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FÜRCHTE DICH NICHT! KALENDER 2022 (~) LEBENSWORTVERLAG

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Academic year: 2022

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FÜRCHTE DICH NICHT!

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KALENDER 2022

LEBENSWORTVERLAG

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Fürchte Dich nicht!

Ihr seid mehr wert als viele Sperlinge.

Die Bibel – Mattthäus 10,31b

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Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo

1.1. Neujahr

JANUAR

(4)

Fürchte Dich nicht!

Furcht! Wer kennt sie nicht? Dieses beklemmende Gefühl, wenn wir eine Bedrohung wahrnehmen oder einer Gefahr ausgesetzt sind! Manche Menschen benutzen keinen Fahr- stuhl, weil sie befürchten, stecken zu bleiben, andere haben Angst vor der Dunkelheit, noch andere trauen sich nicht auf die Straße. Menschen fürchten sich vor der Arbeitslosigkeit, vor wirtschaftlichen Zusammenbruch, vor Krieg, Naturkata- strophen, Hungersnot und nicht zuletzt vor Krankheiten und Pandemien. Gibt es etwas, wo vor auch Du Dich fürchtest?

Der Herr Jesus wusste um die Sorgen und Ängste Seiner Jün- ger und tröstete sie: »Darum fürchtet euch nicht!« Doch war- um sollen wir uns nicht fürchten? Diese Aussage kommt aus einem lehrreichen Zusammenhang. Jesus Christus lenkte die Aufmerksamkeit Seiner Jünger zunächst auf etwas damals all- tägliches: »Verkauft man nicht zwei Sperlinge um einen Gro- schen?« Es geht um eine römische Assarion-Münze, die umge- rechnet dem Wert von zwei Cent entspricht. Das ist doch sehr billig, nicht wahr? Damit betont Er, wie wertlos die Sperlinge in den Augen der Menschen waren. Doch was nun folgte lässt aufhorchen: »Und doch fällt keiner von ihnen auf die Erde ohne euren Vater.« So genau wacht Gott, der Schöpfer, über Seine ganze Schöpfung!

Der Herr Jesus sagt weiter: »Bei euch aber sind selbst die Haare des Hauptes alle gezählt.« Der Mensch hat im Durchschnitt ca.

100.000 Haare auf dem Kopf. Du weißt höchstwahrscheinlich nicht, wie viele Haare Du auf Deinem Haupt hast, aber der Vater im Himmel weiß es! So genau ist Gott über jeden ein- zelnen Menschen informiert. Nun folgt der Ausruf: »Darum fürchtet euch nicht! Ihr seid mehr wert als viele Sperlinge.« In den Augen Gottes sind wir mehr wert als ein ganzer Vogel- schwarm, darum brauchen wir uns nicht zu fürchten!

Diese Zusage »Darum fürchtet euch nicht!« gilt den Nach- folgern Jesu. Menschen, die ihr Leben dem lebendigen Gott ausgeliefert haben, brauchen sich nicht mehr zu fürchten. Sie wissen, dass ihr Leben in der Hand des lebendigen Gottes ist.

Gott hat die Menschen so sehr wertgeschätzt, dass Er Seinen geliebten Sohn, Jesus Christus, auf die Erde sandte, damit Er Sein Leben für unsere Rettung einsetzt.

Wenn Du in der nächsten Zeit einen Sperling erblickst, dann denke daran, dass Gott über diesen kleinen Vogel wacht.

Denke auch daran, dass Du vor Gott einen viel größeren Wert hast, als dieses kleine Geschöpf! Gott hat für Dich Seinen ei- genen Sohn nicht verschont. Wenn Du Jesus Christus in Dein Herz einlässt und Dein Leben Ihm anvertraust, dann brauchst Du Dich vor der Zukunft nicht mehr zu fürchten!

(5)

Fürchte Dich nicht!

Denn der Herr, der Höchste, ist zu fürchten, ein großer König über die ganze Erde.

Die Bibel – Psalm 47, 3

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FEBRUAR

(6)

Fürchte Dich nicht!

Wenn der Geschäftsführer höchstpersönlich durch die Werkshallen der Produktion geht, spürt man bei den Mitar- beitern eine kleine Aufregung. Es wird mehr auf Sauberkeit und Ordnung an den Werkbänken geachtet. Herumliegende Werkzeuge und Materialien werden sorgsam an Ort und Stel- le gebracht. Winkel, die man beim wöchentlichen Putz kaum beachtete, werden von Spänen und anderem Dreck befreit.

Und obwohl jeder weiß, dass der Chef nur ein Mensch wie jeder andere ist, wagt es niemand, provokativ faul auf einem Stuhl zu sitzen und in einer Zeitung zu lesen oder sich mit dem Smartphone zu beschäftigen.

Im Gleichnis von den anvertrauten Talenten spricht der Herr Jesus von solch einem faulen Angestellten, der nicht bereit ist, seine Fähigkeiten einzusetzen. Er vergräbt sein Talent und bei der Abrechnung wirft er seinem Herrn noch vor: »Herr, ich kannte dich, dass du ein harter Mann bist. Du erntest, wo du nicht gesät, und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast; und ich fürchtete mich, ging hin und verbarg dein Talent in der Erde. Siehe, da hast du das Deine!« Matthäus 25,24-25). Dieser Knecht hat es nicht verstanden, in welcher Bringschuld er zu seinem Herrn steht. Er ist nichtsnutzig und respektlos gegen- über seinem Herrn. Obwohl er eine gewisse Furcht vor ihm hat, erfüllt er doch nicht seine Pflicht. Der Knecht bekommt für seine falsche Haltung einen entsprechenden »Lohn«.

Das Talent wird ihm weggenommen und er selbst wird in die

äußerste Finsternis hinausgeworfen. Wie töricht von diesem Knechten!

Der Gott des Himmels und der Erde, ein König über alle Könige und Herrschenden auf Erden, dessen Größe und All- macht unvergleichlich ist, der einzig wahre Gott – diesem Gott alle Ehre und Anbetung! Er ist unermesslich mächtiger und erhabener als irgendein Mensch!

Welche Einstellung hast Du zu dem Gott des Himmels und der Erde? Findest Du Dich unter den Menschen wieder, die Seine Autorität infrage stellen oder kein Respekt vor Ihm ha- ben? Die Ihn sogar zur Rechenschaft ziehen wollen mit den Worten: »Wie kann dieser Gott … Krankheiten, Krieg, Kri- sen, Armut, … zulassen?« Dabei überkommt Dich vielleicht die Furcht, wenn Du daran denkst, Du müsstest vor Gott, dem Richter, stehen.

»Denn der HERR, der Höchste, ist zu fürchten!« Gott ist es wert, dass Du Ihm die gebührende Ehrfurcht erweist und Ihn respektierst. Denn auch Du stehst in einer Bringschuld vor dem lebendigen Gott. Er gab Dir das Leben und möchte, dass Du dieses für Ihn lebst! Der HERR, dieser Gott, der Höchste, möchte, dass Du Dich Ihm hingibst, Ihn von ganzem Herzen liebst und Seinen Willen tust. Den Willen des lebendigen Got- tes erfährst Du in Seinem Wort, in der Bibel!

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MÄRZ

Fürchte Dich nicht!

Es segne uns Gott,

und alle Enden der Erde sollen Ihn fürchten!

Die Bibel – Psalm 67,8

(8)

Fürchte Dich nicht!

Mit Jesus Christus wurden zwei Verbrecher gekreuzigt. Wäh- rend einer von den beiden Jesus verspottete, wurde der andere Verbrecher im Angesicht des Todes von Gottesfurcht ergrif- fen. Er sprach zum Spottenden: »Fürchtest auch du Gott nicht, da du doch in dem gleichen Gericht bist?« (Lukas 23,40). Dem ersten Verbrecher wurde bewusst, dass er bald vor Gott treten muss. Er erkannte, dass Gott mit Recht das Zorngericht über ihn ausüben wird, weil er ein gottloses Leben führte.

Die Begriffe »Zorngericht Gottes« und »Gottesfurcht« werden meist mit negativen Gefühlen in Verbindung gebracht. Wir hö- ren lieber gerne von der Liebe und Barmherzigkeit Gottes, aber nicht von Seinem Zorn. Stell Dir vor, Du möchtest einem ge- liebten Menschen eine Freude machen. Du schmiedest mehrere Wochen im Voraus Pläne und freust Dich auf das freudige und überraschte Gesicht. Wie würdest Du Dich fühlen, wenn Deine Bemühungen nicht geschätzt, sondern ignoriert oder kritisiert werden? Könntest Du diese Beziehung aufrechterhalten?

Ähnlich machen die Menschen es mit Gott. Gott liebt sie, Er möchte eine enge Beziehung mit ihnen führen, aber sehr viele ignorieren Ihn. Sie beachten Ihn nicht, schlagen Seine Lie- be aus und machen genau das Gegenteil von dem, was Gott möchte. Damit sündigen die Menschen gegen Gott. Die Bi- bel lässt auch keinen Zweifel darüber, dass die Sünde im Ge- gensatz zur Gottes Heiligkeit steht, dass die Sünde Ihn zornig

macht und dass es ein Gericht über die Sünde und den Sün- der geben wird. Jeder, der sich nicht vor dem allmächtigen Gott beugt und Ihn reuig um Vergebung seiner Schuld bit- tet, fällt unter das Zorngericht Gottes: »Aber aufgrund deiner Verstocktheit und deines unbußfertigen Herzens häufst du dir selbst Zorn auf für den Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes« (Römer 2,5).

Wenn wir unser Herz vor der Liebe Gottes verschließen, häu- fen wir uns selbst Seinen Zorn auf, der sich in der Ewigkeit über uns ergießen wird. Nehmen wir aber die Liebe Gottes an, dann werden wir vom Zorngericht befreit, weil Jesus Christus für uns das Zorngericht am Kreuz getragen hat. Auch wenn die Sünde uns immer noch lockt, so kämpfen wir doch mit Gottes Kraft dagegen an, um den heiligen Gott nicht zu betrü- ben. Die richtige Gottesfurcht hasst letztendlich alles, was die Beziehung zu Gott beeinträchtigt.

Jeder Mensch, auch Du, ist Gott wichtig. Er möchte gerne eine Beziehung mit Dir führen. Nur wenn Du Sein Angebot der Liebe annimmst, Deine Sünden vor Jesus Christus bekennst und Dich bekehrst, kannst Du dem Zorngericht Gottes ent- fliehen. Jedem gottesfürchtigen Menschen winkt folgende Verheißung: »Denn Gott hat uns nicht zum Zorngericht be- stimmt, sondern zum Besitz des Heils durch unseren Herrn Je- sus Christus.« (1. Thessalonicher 5,9)

(9)

Fürchtet Ihr Euch nicht!

Ich weiß wohl, dass Ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht.

Die Bibel – Matthäus 28, 5b

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Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa

10.4. Palmsonntag | 15.4. Karfreitag | 17.4. Ostersonntag | 18.4. Ostermontag

APRIL

(10)

Fürchte Dich nicht!

Was war das für eine Enttäuschung für die Frauen, die den Herrn Jesus sehr liebten … Er bedeutete ihnen alles. Sie ha- ben ihr Leben völlig nach Ihm ausgerichtet. Das Leben eini- ger dieser Frauen war vor der Begegnung mit dem Herrn völ- lig verdorben und ruiniert. Aber der Herr hat ihrem Leben Hoffnung und Sinn gegeben. Und nun … war Er tot.

Ihr Rettungsanker war zerbrochen, ihr Fels in Stücke gehau- en. Es gab aus ihrer Sicht keinen Halt mehr. Noch vor kurzem erweckte der Herr ihren Freund und Bruder Lazarus. Dieses Ereignis mag wohl noch sehr präsent gewesen sein und nun ist der Herr selbst nicht mehr da … nie mehr? In dieser Ver- zweiflung suchten die Frauen ihren Herrn bei den Toten.

Machst Du gerade die Erfahrung, dass Dir eine Stütze wegge- brochen ist? Es kann eine sichere und gut bezahlte Arbeit und Position sein, die Du plötzlich verloren hast … Vielleicht hast Du einen lieben Menschen verloren … Oder hast Probleme mit Deiner Gesundheit … Du trauerst diesen Dingen nach und geratest dadurch noch mehr in Angst und Verzweiflung.

Gott will so, wie den Frauen am Grab des Gekreuzigten, auch Deinen Horizont erweitern!

Mitten in die Hoffnungslosigkeit der Frauen hinein erschallt die froh machende Botschaft Gottes: »Fürchtet euch nicht!«

Der Herr ist auferstanden! Gott will Dir eine neue Lebens- perspektive geben: Ein Leben in der Kraft und im Sieg Jesu.

Weil der gekreuzigte Christus aus den Toten auferstanden ist, gibt es jemanden, der uns in den Sackgassen des Lebens Licht und Hoffnung geben kann.

In Psalm 39 Vers 8 fragt sich der König David: »Und nun, Herr, worauf soll ich hoffen?« Seine persönliche Antwort folgt zugleich: »Meine Hoffnung gilt Dir allein!« Wir können irdi- sche Stützen verlieren, weil sie vergänglich sind. Diese um je- den Preis wiederzufinden, wird uns nicht glücklich machen.

Die Blicke der hoffnungslosen Frauen wurden auf den aufer- standenen Christus gelenkt. Sie durften danach mit großer Freude den ebenso hoffnungslosen Jüngern von der Aufer- stehung Jesu berichten.

Schau heute auf den auferstandenen Jesus Christus! Nimm Ihn im Glauben als Deinen persönlichen Retter an. Er ist Herr über Leben und Tod, und gibt Dir eine lebendige Hoff- nung. Sie ist eine Stütze, die nie wegbricht. Sie hält immer, ganz gleich, was Du erlebst. Und wenn Du dann manches er- lebst, das Dich mutlos machen will, so darfst Du voller Hoff- nung auf Den schauen, der Dich in Seiner Hand hält und Dich zur ewigen Herrlichkeit durchbringen wird. Vertraue Jesus Christus!

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Fürchtet Euch nun nicht vor ihnen!

Denn es ist nichts verdeckt, das nicht aufgedeckt wird, und nichts verborgen,

das man nicht erfahren wird.

Die Bibel – Matthäus 10, 26

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So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di

1.5. Tag der Arbeit | 26.5. Christi Himmelfahrt

MAI

(12)

Fürchte Dich nicht!

Wir Menschen tragen in uns ein gewisses Potenzial an Selbst- wertgefühl und Selbstbewusstsein. Von Kindesalter an wird dieses Bewusstsein abhängig von menschlichen Beziehun- gen und Erziehung mehr oder weniger geprägt. Durch die Schulbildung und spätere Berufsausbildung oder das Studi- um kann der Selbstwert noch mehr verstärkt werden. Wir erreichen mit der Zeit in unseren eigenen Augen und in den Augen unserer Mitmenschen einen Status, der ein gutes An- sehen verdient. Wenn dieses Ansehen durch unsere guten Leistungen sogar noch bestätigt wird, dann freuen wir uns noch mehr darüber. Wir arbeiten weiter daran, dass unser Ansehen erhalten bleibt und von anderen Menschen nicht geschädigt wird. Es entwickelt sich mit der Zeit die Furcht, den guten Ruf zu verlieren. Wir fürchten uns vor Verleum- dungen und Beleidigungen. Es ist Menschenfurcht.

Diese Menschenfurcht macht sich vor allem dann bemerk- bar, wenn es darum geht, der Bibel zu glauben und sich zu Jesus Christus zu bekennen. Uns wird bewusst, dass mit der Bekehrung zum lebendigen Glauben an Jesus Chris- tus sich manches im Leben ändern wird. Dann fragen wir uns: Was sagen meine Freunde oder mein Partner dazu?

Wie reagieren meine Arbeitskollegen und Verwandte auf meine Entscheidung? Soll ich meinen Glauben vor ihnen bekennen oder einfach stillschweigend meinen Glauben leben?

Wie gehen wir mit der Menschenfurcht um? Der Herr Jesus lehrt: So fürchtet Euch nicht vor ihnen! Wir brauchen uns vor Menschen nicht zu fürchten. Jesus Christus sandte Seine Jün- ger aus, um das Evangelium zu predigen. Er verhieß ihnen kei- ne gemütliche und angenehme Reise. Er sagte ihnen für ihre Nachfolge und ihren Dienst Schwierigkeiten und Probleme vo- raus. Es wird Menschen geben, welche über die Nachfolger Jesu Böses reden werden. Aber die Jünger brauchten sich nicht vor solchen Menschen zu fürchten, sondern sollten Gott vertrauen.

Die Nachfolger Jesu bekommen für das menschliche Ansehen einen völlig neuen Blick. Der Apostel Paulus, der vor seiner Bekehrung ein angesehener Pharisäer war, be- schrieb seine Vergangenheit so: »Aber was mir Gewinn war, das habe ich um des Christus willen für Schaden geachtet«

(Philipper 3,7). Er legte keinen großen Wert auf das Ansehen vor Menschen. Ihm war das Leben und der Dienst für Jesus Christus viel wertvoller und gewinnbringender.

Wenn Du vor der Entscheidung stehst, Jesus Christus als den alleinigen Erretter von Sünde, Tod und Hölle im Glauben anzunehmen und Du dabei Menschenfurcht verspürst, dann darfst Du wissen, dass diese Furcht mit Gottes Hilfe über- wunden werden kann. Fürchte Dich nicht vor Menschen, sei guten Mutes! Bekenne Dich zu Christus. Er wird es reichlich lohnen.

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Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do

3.6. Fronleichnam | 5.6. Pfi ngstsonntag | 6.6. Pfi ngstmontag

JUNI

Jesus aber redete sogleich mit ihnen und sprach:

Seid getrost, Ich bin’s;

fürchtet Euch nicht!

Die Bibel – Matthäus 14, 27

(14)

Fürchte Dich nicht!

Wie schnell geraten wir in Panik, wenn wir in eine Not- situation kommen? Ein Christ erzählt aus seinem Leben:

»Ich durfte mich schon früh zu Christus bekehren und Ihm nachfolgen. Mit 22 Jahren hatte ich einen Verkehrsunfall, in welchem mein rechter Arm verletzt wurde. Noch an der Un- fallstelle wurde mir gesagt, dass ich nach 10 Tagen wieder fit sein werde. Aber leider war es nicht so. Die 10 Tage vergin- gen und ich konnte meinen rechten Arm noch immer nicht bewegen. Nach einer Zeit wurde festgestellt, dass der Nerv im Arm beschädigt wurde. Es vergingen Tage und Wochen, aber es änderte sich nichts. Die Angst, dass ich den Arm nie wieder normal gebrauchen werde, stieg in mir. Aber eine lei- se Stimme sprach zu mir: »Fürchte dich nicht, es wird alles wieder gut.« Nach vielen Gebeten und viel Geduld schenkte der Herr Jesus mir wieder die Gesundheit und man erkennt heute kaum noch die Spuren der Verletzung.«

In der Bibel gibt es Begebenheiten, wo Menschen Angst um ihr Leben hatten. Eine davon findest Du in Matthäus 14, 22-27. Die Jünger Jesu hatten einen erfolgreichen Tag. Sie durften Wunder erleben und die Rede vom Herrn Jesus hö- ren. Als es Abend wurde, forderte Jesus die Jünger auf, ins Schiff zu steigen und ans andere Ufer zu fahren. Jesus selbst blieb zum Gebet zurück. Die Jünger gerieten in einen gro- ßen Sturm. Die Wellen warfen das Schiff hin und her und das Wasser sammelte sich darin.

Die Jünger waren in großer Not. In der vierten Nacht- wache, das ist zwischen 3.00 und 6.00 Uhr morgens, kam der Herr zu ihnen auf dem Wasser. Die Jünger erschra- ken, weil sie meinten, es wäre ein Gespenst. Sie schrien vor Furcht. Aber dann hörten sie eine ihnen bekannte Stim- me, die sprach: »Seid getrost, ich bin’s; fürchten euch nicht«

(Matthäus 14,27).

Die Jünger erkannten ihren Meister. Ihnen wurde bewusst, dass sie sich wirklich nicht zu fürchten brauchten. Als Jesus ins Schiff stieg, legte sich der Wind und sie kamen sicher ans andere Ufer. Die Jünger erkannten auch, dass Jesus wahrhaf- tig Gottes Sohn ist: »Da kamen die in dem Schiff waren, war- fen sich anbetend vor ihm nieder und sprachen: Wahrhaftig, Du bist Gottes Sohn!« (Matthäus 14,33).

Ist das nicht zum Teil auch Deine Geschichte? Vielleicht durchlebst Du gerade Zeiten, in denen Du von Lebensstür- men hin und her geworfen wirst? Angst und Panik überwäl- tigen Dich und Du weißt nicht, wer Dir helfen kann? Denk an die Erfahrung der Jünger! Jesus sieht Deine Angst und will Dir in Deiner Not helfen. Er möchte aber auch, dass Du Ihn als Gottes Sohn erkennst und Dein ganzes Leben Ihm anvertraust! Wenn Du Christus angehörst, dann gilt Seine Ermutigung auch Dir: »Sei getrost, ich bin’s; fürchte Dich nicht«.

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Darum fürchten wir uns nicht,

wenn auch die Erde umgekehrt wird und die Berge mitten ins Meer sinken.

Die Bibel – Psalm 46, 3

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Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So

JULI

(16)

Fürchte Dich nicht!

Wir haben es bestimmt schon mal erlebt, dass eine uns gut bekannte Person uns in einer für uns unbekannten äußeren Erscheinung begegnet. Es kann ein besonderes Festgewand sein oder eine medizinische Dienstkleidung. Wir müssen diese Person mehrmals anschauen, um uns zu vergewissern, dass wir sie kennen …

Die Jünger Jesu folgten ihrem Meister seit Jahren. Sie hörten Seine Lehre und erkannten allmählich, dass Er mehr als ein begabter Lehrer war. Sie sahen Seine Wunder und begriffen schrittweise, dass Er mehr als der Sohn des Menschen war. Ei- nes Tages erwählte der Herr drei Jünger aus: Petrus, Jakobus und Johannes. Mit ihnen stieg er auf einen hohen Berg, um zu beten. Während der Herr betete, wurde Er verklärt. Sein Angesicht leuchtete wie die Sonne und Seine Kleider wurden weiß wie das Licht. Zudem erschienen Ihm noch Mose und Elia und sprachen mit dem Sohn Gottes über den Rettungs- plan, den Er in Jerusalem noch zu erfüllen hatte. In dieser be- sonderen Erscheinung haben die Jünger ihren Meister noch nie gesehen. Anschließend erschien eine lichte Wolke, über- schattete sie und die Jünger hörten eine gewaltige Stimme:

»Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe;

auf Ihn sollt ihr hören!« Das alles überwältigte die Jünger und sie fielen auf ihr Angesicht und fürchteten sich sehr.

Erlebst Du gerade Ereignisse, durch welche Du das Reden Gottes vernimmst? Du merkst, wie der Herr Dir in Deinem Leben begegnet … Du begreifst langsam, dass Jesus Christus mehr als ein guter Lehrer, ein Wunderheiler und Begründer einer Religion ist. Er ist der Sohn Gottes, der eine Begegnung mit Dir sucht und darum klopft er leise an Deine Herzenstür.

Die angefangene Begebenheit aus der Bibel ist noch nicht beendet – sie geht weiter: »Und Jesus trat herzu, rührte sie an und sprach: Steht auf und fürchtet euch nicht! Als sie aber ihre Augen erhoben, sahen sie niemand als Jesus allein«

(Matthäus 17,7-8). Der verherrlichte Sohn Gottes möchte mit Seiner liebevollen Hand auch Dich »anrühren«! Er will Dir sagen: Steh auf und fürchte Dich nicht!

In Offenbarung 3 Vers 20 steht: »Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, so werde ich zu ihm hineingehen und das Mahl mit ihm essen und er mit mir.« Achte auf die Stimme, die Dich ruft – es ist der Herr Jesus! Öffne Ihm Deine Herzenstür!

Das bedeutet: Lass Jesus Christus Dein Leben regieren. Jesus Christus möchte, dass Du Ihn als den Sohn Gottes und den Herrn Deines Lebens anerkennst. Vertraue Dein ganzes Le- ben Ihm an.

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Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele

aber nicht zu töten vermögen;

fürchtet vielmehr den, der Seele und Leib verderben kann in der Hölle!

Die Bibel – Matthäus 10, 28

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Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi

AUGUST

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Fürchte Dich nicht!

Nachdem Gott den Jüngern Jesu an Pfingsten Seinen Geist ge- geben hatte und der Apostel Petrus die erste Predigt hielt, be- kehrten sich 3.000 der Zuhörer zu Jesus Christus. Sie ließen sich taufen und es entstand in Jerusalem die erste Gemeinde. Mit der Zeit bekehrten sich weitere Menschen und die Gemeinde wuchs. Die an Christus Gläubigen hatten regelmäßig Gemein- schaft miteinander. Die Apostel predigten in privaten Häusern und öffentlichen Plätzen von Jesus Christus. Das gefiel der reli- giösen Führungsschicht in Jerusalem nicht, denn sie erkannten Jesus Christus nicht als den Sohn Gottes an. Deshalb versuchten sie die Apostel in ihrem Wirken einzuschränken. Manche von ihnen wurden öffentlich verhört und geschlagen, andere ins Ge- fängnis eingesperrt und weitere durch Steinigung oder Schwert getötet. Nach nicht langer Zeit entstand eine große Christenver- folgung und die Gemeinde zerstreute sich. Viele wanderten aus und verkündigten überall das Evangelium von Jesus Christus.

Seit der Entstehung der Gemeinde Jesu bis zum heutigen Tag gibt es Christenverfolgungen. In manchen Ländern müssen Christen um ihr Leben bangen, in anderen gibt es mehr Glau- bensfreiheit. Warum werden Christen verfolgt? Wer steckt da- hinter? Sind es Menschen, denen der christliche Glaube nicht zusagt oder steht dahinter eine größere Macht?

Hinter allem Bösen steht die finstere Macht des Teufels. Die Bibel bezeichnet ihn als Feind Gottes, Menschenmörder und

Vater der Lüge. Er will nicht, dass die Menschen an Jesus Chris- tus gläubig werden. Es ist in seinem Interesse, die Menschen zu beängstigen, zu terrorisieren, an sich zu binden und sie letzt- endlich mit sich ins ewige Verderben zu ziehen. Darum tobt er gegen die Gemeinde Jesu. Dafür verführt und beeinflusst er Menschen, die seiner Regie folgen.

Haben wir uns nun vor Satan und seinen Nachfolgern zu fürchten?

Natürlich ist der Teufel keine Spaßfigur. Trotzdem haben wir nicht Satan zu fürchten, sondern Gott! Gott steht über dem Teufel. In Römer 8 Vers 31 steht: »Ist Gott für uns, wer kann gegen uns sein?«

Der Herr Jesus ermutigt Seine Jünger, vor Verfolgern und Tot- schlägern keine Angst zu haben. Sie töten »nur« den Leib! Es gibt aber jemanden, der nicht nur den Leib tötet, sondern auch über das ewige Schicksal eines jeden Menschen bestimmt: Es ist Gott!

Fürchtest Du Dich vor Konsequenzen der Nachfolge Jesu?

Angst davor ausgelacht, bedrängt, verfolgt oder gar misshan- delt zu werden ist menschlich nachvollziehbar. Es liegt in der Natur des Menschen, sein eigenes Leben zu schützen. In Johan- nes 12,25 klärt der Herr Seine Jünger jedoch auf: »Wer sein Le- ben liebt, der wird es verlieren; wer aber sein Leben in dieser Welt hasst, wird es zum ewigen Leben bewahren.« Habe Mut, Chris- tus ungeachtet der Umstände zu folgen. Sei bereit, um Christi willen Nachteile in Kauf zu nehmen. Vertraue Ihm Dein Leben an und Du wirst mit Christus das ewige Leben gewinnen.

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Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr

SEPTEMBER

Fürchte Dich nicht;

glaube nur!

Die Bibel – Lukas 8, 50

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Fürchte Dich nicht!

Die Begebenheit im Lukasevangelium Kapitel 8 ab Vers 41 beschreibt uns eine Situation, welche jeder von uns erleben könnte: »Und siehe, es kam ein Mann namens Jairus, der war ein Oberster der Synagoge; und er warf sich Jesus zu Füßen und bat ihn, in sein Haus zu kommen. Denn er hatte eine einzi- ge Tochter von etwa zwölf Jahren, und diese lag im Sterben.«

Unterwegs zum Haus von Jairus ereignet sich noch ein Zwi- schenfall mit einer Frau, durch welchen der Herr aufgehalten wurde. »Während er noch redet, kommt jemand vom Synago- genvorsteher und spricht zu ihm: Deine Tochter ist gestorben;

bemühe den Meister nicht! Da es aber Jesus hörte, antwortete er ihm und sprach: Fürchte dich nicht; glaube nur, so wird sie gerettet werden!«

Das Sterben des eigenen Kindes im Alter von 12 Jahren ist ein einschneidendes Erlebnis, welches die Eltern tief erschüttern lässt. Es gibt wohl kaum eine schwerwiegendere Lebenserfah- rung, die im Inneren eines Menschen Gefühle der Traurigkeit und Ängste auslösen. Doch gerade in diese Situation hinein sagt Jesus Christus dem Jairus: »Fürchte Dich nicht, glaube nur!«

Warum konnte Jesus das sagen? Die Bibel berichtet uns, wie der Herr Jesus in das Haus des Jairus kommt, die Hand des Mädchens ergreift und sagt: »Kind, steh auf! Und ihr Geist kehrte zurück, und sie stand augenblicklich auf.« Er konnte es sagen, weil Er die Macht hat, Tote aufzuerwecken.

Hat diese Aussage auch für uns eine Bedeutung? Mit der Auf- erweckung des Mädchens ist das eigentliche Problem dieser Familie noch nicht gelöst. Das Mädchen ist irgendwann wie- der gestorben. Der Herr ist aber gekommen, um noch ein weit größeres Problem zu lösen! Er will uns mit dem ewigen Leben beschenken. Das Erdenleben ist zeitlich – das ewige Leben ist dagegen unbegrenzt.

Das ewige Leben ist möglich, seitdem Christus am Kreuz dem Tod die Macht genommen hat. Der Tod kam durch die Sünde Adams in diese Welt. Deshalb ist jeder Mensch ausnahmslos unter der Macht der Sünde und des Todes. Kein Mensch kann mit eigener Kraft diese Macht besiegen. Jesus Christus kam in diese Welt, lebte ohne Sünde und starb für die Sünden der ganzen Menschheit. Deshalb steht von Ihm in Hebräer 2,14 geschrieben: »Damit Er (Jesus Christus) durch den Tod den außer Wirksamkeit setzte, der die Macht des Todes hatte, näm- lich den Teufel …«. Der Teufel ist durch Jesus Christus außer Wirksamkeit gesetzt worden. Nun ist das Leben für Menschen möglich – und zwar das ewige!

Willst Du dieses Geschenk Jesu Christi für Dich persönlich an- nehmen? Er selbst sagte: »Ich bin die Auferstehung und das Le- ben. Wer an mich (fortwährend) glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt« (Johannes 11,25). Wenn Du Jesus Christus im Glau- ben annimmst, beschenkt Er Dich mit dem ewigen Leben!

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Fürchte Dich nicht, sondern rede

und schweige nicht!

Die Bibel – Apostelgeschichte 18, 9b

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Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo

3.10. Tag der dt. Einheit | 31.10. Reformationstag

OKTOBER

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Fürchte Dich nicht!

Angst oder Furcht sind jedem Menschen bestens bekannt. Im vergangenen Jahr hatten Menschen auf der ganzen Welt Angst vor Corona und deren Folgen. Die Furcht traf Menschen aller Altersgruppen und in jeder sozialen Schicht.

Vielleicht hat auch Dich die Furcht vor Corona auf irgendei- ne Art und Weise getroffen. Sei es die Angst um die Gesund- heit oder die Angst, aufgrund des langanhaltenden »Lock- downs« die nächste Miete nicht mehr bezahlen zu können.

Gestresste Menschen stehen in der Gefahr, unüberlegte Entscheidungen zu treffen. So kann man ungewollt in eine Sackgasse kommen.

Dieses Phänomen ist nicht neu. Der Apostel Paulus, der gro- ße Missionar des Neuen Testaments, erlebte in einer Situati- on diese lähmende Furcht. Es lag ihm sehr am Herzen, Jesus Christus zu bekennen und Ihm zu dienen, doch die Furcht hinderte ihn daran. Die Bibel berichtet, dass Gott zu Paulus sagte: »Fürchte Dich nicht, sondern rede und schweige nicht!«

Wenn man einen geliebten, furchterfüllten Menschen trösten möchte, fällt häufig der Satz: »Hab keine Angst«. Leider hat dieser Trost in der Regel keinen Effekt. Anders ist es, wenn Eltern ihrem ängstlichen Kind diesen Trost aussprechen. Kin- dern fällt es leichter, die Furcht abzulegen. Wie kommt das?

Das liegt am Vertrauen der Kinder in die Eltern. Das Kind weiß, dass die Eltern aus Liebe alles in Bewegung setzen, da- mit das Kind keine Angst mehr haben muss. Sei es ein hän- selnder Mitschüler oder ein versehentlich verursachter Krat- zer im PKW des Nachbarn. Ähnlich ging es dem Apostel.

Paulus hatte aufgrund des Evangeliums Angst um sein Leben.

Gott versicherte Paulus, dass ihm niemand schaden könne.

Der Glaube an diese Zusage genügte dem Paulus, um das Evangelium weiter zu verkündigen. Gott hielt Sein Verspre- chen und der Apostel erlitt keinen zufälligen Schaden.

Vielleicht denkst Du: »Paulus hatte es leicht zu glauben, schließlich hat Gott mit ihm gesprochen. Außerdem hatte er als Apostel eine besondere Beziehung zu Gott. Das trifft auf mich nicht zu …« Gott möchte auch gerne mit Dir spre- chen und versichern, dass Du Dich nicht fürchten musst. Gott möchte mit Dir durch die Bibel, das Wort Gottes, und das Ge- bet sprechen. Du darfst sicher sein, dass Gott konkret antwor- tet, wenn Du mit ihm konkret redest. Du darfst Jesus Christus bekennen, Ihm dienen und im Glauben und Vertrauen zu Ihm wachsen. Beginne mit dem Bekenntnis zu Ihm in der Familie, im Freundeskreis und unter Arbeitskollegen. Auch Dir gilt diese Verheißung: »Jeder nun, der sich zu mir bekennt vor den Menschen, zu dem werde auch ich mich bekennen vor meinem Vater im Himmel« (Matthäus 10,32).

(23)

Fürchte dich nicht, du kleine Herde;

denn es hat eurem Vater gefallen, euch das Reich zu geben.

Die Bibel – Lukas 12,32

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1.11. Allerheiligen | 16.11. Buß- und Bettag | 27.11. 1. Advent

NOVEMBER

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Fürchte Dich nicht!

Viele Menschen kennen die Geschichte von David und Goli- ath aus der Bibel. Ein hübscher, junger Schafhirte David wagte es, dem Riesen Goliath, einem geübten Kämpfer, mit einem Hirtenstab, einer Hirtentasche und fünf Steinen entgegen zu treten. Goliath setzte auf eigene Kraft und Kampferfahrung.

David rechnete mit Gott! Welche Kraft ist größer? Alle, die diese Geschichte kennen, kennen auch den Ausgang des Kampfes. Obwohl Goliath den jungen Mann und seinen Gott verhöhnte, ließ David sich nicht einschüchtern. David hatte in seinem Leben oft Gottes Kraft erlebt und wusste ganz genau, dass dieser Gott jetzt auch mit diesem Feind fertig wird. Und dann ging es ganz schnell. Noch bevor Goliath etwas unter- nehmen konnte, wurde er am Kopf mit einem glatten Stein getroffen und stürzte zu Boden.

Das Prinzip dieser Geschichte wiederholt sich immer wieder.

Es erleben Menschen, die ihr Leben Jesus Christus ausgelie- fert haben. Sie sind nicht die Stärksten dieser Welt. Der Apos- tel Paulus schrieb an die Korinther: »Da sind nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme.«

(1. Korinther 1,26) Die Christen sind meist einfache Men- schen. Sie sind auch nicht besser, als die anderen – sie sind aber besser dran! Warum? Sie gehören dem mächtigen Gott und Vater im Himmel an. Er ist der wahre Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat.

Dieser Gott hat mit dem Kommen Seines Sohnes Jesus Chris- tus auf diese Erde angefangen, Sein Reich zu bauen. Jesus Christus predigte oft vom kommenden Reich Gottes und sag- te: »Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!« (Markus 1,15). Die Grundla- ge dieses Reiches ist das Erlösungswerk Jesu am Kreuz. Jeder Mensch kann mit Gott versöhnt werden und Sündenverge- bung bekommen. Durch das neue Leben aus Gott darf der Mensch Teilhaber am Reich Gottes sein.

Gott hat dieses Reich einer kleinen Herde anvertraut. Wenn man sich in der Welt umschaut, dann wird man feststellen, dass es nicht viele Menschen gibt, die der biblischen Lehre konsequent folgen. Es hat aber Gott gefallen, dieses Reich den Wenigen anzuvertrauen. Dieses Reich wird im Himmel voll- endet sein und die Nachfolger Jesu werden dabei sein.

Was ist das für ein Reich? Es ist unabhängig von den politi- schen, geografischen und wirtschaftlichen Grenzen. Es exis- tiert auf jedem Kontinent der Erde, in jeder Sprache der Welt und gilt für Reiche und Arme. Dieses Reich ist ein ewiges.

Nichts und niemand wird dieses Reich überwältigen. Der ewige Gott ist Gründer dieses Reiches und Er wird es zur Voll- endung bringen. Darum brauchen die Christen sich nicht zu fürchten! Sie freuen sich auf den Himmel! Du auch?

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4.12. 2. Advent | 11.12. 3. Advent | 18.12. 4. Advent | 24.12. Heiligabend | 25.12. 1. Weihnachtstag | 26.12. 2. Weihnachtstag | 31.12. Silvester

DEZEMBER

Und der Engel sprach zu ihnen:

Fürchtet euch nicht!

Denn siehe, ich verkündige euch große Freude,

die dem ganzen Volk widerfahren soll.

Die Bibel – Lukas 2,10

(26)

Fürchte Dich nicht!

Furcht und Freude stehen im extremen Gegensatz zueinander.

Ein Ereignis kann einen Menschen in große Furcht versetzen, und dasselbe einem anderen aber zur großen Freude werden.

Manche Unternehmen konnten z. B. einer Wirtschaftskrise nicht trotzen, sie mussten ihre Existenz aufgeben. Andere Un- ternehmen dagegen konnten in derselben Krise deutlichen An- stieg der Umsätze und Gewinne erzielen. Haben die Menschen auf die Geburt Jesu in Bethlehem auch unterschiedlich reagiert?

In der Zeit, als Gott Seinen Sohn Jesus Christus in die Welt sand- te, erlebte das Volk Israel gerade viele Schwierigkeiten. Israel hatte keine unabhängige Regierung. Die Römer unterdrückten Land und Leute. Das Volk musste viele Unsicherheiten durch- stehen. Es sehnte sich nach Befreiung und Unabhängigkeit. Ei- nes Nachts erschien ein Engel des Herrn einigen Hirten auf dem Feld in der Nähe von Betlehem, einer kleinen Stadt in Judäa.

Die Hirten bewachten ihre Herde in der Nacht. Worüber die Hirten in dieser Nacht nachdachten und miteinander sprachen, ist uns nicht bekannt. Plötzlich erhellte sich der Himmel. Ein Engel trat zu ihnen und sie wurden mit der Herrlichkeit Got- tes umleuchtet. Die Hirten fürchteten sich sehr. »Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Denn siehe, ich verkündige euch große Freude, die dem ganzen Volk widerfahren soll. Denn euch ist heute in der Stadt Davids der Retter geboren, welcher ist Christus, der Herr. Und das sei für euch das Zeichen: Ihr werdet ein Kind finden, in Windeln gewickelt, in der Krippe liegend.«

Nachdem die Engel in den Himmel zurückkehrten, folgten die Hirten glaubend der frohen Botschaft und erlebten Freu- de. »Und die Hirten kehrten wieder um und priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten …« Die Hirten freuten sich, als sie den Heiland der Welt in der Krippe zu Bethlehem fanden. Der König Herodes dagegen bekam Angst um seinen Thron. Auch die Menschen in der Stadt Jerusalem erschraken. Warum? Fühlten sich Herodes und die Stadt von dem Neugeborenen gestört oder sogar bedrängt? Ja, das Kom- men des Sohnes Gottes als Mensch wurde damals ganz unter- schiedlich aufgefasst.

Was empfindest Du, wenn Du daran denkst, dass Jesus Chris- tus für Dich in diese Welt gekommen ist? Empfindest Du es als eine Störung? Hast du Angst, dass Jesus sich Dir aufzwin- gen und Dich einschränken will? Die Hirten glaubten der fro- hen Botschaft des Engels und erlebten große Freude. Dieselbe Freude will Jesus Christus auch Dir geben. Glaube, dass Er der Retter von der knechtenden Angst, Sünde und Tod ist. Bete zum Ihm! Sag Ihm die Not deines Herzens und bitte Ihn, Dich von der Macht der Sünde und des Todes zu befreien. Nimm Seine Herrschaft an, lies die Bibel und bleibe in der regelmä- ßigen Gemeinschaft mit Ihm im Gebet! Du wirst wahre und bleibende Freude erleben.

Gott segne DICH!

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Bilder: stock.adobe.com

LEBENSWORTVERLAG

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FÜRCHTE DICH NICHT!

( ~ )

LESEN SIE DIE BIBEL, DAS WORT GOTTES!

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