1995. Ca. 300 S., ca. 80 teils farbige Abbildungen.
Geb., DM 98,-1 ÖS 764,-/SR 97,- ISBN 3-7691-0297-5
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Preisänderungen und Irrtümer vorbehalten DÄ 38/95 1215a) Name
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* Empfohlen von der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von
Herz-Kreislauferkrankungen und von der Sektion Rehabilitation des Deutschen Sportärztebundes
Aktuelle Trends der Rehabilitation, kontrovers und
kritisch betrachtet. Mit allen relevantenAspekten der drei Phasen der Rehabilitation.
Schwerpunkte: kardiologische, sportmedizinische, psychologische und sportpädagogische Inhalte. Als Begleittext zur Weiterbildung für herzgruppen- betreuende Ärzte basiert dieses Lehrbuch auf dem dazugehörigen Curriculum.
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M. Unverdorben / O.A• Brusis / R. Rost (Hrsg.)
Kardiologische Prävention
und Rehabilitation
Lehrbuch für Ärzte in Herzgruppen
im Auftrag der Deutschen Geseltschattfür Präente und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankung (DDR1
.
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Ärzte-Verlag
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LESERBRIEFE
Drogen
Beispiel der Drogen-Prävention:
Schweden erfolg reich
Glücklicherweise gibt es ein Land, in dem der Kampf gegen Drogen erfolgreich ist.
In Schweden fiel der Prozent- satz der Rekruten, die anga- ben, mindestens einmal Dro- gen benutzt zu haben, von 18 Prozent in 1980 auf sechs Prozent in 1988. Und der Pro- zentsatz derer, die angaben, im letzten Monat Drogen be- nutzt zu haben, fiel von fünf Prozent in 1973 auf weniger als ein Prozent in 1985 (A Re- strictive Drug Policy, The Swedish Experience, Swe- dish National Institute of Pu- blic Health). Die schwedi- sche Regierung hat zuerst ei- ne tolerante Politik geübt.
Aber ein Experiment mit freier Abgabe von Drogen scheiterte katastrophal. Seit- dem hat man bessere Lösun- gen gesucht. Kurz zusam- mengefaßt ist die erfolgrei- che Formel viergliedrig:
• Gute Aufklärung: Alle Eltern von 13jährigen Kin- dern bekommen in Schweden ein "Haschisch-Büchlein".
In ihm werden die Eltern auf Gefahren von Drogen hinge- wiesen, wie sie den Konsum entdecken und den Kindern am besten helfen können.
• Alle Drogenhändler, groß und klein, werden er- faßt.
• Die Abhängigen wer- den in drogenfreien Kliniken gut und respektvoll aufgefan- gen (in Schweden gibt es ein- hundert solcher Kliniken bei einer Bevölkerung von acht Millionen).
• Gute Nachsorge: Jeder frühere Patient hat einen Be- gleiter, der ihm bei der Ar- beitssuche oder beim Unter- kommen hilft. Urinkontrollen sind notwendig, um Rückfälle schnell zu entdecken.
Dr. med. K. E Gunning, Vor- sitzender LCD (Nationaler Ausschuß Drogenpräventi- on), Groene Wetering 24, 3062 PC Rotterdam
Bosnien
Zu dem Beitrag von Prof. Dr. Klemens Dieckhöfer „Kollege KaradaZie" in Heft 21/1995:
Verrückte
Gedankenspiele
Hör' ich vom „Kollegen"
Karadii, dann drängen sich unwillkürlich Erinnerungen an den Gefreiten Adolf Hit- ler, „Gröfaz" (größter Feld- herr aller Zeiten österreichi- scher Provenienz), auf. Es war im Jahre 1943, als in Ber- lin unter den Medizinstuden- ten die Fama kursierte, daß nach Beendigung des Krieges alle Gefreiten erschossen werden sollten, damit solch eine Schweinerei nicht noch einmal passieren könnte.
Analog sollten ähnlich verrückte Gedankenspiele, in dieser verrückten Zeit, von noch verrückteren Spinnern, in Richtung auf unsere psy- chiatrischen Fachkollegen, jedoch unbedingt vermieden werden, da ja gerade diese Kollegen nach Beendigung des sinnlosen Massenmor- dens fachlich überproportio- nal gefordert werden.
Dr. med. Konrad Plogstedt, Gerberstraße 39, 72555 Met- zingen
Zu Leserbriefen:
Leserbriefe werden von Autoren und Redaktion sehr beachtet. Die Veröffentlichungsmöglichkeiten sind leider beschränkt; der Redaktion bleibt oft keine andere Wahl, als unter der Vielzahl der Zuschriften eine Auswahl zu treffen. Die Chance, ins Heft zu kommen, ist um so größer, je kürzer der Brief ist. Die Redaktion muß sich zudem eine — selbstverständlich sinnwahrende — Kürzung vorbehalten. DÄ
A-2440 (6) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 38, 22. September 1995