Erkrankungen des Pankreas
U. Sulkowski/J. Meyer (Hrsg.)
Erkrankungen des Pankreas
Diagnose und Therapie
1991, 232 Seiten, 115 Abbildungen,
davon 16 in Farbe, 89 Tabellen, gebunden, DM 158,— ISBN 3-7691-0233-9
Während der letzten zwei Jahrzehnte hat die Inzi- denz der Pankreaserkrankungen beständig zuge- nommen. Zugleich hat sich eine Vielzahl diagno- stischer und therapeutischer Neuerungen entwik- kelt. Damit sind auch die Anforderungen an den behandelnden Arzt gewachsen.
Auf den pathophysiologischen und pathomorpho- logischen Grundlagen aufbauend werden in die- sem Buch erstmals die Erkrankungen des exokri- nen wie des endokrinen Pankreas zusammen in kompakter Form dargeboten. Hierdurch soll allen vorwiegend praktisch mit Pankreaserkrankungen beschäftigten Ärzten die Möglichkeit der Informa- tion aus einer Hand gegeben werden.
Alle für Diagnostik und Therapie relevanten Ver- fahren sind berücksichtigt und in ihrer individuel- len Bedeutung einer kritischen Würdigung unter- zogen.
Die umfangreichen Literaturhinweise bieten an- hand der aktuellen Literatur zusätzlich einen Ein- blick in den derzeitigen Stand der Forschung auf dem Gebiet der Pankreaserkrankungen.
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—Expl. Sulkowski, Erkrankungen Pankreas je DM 158,—
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fiehlt. Während der Behand- lung und in einer zweiwö- chigen medikamentenfreien Nachbeobachtungsphase re- gistrieren die Patienten mor- gens und abends die Schlaf- qualität und das Tagesbefin- den. Die behandelnden Ärzte beurteilen einmal wöchent- lich den Therapieerfolg.
Als besonders positiv emp- findet Professor Rüther, daß als Kriterium der Besserung nicht „starr auf den Schlaf ge- schaut wird", sondern auch auf das Tagesbefinden. Dar- über gebe es nämlich bisher kaum Studien. Als Parameter werden abgefragt: „Tagesmü- digkeit", „Arbeitsfähigkeit"
und „Angstlichkeit".
Inzwischen liegen die Da- ten von 451 Patienten aus 72 Praxen vor, die Professor Rüther in Karlsruhe vorstell- te. Die Studie ist so angelegt, daß erst nach Auswertung der Daten von allen Patienten
Voraussichtlich im näch- sten Jahr wird mit Salmeterol (Serevent®) ein neues Asth- ma-Medikament in Deutsch- land zugelassen. Auf einem Glaxo-Industrieforum wurde die Substanz beim ersten Jah- reskongreß der European Re- spiratory Society Ende Sep- tember in Brüssel vorgestellt.
Salmeterol ist in Großbritan- nien bereits eingeführt.
Die Substanz ist ein lang- wirkendes Beta-Sympathomi- metikum zur zweimal tägli- chen Inhalation. Als optimale Dosis wird für Patienten mit mäßigschwerem Asthma 50 .tg zweimal pro Tag, bei schwerer Atemwegsobstrukti- on bis zu 100 1.1,g zweimal pro Tag empfohlen. Die Wirkung der niedrigeren Dosis von zweimal 50 i.tg ist mit derjeni- gen von 500 itg Terbutalin- Pulver viermal pro Tag ver- gleichbar.
Insgesamt 6245 Patienten erhielten bisher Salmeterol in kontrollierten klinischen Stu- dien. Über ein Jahr wurde
über statistische Unterschie- de etwas ausgesagt werden kann. Man erkennt aber schon, daß unter Zopiclon die Parameter Einschlaflatenz, nächtliche Wachphasen und Gesamtschlafzeit erheblich gebessert wurden mit leich- tem Vorteil gegenüber den anderen Hypnotika. Vor al- lem das Tagesbefinden wurde von den Zopiclon-Patienten am besten beurteilt.
Die vierzehntägige Nach- beobachtung in der medika- mentenfreien Zeit zeigte, daß sowohl die schlaffördernde Wirkung in der Nacht als auch die verbesserte Befind- lichkeit am Tag nach der Zo- piclon-Therapie länger an- hielt als unter den anderen Vera. Dies zeige, erklärte Prof. Rüther in Karlsruhe, möglicherweise einen wichti- gen Schritt in Richtung einer echten Schlaftherapie auf.
Gabriele Blaeser – Kiel
das Pharmakon von 835 Pa- tienten angewendet. Neben- wirkungen wie Tremor, Palpi- tationen, Tachykardie und Kopfschmerzen waren bei der niedrigen Salmeterol-Dosis vergleichbar mit denjenigen bei 200 Salbutamol viermal pro Tag. Die höhere Dosis Salmeterol verursachte Tre- mor bei 8,3 Prozent der Pa- tienten.
Kürzlich haben Studiener- gebnisse mit dem kurzwirksa- men Beta-Sympathomimeti- kum Fenoterol Aufsehen er- regt, die in der Langzeitthe- rapie eine verschlechterte Asthmakontrolle zeigten. Die Langzeitdaten mit Salmete- rol-Aerosol und -Trockenpul- ver haben diese Befunde bis- her nicht bestätigt. Bei Pa- tienten, die Placebo erhielten und nach Bedarf Salbutamol nehmen konnten, trat häufi- ger Asthma auf als bei Patien- ten, die zweimal pro Tag Sal- meterol erhielten.
Dr. med. C. Herberhold Langwirkendes Beta-Sympathomimetikum
Salmeterol: günstige Langzeitdaten
Straße Datum, Unterschrift
Irrtümer und Preisänderung vorbehalten. DÄ 45/91 (369 a)
A-4072 (120) Dt. Ärztebl. 88, Heft 46, 14. November 1991