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Hallo liebe Leser/innen und insbesondere Hallo an die Freunde der Modellbahn.

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Academic year: 2022

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Hallo liebe Leser/innen und insbesondere Hallo an die Freunde der Modellbahn.

So mancher wird sich an meinen Bericht „Vom Spielbahner zum Modellbahner“ erinnern. In dem ich über meine Anfänge berichtete und wie ich schließlich mit einem Update vom 4.1.2008 über den Bau meiner Länderbahnszenerie endete. Seitdem ist die Zeit natürlich nicht stehen geblieben.

Ich bekam im Winter 2011 den nächsten Rappel, als ich den Plan einer Anlage entdeckte, die meinen Platzverhältnissen entgegen kam und mir dabei sogar den Aufbau auf zwei Ebenen ermöglichte. Es handelte sich dabei um eine Doppelte Schleife, wobei die eine Schleife auf Ebene Null lag und über eine 180 Grad Kehre in die zweite Schleife auf Ebene zwei führte. Das Diagonalgleis der oberen Kehre bildete mit einem Abstellgleis den Durchgangsbahnhof „Meienfeld“.

Mit 1,75 m x 0,70 m nur etwa 1,2 qm „groß“ ist das für HO schon fast nicht mehr zu unterbieten, wenn noch einigermaßen sinnvoll etwas darauf stattfinden soll. Mir ging es hier schon nicht mehr um einen großen Fahrbetrieb, sondern eher um so etwas wie ein 3D-Funktionsbild. Für jene, die

hauptsächlich Fahr- und Rangierbetrieb machen wollen, wird diese Anlage schnell keinen Reiz mehr bieten. Tatsächlich habe ich die meiste Freude daran, etwas zu gestalten und auch zu sehen wie es mir gelingt und sich entwickelt.

Im Juni 2012 war meine Frau 5 Wochen zur Kur ….. und für mich freie Bahn. Gut so, denn hätte meine Frau mitbekommen, wie es beim Bau des Anlagenunterbaus im Zimmer für kurze Zeit aussah, wäre es mit der intensiven Arbeit schnell vorbei gewesen.

Entgegen meinen bisherigen HO Anlagen auf einer ebenso stabilen wie auch schweren 18mm Spahnplatte auf 2 x 1m, habe ich mich beim Unterbau dieser Anlage in der Rahmenbauweise versucht. Der Rahmen, die Mittel- und die Querspangen bestehen aus 40 mm x 20 mm

durchmessenden Kanthölzern. Dazu kommt eine 9 mm starke, 1,75 x 0,70m große Sperrholzplatte, die ich passend für die untere wie obere Kehrschleife in zwei Teile gesägt habe. Der rechte Teil der Platte wurde für die Null-Ebene rechts verwendet, wie die linke Platte für die 2. Ebene links

verwendet wurde (Abb.1). Die Verbindung der unteren Platte mit dem Rahmen erfolgte mit Holzleim und Schrauben. Aus der unteren Platte wurde vorher noch - entsprechend den Gleisbogen M 5100 -

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die Steigung zur zweiten Ebene heraus gesägt und mit Holzleisten von der Null Ebene angehoben (Abb.1).

Die Null-Ebene links musste dann noch für den Gleisbogen M 5120 mit gebogenen Trassenbrettchen versehen werden, damit die unter Kehre darauf befestigt werden kann. Hierfür hatte ich 6mm Sperrholz zugeschnitten. Die Null-Ebene konnte ich somit bereits mit der Streckenführung bis hoch zum Ende der Steigung bestücken, wobei dieser Part mit der oberen links-Weiche abschloss.

Elektrisch habe ich den Mittelleiter zwischen unterer Schleife und der Weiche zum Steigungsbogen getrennt und mit einer eigenen Zuleitung versehen. Damit kann ich diese Schleife unten stromlos schalten und so als Schattenbahnhof verwenden. Wenn auch nur mit diesem einen Gleis.

Die linke Plattenhälfte wurde mit mehreren Kanthölzern auf 100 mm gegen den Grundrahmen aufgeständert und mit Holzleim und Schrauben befestigt. Die rechte Seite, die sich im weiteren Verlauf nach rechts bis auf etwas mehr als die Breite der Weiche verjüngt, stößt bündig an den Abschluss der Auffahrt. Damit ist der Grundaufbau praktisch abgeschlossen und die obere Ebene wird mit ihrer Schleife und dem Abstellgleis versehen. Als Gleismaterial habe ich auf das alte Märklin M Gleis zurück gegriffen. Hierfür hatte ich aus alten Zeiten noch diverse Weichen übrig, die noch völlig in Ordnung waren. Obwohl auch mit Antrieb welche dabei sind, so belasse ich die Schalterei doch per Hand. Man kommt zum Schalten an alle drei Weichen leicht dran und kann sich eine Verkabelung wirklich sparen.

Auf der oberen Ebene sind das Durchfahrtgleis, das Abstellgleis und ein Teil des Gleisbogens links abschaltbar. Mit der schaltbaren Schleife unten sind es vier Schaltungen die mit dem passenden Stellpult von Märklin alle einzeln abgeschaltet werden können. Dazu noch habe ich das Märklin C- Anschlussgleis für den digitalen Betrieb integriert. Es stellt nur die elektrische Verbindung zur Fahrstraße dar und befindet sich mit seinen außen liegenden Anschlüssen linke vorne am Anlagenrand direkt unter der Platte der oberen Ebene. Damit kann die Anlage wahlweise mit

analogen oder digitalen Fahrzeugen befahren werden. Daneben befinden sich das Schaltpult und die beiden Buchsen für den analogen Stromanschluss (die zum Zeitpunkt des Berichtes noch nicht fest installiert waren).

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Nachdem dies alles aufgebaut und fahrtechnisch geprüft worden war, konnte der Aufbau der Landschaft beginnen. Die Gleise erhielten im sichtbaren Bereich auf beiden Seiten Streifen von grauer Schottermatte. Hier sorge ich für eine annähernd natürlich erscheinende Unregelmäßigkeit der äußeren Ränder, indem ich die Streifen nur zur Schienenseite hin schneide, außen aber in kleinen Schritten mit den Fingern zerreiße. Ähnlich auch mit den Grünstreifen daneben oder dazwischen.

Lücken werden dann passend ausgestreut. Die Gleisseiten und die Schotterränder wurden dann noch mit grauer Plakafarbe dünn überstrichen.

Dann wurde der erhöhte Standort für die im Steigungsbogen liegende Wirtschaft aufgeständert. Eine einfache und eher dünne Sperrholzfläche wurde mit zwei Kanthölzern etwa 40 mm hoch aufgestellt und mit Heißkleber fixiert. Von der rechten Seite der Wirtschaftsfläche heraus wurde ein breiter Weg angelegt, der parallel zum Gleisbogen abwärts führt. Hier wurden Pappstreifen entsprechend

zugeschnitten und mit Stelzen abnehmender Länge auf der Grundplatte fixiert (Heißkleber). Dann wurden mit starken Pappkarton Geländespanten zwischen Steigungsbogen und Wirtschaftsfläche ringsherum auf der Grundplatte verklebt (Heißkleber). Darüber habe ich dann stückweise Draht- Krepppapier als stabile Geländehaut verklebt (Heißkleber). Dann das Ganze noch mit passgenau geschnittenen Grasmatten überdeckt. Diese Verklebung auf den Papieruntergrund erfolgte mit normalem Kleber aus der Tube (Abb.2). Es empfiehlt sich durchaus auch, statt der Grasmatten Grasfasern auf eine mit Weißleim bestrichene Fläche zu streuen. Hierfür gibt es im Modellbau- Fachhandel entsprechende Materialien und Hilfsmittel. Ich habe hier die Matten vorgezogen, weil ich davon noch genug hatte und mir die Verlegung selbst stückweise nicht weiter schwierig war. Davon abgesehen empfiehlt es sich aus meiner Sicht nicht unbedingt, die doch recht große Flächen nur zu streuen. Soweit bei Grasmatten Nahtstellen sichtbar bleiben, lassen die sich mit einer Mischung aus Buschwerk, farbiger Flockage oder Islandmoos u.ä. ganz gut wegtarnen. Der Weg wurde dann noch mit grauem Streumaterial auf Weißleim betreut.

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Zwischen der Fläche der Wirtschaft und dem breiten Schotterweg ist noch ein Wildbach ausgebildet, der in einen Tümpel mündet. Der Untergrund besteht auch aus dem Spachtelmaterial. Die Ränder sind etwas grün eingefärbt und stellen Moosbewuchs dar. Das Gewässer selbst wurde aus einem Gewässerimitat aus dem Modellbahnsortiment in mehreren Schichten aufgetragen und trocknete transparent aus. Die Wirtschaft ist mit einer Mauer aus schmal gebrochener Korkplatte entstanden und das ganze wurde dann mit Flockage und Islandmoos umgeben.

Das graue Streumaterial, wie auch jenes mit braunen Farbtönen sind entsprechend gefärbter feiner Holzraspel und in allen Farben im schon erwähnten Fachhandel erhältlich. Übrigens, bis auf das Gleismaterial, welches Auskennern als Märklin erkennbar ist, nenne ich für alles andere keine Markennamen und vermeide so Werbung.

Nun folgte die Gestaltung jenes Bereiches zwischen der oberen und unteren Ebene als Felsenpartie mit der Unterführung unter den Bahnhof in der Mitte und der zweiten Tunneleinfahrt links. Die beiden Tunnelportale wurden innen mit Mauerplatten versehen und dem Gleis und der oberen Fläche passend mittels Heißkleber platziert. Wie auch im Gleisbogen rechts wurden einige Spanten zwischen oben und unten gesetzt/geklebt und mit Drahtkrepp überzogen. Dann wurde der Rand der oberen Kantenfläche sowie unten zwischen den Tunneleingängen und zwischen Tunneleingang und Wirtschaftsfläche gebrochene Stücke Styropor verklebt (Achtung: nur Styropor-Kleber verwenden).

Anschließend habe ich Geländebaumörtel in grau verwendet, der beim Anrühren eine eher grobe Masse darstellt und mit der man Felspartien ganz gut hin bekommt, ohne dafür die Kunst des Steinmetzes besitzen zu müssen. Die Masse habe ich mit einem etwas größeren aber ansonsten normalen Malerpinsel etwa 5 mm dick aufgetragen und das ganze dann einfach zwischen den Wochenenden trocknen lassen. Anschließend habe ich diverse Klein-Flächen mit Weißleim

bestrichen und mit Gras im Streuverfahren überzogen. Dazu wurden Flocken und Islandmoos verteilt, damit es nicht zu monoton aussieht.

Über der linken Tunneleinfahrt wurde, zwei Lagen Styrophor übereinander und auf eine dicke Pappfläche geklebt. Die Lagen wurden dann noch zu einer Schräge heraus gebrochen, mit

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Geländemörtel überzogen. Dieses damit entstehende kleine Landschaftselement wird nur aufgelegt und kann separat verstaut werden. Apropo: alle Landschaftselemente, Gebäude und Bäume, die auf die obere Ebene aufgebaut werden, sind abnehmbar. Denn trotzdem ich erstmals auf zwei Ebenen baue, baue ich nicht stationär, sondern ich muss die Anlage jederzeit hochkant verstauen können.

Zusätzliche feste Aufbauten wären da nur unpraktisch.

Nun habe ich die grobe Gestaltung schon sehr weit voran getrieben (Abb.). Jetzt kommt noch die obere Fläche dran. Ursprünglich wollte ich hinter dem Bahnhof lediglich eine erhöhte Fläche für zwei Wohnhäuser und dahinter stehende Bäume schaffen, um dem Betrachter den Schleifenbogen etwas weg zu tarnen. Ich entschied mich dann dazu, dort einen weiteren Tunnel zu bauen. Und mit der Möglichkeit, den Gleisbereich im Tunnel stromlos schalten zu können, als weiteren Schattenbahnhof.

Der Innenbereich der oberen Ebene mit dem Bahnhofsgebäude Maienfeld ruht auf einem

Korkuntergrund, um das Ganze gegenüber der Gleisböschung etwas ebenerdiger aussehen zu lassen.

Zwischen den Parallelgleisen ist eine auf Schwellenniveau angehobene Ladefläche entstanden. Hier habe ich einen Streifen der 9 mm Sperrholzplatte geschnitten, eingepasst und mit grauer

Schottermatte belegt.

Das Bahnhofsgebäude ist auch abnehmbar. Dahinter verläuft eine Straße, die in beiden Richtungen hin die Gleise überquert. Die Straße ist wie der Weg zur Wirtschaft auf Pappe ausgeschnitten und aufgeklebt und mit grauer Plakafarbe bestrichen. Die Bahn-Übergänge erhalten noch ihr Finish.

Der Gleisinnenbogen ist im hinteren Teil nicht mit Kork belegt, sondern mit einer dünnen

Hartfaserplatte, wie sie in der Regel als z.B. als Hinterwände von einfachen Bücherregalen verwendet wird. Aus Altmöbelbestand hatte ich solche Platten noch und in Baumärkten bekommet man solche Platten auch wunschgemäß zuschnitten für wenig Geld. Der Gleisaußenbogen zum Anlagenrand hin von der rechten Seite hinüber nach hinten und dort zur Mitte hinten hin ist ebenfalls mit dieser Platte mit passendem Zuschnitt belegt. Damit ist der Boden des Tunnels gelegt. Mit stabilisierenden Kanthölzern wurden Seitenwänden links und hinten geklebt und verschraubt. Die weitere

Stabilisierung erfolgte mit einigen Spantenelementen, die mit Heißkleber fixiert wurden. Die

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Tunnelportale wurden auch hier mit Mauerpappen versehen und entsprechend auf ihre Plätze fixiert.

Das weitere ist wieder Ausstaffierung mit Styropor um den Berg grob aufzubauen.

Auch den Berg habe ich auf einen unteren und einen oberen Teil entstehen lassen. Der obere Teil enthält eine Villa und ist mit Tannen bestückt. Ich habe diese Teilung gewählt, da sich getrennt beides besser in kleinere und schützende Behältnisse aufbewahren lässt. Der Bereich um- und zwischen den Tunnelportalen, wie auch die Erhebungen auf dem oberen Bergsegment wurde ebenfalls mit der grauen Spachtelmasse überzogen. Nach dem Austrocknen folgten Flächen, die mit Weißleim bestrichen und mit meist brauner Streu bedeckt wurden. Größere Flächen, wie um die Villa und auf dem Bergplateau wurden mit Grasmatte überzogen. Die weitere Gestaltung mit Flockag und Islandmoos sowie Gruppen von Tannen vervollständigen das Ganze.

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Viele Gleise, der Bahnhof, das Wirtshaus und die Villa habe ich günstig per Onlineauktion erstanden.

Materialien wie Grasmatten, Streu , Flockage und Islandmoos hatte ich von früher noch reichlich gehabt. Anderes habe ich im Fachgeschäft oder - wie Holzmaterialien und Werkstoffe – im Baumarkt bekommen.

Mit den Bildern bekommt Ihr einen schönen Eindruck von allem. Fertig bin ich aber gewiss nicht. Z.B.

die Außenseiten rechts sind noch gar nicht begonnen. Und die Details sollen ja auch noch kommen.

Das Material steht aber bereits bereit und ein Update dieses Berichtes dürfte folgen. Mit den Zügen auf der Anlage ergibt sich wohl aber bereits ein ansprechendes Bild und ich hoffe, Ihr habt ein wenig Spaß beim Lesen meines Anlagenberichtes und beim Betrachten der Bilder.

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Heute ist der 20.12.2013 und ich wünsche an dieser Stelle den Lesern schöne Weihnachten und einen gelungenen Schritt nach - und ein gutes 2014. Euer qwerkopp

11 Autor: Frank Engelke, Baunatal, 21.12.2013

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