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Archiv "Daniela Berg: An der Spitze der Parkinson-Gesellschaft" (05.04.2013)

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Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 110

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Heft 14

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5. April 2013 A 673

NAMEN UND NACHRICHTEN

Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Hartmut Göbel (55), Schmerzklinik Kiel, ist mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Ver- dienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden.

Dr. med. Regina Klakow-Franck (52), unparteiisches Mitglied des Gemeinsa- men Bundesausschusses, ist vom Ver- band der Privatärztlichen Verrechnungs- stellen mit der Dr.-med.-Harald-Titze- Ehrenmedaille ausgezeichnet worden.

Prof. Dr. med. Horst Kuni (74), Facharzt für Nuklearmedizin, Marburg, ist mit der Ehrenplakette der Landesärztekammer Hessen in Silber ausgezeichnet worden. EB

AUFGABEN UND ÄMTER

Dr. med. Helmut Altland (69), Facharzt für Radiologie, ist in seinem Amt als Vor- sitzender des Berufsverbandes der Deut- schen Radiologen bestätigt worden.

Priv.-Doz. Dr. med. A. Kubilay Ertan (48), Direktor der Klinik für Frauenheil- kunde und Geburtshilfe, Klinikum Lever- kusen, ist von der Universität Homburg/

Saar zum außerplanmäßigen Professor ernannt worden.

Prof. Dr. med. Wolfgang Herr (47), Universität Mainz, hat den Ruf auf eine W-3-Professur für Innere Medizin (Häma- tologie und Internistische Onkologie) an der Universität Regensburg angenommen.

Prof. Dr. med. Arnd Hönig (44), Frauen- klinik und Poliklinik, Universitätsklinikum Würzburg, wurde für das Fachgebiet Gy- näkologie zum außerplanmäßigen Pro- fessor bestellt.

Priv.-Doz. Dr. med. Bettina Westhoff (48), Orthopädische Klinik, Universitäts- klinikum Düsseldorf, ist von der Medizini- schen Fakultät der Heinrich-Heine-Uni- versität Düsseldorf zur außerplanmäßi- gen Professorin ernannt worden.

Priv.-Doz. Dr. med. Ali Yilmaz (34), bisher Robert-Bosch-Krankenhaus Stutt- gart, übernimmt die Peter-Lancier-Stif- tungsprofessur für Kardiovaskuläre Bild- gebung an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster. EB Nicht alle Politiker geben es zu,

wenn sie ihre Meinung geändert haben. Ingrid Fischbach schon:

Die stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bun- destag hat heute eine an- dere Einstellung zu Ba- byklappen und anony- mer Geburt als früher.

„Zu Beginn der Diskus- sion, vor etwa 13 Jah- ren, habe ich argumen- tiert: Wenn die Baby- klappe auch nur ein Men- schenleben rettet, dann hat es sich gelohnt“, sag- te sie dem Deutschen Ärzteblatt.

Studien des Deutschen Jugend - instituts hätten aber gezeigt, dass durch Babyklappen die Zahl der Kindstötungen nicht gesunken sei und das Angebot zu Missbrauch führe. Deshalb spricht sich Fisch- bach seit längerem für eine andere INGRID FISCHBACH

Engagement für die vertrauliche Geburt

Lösung aus: die vertrauliche Ge- burt. Babyklappen und Anonymität auf Dauer zuzulassen, das sind für sie keine Lösungen mehr.

Mitte März zeigte ihre Ausdauer und die anderer Parlamentarier Er- folg. Das Kabinett segnete den von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder vorgelegten Entwurf zur vertraulichen Geburt ab. In Zu- kunft sollen Mütter ihre Kinder anonym zur Welt bringen und zur Adoption freigeben können.

Gleichzeitig dürften Kinder vom 16. Lebensjahr an in Erfahrung bringen, wer ihre Mütter sind.

Auch soll es viel mehr niedrig- schwellige Hilfs- und Infoangebo- te rund um das Thema vertrau - liche Geburt geben. Gleichwohl:

Babyklappen werden nicht verbo- ten. Ob ein Gesetz in dieser Legis- laturperiode noch gelingen kann?

„Ich bin fest davon überzeugt“, sagt Fischbach. Sabine Rieser Ingrid Fischbach

Foto: CDU CSU/Laurence Chaperon

Die Deutsche Parkinson-Gesell- schaft hat erstmals eine Frau an ihre Spitze gewählt: Die Tübinger Neu- rologin und Hirnforscherin Prof.

Dr. med. Daniela Berg wird in den nächsten zwei Jahren die Geschicke der Fachgesellschaft leiten. Berg ist Forschungsgruppenleiterin am Her- tie-Institut für klinische Hirnfor- schung und am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankun- gen, Standort Tübingen, sowie Oberärztin an der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Tübingen.

Ihr besonderes wissenschaftliches Interesse gilt der Früherkennung:

Sie ist Leiterin der 2009 gestarte - ten und auf 20 Jahre ange legten TREND- Studie (Tübinger Erhe- bung von Risikofaktoren zur Erken- nung von Neurodegeneration), bei der 1 200 Personen regelmäßig und nichtinvasiv auf Frühveränderungen des Parkinson-Syndroms und der Alzheimer-Krankheit untersucht wer - DANIELA BERG

An der Spitze der Parkinson-Gesellschaft

den. Schon jetzt zeichnen sich zwei Ergebnisse ab: Depression erhöht das Risiko, an der Alzheimer-De- menz zu erkranken, und eine Ein- schränkung der Wortfindung gehört zu den frühesten Symptomen dieser neurogenerativen Erkrankung. Zu- dem entwickelte Berg mit

der transkraniellen Sono - graphie ein Verfahren, mit dem parkinsonbe- dingte Veränderungen der Substantia nigra darge- stellt werden können, noch bevor die Patienten an Bewegungsstörun gen oder dem typischen Hän - dezittern leiden.

Daniela Berg studier- te von 1988 bis 1994 Me- dizin an der Universität

Würzburg, 2002 legte sie ihre fach- ärztliche Prüfung ab. Seit August 2003 ist die Neurologin am Hertie- Institut für klinische Hirnforschung in Tübingen tätig. Vera Zylka-Menhorn

Daniela Berg

Foto: Universitätbingen

P E R S O N A L I E N

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