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B A U - U N D L E I S T U N G S B E S C H R E I B U N G EINFAMILIENHÄUSER

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Academic year: 2022

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B A U - U N D

L E I S T U N G S B E S C H R E I B U N G

EINFAMILIENHÄUSER

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BB EFH 312102 BGB 2 Bauvorlagen

3 Technische Nachweise

4 Werkplanung und Ausführungsplanung 5 Bauleitung

Unsere Bauleistungen 1 Leistungsumfang

Rohbauarbeiten 1.1 Baustelleneinrichtung 1.2 Erdarbeiten

1.3 Entwässerungs- kanalarbeiten 1.4 Mauer- und

Betonarbeiten, Fundamente, Kellerboden,

Außenwände im Keller, Innenwände im Keller, Außenwände und Innenwände ab Erdgeschoss, Geschossdecken über Keller-,

Erd- und Obergeschoss 1.5 Zimmerarbeiten

1.6 Dachdeckungsarbeiten Flachdachausführung 1.7 Klempnerarbeiten

2 Leistungsumfang Ausbauarbeiten 2.1 Putzarbeiten

Innenputzarbeiten Außenputzarbeiten 2.2 Deckenbauarbeiten 2.3 Fliesenarbeiten 2.4 Natursteinarbeiten 2.5 Metallbauarbeiten 2.6 Treppenbauarbeiten 2.7 Fenster- und

Türenarbeiten 2.8 Verglasungsarbeiten 2.9 Rollladenarbeiten 2.10 Estricharbeiten 2.11 Bodenbelagarbeiten 2.12 Malerarbeiten

3 Leistungsumfang Haustechnik 3.1 Heizung und

Warmwasser- versorgung

3.2 Sanitäre Installation Installation

Einrichtungs- gegenstände 3.3 Elektroinstallation 3.4 Lüftung

Allgemeine Leistungen 1 Reinigung

2 Bauleistungsversicherung

3 Energieausweis und Gebrauchsanleitung

Bauherrenleistungen

1 Bereitstellung des Grundstückes 2 Gebühren

3 Zusätzliche bauliche Maßnahmen 4 Sonderwünsche

5 Koordination nach Baustellenverordnung 6 Baugrunduntersuchung

Sonstiges

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BB EFH 312102 BGB

1 Grundlagenermittlung:

Für eine sorgfältige, durchdachte Planung besichtigen wir zunächst Ihr Baugrund- stück. Hierzu stellen Sie uns den amtlichen Lageplan und eventuelle Bebauungs- vorschriften, wie Bebauungsplan, die Kanal- und Spartenauskunft oder örtliche Bauvorschriften zur Verfügung. Wir nehmen vor Ort die Gegebenheiten auf, nivel- lieren Ihr Grundstück und vermessen, falls erforderlich, die angrenzenden Bauwer- ke/Bauteile. Sollte für die Ermittlung der Genehmigungsfähigkeit eine Bauvoranfra- ge erforderlich sein, so ist diese selbstverständlich in unseren Leistungen enthalten.

2 Bauvorlagen:

Unser Planungsteam erstellt nun in Abstimmung mit Ihnen die kompletten Eingabe- pläne einschließlich erforderlicher Entwässerungspläne. Die fertigen Eingabeunter- lagen erhalten Sie von uns ausgehändigt zur Einholung der Nachbarunterschriften.

Selbstverständlich ist zusätzlich auch für Sie ein kompletter Plansatz vorgesehen.

3 Technische Nachweise:

Auf Grundlage der Eingabeplanung lassen wir durch ein externes, unabhängiges Ingenieurbüro eine separate Ausführungsstatik für Ihr Haus berechnen und erstel- len. Hierfür stellen Sie uns ein Baugrundgutachten mit den nötigen Angaben zur Bodenbeschaffenheit zur Verfügung. Unsere Sachverständigen erstellen die Ener- giebedarfsberechnung. Der, nach der Energiebedarfsberechnung gemäß Ge- bäudeenergiegesetz (GEG) ermittelte Jahresprimärenergiebedarf für Heizung und Warmwasserbereitung, liegt bei der Ausführung des Hauses nach unserer Baube- schreibung beim förderungsfähigen Standard Effizienzhaus 55. Sie erhalten von uns einen detaillierten Energieausweis für Ihr Haus.

Falls die Behörden Nachweise für Brand- und Schallschutz fordern, werden diese durch uns erstellt. Beim Schallschutz gehen wir vom erhöhten Schallschutz gemäß DIN 4109 Beiblatt 2 aus. Innerhalb des eigenen Wohnbereichs sind Sie als Bewohner für Ihren Schall selbst Verursacher, ein Schallschutz wird hier deshalb nicht verein- bart (und ist auch oft nicht möglich, zum Beispiel bei offener Bauweise). Zum Nachweis der Luftdichtigkeit der Gebäudehülle und als zusätzliche Qualitätskon- trolle wird ein Blower-Door-Test durchgeführt. Das Ergebnis wird protokolliert und Sie erhalten ein Zertifikat über die Luftdichtheit des Gebäudes.

4 Werkplanung und Ausführungsplanung:

Bei der Werkdetailplanung werden die Werkpläne im Maßstab 1:50 oder größer er- stellt. Diese Werkplanung wird mit Ihnen in einem ausführlichen Termin durchge- sprochen und im Detail abgestimmt. Einen Plansatz (Stand Baubeginn) erhalten Sie für Ihre Unterlagen.

Aufgrund dieser Werkplanung werden durch das unabhängige Ingenieurbüro noch die entsprechend notwendigen statischen Ausführungspläne erstellt.

Ihr Projektleiter betreut Sie hierbei und berät Sie bei der Gestaltung, technischen Fragen und soweit schon möglich bei der Auswahl der Ausstattung.

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BB EFH 312102 BGB

5 Bauleitung:

Die Koordination und Überwachung des gesamten Bauablaufs sowie der einge- setzten Handwerker übernimmt, für die vereinbarten Leistungen, ein fachkundiger, kompetenter Bauleiter. Dieser Bauleiter ist ein fest bei Klebl angestellter Mitarbeiter.

Er ist Ihnen bei der Beantragung von Bauwasser und Baustrom behilflich. Der Bau- leiter berät Sie bei noch offenen technischen Fragen und bei der Auswahl der Aus- stattung. Nach der Fertigstellung Ihres Hauses führt er die Abnahme durch und übergibt Ihnen den Schlüssel für Ihr neues Haus.

Auch während der gesamten Gewährleistungszeit und darüber hinaus bleibt er Ihr Ansprechpartner.

UNSERE BAULEISTUNGEN

Grundlage unserer Baubeschreibung ist die Erstellung eines Einfamilienwohnhauses.

1 Leistungsumfang Rohbauarbeiten:

1.1 Baustelleneinrichtung:

Für alle vereinbarten Bauleistungen stellen wir die notwendigen Gerätschaften bereit und übernehmen den Auf- und Abbau von Gerüsten, Kran, etwaiger Un- terkünfte und sanitären Anlagen.

Die Einmessung und Erstellung des Schnurgerüstes wird von uns veranlasst und wir lassen dieses in Ihrem Auftrag –falls vorgeschrieben– von der Behörde abnehmen.

Wir übernehmen die Entsorgung von dem durch unsere Leistung anfallenden Bauschutt und Müll. Die Verbrauchskosten für Bauwasser und -strom (dazu zählen nicht die Kosten für das Ausheizen des Estrichs bei Fußbodenheizung) sowie Zählermieten während der Bauzeit übernehmen wir ebenfalls.

1.2 Erdarbeiten:

Der Oberboden wird im Baugruben- und Arbeitsbereich abgetragen und seitlich auf dem Baugrundstück zur Wiederverwendung separat gelagert. Baugrube und Fundamentgräben werden ausgehoben und das Aushubmaterial auf dem Grund- stück seitlich gelagert. Nach Rohbauerstellung werden die Arbeitsräume mit dem vorhandenen Aushubmaterial –soweit hierfür geeignet– bis zur ursprünglichen Höhe hinterfüllt und lagenweise verdichtet.

Diese Leistungen beziehen sich auf ebenes, unbebautes Grundstück und Land der Bodenklassen 2 bis 5 nach VOB DIN 18300 mit einer Bodenpressung von min.

200 KN/m2.

1.3 Entwässerungskanalarbeiten:

Die Schmutzwasserleitungen aus PVC werden als Fall-/Sammelleitungen unter der Kellergeschossdecke jeweils auf kürzestem Weg bis Außenkante der Kellerumfas- sung verlegt.

Hinweis: Sonstige Kanalarbeiten bieten wir Ihnen auf Wunsch gerne an, sobald wir die örtlichen Gegebenheiten genau beurteilen können und die örtlichen Vor- schriften kennen.

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BB EFH 312102 BGB

1.4 Mauer- und Betonarbeiten:

Kellerausführung bei unterkellerten Gebäuden:

Wir erstellen den Keller wie in Folge beschrieben zu Ihrer Sicherheit aus WU-Beton;

bis UK-Kellerfenster als „wasserundurchlässigen Baukörper aus Beton“ („Weiße Wanne“) Beanspruchungsklasse 1 (gegen drückendes Wasser, zeitweise anstauen- des Wasser und nichtdrückendes Wasser) und Nutzungsklasse A (das heißt Wasser- durchtritt in flüssiger Form ist nicht zulässig, Feuchtestellen auf der Bauteiloberfläche als Folge von Wasserdurchtritt sind auszuschließen). Der angenommene höchste Bemessungswasserstand ist Unterkante Kellerfenster. Fugendichtbänder zwischen Bodenplatte und Wänden sind bei uns selbstverständlich. Eine Überprüfung der eingebauten Betonqualität erfolgt durch ein unabhängiges Institut. Eine zusätzliche Sicherung mittels Drainage und die dadurch entstehenden Probleme der Ablei- tung und die nötigen Wartungsarbeiten ersparen wir Ihnen.

Die Ausführung im Detail:

Fundamente, Kellerboden:

Die ca. 25 cm starke Stahlbetonbodenplatte wird aus wasserundurchlässigem Be- ton hergestellt und für eine angenommene Bodenpressung von min. 200 KN/m² dimensioniert. Unter der Bodenplatte wird eine 10 cm starke druckfeste Perimeter- dämmung auf mit darüberliegender Folie und Splittbett/Sauberkeitsschicht einge- baut.

Außenwände im Keller:

Die Kelleraußenwände werden ebenfalls aus wasserundurchlässigem Beton, ein- schließlich wasserdichter Rohrdurchführungen für Abwasserleitungen, hergestellt.

Die erforderlichen wasserdichten Rohrdurchführungen für Ihre Hausanschlüsse werden durch die Versorgungsträger erbracht.

Die kompletten Kelleraußenwände erhalten eine 12 cm starke Wärmedämmung als Perimeterdämmung XPS, vollflächig verklebt, mit Wärmeleitgruppe 038 (soweit technisch notwendig). Wünschen Sie eine andere Kelleraußenwandkonstruktion, beraten wir Sie gerne.

Wir bauen Ihnen weiße Thermo-Kunststoff-Isolierglasfenster Uw 086 mit Drehkipp- Einhandbeschlag, Größe ca. 100 cm/62,5 cm mit 3-fach Verglasung, und ge- dämmten Thermolaibungsrahmen ein, einschließlich Kunststoff-Fertiglichtschächten mit verzinkter Rost- und Abhebesicherung. Das Kellergeschoss ist komplett wärme- gedämmt. Die lichte Rohbauhöhe im Kellergeschoss beträgt ca. 2,38 m.

Ein außenliegender (bei WU-Beton erforderlicher) Ringerder (Erdringleiter) aus nicht rostendem Edelstahl nach VDE-Vorschrift wird eingebaut.

Spezielle wasserdichte Kellerfenster bauen wir Ihnen, sofern erforderlich, auf Wunsch ein.

Innenwände im Keller:

Ihre Kellerinnenwände werden nach den statischen Berechnungen - inklusive horizontaler Sperrschichten - mit Kalksandstein gemauert. Die unterste Steinreihe wird mit speziellen Wärmedämmsteinen ausgebildet, um Wärmebrücken zu verhindern. Die Mauerstärken richten sich nach den Statikplänen.

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Bodenplatte bei nicht unterkellerten Gebäuden:

Wir gründen Ihr Haus auf einer Stahlbetonbodenplatte, ca. 25 cm stark nach statischer Berechnung, mit einer unterseitigen 10 cm starken druckfesten Perimeterdämmung mit oberseitiger Folie auf Splittbett/Sauberkeitsschicht. Als Bettung wird eine bis zu 50 cm starke Mineralbetonschicht oder es werden, soweit erforderlich, frostfreie Streifenfundamente eingebaut. Oberseitig wird als Abdichtung eine Lage Schweißbahn aufgebracht.

Außenwände und Innenwände ab Erdgeschoss:

Die Ausführung der Außenwände ab Erdgeschoss erstellen wir für Sie aus:

Kalksandstein mit Wärmedämmverbundsystem: Ausführung der Außenwand aus massivem Kalksandstein nach statischer Anforderung, in der Regel 17,5 cm stark.

Auf das Außenmauerwerk wird ein Wärmedämmverbundsystem mit 180 mm dicken Dämmplatten aufgebracht.

Diese Konstruktion erfüllt ideal die an die Außenwand gestellten Anforderungen:

Hohe Tragfähigkeit, gute Wärmespeicherung und Schallschutz erreichen wir durch die massive Kalksandsteinwand, die sehr gute Wärmedämmung durch die leichte, luftige, separate Dämmschicht. Diese Bauweise minimiert gleichzeitig die an einer Gebäudehülle auftretenden Wärmebrücken, d. h. die Stellen, an denen besonders viel Energie durch die Außenbauteile verloren geht. Durch diesen Wandaufbau wird bei kalter Witterung die Kälte und im Sommer die Hitze abgehalten. Sie erhal- ten das ganze Jahr hindurch ein sehr angenehmes Raumklima sowie eine sehr gute Wärmedämmung. Die Konstruktion ist diffusionsoffen. Weitere Details werden im Punkt 2.1 beschrieben.

Alternativ führen wir Ihnen auf Wunsch die Wände auch in anderen Ausführungen, wie z. B. als Porenbetonwand oder als Ziegelmauerwerk, in der von Ihnen gewünschten Stärke aus.

Bei dem alternativ aufgeführten Außenmauerwerk erhalten wir nicht die gleichen Dämmwerte. Es muss geprüft werden, ob die vereinbarten und gültigen gesetzlichen Anforderungen an die Wärmedämmung eingehalten werden können. Die Ausführung der Innenwände wird gemäß statischer Berechnung der Ausführung der Außenwände angepasst.

Die lichte Rohbauhöhe im Erdgeschoss beträgt ca. 2,63 m.

Geschossdecken über Keller-, Erd- und Obergeschoss:

Die Geschossdecken über Keller- und Erdgeschoss und je nach Haustyp auch über Obergeschoss erstellen wir für Sie als Stahlbetonmassivdecken nach statischer Be- rechnung. Wir verwenden Filigrandeckenelemente mit obenseitigem Ortbeton. Die Fugen werden verspachtelt, die Untersichten ab EG-Decke sind tapezierfähig.

1.5 Zimmerarbeiten:

Der Dachstuhl wird nach statischer Berechnung zimmermannsmäßig in Nadelholz der Festigkeitsklasse C24 erstellt. Wir verwenden getrocknetes Holz.

Die Dachüberstände betragen in der Regel an den Traufen ca. 50 cm (einschließ- lich Rinne), an den Giebeln bis ca. 15 cm, beziehungsweise ca. 30 cm bei Häusern, die mit Flugsparren ausgeführt werden. Abweichende Überstände können aus ge- stalterischen Gründen, je nach Haustyp, festgelegt werden.

Sichtbare Pfetten- und Sparrenköpfe werden gehobelt. Die Trauf- und Ortgang- schalung wird in gehobelten, mindestens 19 mm starken Profilbrettern ausgeführt.

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BB EFH 312102 BGB

1.6 Dachdeckungsarbeiten:

Ein wichtiges optisches Bauteil Ihres Hauses ist das Dach. Deshalb bieten wir Ihnen hier verschiedene Deckungen und Farbvarianten ohne Mehrpreis an. Die Dach- eindeckung erfolgt wahlweise mit engobierten Tondachziegeln: Erlus Forma in den Oberflächen rot-engobiert, kupfer-braun-engobiert, anthrazit-engobiert oder mit Betondachsteinen: Als Braas-Taunuspfannen oder Braas-Harzer-Pfannen jeweils in Novo-Qualität Matt in den Farbtönen Klassisch-Rot, Ziegelrot, Dunkelrot, Dunkel- braun, Hellgrau, Granit oder Tiefschwarz, soweit zutreffend; einschließlich der erfor- derlichen Ortgangs- und Durchgangsziegel.

Die Dachdeckung wird an den hochbelasteten Randbereichen mit Windsogsiche- rung ausgeführt.

Auf den Sparren wird eine diffusionsoffene Unterspannbahn aufgebracht, welche vor Flugschnee und Staub schützt. Die Unterspannbahn ist an den Stößen verklebt.

Eine Konterlattung gewährleistet die ausreichende Hinterlüftung der Dachde- ckung. Schneefanggitter werden auf Wunsch eingebaut.

Flachdachausführung:

Bei Häusern mit Flachdach besteht die Abdichtung aus einer Dachabdichtung mit Wärmedämmschicht im Gefälle und Dampfsperre. Die Dachrand-/ Attikaabde- ckung ist aus Titanzink, alle erforderlichen Durchdringungen und Abläufe werden mit ausgeführt.

1.7 Klempnerarbeiten:

Es wird ein Traufblech eingebaut und das Ortgang-Stirnbrett wird verblecht; Dach- rinnen und Fallrohre (bis Sockel), etwaige Abdeckungen, Wandanschlüsse oder Gaubenverblechungen werden in Titanzink ausgeführt.

2 Leistungsumfang Ausbauarbeiten:

2.1 Putzarbeiten:

Innenputzarbeiten:

Alle Innenwände in Erd- und Ober-/ Dachgeschoss sowie die Kellerdiele erhalten einen Gipskalkputz als einlagigen Fertigputz geglättet (Qualitätsstufe Q2, d. h. bei Streiflicht sind Abzeichnungen und Schattenbildung nicht auszuschließen). Alle sonstigen gemauerten Innenwände im Keller erhalten einen Kalkzementputz. Die Bäder werden ebenfalls mit einem Kalkzementputz verputzt.

Eckschutzleisten und die Ausführung der Anschlüsse an Fenstern und Türen mit Dichtbändern sind Standard unserer Leistung.

Außenputzarbeiten:

Auf die Außenwände wird bei zweischaligen Konstruktionen ein Wärmedämmver- bundsystem, bestehend aus 180 mm starken Dämmplatten mit einer Wärmeleit- gruppe von 035 und ein pastellfarbiger Silikonharzputz mit Gewebeeinlage aufge- bracht. Alternativ bieten wir Ihnen die Ausführung als mineralischen Außenputz mit zusätzlichem Egalisationsanstrich. Der Haussockel erhält einen speziellen abge- stimmten Sockelputz.

Eckschutzschienen und die Ausführung der Anschlüsse an Fenstern und Türen mit Dichtbändern sind auch hier Standard unserer Leistung.

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BB EFH 312102 BGB

2.2 Deckenbauarbeiten:

Im ausgebauten Dachbereich wird eine Wärmedämmung aus nichtbrennbaren, hochwärmedämmenden Spezial-Mineralfaserfilzmatten mit einer Gesamtstärke von min. 230 mm mit Wärmeleitgruppe 035 in zwei Schichten eingebaut: Zwischen den Sparren bzw. Zangen 180 mm und innen vollflächig 50 mm als Untersparrendämmung, wodurch die Wärmebrückenwirkung der Sparren entscheidend gemindert wird. Die Dampfbremsfolie (min. 0,2 mm stark) wird an der Sparrenunterseite vollflächig aufgebracht und luftdicht an den anschließenden Bauteilen befestigt.

Die Deckenverkleidungen im Dachgeschoss werden mit Gipskartonplatten, ca.

12,5 mm stark, ausgeführt (Qualitätsstufe Q2). Ein Abschlussfugenprofil und Fugen zu anschließenden Bauteilen sorgen dafür, dass immer auftretende Bewegungen der unterschiedlichen Bauteile abgefangen und Abrisse vermieden werden.

Ist ein Spitzboden vorhanden, wird eine wärmegedämmte Einschubtreppe inklusive Absturzsicherung eingebaut.

Ist das Dachgeschoss nicht ausgebaut, wird die oberste Geschossdecke gedämmt. Wir verlegen auf der Decke eine ca. 24 cm starke Wärmedämmung mit Wärmeleitgruppe 035 in zwei Schichten auf Folie. Eine wärmegedämmte Einschubtreppe mit Dämmrahmen, inklusive Absturzsicherung für die Revision wird ebenfalls eingebaut.

2.3 Fliesenarbeiten:

Im Klebl-Bauzentrum können Sie mit fachkundiger Beratung Ihre Fliesen aus einer großen Auswahl bemustern. Das WC im EG wird bis zu einer Höhe von ca. 1,20 m im Bereich der Sanitärgegenstände und Installationswände gefliest. Alle Wände im Badezimmer, oder soweit zutreffend im zusätzlichen Duschbad, werden raumhoch bzw. bis zu den Dachschrägen, bei raumhohem Ausbau bis ca. 2,50 m, gefliest.

WC und Bäder sowie Küche, Abstellraum bzw. Speise, Garderobe/Windfang/Diele EG, Kellerdiele und falls zutreffend Hausanschluss- und Technikräume im Erdge- schoss erhalten Bodenfliesen bis zu einem Format 30 cm x 60 cm einschließlich Fliesensockel. Wandflächen werden in weiß oder naturgrau verfugt, die Boden- flächen in Naturgrau. Sämtliche Fliesen können Sie bis zu einem Materialwert von 35,00 €/m² (inkl. MwSt.) frei auswählen. Besondere Verlegearten oder Materialien, wie z. B. Natursteinfliesen, Übergrößen (größer 30 cm x 60 cm bzw. 40 cm x 40 cm), Diagonalverlegung, Einarbeiten von Mustern und Bordüren oder farbige Verfugung, bieten wir Ihnen auf Wunsch gerne an.

2.4 Natursteinarbeiten:

Alle Fenster erhalten Innenfensterbänke mit ca. 2 cm Überstand aus Marmor oder Granit in vielen verschiedenen Sorten. Im Badezimmer und WC werden die Fens- terbänke gemäß Ihrer Auswahl gefliest.

2.5 Metallbauarbeiten:

Alle Stahlteile im Außenbereich werden feuerverzinkt. Brüstungsgitter (französische Balkone) als Ober- und Untergurt mit senkrechten Füllstäben sowie wahlweise mit aufgesetztem Handlauf.

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BB EFH 312102 BGB

2.6 Treppenbauarbeiten:

Auch bei den Geschosstreppen bieten wir Ihnen verschiedene Arten zur Auswahl:

Eine Treppe, mit massiven Edelholz-Trittstufen, ca. 40 mm stark, Holzart Buche, la- ckiert, auf Stahlunterkonstruktion; inklusive Estrichabstellung in Stahl. Das Treppen- geländer aus Stahl besteht aus Untergurt, senkrechten Füllstäben und Obergurt mit Holzhandlauf rund oder eckig.

Des Weiteren können Sie eine Vollholztreppe, Holzart Buche massiv, keilverzinkt, mit Trittstufen ca. 40 mm stark und Deckenstirnverkleidung in Holz, wie Treppe, auswählen. Die Oberfläche ist UV-versiegelt, das Geländer ist aus Holz mit senk- rechten runden Stäben und einem rechteckigen Handlauf. Ohne Mehrpreis führen wir die Geländerstäbe auch in Edelstahl aus.

Bis zum Einbau der Geschosstreppe wird eine Bautreppe und Absturzsicherung eingebaut.

Sehen Sie sich das Muster Ihrer Treppe in unserer Ausstellung an.

2.7 Fenster- und Türenarbeiten:

Ein technisch und optisch wichtiges Bauteil ist das Fenster. Wärmeschutz, Schallschutz und harmonische Optik zählen zu den wichtigen Eigenschaften. Die einfache Bedienung und eine leichte Pflege sind bei uns selbstverständlich.

Deshalb bauen wir für Sie Fenster und Fenstertürelemente aus weißem Kunststoff ein.

Wir verwenden Fenster deutscher Markenhersteller, z. B. Schüco, Rehau und Veka.

Die Profile haben min. sechs Kammern und eine Bautiefe von 82 mm.

Es werden, soweit gemäß Entwurf Fenster nicht feststehend, Drehkipp- Einhandbeschläge mit Mehrfachverriegelung und eine Aushebesicherung, die sogenannte „Pilzzapfenverriegelung“, eingebaut. Die maximale Flügelbreite ist bei der standardmäßigen 3-fach-Verglasung 1,15 m.

Die Griffe sind aus Metall in titansilber oder weiß pulverbeschichtet und auf Wunsch im Erdgeschoss ohne Mehrpreis abschließbar. Alle Elemente erhalten umlaufende 3-fach Gummilippendichtungen, eckverschweißt und auswechselbar.

An allen Fenstern werden Außenfensterbänke aus Aluminium EV1 eloxiert komplett mit Aluminiumseitenteilen angebracht. Die Fenstertüren im Erdgeschoss erhalten ein trittstabiles Aluminium-Riffelblech. Bei Sonderfenstern, wie z. B. Dachflächen- fenstern, kann die Konstruktion abweichen.

Als Hauseingangstüre stehen Ihnen acht Modelle aus Aluminium, in verschiedenen Farben wie z. B. weinrot, schiefergrau, anthrazitgrau, graubraun oder weiß zur Ver- fügung. Ihre Haustüre ist außen flügelüberdeckend und erhält umlaufende, aus- wechselbare Gummilippendichtungen und wartungsfreie Bänder.

Das Schloss mit Profilzylinder ist eine Mehrfachverriegelung mit verstärktem Schließ- blech und bandseitiger Bolzensicherung. Formschöner Haustürgriff als Edelstahlstab bis 80 cm mit einer Edelstahl Drückergarnitur für innen.

Bis zum Einbau der Haustüre wird eine Bautüre eingebaut.

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BB EFH 312102 BGB

Großzügige Auswahl haben Sie auch bei den Innentüren. Alle Elemente sind RAL- geprüft mit Röhrenspanmittellagen. Es stehen Ihnen viele Dekoroberflächen, auch mit Struktur zur Auswahl: z. B. Uni-weiß, Uni-grau, Onyx, Anthrazit, Esche weiß, Buche natur, Eiche hell, Ureiche, Eiche natur, Pinea Silver, Granitbirke, Ahorn oder Akazie.

Die Ausführung mit schmaler Rundung steht für eine zeitlose, dennoch moderne Optik. Die Zargen haben eine umlaufende Gummilippendichtung und stabile Bän- der. Die Höhe der Innentüren (Türblatt) ab EG ist ca. 2,10 m.

Die Türblätter sind mit Buntbartschloss ausgestattet. Alle Materialien entsprechen der umweltfreundlichen Emissionsklasse E 1.

Es stehen viele formschöne Türbeschläge aus unserer Musterkollektion auch in Edelstahl zur Auswahl.

2.8 Verglasungsarbeiten:

Ein wichtiger Teil der Fenster ist die Verglasung. Wärmegewinnung, Wärmeschutz und Schalldämmung müssen sich hier im ausgewogenen Verhältnis gegenüber- stehen. Um den „Schwachpunkt“ Fenster bei der Wärmedämmung zu beseitigen, erhalten alle Ihre Fenster ab Erdgeschoss hochwärmedämmendes Isolierglas (Ug- Wert 0,5 W/m2 K gemäß DIN EN 673) mit 3-fach-Wärmeschutzverglasung und ther- mischen Randverbund (warme Kante), der die thermische Qualität des Fensters maßgeblich bestimmt. Je nach Haustyp auch mit innenliegenden Sprossen.

Verglasungen im Brüstungsbereich werden bei Erfordernis in Verbund- Sicherheitsglas ausgeführt. Die Hauseingangstüre erhält eine 2-fach- Isolierverglasung mit Ornament-Verbundsicherheitsglas, je nach gewähltem Mo- dell. Bei diesen Ausführungen kann der Ug-Wert, ebenso wie bei Dachflächenfens- tern, abweichen.

2.9 Rollladenarbeiten:

Bei Klebl Hausbau erhalten alle Fenster und Fenstertüren in den Wohngeschossen einschließlich Gauben allseits wärmegedämmte Rollladenkästen (als raumseitig geschlossenes System). Die Rollläden sind aus Kunststoff-Profilen, wahlweise in ver- schiedenen Farben, in Einbau-Gurtwicklerkästen und mit Gurtwicklerband. Ausge- nommen hiervon sind Treppenhaus- und Dachflächenfenster sowie Fens- ter/Fenstertüren, bei denen der Einbau eines üblichen Rollladenkastens aus techni- schen Gründen (fehlende Sturzhöhe oder Schrägverglasungen) nicht möglich ist.

Rollläden mit mehr als 4 m² Fläche erhalten zusätzlich ein Übersetzungsgetriebe, um sie leichter öffnen und schließen zu können.

Rollläden dienen auch dem immer wichtiger werdenden sommerlichen Wärme- schutz.

2.10 Estricharbeiten:

Alle Räume im Kellergeschoss erhalten einen Zementestrich auf Wärmedämmung mit einer darunterliegenden Lage Schweißbahn als Feuchtigkeitsabdichtung.

Alle Räume in den Wohngeschossen erhalten einen Zementestrich auf Wärme- dämmung und Trittschalldämmung mit Randtrennstreifen zu den Wänden („schwimmender Estrich“), um Schallübertragungen zu vermeiden.

Schwimmender Estrich unter Fliesenbelägen wird zusätzlich bewehrt.

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2.11 Bodenbelagarbeiten:

Wir bieten Ihnen eine ausgesuchte Kollektion an Bodenbelägen in unserer Ausstel- lung zur Auswahl an, damit Sie Ihr Haus persönlich gestalten können.

In den Wohn- und Schlafräumen und der Diele im Dachgeschoss erhalten Sie fuß- bodenheizungsgeeignete Laminatböden schwimmend verlegt inklusive passenden Sockelleisten oder wahlweise auf die Fußbodenheizung abgestimmte Teppichbeläge aus Velours- oder Schlingenware inklusive Teppichsockelleisten mit oberem Abdeckprofil. Die Verlegearbeiten erfolgen inklusive der Vorbereitung des Untergrunds mit eventuell notwendigen Spachtelarbeiten.

Hinweis: Laminatbodenbeläge sind sehr feuchtigkeitsempfindlich, der Estrich darf nur einen sehr geringen Feuchtigkeitsgehalt aufweisen. Mit einer Bauzeitverlänge- rung von ca. 2 bis 3 Wochen ist bei ungünstigen Verhältnissen zu rechnen.

2.12 Malerarbeiten:

Alle Wände und Decken im Kellergeschoss und in den Wohngeschossen erhalten einen weiß abgetönten Dispersionsanstrich inklusive erforderlicher Vorbehandlung des Untergrunds. Die Betondecken in der Kellerdiele und ab Erdgeschoss erhalten zusätzlich eine Raufasertapete mittlerer Körnung. Holzaußenteile erhalten einen mehrfachen, porenoffenen Lasuranstrich, PCP-frei, Farbton weiß oder in einem Holzfarbton Ihrer Wahl. Sollten Sie eine Treppenanlage mit Stahlgeländer auswählen, so erhalten diese einen Anstrich nach Ihrer Wahl.

Hinweis: Wir empfehlen aus bautechnischen Gründen Wände erst nach ein bis zwei Heizperioden zu tapezieren.

3 Leistungsumfang Haustechnik:

3.1 Heizung- und Warmwasserversorgung:

Es wird eine Luft-/Wasser-Wärmepumpe (Fabrikat Alpha innotec oder gleichwer- tig), Außenaufstellung auf Wandkonsole, inklusive auf den Haustyp abgestimmten Brauchwasserspeicher und Pufferspeicher, eingebaut. Die Steuerung der Hei- zungsanlage erfolgt mit moderner Regelungstechnik in Abhängigkeit von der je- weiligen Außentemperatur sowie über ein Tages- und Wochenprogramm, das Sie auch individuell einstellen können. Alle Räume, mit Ausnahme Speise- und Abstell- räume im Erd- und Ober-/ Dachgeschoss, erhalten gemäß Wärmebedarfsberech- nung eine Fußbodenheizung mit Einzelraumthermostatregelung. Nebenräume bis 6 m² wie Windfang, Flure, Garderoben und Diele, erhalten eine abgestimmte Ther- mostatregelung im Verbund bzw. werden als Verteilerraum nicht separat gesteu- ert. Offene Küchen werden ebenfalls nicht separat gesteuert. Im Bad wird ein Handtuchtrockner mit Anschluss an die Fußbodenheizung oder wahlweise mit Elektroanschluss eingebaut. Die Pumpe ist eine elektronisch geregelte Hocheffi- zienzpumpe.

Die Leitungsverlegung erfolgt im Technikraum auf der Wand.

Auf Wunsch bieten wir Ihnen auch gerne andere alternative Heiztechniken, wie Gasheizung, Ölheizung, Pelletsheizung, Scheitholzheizung usw., auch mit Solarun- terstützung, an.

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3.2 Sanitäre Installation:

Installation:

Der Wasseranschluss erfolgt ab Wasserzähler des Versorgungsunternehmens im Haus. Ein Druckminderer mit Manometer und Rückspül-Schmutzfilter wird einge- baut. Die Verteilung erhält Absperrhähne.

Die Kalt- und Warmwasserleitungen bestehen aus DIN-geprüftem Kunststoffver- bundrohr mit dem Vorteil, dass diese absolut korrosionsbeständig sind und keinem Lochfraß unterliegen. Die Leitungen werden nach GEG wärmegedämmt.

Die Leitungsverlegung erfolgt im Technikraum und in den Kellern auf der Wand, im Wohnbereich werden die Leitungen unter Putz verlegt.

Aus Gründen der Trinkwasserhygiene und des Warmwasserkomforts wird eine Trinkwasserzirkulation eingebaut und mit einer hocheffizienten Zirkulationspumpe betrieben. Über die Regelungstechnik ist zudem eine Zeitsteuerung möglich.

Wir installieren eine frostsichere, selbstentleerende Gartenwasser-Zapfstelle.

Die Abwasserleitungen bestehen aus hitzebeständigen HT-Rohren; sie erhalten Re- visionsöffnungen im Kellergeschoss.

Im Hausanschlussraum wird ein Ausgussbecken mit einem Kalt- und Warmwasser- hahn eingebaut. Falls es technisch notwendig ist, wird eine Rückstausicherung montiert. Die benötigten Anschlussleitungen für Ihre Waschmaschine befinden sich ebenfalls in diesem Raum.

Einrichtungsgegenstände:

Für Sanitärausstattung und Einrichtungsgegenstände stehen Ihnen folgende Mar- kenfabrikate zur Auswahl: Waschbecken und WC‘s Fabrikat Duravit, Serie Durastyle oder Fabrikat Villeroy & Boch, Serie „O.Novo“ oder „Architectura“ oder gleichwer- tige Fabrikate. Die Badewannen und Brausewannen -soweit nicht gefliest- sind aus Stahl-Email, Fabrikat Kaldewei, Serie „Saniform Plus“ und „Superplan“. Sie zeichnen sich aus durch hochwertige Qualität und sind langlebig.

Die Sanitärfarbe ist weiß.

Für die Armaturen stehen Ihnen die Fabrikate Hansgrohe Serie „Focus“ oder

„Grohe“, Serie „Concetto“ oder „Eurosmart“ oder gleichwertig, verchromt zur Ver- fügung. Die Wandstange und Handbrause für die Dusche haben das Fabrikat Hansgrohe „Croma“ oder gleichwertig.

Das Gäste-WC ist folgendermaßen ausgestattet: Wandhängendes Tiefspülklosett aus Keramik, spülrandlos mit WC-Sitz mit Softclose Funktion und Unterputzspülkas- ten mit Wasserspartaste und ein Handwaschbecken, ca. 45 cm/35 cm, aus Keramik.

Das Badezimmer erhält ein wandhängendes Tiefspülklosett wie beschrieben;

eine Stahl-Email-Einbauwanne, ca. 170 cm/75 cm, emailliert, mit Ab- und Über- laufgarnitur einschließlich Exzenter und eine bodengleiche Dusche mit Bodenflie- sen, Entwässerung über Schlitzrinne in Edelstahl, inklusive Gefälleestrich (1 cm vorgeschriebener Stufe am Eintritt) mit Handbrause und Wandstange.

Der Waschtisch ist aus Keramik, ca. 60 cm/50 cm, inklusive Exzenter.

Ein zusätzliches Duschbad, soweit zutreffend, erhält ein wandhängendes Tiefspül- klosett, eine Stahlbrausewanne als Flachduschwanne, bis ca. 90 cm/90 cm/2,5 cm (je nach Hausentwurf) und einen Waschtisch, wie vorab beschrieben.

Küche: Die Anschlussleitungen haben Eckventile für Ihre Spüle und den Geschirr- spüler.

Nach Ihrer Angabe bauen wir eine Wanddurchführung mit Lüftungsgitter in die Au- ßenwand Erdgeschoss für den Anschluss eines Dunstabzuges ein.

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BB EFH 312102 BGB

3.3 Elektroinstallation:

Unsere Leistungen beginnen ab dem Übergabepunkt des örtlichen Elektroversor- gungsunternehmens (EVU) im Haus. Ein Zählerschrank (Unterverteiler in den Ge- schossen sind entgegen DIN 18015 nicht vorgesehen) mit Erweiterung Strom Son- dertarif für den Anschluss der Wärmepumpe nach Vorschrift des EVU mit Siche- rungsautomaten wird eingebaut, ebenso Potenzialausgleichsleitungen mit Funda- menterder-Anschluss.

Eingebaut wird auch ein Überspannungsschutz im Zählerschrank und nach Bedarf zusätzlich bis zu sieben Überspannungsleiter nach DIN VDE zur Verhinderung von Überspannungsschäden an elektronischen Geräten.

Die Leitungsverlegung erfolgt im Technikraum auf der Wand, in sonstigen Kellern (soweit möglich) und im Wohnbereich werden die Leitungen unter Putz verlegt.

Im Wohnbereich bauen wir modernes, helles Schaltermaterial (Fabrikat Gira, Busch-Jäger oder gleichwertig) ein. Sie können aus verschiedenen Serien auswählen.

Wir bauen VdS-zertifizierte Rauchmelder mit weißem Kunststoffgehäuse ein; inklusi- ve akustischem Alarm bei schwacher Batterie, zyklischer Funktionsüberwachung;

Lebensdauer gemäß Hersteller: typisch zehn Jahre.

Die Ausstattung im Einzelnen:

Kellerräume:

je 1 Deckenauslass mit Schalter-/ Steckdosenkombination 1 Steckdose für Waschmaschine

1 Steckdose für Trockner Windfang/Eingangsbereich:

1 Deckenauslass mit Wechselschalter

1 Auslass für Außenleuchte mit Schalter innen

1 Klingelleitung von der Haustüre bis Auslass für Gong zur Diele Erdgeschoss Dielen:

je 1 Deckenauslass mit Kreuzschalter 1 Steckdose

1 Rauchmelder Wohnen/Essen:

1 Deckenauslass mit Wechselschalter 1 Deckenauslass mit Schalter

3 Doppelsteckdosen 3 Einzelsteckdosen

Steuerung mit Thermostat für Fußbodenheizung Sonstige Aufenthaltsräume:

je 1 Deckenauslass mit Schalter je 2 Doppelsteckdosen

je 1 Einzelsteckdose

Brandschutzschalter (speziell intelligenter Sicherungsautomat) Steuerung mit Thermostat für Fußbodenheizung

je 1 Rauchmelder

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BB EFH 312102 BGB

Küche:

1 Deckenauslass mit Schalter/Wechselschalter 2 Doppelsteckdosen

1 Einzelsteckdose

1 Steckdose für Elektroherd (Kraftstrom) 1 Steckdose für Geschirrspüler

1 Steckdose für Dunstabzugshaube 1 Steckdose für Kühlschrank

Steuerung mit Thermostat für Fußbodenheizung bei geschlossenen Küchen WC: 1 Deckenauslass

1 Schalter-/Steckdosenkombination

Steuerung mit Thermostat für Fußbodenheizung Bad:

1 Deckenauslass

1 Wandauslass mit Schalter 1 Doppelsteckdose

Steuerung mit Thermostat für Fußbodenheizung Sonstige Räume, wie Abstellräume:

je 1 Deckenauslass mit Schalter-/Steckdosenkombination Spitzboden:

1 Auslass mit Schalter einschließlich Kontroll-Leuchte Terrasse/Balkone/Loggien:

1 Außensteckdose mit Schalter innen 1 Wandauslass mit Schalter innen Leerrohre:

Für die Verlegung Ihrer Anschlüsse für Telefon, Internet oder Antenne stehen Ihnen sechs Leerdosen inklusive Leerrohren, frei wählbar, zur Verfügung.

Vorbereitung Photovoltaik:

Für die Nachrüstung einer Photovoltaikanlage werden zwei 40 mm Leerrohre vom Kellergeschoss bis in den Spitzboden gelegt. Bei Haustypen ohne Spitzboden werden die Leitungen bis Unterkante Dachhaut geführt. Bei Häusern mit Flachdach werden die Rohre über Dach geführt und dort verschlossen.

Die Installation erfolgt gemäß den einschlägigen Vorschriften. Etwaige über unsere beschriebene Ausstattung hinausgehende Leistungen können Sie im Rahmen unserer Grundplanung nach Ihren Wünschen direkt dem Elektro-Unternehmer in Auftrag geben.

3.4 Lüftung:

Um sicherzustellen, dass ein ausreichender Luftwechsel zum Feuchteschutz und zur Erhaltung der Lufthygiene gewährleistet ist, bauen wir Ihnen ab EG spezielle Fens- terfalzlüfter gemäß Berechnung in die Fenster ein. Diese Maßnahme liefert automa- tisch einen Grundumsatz an Frischluft, ohne die Energiebilanz des Gebäudes zu verschlechtern. Eine weitere Möglichkeit der Lüftung ist auf Wunsch der Einbau einer kontrollierten Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Lassen Sie sich von uns beraten.

Bei nicht ausgebauten, kalten Dach-/Spitzböden werden in Giebeln Lüftungsöff- nungen mit Abdeckgitter eingebaut.

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BB EFH 312102 BGB

ALLGEMEINE LEISTUNGEN

1 Reinigung:

Vor der Hausübergabe wird von uns eine Baureinigung Ihres Hauses durchgeführt.

2 Bauleistungsversicherung:

Für die Dauer der Bauzeit schließen wir eine Bauleistungsversicherung ab. Der Ab- schluss einer Gebäude-Feuerversicherung sowie etwaiger zusätzlicher Ver- sicherungen zur Abdeckung von Risiken aus Bauherrn- oder Grundeigentümer- Eigenschaft obliegt Ihnen als Bauherr.

3 Energieausweis und Gebrauchsanleitung:

Bei Abnahme des Hauses erhalten Sie, zusätzlich zum Werkplan gemäß Punkt 4 Werkplan und Ausführung, die kompletten Bauvorlagen einschließlich eines Ener- gieausweises nach GEG sowie eine Gebrauchsanleitung zur Wartung und zum Be- trieb Ihres Hauses und die Handwerkerliste.

BAUHERRENLEISTUNGEN

1 Bereitstellung des Grundstückes:

Sie stellen uns ein ausreichend großes Grundstück zur Verfügung. Hierzu gehört der Platz für das Haus, den Arbeitsraum, die Baugrube und eine ungehinderte, ausrei- chend breite und befestigte Zufahrtsmöglichkeit zur Baugrube sowie die Bereitstel- lung eines Platzes für Baustelleneinrichtung, eines Materiallager- und Abladeplatzes und ein befestigter Kranstellplatz mit ungehinderter Kranarbeit.

Das Baugrundstück muss freigemacht, ungehindert nutzbar und vermessen sein.

Grenzsteine bitten wir rechtzeitig nachzuweisen, ebenso eventuell im Grundstück vorhandene Versorgungsleitungen. Sollten Grunddienstbarkeiten auf dem Grund- stück eingetragen sein, teilen Sie uns diese mit.

Die genaue Lage der Hausanschlüsse im Grundstück geben Sie uns ebenfalls be- kannt.

Bei der Errichtung von Anbauten an bestehende Bausubstanz setzen wir voraus, dass das angrenzende Grundstück während der Bauerrichtung für Aushub- und Hinterfüllarbeiten und dgl. kostenlos benutzt werden darf. Die aneinandergebau- ten Wände werden außenseitig nicht verputzt.

Anschlusskosten und die Beantragung für Strom, Wasser, Fernwärme, Gas usw. ein- schließlich Kosten der wasserdicht herzustellenden Hauseinführungen hierzu, sind von Ihnen zu übernehmen. Strom, zum Anschluss unseres Baustromverteilerkastens, und Wasser-Zapfstelle müssen am Grundstück vorhanden sein. Die Verbrauchskos- ten während der Bauzeit werden, soweit vorab nicht anders beschrieben, von uns übernommen.

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BB EFH 312102 BGB

2 Gebühren:

Genehmigungs-, Prüf- und Abnahmegebühren sowie Vermessungs- und Abmar- kungskosten werden Ihnen als Bauherr in Rechnung gestellt.

3 Zusätzliche bauliche Maßnahmen:

Soweit sich zusätzliche bauliche Maßnahmen bzw. Mehrarbeiten oder Abwei- chungen als notwendig herausstellen, sind uns diese zusätzlich zu vergüten.

Hierzu gehören insbesondere Mehrkosten aufgrund unebenen Geländes wie z. B.

höhere Ausgleichsschichten oder Tiefergründungen, aber auch Mehrkosten für den Aushub von Baugrube und Fundamenten bei abweichenden Bodenklassen (vgl. Leistungsbeschreibung Erdarbeiten), Spundungen, Unterfangungen, Boden- austausch, Abfuhr überschüssigen Aushubmaterials, Anfuhr geeigneten Hinterfüll- materials, Entwässerungsleitungen im Grundstück, Revisionsschächte, Pumpen- sümpfe, Maßnahmen bei Bauen im Grundwasser, Wasserhaltungsmaßnahmen, etwaige Entwässerung von Lichtschächten und -gräben, Dränschichten, Dränlei- tungen (welche nur in Ausnahmefällen an das öffentliche Kanalnetz angeschlos- sen werden dürfen), besondere Vorkehrungen gegen aggressives Wasser, zusätzli- che Vorkehrungen gegen Radon. Schutzmaßnahmen im Zuge der bauherrnseiti- gen Erstellung der Außenanlagen für die z. B. Sockelabdichtung oder Frostschutz- abdeckung bei Bettungsüberstand; Maßnahmen gegen Rückstau, wie z. B. Hebe- anlagen, Kosten für das Ausheizen Estrich bei Fußbodenheizung und sonstige Kos- ten für Trocknung/Beheizung während der Bauzeit (sofern diese notwendig werden sollten), zusätzliche bauliche Maßnahmen für die dauernde Nutzung der Keller- räume als Aufenthaltsräume, wie z. B. entsprechende Belichtungsflächen und ein zweiter Fluchtweg; sowie Außenanlagen wie Terrassen, Zuwege und Eingangspo- dest, Garagen und dergleichen, auch wenn sie in den Vertragsplänen einge- zeichnet sein sollten.

Hierzu gehören ferner Mehrkosten aufgrund behördlicher Auflagen, soweit diese bei Abschluss des Kaufvertrages nicht bekannt waren und/oder deren Ausführun- gen im Vertrag nicht ausdrücklich geregelt sind.

Bitte beachten Sie außerdem, dass diese Baubeschreibung ausschließlich für Ein- familienhäuser gültig ist. Ist die Errichtung von mehr als einer Wohneinheit er- wünscht, bieten wir Ihnen die eventuell erforderlichen, zusätzlichen Maßnahmen gerne an.

4 Sonderwünsche:

Sonderwünsche können Sie uns zusätzlich rechtzeitig in Auftrag geben und müssen gesondert vergütet werden. Das gilt insbesondere für die in dieser Baubeschrei- bung mit dem Vermerk „auf Wunsch" versehenen Leistungen sowie andere zusätz- liche Leistungen.

5 Koordination nach Baustellenverordnung:

Bei der Erstellung Ihres Einfamilienwohnhauses kann der Einsatz eines Sicherheits- und Gesundheitskoordinators vorgeschrieben sein. Diese Arbeiten sind nicht Teil unserer Leistung.

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BB EFH 312102 BGB

6 Baugrunduntersuchung:

Bei der Tragwerksplanung gehen wir von festen Annahmen aus, die Mindestwerte bezüglich Konsistenz des Baugrundes, Tragfähigkeit und Wasserstand voraus- setzen.

Eine genaue Kenntnis des vorhandenen Baugrundes bekommen Sie durch die Untersuchung Ihres Bodens durch Fachingenieure. Diese stellen Sie uns, wie vereinbart zur Verfügung. Eventuell daraus resultierende, über die vereinbarte Leistung hinausgehende zusätzlichen baulichen Maßnahmen bieten wir Ihnen an.

Diese müssen zusätzlich vergütet werden. Siehe auch 3 Zusätzliche bauliche Maßnahmen.

SONSTIGES

Der Ausführung des Bauvorhabens liegen in nachstehender Reihenfolge zugrunde:

- der abzuschließende Bauvertrag

- das Preisangebot inklusive dieser Baubeschreibung mit eventuellen Zusätzen

- die einschlägigen Gesetze und Verordnungen in der mit Datum des Vertragsabschlusses gültigen Fassung, sofern nicht ausdrücklich anders vermerkt, wie z. B. das Gebäudeenergiegesetz (GEG) sowie die allgemein anerkannten Regeln der Bautechnik, wie z. B. die DIN 4108 „Wärmeschutz im Hochbau” sowie die DIN 4109 “Schallschutz im Hochbau” (soweit zutreffend), wobei ein innerer Schallschutz ausdrücklich nicht vereinbart ist; auch für den Fall, dass während der Laufzeit des Vertragsverhältnisses neue Regelungen eingeführt werden sollten, die abweichende Anforderungen stellen und die jeweilige Landesbauordnung.

Alle Bauteile, insbesondere maschinelle und elektrotechnische/elektronische Anlagen, unterliegen dem Verschleiß; sie müssen - auch während der Gewährleistungsfrist - gewartet werden. Dies gilt beispielsweise für bewegliche Bauteile, Anstriche, elastische Fugen sowie insbesondere für haustechnische Anlagen, für welche der Abschluss entsprechender Wartungsverträge dringend empfohlen wird.

Verschleißerscheinungen sind keine Mängel im Sinne des Gewährleistungsrechts.

Technische oder architektonische/tragwerksplanerische Änderungen, welche den Bauwert verbessern oder nicht beeinträchtigen und für den Bauherrn zumutbar sind, bleiben vorbehalten.

In den Plänen eingezeichnete Einrichtungsgegenstände sind nicht im Leistungsumfang enthalten.

Alle angegeben Maße sind Rohbaumasse. Maße für Einrichtungszwecke sind grundsätz- lich am Bau zu nehmen.

Der Nachdruck dieser Baubeschreibung – auch auszugsweise – ist nicht gestattet.

Referenzen

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