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Für deinen nachhaltigen Alltag. Magazin

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Magazin

Für deinen nachhaltigen Alltag

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1. Auflage 2021

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© / Copyright: 2021 Plantbase GmbH

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Autor:

Björn Hahne für PlantBase Naturkosmetik GmbH Marie-Jahn-Straße 20

30177 Hannover Deutschland

Erstauflage im Selbstverlag

Copyright

Haftungsausschluss Impressum

GUIDE

www.plantbase.shop

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WARUM VEGANISMUS?

Wir lieben Hunde und Katzen. Wir geben hunder- te Euro aus, um unseren Goldhamster behandeln zu lassen. Wir hassen Tierquälerei. Aber wir essen Fleisch, Milch, Eier, tragen Leder und benutzen Kosmetika, für die qualvolle Tierversuche durch- geführt werden. Viele Menschen haben die Vor- stellung, dass Tiere als Ware behandelt werden dürfen, da sie vermeintlich nicht in der Lage sind zu denken oder zu sprechen. Aber warum ist das wichtig?

Für Veganer*innen ist vor allem eins entscheidend:

Tiere können leiden. Sie besitzen ein zentrales Ner- vensystem und empfinden körperlichen Schmerz.

Außerdem sind sie in der Lage, Angst und Trauer zu empfinden. Die meisten unserer sogenannten Nutztiere sind außerdem ausgesprochen intelligent.

Teilweise sogar schlauer als unsere vergötterten Haustiere.

Jährlich werden in Deutschland 800 Millionen Landlebewesen für die menschliche Nutzung getö- tet. Hinzu kommt eine immense Menge an Meeres- bewohnern. Wir essen so viel Fleisch und andere Tierprodukte wie noch nie. Und der überragende Anteil kommt aus der Massentierhaltung.

Die biologische Viehwirtschaft schafft allerdings auch keine Abhilfe, wenn es um ethische und öko- logische Aspekte geht, denn: auch wenn die Tie- re in einigen Betrieben mehr Auslauf haben oder besseres Futter bekommen, werden sie am Ende geschlachtet – tierfreundliche Schlachthöfe gibt es übrigens nicht. Für die Bio-Siegel sind in erster Li- nie Futter und der sparsamere Einsatz von Medika- menten entscheidend. Das bedeutet nicht zwangs- läufig mehr Platz oder bessere Lebensbedingungen.

Das stille Leiden der Tiere Klimawandel, Welthunger,

Tierquälerei – es gibt viele Gründe, auf eine vegane

Lebensweise umzustellen!

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WARUM VEGANISMUS?

Von der Aufzucht bis zur Schlachtung sind die Tie- re entsetzlichen Haltungsbedingungen ausgesetzt.

Schweine stehen dicht gedrängt in Ställen mit Spal- tenboden ohne Stroh, ohne die Möglichkeit im Bo- den zu wühlen oder zu spielen – ein angeborener Instinkt, dem die Tiere so nicht nachgehen können.

Sauen werden sogar für weite Teile ihres Daseins in enge Käfige gesperrt, in denen sie sich nicht mal um die eigene Achse drehen können. Die Begrün- dung: im engen Stall könnten die Tiere die Ferkel versehentlich zerdrücken. Ein Problem, das nur be- steht, weil die Landwirt*innen die Tiere auf zu en- gem Raum halten. Auch andere Tiere wie Puten oder Legehennen werden in einer unnatürlichen Umge- bung gehalten, in der sie psychisch und körperlich verkümmern. Bodenhaltung bedeutet nicht, dass die Tiere in einem geräumigen Stall unterbracht sind, sondern lediglich, dass sie nicht in Käfigbatterien gesperrt werden.

Kastrationen ohne Betäubung, Kürzen von Schnä- beln oder Kupieren von Körperteilen sind an der Ta- gesordnung und weitgehend sogar legal. Wie end- loses Beweismaterial von Tierrechtler*innen und Journalist*innen in den letzten Jahren immer wie- der gezeigt hat, werden neugeborene Ferkel, die krank oder zu klein sind, in vielen Betrieben ein- fach totgeschlagen, indem man das Tier mehrfach auf den Boden oder gegen Wände haut. Kranke Tie- re werden in Mastanlagen einfach ihrem Schicksal überlassen oder noch halb lebendig im Müll ent- sorgt. Etliche Dokumentationen in verschiedensten landwirtschaftlichen Anlagen bundesweit legen nah, dass dies keine Ausnahmen sind sondern eher gän- gige Praxis in vielen Betrieben.

Neben der Nahrungsmittelproduktion leiden Millio- nen Versuchstiere wie Mäuse, Kaninchen und Vögel, aber auch Hunde und Affen für kosmetische und medizinische Tierversuche, die nur begrenzt zuver- lässige Ergebnisse liefern können.

Die Öffentlichkeit bekommt hiervon wenig mit. Die Mastanlagen liegen meist kilometerweit entfernt vom nächsten Dorf und auch Labore arbeiten in der Regel diskret und entziehen sich neugierigen Blicken.

Auch wenn die vegetarische Ernährung kein Fleisch vom toten Tier enthält, verursacht sie Tierleid.

Für die Milchproduktion muss eine Kuh zwangsläu- fig regelmäßig befruchtet werden. Das neugeborene Kalb wird umgehend von der Mutter getrennt und mit Ersatzfutter ernährt, schließlich benötigt der*die Landwirt*in die Milch. Wenn das Kalb männlich ist, wartet ohnehin der*die Schlachter*in, da es für die Milchproduktion ausscheidet. Ist das Kalb weib- lich, teilt es das Schicksal der Mutter: ein Leben als Milchkuh, an dessen Ende die Schlachtung steht.

Auch bei der Eierproduktion sieht es nicht besser aus. Männliche Küken werden nach dem Schlüp- fen beim sogenannten „Sexen“ aussortiert und um- gehend getötet. Dies geschieht in der Regel, indem man die Küken nach dem Sortieren auf ein Förder- band setzt, das in einen riesigen Schredder führt, wo die kleinen Tiere einfach zermahlen werden. Weib- liche Küken müssen ein trostloses Leben als Lege- henne fristen. Wenn sie nicht mehr effizient genug sind, werden sie geschlachtet – in der Regel nach 15 Monaten.

Vegetarische Ernährung führt also nur begrenzt zu einer Verminderung von Tierleid.

Auf Fleisch verzichten reicht nicht

Die extensive Tierhaltung weltweit verursacht auch einen großen Anteil der CO2-Emissionen und ver- braucht Unmengen Wasser und andere Ressour- cen.Bizarr: die meisten sogenannten Nutztiere erhal- ten Futter aus Getreide, Soja oder Raps. Nur 43%

der weltweiten Getreideernte dienen direkt als Le- bensmittel, in der EU nur ein Viertel! Dabei könnte in den meisten Fällen dieses Futter zur Ernährung von Menschen genutzt werden.

Der folgende Vergleich klingt etwas polemisch, ist aber absolut zutreffend: was wir mit den Futter- mitteln, die für den menschlichen Verzehr geeignet wären, machen, ist wie riesige Mengen Trinkwas-

Umwelt und Ressourcen

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WARUM VEGANISMUS?

ser zu verunreinigen, dann durch die Kläranlage zu schicken um anschließend einige Gläser klares Wasser abzuzapfen. Denn: mit den Rohstoffen, die an „Schlachtvieh“ verfüttert werden, könnte man erheblich mehr Menschen ernähren als mit dem Fleisch dieser Tiere.

Ein weiterer, wichtiger Punkt mit ungeheuren Aus- wirkungen auf unser Gesundheitssystem: die Adi- positas-Epidemie. Laut Mikrozensus, der amtli- chen Repräsentativstatistik in Deutschland, waren 2009 36,7% der Bevölkerung über 25 Jahre über- gewichtig, 14,7% sogar adipös. Die Folgen: Diabe- tes, rheumatische Erkrankungen, Schlaganfälle, Rückenleiden, Erkrankungen der Gallenblase, be- stimmte Krebserkrankungen uvm.

Aber nicht nur unter ethischen und ökologischen Gesichtspunkten sollten wir unsere Ernährung überdenken. Die gesundheitlichen Auswirkungen des weltweiten Konsums von Tierprodukten sind verheerend. Zivilisationskrankheiten nehmen zu.

Überall dort, wo eine große Menge Fleisch, Eier und Milch verzehrt werden, steigen die Krankheitsra- ten. Zahlreiche Studien zeigen, dass Menschen, die sich pflanzlich ernähren, ein geringeres Risiko für Herzkreislauf-Krankheiten aufweisen. Sie leiden seltener unter Bluthochdruck und erleiden selte- ner Schlaganfälle und Herzinfarkte.

Gerade Wurst, Fleisch und Milchprodukte stehen im Verdacht Diabetes zu fördern. Die Forschung ist sich sicher, dass mit der Reduktion des Tierpro- duktekonsums auch die aktuell in die Höhe schie- ßenden Diabetesraten sinken würden. Dr. Frank Hu , Professor für Ernährung und Epidemiologie an der Harvard School of Public Health sagt dazu: „We’re talking about switching from a meat-centered diet to a more plant-based diet for the prevention of diabetes and other chronic diseases“.

Tierprodukt und Zivilisations- krankheiten

Wenn wir keine Tierprodukte mehr konsumieren, schonen wir unsere Umwelt, verhindern Tierleid, be- wahren unseren Planeten vor Raubbau und leben gesünder – um nur einige Vorteile der veganen Le- bensweisen zu nennen.

Fazit

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VEGAN KOCHEN UND ESSEN

Am besten und gesündesten ist es, wenn du dich von vollwertigen Grundnahrungsmitteln ernährst.

Wenn dir die Ideen für eine ausgewogene Mahlzeit fehlen, denke immer an diese Komponenten:

Gemüse sollte die Hälfte deiner Mahlzeiten aus- machen. Halte dich dabei an die Regel „Eat the Rainbow“ – heißt: decke so viele Farben wie mög- lich ab. Grünes Blattgemüse sollte aber immer da- bei sein! Tipp: Um deine Zufuhr an Blattgemüse zu steigern, kannst du einfach deine fertige Mahl- zeit auf einem „Bett“ aus Salatblättern drapieren.

Besonders eignet sich hier Pflücksalat, da er zart und mild ist und den Geschmack des restlichen Essens nicht verfälscht.

Am einfachsten bereitest du Gemüse im Topf zu.

Eine gewürfelte Zwiebel als Basis mit etwas Was- ser oder Öl andünsten, dann den Rest hinzugeben bis das Gemüse die gewünschte Bissfestigkeit hat.

Hülsenfrüchte wie Linsen und Bohnen, Tofu, Tem- peh oder Seitan sollten ebenfalls ein fester Be- standteil deiner Mahlzeiten sein. Du kannst Boh- nen und Co. einfach zum Gemüse hinzufügen.

Geht auch mit gewürfeltem Tofu. Solltest du Pro- bleme haben, genügend Protein zu dir zu nehmen, könnte auch Proteinpulver eine Option sein.

Nüsse, Samen, Avocados, aber auch native Pflan- zenöle sind vollwertige, gesunde Fettquellen. Sie liefern wertvolle essentielle Fettsäuren, also Fett- säuren, die unser Körper nicht selbst produzieren kann. Wegen ihrer hohen Kaloriendichte sollten sie aber sparsam eingesetzt werden.

Sie sind sprichwörtlich das Salz in der Suppe – wo- bei du bei Salz sparsam sein solltest: am besten erst hinterher salzen statt Salz schon beim Kochen zuzugeben. Sojasauce, Pfeffer, Gartenkräuter, Kur- kuma, Kreuzkümmel: mit den richtigen Gewürzen verleihst du deinen Gerichten den nötigen Kick.

Wenn du diese Lebensmittelgruppen miteinander im empfohlenen Verhältnis kombinierst, hast du eine super Mahlzeit, die dich lange sattmacht und dir wichtige Nährstoffe liefert. So hast du einen Plan für jeden Tag und dir fehlt nie die Inspiration.

Für alle, die gern nach Rezepten kochen, haben wir im Rezepte-Teil viele schnelle Gerichte zusammen- gestellt, mit denen dir garantiert nie langweilig wird.

Ein anderer wichtiger Bestandteil sind vollwertige Kohlehydrate wie z. B. Vollkornreis, Quinoa, Voll- kornnudeln, Buchweizen, Amaranth, Kartoffeln und Süßkartoffeln. Deine Mahlzeit sollte zu 30- 50% aus diesen Energielieferanten bestehen.

Mahlzeiten planen

Gemüse

Proteine

Fette

Gewürze

Unser Tipp:

probiere dich durch uns benutze nicht immer die gleichen Gewürze!

Komplexe Kohlehydrate

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WICHTIGE NÄHRSTOFFE

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, je nach Lebensalter, eine Proteinaufnah- me von 0,8-1g/Kg Körpergewicht. Der Bedarf ist also einfach durch pflanzliche Lebensmittel zu decken.

Entgegen weit verbreiteter Vorurteile ist die biolo- gische Wertigkeit (gibt an, wie gut ein Protein vom Körper verstoffwechselt wird) pflanzlicher Eiweiß- quellen im Vergleich zu tierbasierten Proteinen nicht signifikant geringer.

Proteine Proteinreiche vegane Lebensmittel

sind z.B.:

HÜLSENFRÜCHTE VOLLKORN-

PRODUKTE TOFU TEMPEH

Fettsäuren sind Baustein jeder Zelle. Darüber hinaus übernehmen Fette weitere wichtige Aufgaben wie den Transport der fettlöslichen Vitamine A, D, E und K und die Lieferung essentieller langkettiger, mehr- fach ungesättigter Fettsäuren. Eine hohe Zufuhr ge- sättigter Fettsäuren erhöht den Gesamt- und LDL- Cholesterinspiegel.

Ein gleichzeitig hoher LDL- oder niedriger HDL-Cho- lesterinspiegel gelten als Risiko für Herz-Kreislauf- Erkrankungen. Deshalb wird eine höhere Zufuhr der ungesättigten Fettsäuren (EUFS) und Omega-3-Fett- säuren empfohlen. Das Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren sollte idealerweise maximal 5:1 betragen. Raffinierte Fette (Speiseöle) sollten wir eher meiden. Wenn wir zu Ölen greifen, sollten wir natives Rapsöl, Walnussöl oder Leinöl bevorzu- gen, da diese ein besonders günstiges Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren-Profil aufweisen.

Fette Vollwertige vegane Fettquellen

sind z.B.:

CASHEWS ERDNÜSSE KÜRBISKERNE AVOCADO

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WICHTIGE NÄHRSTOFFE

Kohlehydrate sind der Brennstoff für unsere Zellen, hier empfiehlt die DGE einen Anteil von ca. 50%. Zu bevorzugen sind komplexe Kohlehydrate – sie sor- gen für einen konstanten Blutzuckerspiegel.

Kohlehydrate

Eisen:

SPINAT HAFERFLOCKEN KÜRBISKERNE KICHERERBSEN

Vollwertige Kohlehydratquellen sind z.B.:

KARTOFFELN MAIS QUINOA VOLLKORNNUDELN

Kalzium:

FEIGEN TOFU BROKKOLI SESAM

Im Gegensatz zu anderen Vitaminen und Spuren- elementen lässt sich der Vitamin B12-Bedarf nicht ausschließlich mit pflanzlichen Nahrungsmitteln decken. B12 kann nur von Mikroorganismen gebildet werden und kommt fast ausschließlich in tierischen Nahrungsmitteln vor. In manchen Lebensmitteln kommen ähnliche Verbindungen vor, die als Analo- ga bezeichnet werden, aber keine Vitaminfunktion besitzen. Manche Algen (z. B. Nori oder Chlorella) enthalten zwar teilweise große Mengen Vitamin B 12 – über die tatsächliche Nutzbarkeit für den Men- schen liegen jedoch bisher keine Ernährungsstudien vor. Die meisten Nahrungsergänzungsmittel auf Al- genbasis enthalten ausschließlich oder überwiegend Analoga und sind somit nicht wirksam. Vitamin-B12- Mangel kann zu Anämie, Müdigkeit, Schwindel bis hin zu schweren Nervenschäden führen. Vegane- rinnen und Veganer sollten daher unbedingt ein Vitamin-B12-Präparat einnehmen!

Vitamin B12

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SPORT

Wenn du nicht nur aus Tierliebe und aus ökolo- gischen Gründen vegan leben möchtest, sondern auch weil du gesünder werden möchtest, solltest du auch anfangen, mehr Sport zu treiben. Integ- riere mehr Bewegung in deinen Alltag, z. B. indem du deinen Arbeitsweg mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurücklegst und statt dem Aufzug die Treppe nimmst. Wichtig sind aber auch intensivere Aus- dauereinheiten und Krafttraining.

Unser Körper passt sich Belastungen an. Wenn wir trainieren und unsere Muskeln dadurch belasten, zwingen wir unseren Körper, Vorkehrungen zu tref- fen, um für kommende Belastungen gestärkt zu sein. Führen wir ihm ausreichend Wasser, Protein und Eisen zu, wird unser Körper durch regelmäßige Belastungen mehr Muskelmasse aufbauen.

Neben stärkeren Muskeln hat Krafttraining noch weitere positive Effekte. So verbessert das Zentral- nervensystem die Koordination zwischen den ver- schiedenen Muskeln und innerhalb des Muskels.

Außerdem kurbeln wir unseren Stoffwechsel an.

Ein weiteres Plus: durch kräftigere Muskeln erhöht sich unser Grundumsatz. Das ist die Energie, die der Körper zur Aufrechterhaltung aller grundlegenden Funktionen benötigt. So verbrennen wir nicht nur während des Trainings Fett sondern den ganzen Tag, sogar in Ruhe.

Eine kräftige Muskulatur ist die Voraussetzung für einen gesunden Bewegungsapparat – und Kraft- training damit die Grundlage für jeden Sport. Viele Sportler unterschätzen die Wichtigkeit einer star- ken Muskulatur. Auch Ausdauersportler sollten regelmäßige Krafteinheiten in ihren Trainingsplan einbauen. So gebraucht ein*e Radsportler*in bei- spielsweise zwar überwiegend seine*ihre Bein- muskulatur und benötigt somit keinen Monster- Bizeps – eine kräftige Muskulatur im Bereich des Oberkörpers beugt aber Rückenschmerzen und Haltungsschäden langfristig vor. Auch für Ball- sportarten oder Freizeitsport wie Klettern oder Wandern ist eine starke Muskulatur unabdingbar.

Viele meiden allerdings den Gang in den Kraft- raum. Gerade Frauen haben Angst davor „zu mus- kulös“ zu werden. Wenn man 3-4 mal pro Woche moderat trainiert und sich ausgewogen ernährt, erzielt man zwar eine kräftige, definierte Muskula- tur – überdimensionierte Muskelmassen wie man sie aus dem Profi-Bodybuilding kennt, muss aber

So funktioniert‘s

Krafttraining

Die verschiedenen Trainingsmethoden Gerätetraining

Gerätetraining im Fitnessstudio ist der optimale Sport für Einsteiger*innen. Ein großer Vorteil liegt in der geführten Bewegung. So wird das Risiko mini- miert, die Übungen falsch auszuführen, was lang- fristig zu Schäden führen kann. Im Fitnessstudio hast du außerdem immer eine*n Trainer*in an der Seite, der*die dir die Übungen erklärt und interve- nieren kann, wenn er*sie Fehler bemerkt. Neue Fit- nessgeräte haben meist eine Anzeige, die dir zusätz- liche Sicherheit bei der Ausführung der einzelnen

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SPORT

auszuführen sind. In den meisten gut ausgestatteten Fitnessstudios wird deine Leistung an den einzelnen Geräten erfasst und du bekommst am Ende deines Trainings eine Gesamtübersicht. Außerdem hast du so die Möglichkeit, das Gewicht bzw. die Anzahl der Wiederholungen anzupassen, wenn du besser warst als beim letzten Training.

Gerätetraining ist optimal für Einsteiger*innen und auch im Reha-Bereich äußerst beliebt und erfolg- reich, ebenfalls für Sportwillige mit verletzungsbe- dingten Einschränkungen oder orthopädischen Pro- blemen. Gesunde, fortgeschrittene Sportler*innen sollten dagegen unbedingt Freihantel-Übungen in ihren Trainingsplan integrieren. Im Vergleich zu Ge- rätetraining, das durchaus seine Daseinsberechti- gung hat, kann man mit freien Übungen komplexere Reize setzen. Durch die Koordination der Übung mit dem ganzen Körper werden auch kleinere Muskeln beansprucht, die beim Gerätetraining häufig zu kurz kommen.

Wichtig ist aber hierbei, dass man wirklich sicher ist, da die Verletzungsgefahr ungleich höher ist als beim geführten Training. Im Fitnessstudio befindet sich im Hantelbereich meist eine große Spiegelwand, in der die Sportler*innen ihre Bewegungsabläufe kon- trollieren können. Empfehlenswert ist ein persön- liches Gespräch mit einem Trainer vor Ort, wenn du auf freies Training umsteigen willst.

Eigengewichtübungen, auch BWE genannt (engl.

Body Weight Exercise), bieten einen entscheidenden Vorteil: Du kannst sie ohne oder mit wenig Equip- ment und überall durchführen. Mit Eigengewicht- übungen kannst du jede Körperpartie ganz ohne Ge- räte oder Hanteln trainieren. Gerade für Menschen, die nicht gern ins Fitnessstudio gehen, bietet sich diese Methode an. Neben Kniebeugen und Liege- stütz im Wohnzimmer kannst du auch Klimmzüge an einer Reckstange für den Türrahmen machen.

Freihanteltraining

Übungen mit dem eigenen Körpergewicht

Außerdem kannst du draußen trainieren und Park- bänke, Spielplätze und Treppen für dein Training zweckentfremden. Das macht jede Menge Spaß und kostet dich keinen Cent. Gute, günstige Hilfsmittel sind auch sogenannte Thera-Bänder. Auch hier soll- test du die Übungen aber sicher beherrschen.

Der Mensch ist für das Laufen geschaffen. Laufen bzw. Gehen ist unsere natürliche Fortbewegungs- art. Eine große dänische Studie hat sogar heraus- gefunden, dass regelmäßiges Laufen unser Leben im Schnitt um bis zu 6 Jahre verlängern kann.

Bewegungsmangel ist einer der Hauptgründe für zahlreiche Zivilisationskrankheiten. Um einen opti- malen Ablauf unserer Körperfunktionen zu gewähr- leisten, müssen wir uns bewegen. Doch nicht nur langfristig hilft uns das Laufen, unsere Gesundheit zu verbessern.

Laufen

Wenn du loslegst, wirst du schon nach kurzer Zeit die positiven Effekte des Laufens spüren: Wir neh- men mehr Sauerstoff auf, der Körper lernt, Sauer- stoff effektiv in die Muskulatur zu transportieren und wir werden leistungsfähiger. Außerdem stabili- siert sich unser Blutzuckerspiegel. Durch regelmä- ßige Laufeinheiten senken wir so unser Risiko, an Diabetes mellitus Typ 2 („Zuckerkrankheit“) zu er- kranken. Ganz nebenbei verlierst du durch den ge- steigerten Energieverbrauch überschüssiges Kör- perfett. Wir stärken unser Herzkreislaufsystem und kräftigen unseren Bewegungsapparat. Beim Laufen kannst du außerdem abschalten und den Kopf frei bekommen für neue Ideen. Regelmäßiges Training verbessert unseren Schlaf und wir können uns opti- mal regenerieren.

Was Laufen mit dir macht

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20 NACHHALTIGE ZERO WASTE TIPPS

Du möchtest gerne auf einen nachhaltigeren Lebens- stil umsteigen und brauchst eine kleine Starthilfe? Wir haben für dich 20 Tipps für einen Zero/Less Waste All- tag.

1.Jutebeutel zum einkaufen benutzen

Der Klassiker - einer der ersten Schritte für einen plastikfreieren Alltag ist, keine Plastiktüten mehr zu verwenden. In vielen Supermärkten gibt es ja sowieso nur noch Papiertüten, aber die nachhaltigste Variante ist natürlich der wiederverwendbare Jutebeutel oder Rucksack . Unser Tipp: Einfach vorsorglich immer einen Jutebeutel dabei haben, falls du doch noch spontan einkaufen gehen möchtest.

2.Trinkflasche und Thermo-Kaffeebe- cher dabei haben

Auch den Tipp kennst du wahrscheinlich schon. Da- mit du dir für den spontanen Durst keine PET-Was- serflasche kaufen musst, kannst du dir auch einfach eine wiederverwendbare Trinkflasche zuhause mit Leitungswasser auffüllen - spart Müll und Geld. Auch für den morgendlichen Kaffee lohnt sich ein wieder- verwendbarer Thermobecher . Wusstest du, dass in Deutschland momentan jährlich 2,8 Millionen Plastik- becher gekauft - und somit auch weggeschmissen - werden? Das sind durchschnittlich 34 Becher pro Kopf.

3. Die gute alte Brotbox

Auf der Arbeit, in der Uni, im Zug... Du hast nicht im-

im Bordbistro zu kaufen? Wenn du gut organisiert bist, schaffst du es, dir am Vortag dein Essen vorzu- kochen um es am nächsten Morgen mitzunehmen - und sonst einfach die Stulle einpacken. Dafür lohnt es sich, die Brotdose aus alten Schulzeiten noch aufzuheben.

4. Versuch dich zu organisieren

Du kennst das: Du bist auf dem Heimweg nach ei- nem stressigen Tag und freust dich einfach nur auf Essen und dein Bett. Bis dir einfällt, dass du seit drölf Tagen nicht mehr einkaufen warst und maximal noch ein Bier und ein Glas Gewürzgurken im Kühl- schrank stehen hast. Also noch fix auf dem Heimweg in den Supermarkt.

Das Ziel: Essen, möglichst schnell und einfach. Da du den ganzen Tag zu tun hattest, hast du dir natür- lich auch nicht überlegt, was du essen möchtest.

Und dann stehst du da, in dem Paradies an Möglich- keiten. Fluch und Segen gleichzeitig. Aber es soll ja schnell gehen. Also sprintest du durch die Regale, bis du schließlich mit Brot, Dosensuppe, Nudeln, Salat, Eis, drei Tafeln Schokolade und einer Tüte Nüsschen an der Kasse stehst. Zuhause fällt dir dann auf, dass du gerade Essen für fünf Personen eingekauft hast, obwohl du doch alleine wohnst. Du hast also un- nötig viel Geld ausgegeben und im schlimmsten Fall so viel Essen zuhause, dass die Hälfte schlecht wird.

Also: Versuch dich zu organisieren. Vielleicht hilft es dir, wenn du am Anfang jeder Woche einen Einkaufs- und Essensplan erstellst, sodass du wirklich nur das einkaufst, was du dann auch verwendest.

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ZERO WASTE TIPPS

5. Nimm dir Zeit für deinen Kaffee

Du hast Tipp Nummer zwei schon befolgt und bist im Besitz eines Thermo-Kaffeebechers. Juhu. Wie es der Zufall will, hast du ihn immer dabei - nur nicht dann, wenn du wirklich mal einen Kaffee trin- ken willst. Was nun? Wenn es die Zeit zulässt, dann nimm dir einfach die 15 Minuten, setz dich ins Café und bestell dir einen Kaffee - ganz klassisch in der in Tasse. Auch die Zeit kannst du sinnvoll nutzen.

Ruf doch mal wieder deine Oma oder deinen besten Freund an - oder nimm einfach eine kurze Auszeit vom Alltagsstress.

6. Online-Tickets für Verkehrsmit- tel

Egal ob für den ÖPNV, den Fernbus oder das Zugti- cket. Dank modernster Technologien ist es möglich, deine Fahrkarte entweder in der jeweiligen App oder als PDF aus deinen Mails runterzuladen. So musst du dein Ticket nicht ausdrucken oder am Automaten ziehen und sparst zumindest ein bisschen unnöti- gen Müll.

7. Nein Danke, ich brauche keinen Strohhalm

Freitagabend. Cocktailbar. Hast du mal darüber nachgedacht, wie viele Plastikstrohhalme wohl ver- braucht werden? In Deutschland sind es um die 40 Milliarden - pro Jahr. Das ist eine Zahl mit zehn Nullen. Und das nur in Deutschland. Viele Gastro- nomiebetriebe sind schon auf Glasstrohhalme oder Makkaroni als Alternative umgestiegen. Trotzdem nutzen zu viele immer noch Strohhalme aus Plastik.

Was kannst du tun? Sag dem*der Kellner*in einfach beim nächsten Mal, dass du keinen Strohhalm be- nötigst . Wenn du es bei der ersten Runde vergisst, kannst du einfach den gleichen Strohhalm auch für deine nächsten Getränke verwenden.

Du möchtest nicht auf den Strohhalm verzichten?

Es gibt mittlerweile sogar faltbare, wiederwendba- re Strohhalme aus Metall, die du ganz praktisch an dein Schlüsselbund hängen kannst.

8. Große Mengen einkaufen und mitnehmen

Eine kleine Ergänzung zu Tipp Nummer vier. Wenn du Lebensmittel kaufst, die nicht so schnell ver- derben, versuch sie in großen Mengen zu kaufen.

Zum Beispiel bei Nüssen: Einfach lieber den Kilo Sack anstatt die 200 Gramm-Packung kaufen. Dann kannst du dir die kleineren Portionen immer von Zuhause aus abfüllen und mitnehmen. Das spart unnötige Plastikverpackungen und es sinkt die Ge- fahr, dass dir deine Lieblingssnacks ausgehen.

9. „Bestelltes“ Essen selbst ab- holen

Du liegst nach einer stressigen Woche am Sonntag auf der Couch, hast einen Bärenhunger aber über- haupt keine Lust zu kochen? Ein Hoch auf Liefer- dienste. Leider sind die Mahlzeiten oftmals doppelt und dreifach unnötig verpackt - meistens in Plas- tik.

Unser Tipp: Sag dem Restaurant, bei dem du be- stellst, dass du dein Essen selbst abholst und sie es noch nicht einpacken sollen. Du kommst zumin- dest für kurze Zeit raus, machst einen Spaziergang oder fährst mit dem Rad und kannst dir dein Es- sen einfach selbst abholen. Beim Losgehen natür- lich nicht die Brotdose vergessen. Somit sparst du nicht nur den Müll , sondern auch die CO2- Abgase, die durch das Auto des Lieferdienstes ausgestoßen werden.

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ZERO WASTE TIPPS

10. Trockene Lippen im Winter?

Das nasskalte Wetter von draußen und die trockene Heizungsluft von drinnen. Trockene Lippen im Win- ter kennt wahrscheinlich jede*r. Am besten ist da, viel zu trinken. Manchmal hilft es, zusätzlich Lippen- pflegestifte zu verwenden. Anstatt einen in Plastik verpackten Pflegestift aus dem Drogeriemarkt zu kaufen, kannst du unseren Lip-Balm verwenden. Die Verpackung ist aus recyceltem und recycelbarem Material und kann später einfach ins Altpapier ge- schmissen werden. Entweder als Tiegel oder Stift in den Sorten Kokos oder Lime erhältlich.

11. Gemüsenetze

Noch ein Einkaufstipp: Anstatt das in Plastik ver- packte Obst und Gemüse zu kaufen, kannst du ein- fach wiederverwendbare Gemüsenetze benutzen.

Die gibt es mittlerweile in fast jedem Supermarkt zu kaufen - du findest sie in der Frischwarenabteilung.

Beim nächsten Einkauf kannst du sie dann einfach wieder mitnehmen und erneut benutzen. Die Netze eignen sich auch super für Brot und Brötchen!

12. Bambus Zahnbürsten

Auch davon hast du wahrscheinlich schon gehört.

Mittlerweile gibt es Bambuszahnbürsten von zig ver- schiedenen Marken und in unterschiedlichster Aus- führung. Lass bei Reisen mit Übernachtungen doch deine elektrische Zahnbürste zuhause und besorg dir eine einfache aus Bambus. Das spart nämlich nicht nur Plastik, sondern auch Platz in deiner Ta- sche.

13. Menstruationstasse

Nur interessant für menstruierende Menschen: die Menstruationstasse. Eine menstruierende Person würde nur für Tampons - wenn sie ausschließlich diese benutzen würde - durchschnittlich mindes- tens 677€ in ihrem Leben ausgeben. Eine Menstrua- tionstasse hält fünf bis zehn Jahre und ist da mit 15 bis 20€ pro Tasse deutlich günstiger . Und nicht nur das: durch die Tasse lässt sich unglaublich viel Müll einsparen.

14. E-Reader statt Buch

Für Vielleser*innen im Strandurlaub: Nicht nur um- weltschonend, sondern auch viel praktischer: An- statt zwei Bücher in deine Reisetasche zu legen, kannst du auch einfach einen E-Reader benutzen.

Er ist kleiner, leichter und kompakter und du hast direkt mehrere Bücher dabei. Und nebenbei schützt du auch noch die Wälder, denn für das Papier 80 Prozent aller Bücher werden Bäume gefällt.

15. Waschbare Taschentücher

Keine Sorge, dein Stofftaschentuch muss nicht so aussehen wie das alte, das dein Opa früher immer benutzt hat. Mittlerweile verkaufen sie sich wieder vermehrt, in verschiedenen Größen, Designs und Materialien. Nimm der Umwelt zuliebe doch ent- weder eins aus Bio-Baumwolle oder verwende ein- fach alte Stoffreste. Im Normalfall werden sie bei der 60 Grad Wäsche wieder hygienisch sauber. Und

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ZERO WASTE TIPPS

16. Werbegeschenke vermeiden

Kugelschreiber, Bonbons, Schlüsselanhänger, Sti- cker, Flaschenöffner, Kondome und ganz ganz viele Flyer. Ob auf Messen, in Unis, in der Fußgängerzone oder im Ladeneingang - überall wimmelt es von Wer- begeschenken. Geschenke? Umsonst? Immer her damit! Natürlich freut man sich immer über Goodies und Co, aber überleg mal: Brauchst du wirklich den 45. Kugelschreiber und den fünften Pizzaschneider, der nach einmaliger Nutzung sowieso kaputt geht?

Aus schlechtem Gewissen - wenn du schon die Ge- schenke abgreifst - nimmst du beim Stand dann doch noch den Flyer mit, obwohl du ganz genau weißt, dass du dir seinen Inhalt niemals durchlesen wirst und er wahrscheinlich in der nächsten Müll- tonne landet. Das ist unnötiger Müll, den du ganz leicht mit einem “ Nein, Danke ” einsparen kannst.

17. Alternativen zu Kassenzetteln

Überleg dir, ob du den Kassenbon wirklich ausge- druckt brauchst. Zwar gilt seit 2020 die “Bonpflicht”, es ist aber auch erlaubt, den Kassenzettel aufs Smartphone, per E-Mail oder auf die Kundenkar- te übermittelt zu bekommen. Frage nach, ob diese Alternativen möglich sind. Es ergibt aber Sinn, den Zettel beim Kauf von elektronischen oder Haushalts- geräten aufzuheben.

18. Müllsammelaktionen

Schonmal von Plogging gehört? Der neue Trend aus Schweden ist eine Mischung aus Jogging und “plo- cka” (schwed.: sammeln). Aber keine Sorge - du musst nicht zwingend Sport machen, um bei Müll- sammelaktionen teilzunehmen. Auch beim gemüt- lichen Sonntagsspaziergang oder bei der Hunde- runde kann man sich einen Müllbeutel schnappen und nebenbei aufräumen. Apropos Hunderunde: Es gibt mittlerweile sogar Zero-Waste-Hundekotbeu- tel aus recyceltem Papier. Auch im Urlaub gibt es Müllsammelaktionen wie zum Beispiel Beach-Clea- nUps .

19. Feste Seifen auf Reisen

Packe dir, wenn du verreisen möchtest, anstatt eines flüssigen Duschgels oder Shampoos lieber feste Seifen ein. Die verbrauchen weniger Platz , sind im besten Fall nicht in Plastik verpackt und du kannst sie problemlos mit ins Handgepäck neh- men, da sie nicht zu den Flüssigkeiten zählen. Für unterwegs eignen sich auch unsere Seifen-Minis - die sind noch platzsparender! Und du erhältst noch ein Reisesäckchen dazu.

20. Minimalistisch packen

Mache dir einen Plan , wenn du verreisen möch- test: Wie viele Tage bin ich dort, wie viele Klamot- ten brauche ich, wie oft kann ich waschen? Ver- suche nur das einzupacken, was du auch wirklich brauchst. Somit sparst du Platz und läufst nicht Gefahr, dass deine Reisetasche am Ende viel zu schwer ist. Außerdem bist du schneller in der Kla- mottenauswahl und behältst leichter einen Über- blick. Und: Durch das leichtere Gepäck werden nicht so viele Ressourcen verbraucht. Vielleicht schaffst du es ja sogar, dich bei Flugreisen auf das Handgepäck zu beschränken.

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EVERYBODY IS BEAUTIFUL

Ob auf Social Media oder zur Prime Time vor dem Fernseher. Wir sind ständig überall Vergleichen aus- gesetzt. Sport- und Foodblogger*innen empfehlen dir Proteinshakes, von denen dir die Muskeln quasi über Nacht wachsen, auf einschlägigen TV-Sendern wird auf Laufstegen und in Bikinis posiert und sowieso sind alle immer im „Gym“ - für die „Gains“ versteht sich. Noch fix das Bild für Instagram bearbeiten und einen Filter darüber legen - „woke up like this“. Das kann enormen Druck auslösen - zum einen bei den Betrachter*innen, aber auch bei den Ersteller*innen selbst. Viele glau- ben, ihr Körper sei nicht schön genug und entspräche nicht der Norm. Unzufriedenheit macht sich breit. Bei einigen kann das sogar so weit gehen, dass sie eine Körperschemastörung entwickeln. In schlimmen Fäl- len entstehen dadurch Krankheiten wie Magersucht oder Bulimie.

In den letzten Monaten ist eine Bewegung entstanden, die wir bei PlantBase unterstützen wollen. Nämlich die des „ Healthy Body Image “ - also des positiven und gesunden Körperbilds. Es geht dabei um Selbstliebe , egal welche Größe, Gewicht, Alter, Hautfarbe, Ge- schlecht oder angebliche „Makel“ ein Körper hat. Denn wahre Schönheit beginnt im Inneren. Wir wollen klar- stellen: Unsere Produkte sind für jeden da.

Vor allem Kinder und Jugendliche sind sich oft sehr unsicher. Deswegen ist es umso wichtiger, sie zu ei- ner gesunden Selbstwahrnehmung zu erziehen und - vor allem - ihnen das auch vorzuleben. Wenn Kinder im jungen Alter schon mitbekommen, dass sich ein Elternteil ständig vor dem Spiegel über den eigenen Körper beschwert, wird das bei ihnen zur Normalität.

Somit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie dieses Verhalten später nachahmen - oder sogar auf andere

Ein positives Körperbild beginnt mit Akzeptanz . Für deinen eigenen Körper, wie auch für alle an- deren.

Unsere Message: DU BIST SCHÖN! Ob mit 60 oder 100 Kilo, ob mit langen oder kurzen Haaren, mit 1,50 m oder 2 m, mit 15 oder 75 Jahren, mit Cel- lulite und Akne und auch ohne!

Ein kleiner Tipp: Wenn du dich nach dem Be- trachten eines Social Media Accounts unwohl fühlst, dann deabonniere ihn! Das gleiche gilt für Serien oder TV-Shows oder auch einzelne Bilder.

Oftmals kann das schon dabei helfen ein positi- veres Körperbild zu erlangen, weil du nicht mehr die Möglichkeit hast, dich zu vergleichen. Denn das, was wir konsumieren hat oftmals einen grö- ßeren Einfluss auf uns, als wir annehmen.

Gerade im Bereich Beauty ist diese Message su- per wichtig! Wir bei PlantBase finden: All bodies are good bodies . Deshalb wollen wir die Bewe- gung gerne unterstützen und hoffen, so ein biss- chen mehr Selbstliebe verbreiten zu können.

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WIR SIND PLANTBASE®

Wir nutzen ausschließlich geprüfte, nachhaltige und hochwertige Rohstoffe, die wir persönlich auswäh- len.Wir verzichten auf unnötige oder gar umstrittene Inhaltsstoffe – stattdessen verwöhnen wir dich mit dem Besten, das die Natur zu bieten hat.

Bei unseren Verpackungen setzen wir auf nachhal- tige Lösungen. Du erhältst PlantBase - Produkte immer so umweltfreundlich wie möglich. Wo es geht setzen wir auf recycelte, recyclebare, biolo- gisch abbaubare Verpackungen nach DIN13432.

Wusstest du, dass Plastik ca. 450 Jahre braucht um sich zu zersetzen? Und nicht mal dann ist es wirk- lich abgebaut. Durch unser derzeitiges Konsumver- halten werden die Umwelt und unsere Ökosyste- me enorm belastet. Wir sind angetreten um das zu ändern!

Jeden Tag setzen wir uns für einen nachhaltigen Umgang mit Kosmetik & Konsum ein. Nicht nur in der Produktion, dem Vertrieb, sondern auch in der Auswahl der Rohstoffe bemühen wir uns so zu arbeiten, dass es unserem Planeten so wenig wie möglich schadet.

Unser Versprechen

Unsere Vision

Referenzen

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