, Laboratorien oder Da- tenverarbeitungsanlagen. Steuer- frei sollen auch Leistungen einzel- ner Krankenhäuser für andere Krankenhäuser bleiben.

Die Krankenkassenverbände hal- ten es für weder sachgerecht noch verständlich, wenn einerseits sol- che Gemeinschaftseinrichtungen wegen ihrer kostendämpfenden Wirkung aus öffentlichen Mitteln gefördert werden, andererseits aber deren Umsätze besteuert werden. Sie weisen darauf hin, daß die gleichen Leistungen dann um- satzsteuerfrei sind, wenn sie in hauseigenen Einrichtungen des einzelnen Krankenhauses er-

bracht werden. EB

Übersicht über

das Zulassungsverfahren für Studienbewerber

Die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS, Dort- mund) hat ihren dritten Rechen- schaftsbericht vorgelegt. Er setzt die Reihe der 1975 und 1977 her- ausgegebenen Berichte fort, be- schreibt die fünfjährigen Erfah- rungen mit der zentralen Studien- platzvergabe durch die ZVS und dokumentiert mit umfangreichen Materialien die wichtigsten Ergeb- nisse der Vergabeverfahren zum Sommersemester 1977 und zum Wintersemester 1977/78. Erwäh- nenswert sind vor allem die in der Broschüre dokumentierten neuen

Vorschriften des Hochschulrah- mengesetzes für die Studienplatz- vergabe. Eine Darstellung der ge- planten Neuordnung des Hoch- schulzugangs aufgrund des neuen Staatsvertrages der Länder über die Vergabe von Studienplätzen gibt eine erste Orientierung über die zu erwartenden Änderungen des Zulassungsrechts, wenn der Staatsvertrag von den Ländern ra- tifiziert ist. EB

3,2 Millionen

Freizeitunfälle im Jahr

Jährlich ereignen sich in der Bun- desrepublik Deutschland schät- zungsweise 3,2 Millionen Unfälle im häuslichen Bereich. Darin ein- geschlossen sind Freizeit-, Sport- und Spielunfälle sowie Unfälle beim Schwimmen, Tauchen, Berg-

steigen und Heimwerken. 1977 waren der jüngsten Statistik zufol- ge allein 9224 tödliche Unfälle im häuslichen und im Freizeitbereich zu beklagen. Die Statistik weist darunter Tod durch Sturz (82,7 Prozent), durch Ersticken (7,0 Pro- zent), durch Verbrennen, Verbrü- hen und Verätzen (4,5 Prozent), durch Vergiftung (1,4 Prozent), durch Ertrinken (0,8 Prozent) so- wie durch Strom und andere Ursa- chen (3,6 Prozent) auf. Darüber hinaus waren 2,9 Millionen der 3,2 Millionen Freizeitunfälle so schwer, daß mindestens ein Arzt- besuch erforderlich wurde. Dies geht aus einer statistischen Analy- se über „Schwere Unfälle in Heim und Freizeit" hervor, die kürzlich die staatlich finanzierte Bundes- anstalt für Arbeitsschutz und Un- fallforschung (BAU), Dortmund, vorlegte. EB

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 18 vom 3. Mai 1979 1217

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

In der Diskussion über mögliche Alternativen müsse sich je- de andere Lösung praktisch daran messen lassen, ob genügend Stellen für ihre Umsetzung bereitstehen, ob sie

Als Modellprojekt für die neuen Bundesländer sieht es seine Aufgabe darin, von Aphasie betroffene Men- schen psycho-sozial zu be- treuen und ihnen Hilfen nach dem

Auch Heino, Katja Epstein und alle anderen Interpreten des deutschen Schlagers finden sich nur unter „ferner liefen" wieder, denn der Um- satz-Anteil des Schlagers belief sich

Wer bei er- kennbarer Gefahr oder bei ei- nem Unglücksfall keine Hilfe leistet, obwohl dies erforderlich und ohne erhebliche eigene Ge- fährdung zuzumuten wäre, der macht

Damit ist die historische Grenze zur tendenziellen Loslösung von jeglicher gegenständlicher Verpflichtung markiert, wie sie etwa bei Kandinsky und Klee, Mondrian oder Cy

„Wir freuen uns, dass wir im Ok- tober die Vorbereitungen zum Abschluss bringen konnten, ha- ben aber auch Verständnis da- für, dass einige Unternehmen gern noch ein wenig Zeit haben

die Gleichstellungsbeauftragten in Weeze und Goch sowie im Kultur- und Tourismusbüro der Gemeinde Weeze 02837/910116, oder über tourinfo@weeze.de möglich. Was verbinden Frauen

Von der Förderpolitik für erneuerbare Energien des Programms Energie 2000 profitierten auch Kleinwasserkraftwerke. Seit einigen Jahren werden Kleinwasserkraftwerke – auch dank