Weitere Bände in der Reihe

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essentials

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essentials liefern aktuelles Wissen in konzentrierter Form. Die Essenz dessen, worauf es als „State-of-the-Art“ in der gegenwärtigen Fachdiskussion oder in der Praxis ankommt.essentialsinformieren schnell, unkompliziert und verständlich

• als Einführung in ein aktuelles Thema aus Ihrem Fachgebiet

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Die Bücher in elektronischer und gedruckter Form bringen das Fachwis- sen von Springerautor*innen kompakt zur Darstellung. Sie sind besonders für die Nutzung als eBook auf Tablet-PCs, eBook-Readern und Smartphones geeignet. essentials sind Wissensbausteine aus den Wirtschafts-, Sozial- und Geisteswissenschaften, aus Technik und Naturwissenschaften sowie aus Medi- zin, Psychologie und Gesundheitsberufen. Von renommierten Autor*innen aller Springer-Verlagsmarken.

Weitere Bände in der Reihehttps://link.springer.com/bookseries/13088

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Dietmar Goldammer

Boreout

Wie man Langeweile und

Einsamkeit vermeidet

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Dietmar Goldammer Düsseldorf, Deutschland

ISSN 2197-6708 ISSN 2197-6716 (electronic) essentials

ISBN 978-3-658-36250-8 ISBN 978-3-658-36251-5 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-36251-5

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Planung/Lektorat: Eva Brechtel-Wahl

Springer ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH und ist ein Teil von Springer Nature.

Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany

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Was Sie in diesem essential finden können

• Erklärung für ein neues Phänomen

• Informationen über Ängste

• Abhängigkeit und Versäumnisse als Ursache

• Depression als Folge

• Vermeidung von Einsamkeit als zentrales Problem

V

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Einstimmung

Ich möchte Sie mit einem Begriff vertraut machen, der noch nicht weit verbrei- tet ist. Was bedeutet das Wort Boreout? Es ist das Gegenteil von Burnout und meint krank machende Langeweile. Und warum ist es wichtig? Weil immer mehr Menschen darunter leiden. Ich bin Boreout schon begegnet, als es diesen Begriff noch gar nicht gab. Dabei habe ich viele Beispiele von Langeweile erlebt. Deshalb möchte ich die Ursachen beschreiben und schildern, was man dagegen tun kann.

Im Mittelpunkt steht dabei das Problem der Einsamkeit als Folge von Boreout.

Ich untersuche das auch deshalb, weil ich den Eindruck habe, dass dieses Problem in unserer Gesellschaft noch viel zu wenig beachtet wird.

Betroffen davon sind alle Generationen, allerdings weniger die Jüngeren, bei denen es mehr um die berufliche Unterforderung geht, während bei den Ruhe- ständlern¹ die Zeit nach dem Beruf und der Lebenserwartung immer länger geworden ist, und damit auch die Möglichkeit, sich zu langweilen. Und besonders problematisch wird diese Zeit dann, wenn man versäumt hat, sich rechtzeitig dar- auf vorzubereiten. Deshalb ist diesesessentialauch ein Ratgeber für diejenigen, die dafür noch keine Vorsorge getroffen haben.

In Zeiten der Corona-Krise trifft und traf die Langeweile besonders diejenigen, die schon vorher damit Probleme hatten, und nun noch nicht einmal den Kontakt zum Beispiel mit Enkeln oder Freunden aufrechterhalten können. Es erscheint also sinnvoll, sich auf diese Situation rechtzeitig einzustellen. Ich möchte deshalb dazu beitragen, die Lebenssituation dieser Menschen besser zu verstehen und die daraus resultierenden Ängste zu reduzieren.

1In diesem Werk wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

VII

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VIII Einstimmung Erfreulich ist, dass viele Städte Hilfe für Menschen, die unter Boreout leiden, anbieten: Das gilt z. B. für Nachbarschaftstreffen, Vorträge oder die Teilnahme an Veranstaltungen; kirchliche Einrichtungen oder gemeinnützige Vereine sorgen für Abwechslungen und vor allem Männer können sogar im Alter noch kochen lernen. Angebote gibt es also viele, man muss sie aber auch nutzen.

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Inhaltsverzeichnis

1 Ursachen . . . 1

1.1 Zeit . . . 1

1.2 Ängste . . . 2

1.3 Standort . . . 3

1.4 Kontaktarmut . . . 4

1.5 Abhängigkeit . . . 5

1.6 Depression . . . 6

1.7 Versäumnisse . . . 6

1.8 Einsamkeit . . . 7

2 Strategie . . . 9

2.1 Lebensplanung . . . 9

2.2 Tagesablaufplanung . . . 10

2.3 To-do-Liste . . . 11

2.4 Hobby . . . 12

2.5 Ehrenamt . . . 13

2.6 Lebensgeschichten . . . 14

2.7 Lesen . . . 14

2.8 Schreiben . . . 16

2.9 Spielen . . . 17

2.10 Ahnenforschung . . . 17

2.11 Bewegung . . . 18

2.12 Kontakte . . . 19

2.13 Teilhabe . . . 20

2.14 Vereine . . . 21

2.15 Treffpunkte . . . 22

IX

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X Inhaltsverzeichnis

2.16 Nachbarschaft . . . 22

2.17 Reisen . . . 23

2.18 Networking . . . 25

2.19 Hilfsangebote . . . 25

2.20 Geschäftsmodell . . . 27

2.21 Resumee . . . 27

3 Gesellschaft als Gemeinschaft . . . 29

Literatur . . . 35