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Städtische Tageseinrichtung für Kinder Adalbert-Stifter-Straße Leverkusen. Konzeption

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Academic year: 2022

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Städtische Tageseinrichtung für Kinder Adalbert-Stifter-Straße 10

51379 Leverkusen

Konzeption

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Inhaltsverzeichnis

Leitgedanke und Ziele Leitziele der Stadt Leverkusen

Vorstellung des Hauses Öffnungs- und Schließzeiten Raumangebot der Einrichtung

Das Personal

Eingewöhnungszeit nach dem Berliner Modell Tagesablauf

Ganzheitliche Sprachförderung Kreativität

Ganzheitliche Bewegungsförderung Ausflüge

Inklusion

Besondere Aktivitäten im letzten Kindergartenjahr Gesunde Ernährung

Medienerziehung Stuhlkreis

Musikalische Früherziehung Aktionen in der Einrichtung

Partizipation

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Kindliche Sexualität

Kinderschutz in der Kindertageseinrichtung Bildungsdokumentation

Kindbesprechungen

Qualitäts- und Beschwerdemanagement Öffentlichkeitsarbeit

Qualität der Arbeit Hausordnung

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Unser Leitgedanke

„Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht“

Zitat aus Sambia

Dieses Zitat fasst zusammen auf welchen Leitgedanken sich unsere pädagogische Arbeit stützt. Wir wollen jedem Kind die Möglichkeit geben sich zu entwickeln ohne Leistungsdruck auszuüben.

Jedes Kind wendet seine Aufmerksamkeit und Konzentration auf Ausschnitte seiner Umwelt. Sein freier Wille und sein

Entwicklungsstand sind die entscheidenden Faktoren für seine Wahl.

Der pädagogische Mitarbeiter bietet dem Kind eine vorbereitete, geschützte Umgebung. Er beobachtet und erkennt die Interessen und Bedürfnisse der Kinder und geht darauf hilfestellend ein.

Fähigkeiten und Fertigkeiten erlernt das Kind aus eigenem Interesse heraus.

Beispiele:

(1) Für ein Kind ist es von Interesse zu erfahren wie viele Beine eine Spinne hat wenn sich gerade eine Spinne in den Gruppenraum verirrt hat oder wir ein Spinnnetz im Wald entdecken.

 Wir zählen nicht um das zählen zu erlernen sondern weil die Kinder etwas wissen wollen!

(2) Für viele Kinder bereitet es Freude mit den Händen im Matsch (z.B. im Sandkasten oder an Erdhügeln im Wald) zu kneten. Hierbei macht das Kind taktile Erfahrungen.

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 Nicht nur wenn der Erwachsene die Knete zum Spiel freigibt – womöglich mit dem Hinweis, den Fußboden nicht zu

beschmutzen!

(3) Es bereitet Freude im Wald auf einem Baumstamm zu balancieren. Das Kind übt Körperbeherrschung ein.

 Nicht nur 1x pro Woche in einer Turnstunde, wenn alle Kinder hintereinander über eine Bank laufen sollen!

Offene Arbeit (fließende Gruppenübergänge) Durch die offene Arbeit bieten wir den Kindern:

- Mehr Raum zur Entfaltung

- Mehr Entscheidung ( was spiel ich, wo spiele ich, mit wem spiele ich)

- Die Möglichkeit ihre Selbständigkeit zu erweitern

- Ein Gefühl für die Großgruppe zu entwickeln (Selbstvertrauen zu entwickeln, Ängste nehmen)

Für das Team heißt das:

- Mehr Austausch untereinander über die Kinder, Tagesabläufe, Absprachen und Aktuelle Anlässe

- Die Wahrnehmung durch das pädagogische Personal wird erweitert

- Die einzelnen Räumlichkeiten des Hauses werden effektiver genutzt (Erweiterungen der einzelnen Bereiche)

Der Weg ist das Ziel

Das Kind soll den Weg seines Tuns wertschätzen und nicht das Ergebnis messen müssen. Die eigene Kreativität/Wahrnehmung des

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Kindes soll gefördert werden. Aus diesem Grund bieten wir wenig Schablonenarbeit an.

Gestützt auf diesen pädagogischen Ansatz richten wir unsere Arbeit auf folgende Ziele:

Bewegungsraum schaffen

Unser Ziel ist es, den Kindern viel Bewegungsraum zu schaffen. Es finden viele Exkursionen statt, in unseren Tagesablauf spielt. Diese Angebote finden auf freiwilliger Basis statt und die Kinder

entscheiden sich ganz bewusst zum mitmachen.

Hierbei können die Kinder Toben und Erforschen, ohne Gefahren von Straßenverkehr und Einschränkung von bzw. durch räumliche

Grenzen.

Gesunde Ernährung

Bewusstsein schaffen für gesunde Ernährung. Wir achten auf ein gesundes Frühstück, führen Gespräche über gesunde Ernährung und bieten Kochaktionen an.

Umgang mit Medien

Wir vermitteln den Kindern und Eltern einen angemessenen Umgang mit Medien.

Jedes Kind hat die Möglichkeit eigene Erfahrungen am Computer zu sammeln und verschiedene Programme mit Hilfestellungen des

pädagogischen Personals zu lernen.

Kulturen und Glaubensrichtungen

Den Kindern und deren Familien verschiedenen Kulturen und Glaubensrichtungen, eine gegenseitige Akzeptanz vermitteln und Toleranz entgegen zu bringen. Wir feiern gemeinsame Feste. Alle sind Willkommen im Haus.

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Leitziele der Stadt Leverkusen

Wir arbeiten auf der Grundlage des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz).

… Gesetz zur Ausführung des Kinder und Jugendschutzgesetzes

SGB Vlll vom 30. Oktober 2007 und deren Änderungen vom 25.Juli 2011 Auszug:

§ 1 (2) Das Gesetz gilt für Kinder, die einen Platz in einer

Kindertageseinrichtung oder in der Kindertagespflege in Nordrhein-Westfalen in Anspruch nehmen.

§ 2 Allgemeiner Grundsatz

Jedes Kind hat einen Anspruch auf Bildung und auf Förderung seiner Persönlichkeit.

Seine Erziehung liegt in der vorrangigen Verantwortung seiner Eltern.

Kindertageseinrichtungen (…) ergänzen die Förderung des Kindes in der Familie und unterstützen die Eltern in der Wahrnehmung ihres Erziehungsauftrages.

§ 3 Aufgaben und Ziele

Die Förderung des Kindes in der Entwicklung seiner Persönlichkeit und die Beratung und Information der Eltern insbesondere in Fragen der Bildung und Erziehung sind Kernaufgaben der Kindertageseinrichtungen (…). Das

pädagogische Personal in den Kindertageseinrichtungen (…) haben den Bildungs und Erziehungsauftrag im regelmäßigen Dialog mit den Eltern durchzuführen und deren erzieherische Entscheidungen zu achten.

§ 9 Zusammenarbeit mit den Eltern

(1) Das Personal der Kindertageseinrichtungen sowie Tagespflegepersonen arbeiten mit den Eltern bei der Förderung der Kinder partnerschaftlich und vertrauensvoll zusammen. Die Eltern haben einen Anspruch auf eine regelmäßige Information über den Stand des Bildungs- und Entwicklungsprozesses ihres Kindes.

(2) In jeder Kindertageseinrichtung wird zur Förderung der Zusammenarbeit von Eltern, Personal und Träger ,der Rat der Kindertageseinrichtung gebildet. Das Verfahren über die Zusammensetzung der Gremien und die Geschäftsordnung werden vom Träger im Einvernehmen mit den Eltern festgelegt. Die

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Mitwirkungsgremien sollen die Zusammenarbeit zwischen den Eltern dem Träger und dem pädagogischen Personal sowie im Interesse der Eltern für die Arbeit der Einrichtung fördern.

(3) Die Eltern der die Einrichtung besuchender Kinder bilden die

Elternversammlung. In der Elternversammlung informiert der Träger über personelle Veränderungen sowie pädagogische und konzeptionelle

Angelegenheiten. Zu den Aufgaben der Elternversammlung gehört die Wahl der Mitglieder des Elternbeirates.

(4) Der Elternbeirat vertritt die Interessen der Elternschaft gegenüber dem Träger und der Leitung der Einrichtung. Er ist über wesentliche personelle Veränderungen bei der pädagogisch tätigen Kräften zu informieren.

Gestaltungshinweise des Elternbeirates hat der Träger angemessen zu berücksichtigen.

(5) Der Rat der Kindertageseinrichtung besteht aus Vertreterinnen und Vertretern des Trägers, des Personals und des Elternbeirates. Aufgaben sind insbesondere die Beratung der Grundsätze der Erziehungs- und Bildungsarbeit, die räumliche, sachliche und personelle Ausstattung sowie die Vereinbarung von Kriterien für die Aufnahme von Kindern in die Einrichtung.

§ 1 0 Gesundheitsvorsorge

(1) Bei der Aufnahme in die Tageseinrichtung ist der Nachweis über eine altersentsprechende durchgeführte Gesundheitsvorsorgeuntersuchung des Kindes durch Vorlage des Vorsorgeuntersuchungsheftes für Kinder oder eine entsprechende ärztlichen Bescheinigung zu erbringen.

(2) In den Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege ist die gesundheitliche Entwicklung der Kinder zu fördern. Bei Vorliegen gewichtiger Anhaltspunkte für eine Beeinträchtigung sind die Eltern frühzeitig zu

informieren und geeignete Hilfen zu vermitteln; bei fortbestehender

Gefährdung ist der örtliche Träger entsprechend § 8 a SGB Vlll zu informieren.

(3) Der örtliche Träger arbeitet mit den für die Durchführung ärztlicher und zahnärztlicher Vorsorgeuntersuchungen zuständigen Stellen zusammen und hat für jährliche ärztliche und zahnärztliche Untersuchungen der Kinder in den Tageseinrichtungen Sorge zu tragen.

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(4) In Kindertageseinrichtungen darf nicht geraucht werden. Auch im Räumen die für die Betreuung von Kindern in Kindertagespflege bestimmt sind, ist das Rauchen in Abwesenheit der Kinder nicht gestattet.

§ 1 1 Fortbildung und Evaluierung

(1) Die Umsetzung des Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrages

erfordern eine ständige Fortbildung der mit dem Auftrag betrauten Personen.

(2) Zur Sicherung und Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit in den Kindertageseinrichtungen ist eine kontinuierliche Evaluierung erforderlich.

Dafür sollen von den Trägern Qualitätskriterien entwickelt werden, die

Aussagen über die Begleitung, Förderung und Herausforderung frühkindlicher Bildungsprozesse enthalten.

Qualitätsentwicklungsmaßnahmen werden von den Trägern der

Kindertageseinrichtungen in eigener Verantwortung durchgeführt. Zur Grundlage für die Evaluierung gehören insbesondere:

1. eine schriftliche Konzeption der Arbeit der Kindertageseinrichtung, in der Leitlinien für die Arbeit und ein eigenes Profil formuliert sind,

2. ein träger- oder einrichtungsspezifisches pädagogisches Konzept und

3. eine Darstellung über die Durchführung des

Qualitätsentwicklungsprozesses in der Kindertageseinrichtung.

(3) Die oberste Landesjugendbehörde oder eine von ihr beauftragte Stelle kann mit Zustimmung des Trägers der Einrichtung eine externe Evaluierung in der Kindertageseinrichtung durchführen.

§ 1 2 Datenerhebung und - verarbeitung

(1) Die Eltern sind verpflichtet, dem Träger der Tageseinrichtung für Kinder zur Erfüllung von Aufgaben nach diesem Gesetz folgende Daten mitzuteilen:

1. Namen und Vornamen des Kindes 2. Geburtsdatum

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3. Geschlecht

4. Staatsangehörigkeit 5. Familiensprache

6. Namen, Vorname und Anschrift der Eltern.

Der Träger hat die Eltern auf diese Mitteilungspflichten hinzuweisen.

(2) Der Träger ist berechtigt und verpflichtet, die Daten nach Absatz 1 sowie die weiteren kindbezogenen Daten, die zur Erfüllung seiner Aufgaben nach diesem Gesetz erforderlich sind, zu erheben und zu speichern. Gespeicherte Daten dürfen nur denjenigen Personen zugänglich gemacht werden, die diese zur Erfüllung der Aufgaben nach diesem Gesetz benötigen.

(3) Für Zwecke der Planung und Statistik im Bereich der Tageseinrichtungen für Kinder dürfen anonymisierte Daten nach den vorstehenden Absätzen an das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik, an die überörtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe übermittelt sowie für Maßnahmen der

Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung verarbeitet werden.

Zweiter Abschnitt – Förderung in Kindertageseinrichtungen

§ 1 3 Grundsätze der Bildungs- und Erziehungsarbeit

(1) Tageseinrichtungen führen die Bildung, Erziehung und Betreuung nach einem eigenen träger- oder einrichtungsspezifischen pädagogischen Konzept durch.

(2) Die Bildungs- und Erziehungsarbeit zielt darauf ab, das Kind unter Beobachtung der in Artikel 7 der Landesverfassung des Landes Nordrhein – Westfalen genannten Grundsätze in seiner Entwicklung zu einer eigenständigen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu fördern, es zu

Verantwortungsbereitschaft, Gemeinsinn und Toleranz zu befähigen, seine interkulturelle Kompetenz zu stärken, die Herausbildung kultureller Fähigkeiten zu ermöglichen und die Aneignung von Wissen und Fertigkeiten in allen

Entwicklungsbereichen zu unterstützen.

(3) Die Einrichtungen haben ihre Bildungskonzepte so zu gestalten, dass die individuelle Bildungsförderung die unterschiedlichen Lebenslagen der Kinder und ihre Eltern berücksichtigt und unabhängig von der sozialen Situation der Kinder

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sichergestellt ist. Die Einrichtungen sollen die Eltern über die Ergebnisse der Bildungsförderung regelmäßig unterrichten.

(4) Die Kinder wirken bei der Gestaltung des Alltags in der

Kindertageseinrichtung ihrem Alter und ihren Bedürfnissen entsprechend mit.

(5) Die Entwicklung des Kindes soll beobachtet und regelmäßig dokumentiert werden. Die Bildungsdokumentation setzt die schriftliche Zustimmung der Eltern voraus.

(6) Zur Erfüllung des Bildungs- und Erziehungsauftrages gehören die

kontinuierliche Förderung der Sprachentwicklung des Kindes im Sinne des § 22 Abs. 3 SGB Vlll. Das pädagogische Konzept nach Absatz 1 muss Ausführungen zur Sprachförderung erhalten. Verfügt ein Kind nicht in altersgemäß üblichem

Umfang über deutsche Sprachkenntnisse, hat die Tageseinrichtung dafür Sorge zu tragen, dass es eine zusätzliche Sprachförderung erhält. Soweit ein Kind an zusätzlichen Sprachfördermaßnahmen in der Tageseinrichtung teilnimmt, hat die Tageseinrichtung auf Wunsch der Eltern die Teilnahme zu bescheinigen.

§ 1 4 Zusammenarbeit mit der Grundschule

(1) Kindertageseinrichtungen arbeiten mit der Schule in Wahrnehmung einer gemeinsamen Verantwortung für die beständige Förderung des Kindes und seinen Übergang in die Grundschule zusammen.

(2) Zur Gestaltung des Übergangs von Elementar- in den Primarbereich gehören neben der intensiven Vorbereitung im letzten Jahr vor der Einschulung durch die Kindertageseinrichtung insbesondere

1. eine kontinuierliche gegenseitige Information über die Bildungsinhalte, - Methoden und –Konzepte in beiden Institutionen,

2. regelmäßige gegenseitige Hospitationen,

3. die Benennung fester Ansprechpersonen in beiden Institutionen, 4. gemeinsame Informationsveranstaltungen für die Eltern,

5. gemeinsame Konferenzen zur Gestaltung des Übergangs in die Grundschule,

6. gemeinsame Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen.

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(3) Zur Durchführung der Feststellung des Sprachstandes nach § 36 Abs. 2 Schulgesetz erhebt der Träger der Tageseinrichtung bei den Eltern, deren Kinder zur Teilnahme an der Sprachstandsfeststellung verpflichtet sind, die folgenden Daten und übermittelt sie an das zuständige Schulamt:

1. Name und Vorname des Kindes 2. Geburtsdatum

3. Geschlecht 4. Familiensprache

5. Aufnahmedatum in der Kindertageseinrichtung 6. Name, Vorname und Anschrift der Eltern.

Soweit Kinder im Rahmen der Pflichten nach § 36 Abs. 2 Schulgesetz in einer Kindertageseinrichtung zusätzlich sprachlich gefördert werden, ist der Träger der Einrichtung verpflichtet, Angaben über die Teilnahme der Kinder an dieser zusätzlichen Sprachförderung dem zuständigen Schulamt mitzuteilen.

§ 1 5 Vernetzung von Kindertageseinrichtungen

Kindertageseinrichtungen arbeiten bei der Erfüllung ihrer Aufgaben mit

öffentlichen Stellen sowie anderen Einrichtungen und Diensten zusammen, deren Tätigkeit ihren Aufgabenbereich berührt. Sie haben im Rahmen der örtlichen Jugendhilfeplanung den sozialräumlichen Bezug ihrer Arbeit sicherzustellen.

Aus dem Gesetzestext ergeben sich für uns folgende Grundsätze:

- Als Städt. Tageseinrichtung freuen wir uns auf alle Kulturen und Glaubensrichtungen.

- Schwerpunkte unserer Arbeit sind:

Exkursionen in die Umgebung

Medienerziehung

Sprachförderung

Gesunde Ernährung

Ganzheitliche Bewegungsförderung

- Wir nehmen jedes Kind als eigenständige Persönlichkeit an und bemühen uns, die Kindertagesstätte als einen Ort zu gestalten, der Geborgenheit und Sicherheit für jedes Kind bedeutet.

- Wir unterstützen jedes Kind auf dem Weg zur

Selbständigkeit

Selbstbestimmung

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Toleranz

Sozialer Kompetenz

- Wir bieten dem Kind vielfältige Lebens und Anregungsräume, damit es spielerisch seine motorischen, sprachlichen, kognitiven und emotionalen Fähigkeiten entwickeln kann.

- Wir arbeiten vernetzt und kooperieren mit anderen Institutionen im Umfeld.

- Wir erstellen für jedes Kind (nach Einverständnis der Eltern) eine differenzierte Bildungsdokumentation.

- Wir bieten Elternsprechtage und situationsbedingte Elterngespräche an.

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Vorstellung des Hauses

Geschichte:

Die Adalbert-Stifter-Str. 10 diente 1857 als erste evangelische Volksschule in Opladen.

Der vorgestellte weiße Anbau (Nr.12) ist in den 20er Jahren als Jugendherberge

genutzt worden. Heute befindet sich darin eine Katholische Kindertagesstätte, während das alte Schulgebäude nach der Jahrhundertwende als Hilfsschule gedient hat.

2004 (Eröffnung am 8.4. durch den Oberbürgermeister P. Hebbel) ist hier eine Städt.

Kindertagesstätte eingezogen. Für die Nutzung als Kindertagesstätte mussten die Anforderungen des Brandschutzes, des Sicherheitstechnischen Dienstes und das Denkmalschutz mit den Anforderungen und Wünschen der heutigen Nutzer in Einklang gebracht werden. Die Raumaufteilung wurde der Kindertagesstätte angepasst,

bestehend aus zwei Etagen. Das Dachgeschoß wird aus Gründen des Brandschutzes nicht genutzt. Neu installiert wurden eine Kücheneinrichtung und die Alarmanlage. Außerdem wurde ein zweiter, baulich gesicherter Fluchtweg in Form einer Rutsche am Gebäude installiert.

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Öffnungs- und Schließzeiten Die Einrichtung ist geöffnet:

Für Kindergartenkinder mit 35 Wochenstunden:

Mo.-Fr. 7:30 – 12:30 und 14:00 – 16:00

Für Tagesstättenkinder mit 45 Wochenstunden:

Mo.-Fr. 7:30 - 16:30 Die Einrichtung ist geschlossen:

- In den Sommerferien NRW 3 Wochen - An allen gesetzlichen Feiertagen

- An allen Freitagen nach einem gesetzlichen Feiertag - Vom 24.12. bis 1.01. eines Jahres

- Konzeptionstagen

-

Anmeldung

Bevor das Kind in der Einrichtung angemeldet wird, empfehlen wir Ihnen einen Besuch in unserem Haus. Dafür bieten wir Ihnen einen Termin an, an dem Sie organisatorische und pädagogische

Informationen erhalten. Den Termin können Sie telefonisch erfragen.

Platzangebot

40 Plätze für Kinder im Alter von 3 – 6 Jahren Davon: 10 Kindergartenplätze (35 Std/W) 30 Tagesstättenplätze (45 Std/W) Aufnahme

Die Einrichtung ist offen für alle Konfessionen und Nationalitäten.

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Raumkonzept

Unsere Kindertageseinrichtung bietet ein vielfältiges Raumangebot.

Die Gestaltung der Räumlichkeiten und die angebotenen Materialien sind an den Bedürfnissen der Kinder orientiert und sollen eine Atmosphäre schaffen, in der sich die Kinder wohlfühlen können.

Die verschiedenen Aktivitätsbereiche bieten Arrangements und Anlässe, die zum entdecken und erforschen einladen.

Durch das gezielte Anbieten und Bereitstellen des Spielmaterials, möchten wir eine

vorbereitete Umgebung schaffen, die ansprechend auf die Kinder wirkt und den Ideenreichtum, sowie die Neugierde jedes einzelnen Kindes weckt.

Hierbei wird auch berücksichtigt, den Kindern genügend Raum zum spielen zu gewähren und nicht durch unnötige räumliche Begrenzungen und Reizüberflutun- gen durch zu viel Spielmaterial und Dekoration einzuschränken.

Unsere Aktivitätsbereiche/Spielbereiche:

Konstruktionsbereich

Im Konstruktionsbereich richtet sich die Raumgestaltung nach den Bedürfnissen der Kinder und nach dem angebotenen Spielmaterial.

Es kann ein großer Baubereich, sowie mehrere Bau- und Spielbereiche entstehen, dass richtet sich danach, welches Spielmaterial den Kindern angeboten wird.

Auch die vorhandenen Möbel werden von den Kindern gerne mit ins Spiel einge- bunden. Kognitive, Fein- und Grobmotorische Fähigkeiten werden durch die wechselnden Angebote gefördert.

Folgendes Spielmaterial steht den Kindern im Austausch zur Verfügung:

•Lego

•Lego Duplo

•Holzbausteine

•Holzeisenbahn mit Schienen

•Steckblumen

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•Schrauben und Muttern

•Bau Fix

•Steckplatten

•Kappler Steine

Rollenspielbereich

Hier können sich die Kinder verkleiden, in andere Rollen schlüpfen, in der Spiel- küche das Lieblingsessen kochen und die Babypuppen ins Bettchen zum schlafen legen.

Kostüme, Decken, Kissen, Puppen, Puppenmöbel und vieles mehr werden den Kin- dern zum täglichen Spiel angeboten.

Kreativbereich

Der Kreativbereich bietet den Kindern viel Platz zum kreativen entfalten und fördert die Kommunikation der Kinder untereinander. Zur ständigen Verfügung stehen für die Kinder verschiedene Materialen bereit, wie zum Beispiel:

• Buntstifte

•Wachsmalstifte

•Wasserfarben

•Papier

•Pappe

•Stoffreste

•Wolle •Scheren

•Kleister

•Knete

•Papprollen

•Papierschnipsel

•Korken

Themenbezogen wechselt das Material, so dass auch Watte Stroh und Naturma- terialien zum Einsatz kommen. Das Angebotene Materialsortiment steht für die Kinder griffbereit und in Augenhöhe für den täglichen Einsatz.

Frühstücksbereich/Essbereich

Wir bieten den Kindern ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Frühstück in Buffetform an. So können die Kinder frei entscheiden, was sie morgens zu sich nehmen möchten und können sich in gemütlicher Atmosphäre und an einem an-

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sprechend gedeckten Tisch setzen. Das Frühstück wird auch gerne zum gemein- samen kommunizieren genutzt. Hier wird sich auch für das gemeinsame Mittag- essen verabredet, welches in zwei Essgruppen stattfindet. Auch hier, steht die Selbstbestimmung und die Selbständigkeit der Kinder im Vordergrund, indem sie selbst ihr Mittagessen portionieren und auf den Teller nehmen.

Bilderbuchbereich

Der Bilderbuchbereich ist bestückt mit einem Sofa, Kissen und Decken (um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen), sowie einen Bücherwagen. Der Bücherwa- gen enthält 6-8 Bilderbücher, die themenbezogen, situationsorientiert und nach Interesse der Kinder ausgesucht werden. Es finden regelmäßige Bilderbuchbe- trachtungen in Kleingruppen und mit einzelnen Kindern statt.

Spielbereich

Die Gesellschaftsspiele werden im regelmäßigen Austausch, angemessen der Al- tersgruppe und nach den Interessen der Kinder angeboten .Durch die Gesell- schaftsspiele wird die Konzentration und die sprachliche Kompetenz der Kinder gefördert. Zusätzlich fördert das Spielen auch die Frustrationstoleranz und die Feinmotorik der Kinder. Im täglichen Angebot gibt es verschiedene Tisch und Regelspiele, Kartenspiele, Puzzles, einen Autoteppich mit Parkgarage und eine Magnettafel.

Zusätzlich zu den oben aufgeführten Spielbereichen bieten wir regelmäßige Be- wegungsangebote, (siehe Ganzheitliche Bewegungsförderung) Stuhlkreise und die Musikalische Früherziehung an.

Im Stuhlkreis werden Geburtstage der Kinder gefeiert, gespielt, erzählt und verschiedene Themen erarbeitet. Dabei wird die Sprache, Konzentration, Zu- sammengehörigkeitsgefühl und die Frustrationstoleranz gefördert. Im Stuhl- kreis findet auch die

musikalische Früherziehung ihren Platz. Es werden Lieder gesungen und mit In- strumenten begleitet, angepasst an der Jahreszeit, Festen und aktuellen Situa- tionen. Es findet eine ganzheitliche Förderung der Stimme, Sprache, Bewegung, Melodie, Rhythmus und Konzentration statt.

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Das Personal

3 Erzieherinnen: 39 Std/Woche 39 Std/Woche 34 Std/Woche

3 Kinderpflegerinnen: 39 Std/Woche 35 Std/Woche 21 Std/Woche

1 Hauswirtschaftskraft: 25 Std/Woche

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Eingewöhnung

Die Eingewöhnung erfolgt mit Absprache des pädagogischen

Personals und richtet sich nach dem „Berliner Modell“. Das Berliner Modell hat die Eingewöhnung in einzelne Phasen eingeteilt, damit das Kind sich Schritt für Schritt an die neue Umgebung und mit den neuen Bezugspersonen vertraut macht. Sie startet wenn das Kind in unserer Einrichtung fest angemeldet ist und ein Versicherungsschutz besteht. Individuell, –je nach Temperament und emotionaler

Entwicklung jedes einzelnen Kindes entscheiden wir gemeinsam über die Steigerung des zeitlichen Aufenthaltes des Kindes. Am Anfang bleiben die Begleitpersonen beim Kind. Nach einer Weile beginnen die Bezugspersonen sich für immer längere Zeitspannen zu entfernen.

Wie lange die Eingewöhnung dauert, bestimmt das Kind. Sie kann nur einige Tage oder aber auch mehrere Wochen dauern, je nach dem Alter, der Persönlichkeit und den vorangegangenen Erfahrungen des Kindes. Diese Zeit ist sehr wichtig, damit die Erzieher/innen eine vertrauensvolle Beziehung zu dem Kind aufbauen können. Die

Eingewöhnung kann als abgeschlossen betrachtet werden, wenn das Kind genug Vertrauen gewonnen hat, um auch in Abwesenheit der Eltern ohne Angst zu agieren und auf dieser sicheren Basis die Welt zu entdecken. Die Eingewöhnung gelingt nur, wenn eine gute

kooperative Arbeit zwischen Eltern und Erzieher/innen stattfindet.

Beide Seiten sollen offen sein für Beobachtung und Austausch.

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Tagesablauf

7.30 bis 9.00 Uhr Bringzeit

Bis ca. 9.00 Uhr sollten alle Kinder im Kindergarten angekommen sein und von den Eltern in den ausgewählten Spielbereich gebracht werden. In dieser Zeit findet das Freispiel statt und die Kinder können frühstücken. Das Personal nutzt diese Zeit für kurze Tür- und Angelgespräche mit den Eltern.

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9.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Ab ca. 9.00 Uhr können die Kinder sich frei durch das ganze Haus bewegen, da die Bringzeit vorbei ist und das Eingangstor geschlossen ist.Beide Etagen stehen den

Kindern mit verschieden Aktivitätsbereichen wie z.B. Kreativbereich, Rollenspielbereich, Konstruktionsbereich und Lesebereich zur Verfügung. Die Kinder entscheiden sich ganz bewusst, wo und mit wem sie ihr Freispiel gestalten möchten.

Bis ca. 10.00 Uhr läuft das freie Frühstück in Buffetform. In dieser Zeit finden auch situationsorientierte , sowie auch ganzheitliche Bildungsangebote für alle Kinder statt.

Außerdem treffen sich die Kinder in den Gruppen zu einem Morgenkreis, der individuell und themenorientiert gestaltet wird.

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12:00 Uhr

Es trifft sich die erste Essgruppe zum Mittagessen im Essbereich mit anschließenden Zähneputzen

12.00 Uhr bis 12.30 Uhr

Abholphase der Kinder mit 35 Wochenstunden 13:00 Uhr

Es trifft sich die zweite Essgruppe im Essbereich zum Mittagessen mit anschließenden Zähneputzen

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12.00 Uhr bis 14.00 Uhr

Ruhezeit, in dieser Zeit schaffen wir für die Kinder eine ruhige Umgebung vor und nach dem Mittagessen. Anhand von Entspannungsübungen, vorlesen, und kuscheln geben wir den Kindern die Möglichkeit sich auszuruhen bzw. zur Ruhe zu kommen.

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14.00 bis 16.00 Uhr

Ab 14.00 Uhr werden die Tageskinder abgeholt. Kinder, die einen 35 Std. Platz haben können jetzt bis 16 Uhr in die Einrichtung zurück kehren. Es finden offene Angebote und Freispiel auf beiden Ebenen und auf dem Außengelände statt.

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16.00 Uhr

Die Kinder mit einem 35 Std. Platz werden abgeholt 16.00 bis 16.30 Uhr

Die Aktivitätsbereiche werden aufgeräumt. Abholphase.

16.30 Uhr

Der Kindergartentag ist für alle zu Ende.

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Ganzheitliche Sprachförderung

„Die Sprache ist doch das Menschlichste, was wir haben, und wir haben sie zu sprechen.“

Theodor Fontane dt. Dichter 1819-1898

Ganzheitliche Sprachförderung bedeutet für uns, Sprechen mit allen Sinnen zu erlernen.

Ganzheitliche Sprachförderung geschieht nicht in Abgrenzung zu anderen Bil- dungsbereichen. Kinder entdecken Ihre Welt mit allen Sinnen. Alles wird ero- bert, benannt und begriffen in seinem doppelten Wortsinn. Die Sprachförderung zieht sich wie ein roter Faden durch alle Ereignisse des Tages.

Ganzheitliche Sprachförderung findet auf spielerische Weise und mit allen Sin- nen statt.

Sprache wird über Erfahrungen im Spiel, über die gemeinsame Interaktion, durch Bewegungs- und Wahrnehmungserfahrungen verinnerlicht.

Ganzheitliche Sprachförderung bedeutet, Zeit zum Spielen, Zeit zum Zuhören und Zeit zum Lernen. Durch die alltäglichen Erfahrungen, die mit Sprache be- gleitet werden, lernt das Kind und erweitert seinen Wortschatz.

Die ganzheitliche Sprachförderung setzt an den Stärken der Kinder an und be- zieht vielfältige Aspekte mit ein. Eine ganzheitliche Sprachförderung ist sinnvoll für muttersprachliche deutsche Kinder, die zunehmend Sprachdefizite aufwei- sen, und für Migrantenkinder, die Deutsch als Zweitsprache erlernen. Das Ein- beziehen der Erstsprache ist eine Grundvoraussetzung einer ganzheitlichen Sprachförderung von Migrantenkindern. Eine ganzheitliche Sprachförderung steht in diesem Sinn immer im Zusammenhang mit einer interkulturellen Bildung.

Die Kinder lernen in den natürlichen Alltagssituationen des Kindergartens von den Erwachsenen und den anderen Kindern, die als ihre Sprachvorbilder dienen.

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Gespräche beim Frühstück/Mittagessen:

Die Kinder können sich in angenehmer Atmosphäre miteinander unterhalten und sich austauschen, gemeinsam einen Tischspruch sagen, Lebensmittel und Speisen benennen bzw. erfragen.

Im Freispiel:

In allen Aktivitätsbereichen findet eine rege Kommunikation untereinander statt, dabei geht es in manchen Bereichen etwas lauter und in anderen etwas ruhiger zu. Es werden Ideen ausgetauscht und umgesetzt oder auch Konflikte gelöst.

Bewegung und Musikalische Früherziehung:

Bewegung, Sprache und Musik sind für die Kinder zusammengehörig. Sie bilden eine Einheit und sind ein wichtiges Medium, um Lebensfreude und Gefühlen Aus- druck zu verleihen.

Bilderbuchbereich:

Hier finden Bilderbuchbetrachtungen statt und die Kinder erzählen sich anhand der Bilder selbst Geschichten zu den Bildern.

Konstruktionsbereich:

Hier wird gemeinsam konstruiert, Konstruktionsprobleme werden diskutiert und Bauideen werden untereinander besprochen.

Im Kreativbereich:

Die Kinder unterhalten sich über Ihre Kunstwerke, benennen Material und tau- schen Ideen aus. Sie präsentieren verbal Ihre Kunstwerke und erklären diese auch größtenteils.

Im Rollenspielbereich:

Beim Rollenspiel führen die Kinder viele Gespräche, sprechen Gehörtes nach, in- dem sie erlebte Situationen im Spiel nachspielen. Sie erklären mit Sprache ihr Handeln, oder geben auch gezielte Spielanweisungen. Es werden einander Ge- schichten erzählt und gemeinsam weiterentwickelt.

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Kreativität

Für Kinder ist es wichtig, die Welt mit den Händen zu begreifen und mit allen Sinnen zu erobern (Hilf mir, es selbst zu tun).

Fingerfertigkeiten und Motorik werden gefördert. Gemeinsam macht alles mehr Spaß und es wird voneinander und miteinander gelernt.

Es ist vieles möglich, was zu Hause nicht geht.

Kinder können mit ihrer Phantasie und Lust am Tun, sich gegenseitig inspirieren und ermutigen (Der Weg ist das Ziel).

Es ist für uns wichtig, Kinder behutsam und wertfrei in ihrer Kreativität zu unterstützen.

Aus dieser Überzeugung heraus fertigen wir nur selten Schablonenarbeit mit den Kindern an.

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Ganzheitliche Bewegungsförderung

Unser Ziel ist es, den Kindern Bewegungsraum zu schaffen, damit sie die Möglichkeit haben mit allen Sinnen ihre Umwelt zu begreifen und kennenzulernen. Die Raumgestaltung, Spielmaterial und fließende Gruppenübergänge sind dabei ein entscheidender Faktor.

Die Gruppenräume sind in ihren Funktionsbereichen so eingerichtet, dass die Kinder in ihrer Bewegungsfreiheit nicht unnötig

eingeschränkt werden, z.B. durch zu viele Möbel, sperriges Spielmaterial oder zu kleine Spielbereiche. Sie haben die Möglichkeit ihr Spiel mit viel Bewegung zu gestalten bzw.

durchzuführen.

Beispiel:

Die Kinder können im Rollenspielbereich krabbeln, hüpfen oder sich auf allen Vieren fortbewegen. Vorhandene Möbel werden in das laufende Spiel miteingebunden z.B. Tisch und Stühle beim Mutter, Vater, Kind Spiel, oder auch Decken, Kissen und Mobiliar beim Buden bauen. Die Kinder können ihre Spielideen bewegungsreich umsetzen, ohne unnötige Einschränkungen.

Im Konstruktionsbereich wird das gesamte Raumangebot von den Kindern genutzt. Tische und Stühle werden zu Brücken, Tunnel oder auch Höhlen umfunktioniert. Mit viel Bewegung und Ideenreichtum gestalten die Kinder ihr Spiel.

Jeder Spielbereich lässt den Kindern Freiraum sich zu bewegen und fördert die Kinder dementsprechend in ihren vorhandenen

Fähigkeiten und Fertigkeiten der Motorik.

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Schon alleine, wenn die Kinder zum spielen den anderen Gruppenraum aufsuchen wird ihre Grobmotorik gefördert, da sie auf dem Weg die Treppe benutzen müssen (22 Stufen).

Zusätzlich finden viele Exkursionen in die Natur, Spaziergänge zu Spielplätzen und regelmäßige offene Bewegungsangebote in den Gruppen und auf dem Außengelände der Einrichtung statt. Fester Bestandteil in unserer Planung und Umsetzung ist auch der

„Bewegungstag.“ Einen Tag in der Woche widmen wir uns ganz speziell der Bewegungsförderung. Anhand von Waldtagen,

Bewegungsbaustellen und Bewegungsspielen ergänzen wir die tägliche ganzheitliche Bewegungsförderung.

Diese Angebote finden auf freiwilliger Basis statt und die Kinder entscheiden sich ganz bewusst zum mitmachen.

Das päd. Personal achtet darauf, das jedes Kind die Möglichkeit hat, regelmäßig an den Angeboten teilzunehmen.

Unsere Bewegungsangebote für die Kinder:

◦ regelmäßige Waldtage

◦Bewegungsspiele (drinnen & draußen)

◦Bewegungsbaustellen (drinnen & draußen)

◦Exkursionen in die Natur

◦Ausflüge zum Spielplatz

◦Spaziergänge

◦geeignetes Material anbieten z.B. Roller, Dreirad, Fahrrad, Slackline, Seile, Reifen,

Sandspielzeug, Schwungtuch

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Ausflüge

Ausflüge gehören zu unserem festen Programm.

Neben regelmäßigen Ausflügen mit allen Kindern, gibt es auch projektbezogene Exkursionen.

Um der Naturentfremdung, die zwangsläufig mit dem Leben in einer Stadt einhergeht, entgegen zu wirken, legen wir viel Wert auf unsere regelmäßigen Ausflüge. Dazu gehören unsere Spaziergänge an die nah gelegene Wupper. Hier erleben die Kinder die Natur auf spielerische Weise. Dort, sowie in dem angrenzenden Waldstück, beobachten wir die Tier - und Pflanzenwelt. Die Kinder lernen mit naturgegebenen Materialien zu spielen oder zu bauen.

Von einigen Ausflügen werden Naturmaterialien (Kastanien, Blätter)mitgebracht, die bei Bastelarbeiten eine geeignete Verwendung finden. Weitere Ausflugsziele sind der Piraten

Spielplatz und die Schrebergärten. Dort nehmen wir uns die Zeit die Vielfalt der Blumen zu bewundern oder rätseln über angelegte

Gemüsepflanzen.

Bei unserem Projekt “Wir und unsere Stadt”, erkunden wir unsere direkte Umgebung.

Wir möchten den Kindern ihre Stadt, in der sie wohnen, näher bringen, dazu machen wir Ausflüge in die Fußgängerzone, gehen mit den Kindern einkaufen oder erkunden den Weg zu den umliegenden Grundschulen. Wir schauen nach, welche Flüsse und Bäche in unserer Nähe fließen. Einzelne Kinder zeigen uns ihren Weg zu Fuß vom

Kindergarten zu ihrem zu Hause. Dabei gehen wir besonders auf die Verkehrsregel ein, achten auf Ampeln und Zebrastreifen.

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Inklusion

Der Begriff Inklusion stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie

„einschließen“ oder „einbeziehen“. Soziologisch betrachtet, beschreibt die Inklusion ein Gesellschaftskonzept, in dem sich jeder Mensch unabhängig von Alter, Geschlecht, Religion, Nationalität, Bildung und einer eventuellen

Behinderung, zugehörig fühlen kann.

Ein Ziel der Inklusion ist es, dass alle Menschen Anspruch auf den gleichen Zugang zu Bildung haben müssen. Dazu zählt natürlich auch, dass Kinder mit einer Behinderung die gleichen Chancen haben sollten wie Kinder ohne eine Behinderung. Daher beginnt Inklusion nicht erst in der Schule, sondern bereits im Kindergarten.

Unter Inklusion im Kindergarten verstehen wir das Zusammenleben unterschiedlichster Kinder. Dies bedeutet für uns, in der Gemeinschaft

miteinander und voneinander zu lernen. Dabei ist uns wichtig, die Stärken und Schwächen jedes einzelnen Kindes anzuerkennen.

Wir schaffen gerechte Rahmenbedingungen für Kinder(Raumgestaltung, Angebote, Ausflüge), deren Teilhabe aufgrund ihrer physischen, psychischen oder sozialen Situation eingeschränkt sind.

Uns ist es ein großes Anliegen:

- Kinder unterschiedlicher Kulturkreise - traumatisierte Kinder

- Kinder mit Entwicklungsverzögerungen - Kinder mit Entwicklungsstörungen - Kinder mit Sprachauffälligkeiten - Kinder mit sozialen Defiziten

Eine gleiche und gemeinsame Entwicklungschance zu bieten.

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Besondere Aktivitäten im letzten Kindergartenjahr

Die gesamte Kindergartenzeit ist Vorschulzeit. Alle Kinder werden in allen Bereichen wie z.B. Sprache oder Feinmotorik gefördert, doch das letzte Kindergartenjahr ermöglicht den Kindern anhand der vorher erlernten Fähigkeiten und Fertigkeiten andere besondere Aktionen, wie zum Beispiel:

 Abendwanderung

 Verkehrserziehung

 Zoobesuch

 Ausflüge in die nähere Umgebung

 Feuerwehr

 Polizei

 Zahnarzt

 Gesundheitshaus

 Reuschenberger Tierpark

 Theater

 Eltern und Kind Kochabende

 Gesprächsrunden

 Malangebote zur Stärkung der Handmuskulatur

 Faltgeschichten

 Ausflüge zum Gut Ophoven

 Tümpeln

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Gesunde Ernährung

Eine gesunde und sinnvolle Ernährung spielt bei Kindern eine ganz entscheidende Rolle. Denn falsches Essverhalten (zu süß, zu fettig, zu viel) ist neben mangelnder Bewegung die Ursache dafür, das fast jedes 5. Kind übergewichtig ist.

Darauf aufbauend bietet das pädagogische Personal den Kindern täglich ein gesundes und ausgewogenes Frühstücksbuffet an. Die Einrichtung stellt zusätzlich die Getränke (Wasser, Milch und Tee).

Da Süßigkeiten in Maßen nicht ganz aus dem Alltag der Kinder weg zu denken sind, bieten wir an einem Tag in der Woche ein süßes

Frühstücksbuffet für die Kinder an. Angeboten werden verschiedene Brotsorten, Müsli, Cornflakes, Obst, Rohkost, Joghurt und Freitags gibt es zusätzlich süßen Brotaufstrich wie z.B. Honig, Marmelade und Nutella. Dieser so genannte „Süße Freitag“ ist für die Kinder etwas Besonderes und wird gewertschätzt.

Durch gezielte Angebote ermöglichen wir den Kindern einen Einblick in die Vielfalt der Lebensmittel (z.B. Obstsalat herstellen). Weitere Angebote, wie zum Beispiel das erarbeiten der Ernährungspyramide, sollen den Kindern bildlich vermitteln, welche Lebensmittel

besonders wichtig und welche Nahrungsmittel eher mäßig verzehrt werden sollte.

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Medienerziehung

Seit mehreren Jahren ist der Umgang mit dem PC für unsere 3 – 6 jährigen Kindern ein fester Bestandteil des Bildungsangebotes. Nach festen, den Kindern verständlichen Absprachen, ist die Nutzung durch die Kinder geregelt.

Anfangs unter Anleitung und Begleitung einer pädagogischen

Fachkraft, später Selbstständig, können die einzelnen Kinder täglich bis zu 15 Minuten

• Ein Malprogramm oder

• ein Schreibprogramm oder

• ein Kindergartengerechtes Spielprogramm nutzen.

Neben dem kindgerechten Umgang mit dem PC sollen die Kinder erfahren, dass nur eine geringe Zeitspanne für die PC Nutzung sinnvoll ist. Andere Medien, wie CD-Spieler und TV-Gerät, werden gezielt und sinnvoll eingesetzt.

Eine ständige Berieselung von Musik wird vermieden, Kinderfilme werden nur zu besonderen Themen und Anlässen angeschaut.

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Stuhlkreis

Im Stuhlkreis begegnen sich die Kinder zum gemeinsamen Gespräch oder Spiel. Dieses regelmäßige Ritual gibt den Kindern Sicherheit. Es findet in beiden Gruppenräumen gleichzeitig ein Stuhlkreis statt und die Kinder entscheiden selbst, an welchem Angebot sie teilnehmen möchten. Im Kreis wird gemeinsam gesungen, getanzt, gespielt, oder er dient auch dazu z.B. Termine bekannt zu geben, oder andere

wichtige Dinge mit den Kindern zu besprechen. Hierbei wird die persönliche und soziale Entwicklung der Kinder gefördert.

Der Stuhlkreis ist ein wichtiger Bestandteil im Kindergartenalltag.

Im Stuhlkreis versammeln sich Alle und man konzentriert sich, jeder nimmt daran teil, Alle sitzen zusammen und Jeder kann Jeden sehen und wahrnehmen.

Im Stuhlkreis wird gespielt, es werden Geschichten erzählt, es wird gesungen und Bilderbücher werden betrachtet.

Im Stuhlkreis lernen die Kinder einfache Regeln, wie z.B.

gegenseitiges ausreden lassen, melden, nacheinander sprechen.

Die eingeübten Verhaltensweisen bereiten auf wichtige Grundvoraussetzungen für die Schule vor.

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Musikalische Früherziehung

Kinder profitieren von frühen musikalischen Förderungen in ihrer Gesamtentwicklung.

Kinder brauchen Musik. Singen und hören ist wichtig für die kindliche Wahrnehmung. Sie lässt Kinder Freude am gemeinsamen Musizieren, singen und tanzen erleben, vermittelt ihnen eine wohltuende

Atmosphäre der Geborgenheit in der Gemeinschaft. Ohne Leistungsdruck werden unsere Kinder spielerisch an Musik herangeführt.

Kind gerechte moderne und auch Klassische Kinderlieder werden mit den Kindern gesungen. Häufige Wiederholungen, an aufeinander folgenden Tagen, helfen den Kindern sich die Melodie und Wörter einzuprägen. Hier werden Konzentration und Freude am Tun in der Gruppe gefördert.

Einfache Instrumente, wie z.B. Handtrommeln, Triangeln, Klangstäbe oder Rasseln, können bereits von den Kleinsten zum Begleiten der Lieder eingesetzt werden.

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Aktionen in der Einrichtung

Regelmäßig finden in der Einrichtung Aktionen statt Dies sind für Kinder:

• Verkehrserziehung

• Medienerziehung

• Besuch des Naturguts „Gut Ophoven“

• Besuch bei der Feuerwehr oder Polizei

• Ausflüge in die Ludwig Rehbock Anlage

• Theaterbesuche

• Zoo

• Zahnprophylaxe

• Umwelterziehung

• Ausflüge zum Reuschenberger Tierpark

Dies sind für Eltern:

 In Zusammenarbeit mit dem Elternrat

 In Zusammenarbeit mit dem Elternverein

• Informationen über Kinder im Straßenverkehr in Zusammenarbeit mit der Polizei

• Informationen über gesunde Ernährung in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt

• Informationen zur Schulreife durch Elternabende in Zusammenarbeit mit den Grundschulen

• Gespräche zur Bildungsdokumentation

• Elternsprechtage / Anmeldetage

• Feste und Feiern (Brauchtumspflege)

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Partizipation

Partizipation ist uns in unserem täglichen Umgang mit den Kindern sehr wichtig. Hierbei sind die Möglichkeiten der Mitbestimmung jedes einzelnen Kindes im Kindergartenalltag gemeint.

Die Einflussnahme der Kinder kann zum Beispiel die gemeinsamen Regeln betreffen, das festzulegende Tagesprogramm oder die Raumumgestaltung.

Zu den offenen Formen der Beteiligung zählen Kinderkonferenzen, Erzähl- und Morgenkreise und Kinderversammlungen. Hier können die Kinder ihre Anliegen einbringen, diskutieren und damit Einfluss auf den Kita-Alltag nehmen.

Kinderversammlungen betreffen alle Kinder einer Kita. Die

Zusammenkünfte können sowohl von den Fachkräften als auch von den Kindern moderiert werden.

Partizipation im Kindergarten bedeutet, dass eine Teilhabe der Kinder an verschiedenen Entscheidungen im Kindergartenalltag stattfindet. Ein wichtiges Erziehungsziel dabei ist, dass die Kinder lernen, ihre eigenen Ideen, Wünsche und Bedürfnisse wahrzunehmen und zu äußern.

Die Kinder lernen dabei, ihre Meinung zu vertreten und in der

Diskussion miteinander auch andere Meinungen und Standpunkte zu hören und zu akzeptieren.

 

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Kindliche Sexualität

Kinder sind von Geburt an geschlechtliche Wesen mit körperlichen Wünschen, Bedürfnissen und Interessen. Sie mögen es zu kuscheln, zu schmusen, berührt zu werden, und auch den eigenen Körper zu berühren.

Kinder ab dem dritten Lebensjahr erkunden ihre Umwelt zunehmend eigenständiger und stellen Erwachsenen „Warum-Fragen“.

Auch Sexualität, Zeugung und Geburt sind Gegenstand ihres Interesses und verlangen nach Aufklärung.

Zur kindlichen Sexualentwicklung gehört die Neugier auf alles, was mit dem eigenen Körper und dessen Funktionen zusammenhängt.

Deutlich tritt dieses Interesse bei dem Thema Selbstberührungen und bei „Doktorspielen“ auf.

Mädchen und Jungen nehmen angenehme Gefühle mit allen Sinnen wahr und reagieren spontan, neugierig und unbefangen auf alles, was sie im Zusammenhang mit Körperlichkeit erleben.

Es gehört zur kindlichen Sexualentwicklung, dass manche Kinder ihrer Neugier durch Berührungen im Genitalbereich Ausdruck verleihen. Manche Kinder tun dies, andere nicht.

Diesem Interesse des Kindes begegnen die Fachkräfte mit einer offenen und wertschätzenden Haltung auf der Basis von fachlichem Wissen.

Die Fachkräfte kennen die Grenzen für „Doktorspiele“, vermitteln diese den Kindern und achten immer auf deren Einhaltung.

Unser Ziel, die Kinder zu gesunden, selbstbewussten und

selbstbestimmten Mädchen und Jungen zu erziehen, können wir nur gemeinsam mit den Eltern erreichen, indem wir dazu beitragen, den

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Kindern eine Stärkung des Körpergefühls zu vermitteln, sie gut zu informieren und somit möglicher Kindeswohlgefährdung vorzubeugen.

Für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit sind die

Entwicklungsgespräche, in denen Eltern sich mit den Fachkräften auch über die sexuelle Entwicklung Ihres Kindes austauschen können, sehr wichtig.

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Kinderschutz in der Kindertageseinrichtung

Auch wenn es nichts Schlimmeres gibt als die Vorstellung, dass ein Kind leidet – nahezu jede pädagogische Fachkraft wird während ihres Berufslebens mit dem Thema Kinderschutz konfrontiert.

Nicht erst mit der Einführung des Bundeskinderschutzgesetzes im Jahre 2012 und der damit verbundenen Präzisierung des

Kinderschutzauftrages ist die Sicherung des Kindeswohls bzw. der Kinderschutz ein elementares Thema in der Kindertagesbetreuung.

Formalrechtlich besteht ohne jede andere rechtliche Bindung mit Artikel 6 Abs. 2 Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ein so genannter »Wächterauftrag« der staatlichen Gemeinschaft über das Wohl jedes Kindes.

Die Mitarbeiterinnen in der Kindertageseinrichtung stehen im direkten Kontakt zu den Kindern, erleben sie täglich über viele

Stunden, kennen die Eltern und haben Einblick in das soziale Umfeld der Familien.

Die Beantwortung der Fragen, wie es einem Kind geht, was es braucht, welche Förderung, Hilfe und Unterstützung es durch das pädagogische Fachpersonal in der Kita bekommen kann ,gehört unabhängig von der Erfüllung gesetzlicher Aufträge zum Kitaalltag dazu. In Tür-und Angelgesprächen beim Bringen oder beim Abholen werden zwischen Eltern und Fachkräften Informationen und

Erlebnisse, Erfreuliches und Sorgen ausgetauscht. Auch in Entwicklungsgesprächen wird von den Fachkräften der Kita

regelmäßig über die Entwicklung des Kindes berichtet und es werden, wenn nötig, konkrete Angebote zur Unterstützung für Kinder und Eltern gemacht.

§ 8a SGB VIII

Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung

(4) In Vereinbarung en mit den Trägern von Einrichtungen und Diensten, die Leistungen nach diesem Buch erbringen, ist sicherzustellen, dass

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1.deren Fachkräfte bei Bekanntwerden gewichtiger Anhaltspunkte für die Gefährdung eines von ihnen betreuten Kindes oder Jugendlichen eine

Gefährdungseinschätzung vornehmen,

2. bei der Gefährdungseinschätzung eine insoweit erfahrene Fachkraft beratend hinzugezogen wird sowie

3. die Erziehungsberechtigten sowie das Kind oder der Jugendliche in die Gefährdungseinschätzung einbezogen werden, soweit hierdurch der wirksame Schutz des Kindes oder Jugendlichen nicht in Frage gestellt wird.

In die Vereinbarung ist neben den Kriterien für die Qualifikation der

beratend hinzuzuziehenden insoweit erfahrenen Fachkraft insbesondere die Verpflichtung

aufzunehmen, dass die Fachkräfte der Träger bei den

Erziehungsberechtigten auf die Inanspruchnahme von Hilfen hinwirken, wenn sie diese für erforderlich halten,

und das Jugendamt informieren, falls die Gefährdung nicht anders abgewendet werden kann.

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Bildungsdokumentation

In der Bildungsvereinbarung NRW sind folgende Bildungsbereiche genannt:

- Bewegung

- Spielen und Gestalten, Medien - Natur und kulturelle Umwelt(en)

Grundlagen für den Bildungsprozess sind die

Selbstbildungspotenziale Ihres Kindes. Um die Entwicklung Ihres Kindes erfolgreich zu fördern und zu begleiten ist es erforderlich Ihr Kind, sein Verhalten, seine Handlungen, Spiel und Bewegung

gezielt zu beobachten und Sie zu dokumentieren. Die Dokumentation ermöglicht gleichzeitig eine, auf Ihr Kind abgestimmte, gezielte Unterstützung weitere Bildungsschritte.

 Engagement

 Grobmotorische Kompetenz

 Feinmotorische Kompetenz

 Kognitive Kompetenz

 Sprachliche Kompetenz

 Emotionalität

 Soziale Kompetenz

 Spiel

 Lebenspraktische Kompetenz

 BaSiK (Begleitende alltagsintegrierte Sprachentwicklungsbeobachtung)

Aus der Erfahrung heraus bewerten wir die pädagogische Relevanz sehr hoch.

Eltern geben uns regelmäßig positive Resonanz zu den Gesprächen.

(42)

Kindbesprechungen

Kindbesprechungen dienen als hilfreiche Gesprächsmethode in Teams von Kindertagestätten.

Im Mittelpunkt einer jeden Kindbesprechung steht immer das Kind, dessen Situation im Zusammenhang mit der Einrichtung behutsam erörtert wird.

Selbstverständlich gibt es in Teams mit verschiedenen Fachleuten auch verschiedene Sichtweisen auf jedes einzelne Kind.

Situationen und Beobachtungen werden häufig auch unterschiedlich eingeschätzt.

Die Methode einer Kindbesprechung dient uns dazu, jedes Kind mit mehreren Augen und aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten.

Durch aktives zuhören und eigene Beobachtungen und Eindrücke miteinbringen, entsteht ein gemeinsamer Blick aufs Kind, der hilf- reich ist, eine gemeinsame Zielsetzung individuell für jedes einzelne Kind zu finden.

(43)

Qualitäts- und Beschwerdemanagement

Beschwerden in unserer Kindertageseinrichtung können von Eltern, Kindern und Mitarbeitern in Form von Kritik,

Verbesserungsvorschlägen, Anregungen oder Anfragen ausgedrückt werden.

Unsere Aufgabe im Umgang mit jeder Beschwerde ist es, die Belange ernst zu nehmen, den Beschwerden nachzugehen, diese möglichst abzustellen und Lösungen zu finden, die alle mittragen können.

Wir verstehen Beschwerden als Gelegenheit zur Entwicklung und Verbesserung unserer Arbeit in unserer Einrichtung.

Darüber hinaus bieten sie ein Lernfeld und eine Chance, das Recht der Kinder auf Beteiligung umzusetzen. Dies erfordert

partizipatorische Rahmenbedingungen und eine Grundhaltung, die Beschwerden nicht als lästige Störung, sondern als

Entwicklungschance begreift.

Regelmäßige Gespräche mit den Eltern, sollen Raum und Möglichkeit bieten, Unklarheiten anzusprechen und Unstimmigkeiten zu klären.

Elterngespräche finden immer in einem geschützten Rahmen statt und können jederzeit von den Eltern in Anspruch genommen werden.

Auch die Kinder haben jederzeit die Möglichkeit uns ihre Befindlichkeiten mitzuteilen. Das geschieht beispielsweise in

Gesprächsrunden, aber auch in Situationen, in denen sich die Kinder in vertrauter Zweisamkeit mit einer pädagogischen Fachkraft

befinden.

Die Verhaltensweisen der Kinder spiegeln natürlich auch das Wohlbefinden der Kinder wieder, somit können wir vieles in der Mimik und im Spielverhalten der Kinder erkennen und

dementsprechend auf die Belange der Kinder eingehen.

Um eine allgemeine Zufriedenheit bei Kindern und Eltern in der Kindertageseinrichtung zu erreichen, ist es wichtig, dass sich auch

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die Mitarbeiter wohlfühlen. Hierbei spielt das Betriebsklima eine große Rolle.

Regelmäßige Mitarbeitergespräche bieten den Raum, um Kritik oder Unklarheiten zu besprechen. Auch die regelmäßigen

Dienstbesprechungen sind ein geeigneter Rahmen um sich als Mitarbeiter Gehör zu verschaffen.

Ein gepflegtes „miteinander“ ist sehr wichtig. Ein respektvoller Umgang, Akzeptanz und Rücksichtnahme sind die

Grundvoraussetzung für eine gute Teamarbeit.

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Öffentlichkeitsarbeit

Unsere Kindertagesstätte versteht sich als Teil des Öffentlichen Lebens. Sie präsentiert sich durch verschiedene Aktivitäten, wie z.B.:

• Feste

• Einladung von Gästen, Freunden und Förderern zum Tag der offenen Tür, Sommerfest, St. Martin oder Adventfeier

• Spendenaktionen von Elternrat und Förderverein

• Besuche in Fachschulen

• Hospitationen der Kinder in Grundschulen

• Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit bei der Sozialraum AG

• Weihnachtsbaumschmücken in der Opladener Fußgängerzone

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Qualität der Arbeit

Unsere tägliche Arbeit mit den Kindern ist geprägt von liebevoller, dem Kind zugewandter Aufmerksamkeit aller Mittarbeiter der Kindertagesstätte.

In der Regel finden 40 Kinder einen Platz in unserem Haus.

Jeder Mitarbeiter übernimmt eine Anzahl Patenschaften über die Kinder. Er schenkt diesen Patenkindern eine besondere

Aufmerksamkeit. Durch gezielte Beobachtungen, im Rahmen der Bildungsdokumentation, kann er sehr spezifisch Auskunft über die Talente, Neigung und dem Förderbedarf des Patenkindes geben. Bei den Elternsprechtagen und auch in Elterngesprächen (von Eltern oder pädagogischen Personal gewünscht)werden diese Beobachtungen als Gesprächsgrundlage wichtig.

Um die Qualität unserer Arbeit zu sichern sind folgende regelmäßig wiederkehrenden Gesprächsrunden im Ablauf verankert:

 Teamsitzungen der Mitarbeiter mit Fallbesprechungen

 Organisationsabsprachen der Mitarbeiter am Morgen (unterer Gruppenraum)

 Leitungsrunden auf Stadtebene

 Konzeptionstage

 Elternsprechtage

 Elternarbeit

 Vernetzung mit anderen Institutionen

 Teilnahme der Mitarbeiter an Fortbildungsangeboten

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Hausordnung der Städt. Kita Adalbert-Stifter-Strasse 10 Telefon : 02171-46210

 Bring- und Abholzeit. Die Kinder sollen bis 9.00 Uhr im Kindergarten angekommen sein. Bis 12.30 Uhr müssen die Kinder mit einem 35 Stundenplatz abgeholt sein

 Bei Verlassen des Kindergartens sollte die Garderobe ordentlich hinterlassen werden und Hausschuhe im vorgesehenen Fach stehen

 Frühstück, es wird den Kindern täglich ein gesundes

Frühstücksbuffet angeboten. Bitte geben Sie Ihren Kindern keine zusätzlichen Trinkpäckchen oder Naschereien mit.

 Elternpost. An jeder Garderobe befindet sich ein Umschlag für die Elternpost. Bitte kontrollieren sie Ihre Post regelmäßig!

 Handy: Auf dem gesamten Gelände und im Haus bitten wir höflichst, die Handys nicht zu benutzen

– bitte richten Sie die Aufmerksamkeit auf Ihr Kind!

 Rauchverbot, auf dem gesamten Gelände und im Haus ist Rauchen untersagt!

 Tierverbot, Tiere dürfen das Kindergartengelände nicht betreten!

 Kinderwagen dürfen nicht im Hausflur abgestellt werden und müssen somit draußen, auf dem Außengelände, geparkt werden.

 Für Mitgebrachte Fahrzeuge wie Roller, Fahrräder die am Fahrradständer abgestellt werden übernehmen wir keine Haftung.

 Bitte teilen Sie uns bis 9:00 Uhr telefonisch mit, wenn ihr Kind krank ist, oder aus anderen Gründen nicht den Kindergarten besuchen kann.

 Wechselwäsche, Jacken, Hausschuhe, Gummistiefel etc. müssen mit Namen des Kindes versehen sein.

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 Bitte sorgen Sie dafür dass ihr Kind der Jahreszeit entsprechende Wechselwäsche hat.

 Plastiktüten dürfen nicht an den Garderoben der Kinder hängen, bzw. in den Rucksäcken sein (Erstickungsgefahr!)

 Die Aushänge im Flur sollten von Ihnen gelesen werden, dort werden wichtige Informationen und Termine bekannt gegeben

 Wenn Ihr Kind erkrankt ist, müssen Sie mit ihrem Kinderarzt Rücksprache halten, ob das Kind den Kindergarten wieder besuchen darf

 Die Küche darf nur von Mitarbeitern der Kita betreten werden (Hygienevorschrift )

Danke

Referenzen

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