• Keine Ergebnisse gefunden

Niemals den roten Knopf drücken oder die Roboter greifen an!

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Niemals den roten Knopf drücken oder die Roboter greifen an!"

Copied!
17
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)
(2)

Niemals den roten Knopf drücken

oder die Roboter greifen an!

(3)
(4)

die Roboter greifen an!

oder

(5)

© 2021 Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Pfizerstraße 5–7, 70184 Stuttgart

Alle Rechte vorbehalten.

ISBN 978-3-440-50296-9

Unser gesamtes lieferbares Programm und viele weitere Informationen zu unseren Büchern, Spielen, Experimentierkästen, Autoren und Aktivitäten findest du unter kosmos.de Covergestaltung von Sabine Reddig, Wöllstadt unter Verwendung von Illustrationen von Josy Jones Innenillustrationen von Josy Jones

(6)

Halt! Stopp! Pfoten weg! Allergeheimste Geheimsache!

Das ist Egons Forschertagebuch! Egon bin natürlich ich, ist ja klar.

Hier darf nur reingucken, wer in meinem Forscherclub ist. Jojo ist schon dabei. Das ist mein bester Freund und deswegen erzähle ich ihm alles. Bloß nicht, wenn ein Forschungsobjekt gefährlich ist. Oder wenn es ex­

plodieren könnte. Und auch nicht, wenn es die Mensch­

heit bedroht. Jojo hat nämlich große Angst vor dem Weltuntergang. Ich nicht, denn Opa Werner sagt, die Welt geht erst in ein paar Milliarden Jahren unter. Bis dahin ist noch massig Zeit. Opa Werner darf bei uns natürlich auch mitmachen. Er hat nämlich Werkzeug, spannende Bücher über alles Mögliche und ganz viele Kohlrabichips.

5 5

(7)

6 6

(8)

Mehr sind wir bis jetzt nicht, es können sich also ruhig noch ein paar Leute eintragen. Mitmachen darf, wer ein spannendes Forschungsobjekt mitbringt, zum Beispiel einen toten Käfer oder einen blauen Daumennagel.

Sammelkarten gehen auch, am liebsten aus der Roboter­

serie, die können wir

immer gebrauchen. Nicht gebrauchen können wir Ben.

Ben geht in unsere Klasse und schwärzt uns immer bei Herrn Breitkopf an.

Ich wohne in Düsedau und deswegen ist unser Haupt­

quartier hier und nicht auf dem Mond, obwohl mir das besser gefallen würde. Aber meine Mama sagt immer, man muss nehmen, was man kriegt. Deshalb bin ich auch erst elf Jahre alt, obwohl ich lieber dreizehn wäre, weil man dann fast erwachsen ist. Jojo hat gesagt,

7 7

(9)

wenn ich meinen zwölften Geburtstag überspringe, verpasse ich die vielen Geschenke, die ich kriegen würde.

Das ist auch wieder wahr und ich hoffe, es lohnt sich.

Falls es jetzt ein bisschen komisch riecht, das kommt aus meinem Geheimfach.

Da hab ich meine ollen Socken reingelegt, da mit meine Schwester Frieda ihre neugierige Nase nicht reinsteckt. In das Geheimfach lege ich gleich auch mein Forschertagebuch. Ach ja, ein roter Knopf ist da auch drin. Den hat Opa Werner als Souve­

nir von einem U­Boot mitgenommen, und man braucht ihn, um eine Weltrettungsmaschine zu bauen.

Wir sind grad auf der Suche nach neuen Forschungs­

objekten für unseren Club. Ich bin für Hurrikans, blut­

rünstige Haie oder Transformer. Jojo ist für Eiscreme und Rundschwanzseekühe, weil die keine Zähne haben.

Vielleicht erforschen wir auch Mäuse. Wir haben näm­

lich welche, die bei Opa Werner wohnen. Meine Maus heißt King­Kong und Jojos Maus heißt Zwerg. Zwerg ist für Schneemännchen gekommen, das war Jojos erste Maus, aber das ist eine lange Geschichte, für die ich grad keine Zeit habe.

8 8

(10)

Jojo und ich wohnen im selben Haus. Über eine Seil­

bahn an der Hauswand schicken wir uns Zettel, alte Kastanien oder Kaugummis. Jojo hat es besser, weil er über mir wohnt. Wenn er mir ein Zeichen geben will, braucht er bloß ein bisschen rumzutrampeln. Ich da­

gegen muss immer erst den Besen aus der Abstellkam­

mer holen und aufpassen, dass mich meine Mama nicht dabei erwischt. Jeden Abend klopfen wir uns nämlich mit Morsezeichen zu, wie die Lage ist.

Seit fünf Minuten hämmert Jojo übrigens immer wieder das hier:

­­ .. ... ­

9 9

(11)

Neben meinem Bett klebt das Morsealphabet, damit ich Jojos Botschaften entschlüsseln kann. Mal sehen ...

aha. Es bedeutet: Mist.

Heute war nämlich Doofdonnerstag. Der Tag, an dem wir rausgefunden haben, dass die Welt monstermäßig ungerecht ist.

Und das ist passiert:

10 10

(12)

1. Eintrag

Doof­

donnerstag

11 11

(13)

Das Beste an der Schule sind die Hofpausen. Dann verziehe ich mich immer mit Jojo in die Ecke bei den Haselnussbüschen und wir ver glei chen

Schulbrote. Ich hab natürlich die besseren in meiner Dose und muss Jojo meistens was ab­

geben. Frau Hase, Jojos Mama, hat nämlich immer Angst, dass ihr Junge plötzlich eine gefähr­

liche Allergie bekommt und stirbt. Deswegen gibt sie ihm bloß aufge­

weichtes Knäckebrot mit, das

nach Pappe schmeckt. Meine Mama liebt das Risiko, deswegen krieg ich Erdnussbuttertoast und Ketchup­

brote. In der Hofpause überlegen wir auch meistens, was wir am Wochenende erforschen wollen.

12 12

(14)

„Bloß nicht wieder so was Gefährliches!“, hat Jojo gequengelt. „Nichts, wo man in ein Loch reinfällt oder sich eine Tropenkrankheit einfängt.“

„Dann bleibt ja überhaupt nichts Spannendes zum Erkunden übrig“, hab ich rumgemault. „Ich dachte, wir stochern im Sumpf von Düsedau nach Schätzen.“

„Kommt nicht infrage“, regte sich Jojo auf. „Warum konstruieren wir nicht einfach mal was Tolles? Etwas erfinden und konstruieren ist genauso gut wie erfor­

schen. Bloß sicherer!“

Plötzlich hat es im Haselnussbusch geraschelt und Ben hat seinen Kopf rausgestreckt. Keine Ahnung, wie der da reingekommen war. Ich glaube, Ben

ist ein Außerirdischer. Die können sich nämlich überallhin beamen, auch in

Haselnussbüsche.

Ben hat sich natürlich gleich in unser Gespräch ein­

gemischt, obwohl ihn das nichts anging.

„Als ob ihr was konstruieren könnt!“, hat er getönt. „Ihr wisst ja nicht mal, wie man kons­tru­ie­ren buchstabiert!“

13 13

(15)

Ich hab mit den Schultern gezuckt und zu Jojo bloß gesagt: „Belöfen ilöfist doolöfof.“

Da hat Ben aber schön dumm geguckt. Das ist nämlich unsere Geheimsprache und sie heißt Löffelspra­

che. Es ist eine uralte Sprache, denn ich hab sie von Opa Werner gelernt und der hat sie schon als Kind benutzt. Wenn man Löffel­

sprache sprechen will, schiebt man einfach nach jedem Vokal ein „löf“ dazwischen und wiederholt den Vokal dann nochmal. Und schon klingt es wie Chinesisch.

Ben hat sich mächtig geärgert. „Was quatscht ihr da für einen Mist?“

„Das ist eine Spezialsprache“, hab ich gesagt. „Wir planen damit unsere neue Konstruktion. Und die ist geheim.“

Ben hat sich gleich aufgeplustert wie ein Truthahn.

„Also, ICH hab schon jede Menge Sachen konstruiert.“

„Aha, und was?“, wollte ich wissen.

„Na, supertolles Zeug eben, mit Automatik und so was“, hat Ben behauptet.

Jojo hat sein Jo­Jo aus der Hosentasche geholt. Das macht er immer, wenn er sich aufregt. Und so schnell

14 14

(16)

wie das Jo­Jo hoch­ und runtergesaust ist, hat er sich mächtig aufgeregt. „Du hast doch garantiert noch nie was konstruiert!“

„Hab ich wohl!“, hat Ben wieder behauptet. „Wir kön­

nen ja eine Wette machen. Wer die bessere Konstruk­

tion baut, gewinnt.“

15 15

(17)

Ein paar Leute aus unserer Schule sind nun neugierig geworden und haben sich zu uns gestellt. Ben wollte um Taschengeld wetten. Bei ihm kommt es nicht so drauf an, weil er mehr kriegt als wir. Außerdem geht unseres immer für Mäusefutter drauf. Also hab ich gesagt:

„Geld verwetten ist blöd. Wer gewinnt, bekommt die Konstruktion vom Verlierer.“

Ben hat das Gesicht verzogen und gelästert: „Na, dann baut mal was Schönes. Nicht dass ich irgend so einen Schrott gewinne.“

Wir haben noch abgemacht, dass wir uns genau in einer Woche wieder zur großen Pause auf dem Schulhof treffen und unsere Konstruktionen vergleichen. Die anderen Schüler sollten Schiedsrichter sein und abstim­

men, wer gewinnt.

Kaum hatten sich alle verkrümelt, hab ich auch schon mit Jojo überlegt, was wir bauen könnten.

Wir hatten ziemlich gute Ideen:

„Einen Zeitreiseapparat!“

„Einen Sachenfinder!“

„Eine Verdoppelungsmaschine für das allerletzte Gummi bärchen!“

„Einen Tiersprache­Übersetzer!“

„Eine Tarnkappe. Die setzen wir auf und schleichen uns

16 16

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

– Bei Anwendung nach dem Duschen oder Baden die Haut nur leicht trockentupfen und dann das Gelee auftragen – auf der feuchten Haut entwickelt sich eine pflegende Emulsion.. – Kann

Aber das geht so weit, dass sie auch ihre Fensterläden nicht aufmachen und dann im Dunkeln sitzen zuhause, was ich nicht verstehe, gerade im sonnigen Marseille... 10

Wenn eine solche Plaque instabil wird und aufplatzt, können die entste­.. henden Blutgerinnsel einen

Hauptsächlich habe ich Flunitrazepam eingenommen (Flunis). Eigentlich macht das Zeug am Anfang einfach nur Müde. Man bekommt überhaupt nichts mit vom Tun. Hat sich

„Dann leben wir eben eine Weile von meinem Geld.“ Olli schloss Schubert in die Arme und gab ihm einen Kuss?. Olli arbeitete in

2008 nahm die Läuferin Samia Yusuf Omar aus Somalia an den Olympischen Spielen in Peking teil, erhielt jedoch danach in ihrer vom Bürgerkrieg zerrütteten Heimat keine

Während die einen betonen, dass es gerade angesichts der religiösen Pluralität in der Schweiz gar nicht möglich ist, auf alle Belange zu achten, und dementsprechend

Die KVD-Streife begleitete die Frau zur Klinik, wo sie gemäß des rheinland-pfälzischen Landesgesetzes für psychisch Kranke (PsychKG) stationär aufgenommen wurde, da sie für sich