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Frédéric Chopin Ferdinand Hiller Franz Liszt Trois amis à Paris

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Academic year: 2022

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To b i a s K o c h

F r é d é r i c C h o p i n · F e r d i n a n d H i l l e r · F r a n z L i s z t

Tr o i s a m i s à P a r i s

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Fr anz Lisz t (1811–18 8 6 ) A pp ar ition s S15 5 / R11

13 Senza lentezza quasi allegretto . . . [07'45]

14 Vivamente . . . [03'38]

15 Fantaisie sur une valse de François Schubert . . . . [09'12]

Molto agitato ed appassionato senza tempo Har monie s poétique s et religieu se s S15 4 / R13

16 Senza tempo – Andante religioso . . . [10'21]

Tot al T ime . . . [79'28]

* Ersteinspielung / world premiere recording / premier enregistrement

Fréd ér ic C hopin (1810 –18 49 ) Trois No c tur ne s Opu s 15

Dédiés à son ami Ferdinand Hiller

01 Andante cantabile – con fuoco – Tempo I . . . [03'53]

0 2 Larghetto . . . [03'23]

0 3 Lento . . . [03'39]

Ferdinand Hiller (1811–18 8 5 ) au s : R hy thmis c he Studien Opu s 5 2 *

Franz Liszt zugeeignet

0 4 No . 1 · Andante espressivo . . . [04'27]

0 5 No . 2 · Allegro apassionato . . . [03'45]

0 6 No . 5 · Andante espressivo . . . [02'52]

0 7 No . 4 · Allegro agitato . . . [02'21]

Trois Ghazèle s Opu s 5 4

0 8 Andante con moto . . . [03'11]

0 9 Allegretto . . . [01'50]

10 Vivo * . . . [02'11]

Impromptu „ Zur Guit ar re“ Opu s 9 7

11 Moderato . . . [03'12]

Huit Mé sure s v ar iée s Opu s 57

12 Thema – Var . 1–31 – Finale . . . [13'39]

Ferdinand Hiller in seinem Kölner Musikzimmer um 1875

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man eine Probe aufs Exempel und lässt jeden der drei eine Version der Mazurka Noch ist Polen nicht verloren extemporieren . Vor allem nach dem Warschauer Novemberaufstand von 1830/31 ist dieses unter dem Titel Mazurek Dąbrowskiego bekannte Lied die heim- liche – und seit 1926 die offizielle – polnische Nationalhymne. Der Ungar Franz Liszt beginnt . Es folgt Ferdinand Hiller . Zuletzt spielt der Pole Frédéric Chopin, chez les Plater bestens eingeführt als Klavier lehrer der Tochter des Hauses – und reüssiert .

Wie viel Charmant-anekdotisches auch immer in die reizende Begebenheit im Nachhi- nein eingeflochten worden sein mag, verbürgt ist ihre Pointe. Über vier Jahrzehnte später, im Jahre 1877, wird sie von Ferdinand Hiller höchstpersönlich in einem Brief an Liszt ge- liefert: Es waren doch schöne Stunden, als wir damals mit Chopin bei der liebenswürdi- gen Gräfin Plater der polnischen Emigration zum Tanze auffspielten und den zu Fleisch und Blut gewordenen Mazurek gleichsam in seinem Vaterland kennen lernten. Weißt Du, was eine alte übermüthige Dame aus diesem Kreise einst zu Chopin sagte? (ich gebe es in der französischen Originalausgabe, auf deutsch würde es zu unmoralisch klingen)

„Si j’étais jeune et jolie, mon petit Chopin,“ sagte sie, „je te prendrais pour mari, Hiller pour ami et Liszt pour amant.“ In Verwunderung wird Dich diese Äußerung schwerlich setzen. Ob unmoralisch oder nicht – das leise seufzende Bonmot der alten Dame deutet ungeniert die unterschiedlichen Temperamente und Charaktere der Freunde an . Doch nicht nur in den Salons der Julimonarchie finden Chopin, Hiller und Liszt zuein- ander . Im März 1833 spielen sie vor großem Publikum ein Konzert für drei Klaviere von Bach. Das Zusammenwirken der Pianisten-Komponisten, die – wie ein Rezensent ver- merkt – zusammen nur sechzig Jahre zählen, ist offenbar so erfolgreich, dass es im Grand Concert, das Ferdinand Hiller am 15. Dezember desselben Jahres im Conservatoire ver-

P

aris, Anfang der 1830er Jahre. Im Mittelpunkt einer Abendgesellschaft im eleganten Salon der polnischen Gräfin Plater stehen wieder einmal drei junge Musiker. Als brillante Pianisten und vielbewunderte Komponisten sorgen sie im Musikleben für unerhörtes Aufsehen. Aber auch mit Esprit, Charme und Sinn für Exzentrik bezaubern diese drei gutaussehenden, nahezu gleichaltrigen Freunde die extravaganten Milieus der Aristokratie wie der Haute Bourgeoisie. Das unzertrenn- liche Trio vereint scheinbar mühelos die geistreiche mit der eleganten Welt, Öffentliches mit Privatem, Konzertsaal und Salon: Auf der Bühne, im Parkett und hinter den Kulissen geben der Pole, der Ungar und der Deutsche eine gleichermaßen gute Figur ab.

Im Salon polnischer Emigranten wendet sich die Konversation bald der polnischen Nationalmusik zu . Wie autochthon kann sich ein musikalischer Gedanke tatsächlich arti- kulieren? Der Pole besteht darauf, nur ein in Polen geborener und aufgewachsener Musi- ker könne ein polnisches Stück recht empfinden, verstehen, spielen. Einspruch vom Ma- gyaren, dessen künstlerisches Selbstverständnis sich gerade auch in seiner stilistischen Vielseitigkeit äußert. Widerspruch vom Deutschen, dessen tongewaltiges Improvisations- talent allgemein gefeiert wird. Was ist zu tun? Zur Freude der Anwesenden veranstaltet

F r e u n d s c h a f t e n i n M u s i k

Chopin, Hiller und Liszt in Paris

Tobias Koch

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den hat, dieses bizarre Werk in seinem Programm aufzunehmen. Das Konzert endet, nebenbei bemerkt, mit einem Duo für zwei Klaviere, komponiert von Hiller, dargeboten vom Komponisten und Franz Liszt, der seinerseits wiederum auch im Duo mit Chopin gelegentlich an die Öffentlichkeit tritt .

Gemeinsam im Rampenlicht hat man jedoch schon früher gestanden. Bereits bei sei- nem Pariser Debütkonzert im Februar 1832 versichert sich Chopin neben zwölf promi- nenten Musikern auch der Mitwirkung Ferdinand Hillers, der bei Kalkbrenners Grande Polonaise an einem der dafür benötigten sechs Klaviere Platz nimmt. Im handverlesenen Publikum, das den musikalischen Neuankömmling enthusiastisch begrüßt, sitzt – Franz Liszt . Chopin, seit dem vorausgegangenen Herbst in Paris, hat mit dem Pariser Musikleben zunächst eher kritisch Tuchfühlung aufgenommen. Erst Hillers Konzert am 4. Dezember 1831 scheint ihn wirklich zu begeistern: Hiller, ein Bursche von gewaltigem Talent (dessen vorgestriges Konzert und Sinfonie großen Effekt gezeitigt haben – es ist etwas in der Art Beethovens, aber ein Mensch voller Poesie, Feuer und Geist). Nicht nur der Komponist, auch dessen Persönlichkeit hinterlässt großen Eindruck, und so werden Hiller und Chopin in den nächsten Jahren unzertrennlich. Man trifft sich beinahe täglich. Ich glaube wohl sagen zu dürfen, daß Chopin mich liebte, – aber ich war in ihn verliebt. Ich wüßte wenigs- tens kaum, wie ich die Neigung, die er mir eingeflößt, anders bezeichnen könnte, schreibt Hiller später in seinen Lebenserinnerungen und fährt fort mit der denkbar schönsten Hommage: Aber über sein wunderbares Spiel, das mir bis zum letzten Athemzug vor der Seele bleiben wird, muß ich mich aussprechen. So hatte niemand die Tasten eines Flügels berührt. Sogar den Mangel jener imponirenden Kraft des Klanges, wie sie Liszt und Anderen eigen, empfand man als einen Reiz, - es war wie das Leuchten eines wun- derbaren Meteors, das uns doppelt entzückt in seiner geheimnisvollen Unbegreiflichkeit.

anstaltet, zu einer Reprise kommt. Hiller dazu an Liszt, im gewohnt freundschaftli- chen Plauderton: Freundlich war es von Dir und Chopin, in einem meiner Concerte ein Triple-Concert von Bach mit mir zu spie- len – es war keine dankbare Auf gabe. Bach war damals noch nicht populär in Paris – noch hatte Gounod seine Meditation über das erste Präludium des wohltemperirten Claviers nicht geschrieben. Publikum und Kritik sind entzückt: Die Darbietung der Herren Hiller, Liszt und Chopin bescherte uns ein seltene Freude; diese drei Künstler interpretierten das Stück, wie wir bestäti- gen können, mit Sachverstand und vollen- deter Geschicklichkeit. Auch der eigenwil- lige Hector Berlioz besucht das Konzert: Es war erschütternd, ich beschwöre es, drei erstaunliche Talente gesehen zu haben, voller Energie, Jugend und Leben über- bordend, die sich versammelten, um diese dumme und lächerliche Psalmodie aufzu- führen. Hiller hat seine Bewunderung für Bach so weit ergriffen, daß er sich entschie-

Frédéric Chopin

Lithographie von Godefroy Engelmann, Paris 1833

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Hillers und Liszts entfaltet er zwischen kristallin-schneidender Schärfe im hohen Diskant und kanonenartigen Donnerschlä- gen im Bass sein ganzes grandioses orches- trales Potential .

Lieber Liszt, ich habe mir die Freiheit genommen, Dir ein Heft Klavierstücke zu- zueignen, die in diesem Augenblicke unter dem Titel „Rhythmische Studien“ erschei- nen. Es ist ein Versuch in der Vermischung der geraden und ungeraden Taktarten wei- ter zu gehen als man, so viel ich weiß, bis jetzt gegangen ist. In der Tat: Hillers Opus 52 reiht nahezu willkürlich stets neue me- trische Varianten aneinander, verschleiert Schwerpunkte und wirkt damit wie ein aus- komponiertes Rubato. Liszt sagt umgehend tausend Dank für die Widmung, teilt dem Freund mit, für wie vortrefflich gelungen, ja zukunftsweisend er die Etüden hält und

ermuntert zu weiteren Versuchen auf diesem Terrain. Kurz darauf kommt Hiller in den Ge- nuss von Liszts phänomenalem Blattspiel von weiteren Rhythmischen Studien, die er – wie Hiller augenzwinkernd kommentiert – ihm so vorspielte, dass ich mir eine Weile das Titel- blatt ansah, um wieder die Ueberzeugung zu gewinnen, der Componist derselben zu sein.

Doch zurück zum Konzert, das Chopin so gefiel. An jenem Abend sitzt auch ein pro- minenter deutscher Emigrant im Publikum . Es ist kein Geringerer als Heinrich Heine, der dem ihm wohlbekannten theuersten Tonkünstler Hiller gelegentlich private Billette – guten morgen, kleiner Bethoven – zustellt . Heine nimmt das Konzert zum Anlass ei- nes seiner musikalischen Feuilletons . Ein Concert, welches Ferdinand Hiller im Conser- vatoire gegeben, hat hier in der musikalischen Welt ungewöhnliches Aufsehen erregt, und man betrachtet den jungen Künstler schon jetzt als einen der genialsten Compo- nisten der deutschen Schule. Heine wäre nicht Heine, wenn es dabei bliebe. Schwungvoll attestiert er Hillers Musik eine enorme Portion Eigenschaftsworte und verweist damit jeden hoffnungsvollen CD-Beiheft-Autor in die Schranken: Das Charakteristische der Hillerschen Musik ist eben, daß sie Charakter hat, und zwar ganz den freyen, offe- nen, wahrheitlichen, tüchtigen, ernsthaft jugendlichen Charakter des Komponisten selbst.

Persönliche Freundschaften hin oder her: Ganz selbstverständlich erscheint Ferdinand Hiller in den Pariser Jahren als musikalisch ebenbürtiger Partner von Chopin und Liszt.

Keineswegs zufällig platziert diese Aufnahme darum buchstäblich in ihrem Zentrum eine Auswahl aus Hillers gelungensten Klavierwerken. Dabei fungiert der Flügel aus dem Hau- se Erard nicht nur als imponierende instrumentale Zeitmaschine, sondern steht gleich- sam als Symbol für das musikalische Triumvirat von Chopin, Hiller, Liszt, die vielfach in den Pariser Salons Erard konzertieren, jeder für sich auch Erards fabelhafte Instrumen- te ihr eigen nennen. In seiner klanglichen Trennschärfe wirkt der Konzertflügel grand modèle bei den Hiller gewidmeten Chopin-Nocturnes in der sonoren Mittellage zunächst geradezu spröde, kammermusikalisch sich nobel zurückhaltend. In den Kompositionen

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Die Zukunft gehört Liszt, und sie beginnt zweifellos bereits in dessen Pariser Jahren mit den zwischen mystischer Versenkung und kühner Attacke vibrierenden Apparitions und Harmonies. Beide Werke aus dem Jahr 1834 gehören zu Liszts bemerkenswertesten Kompositionen überhaupt. Der avantgardistisch-perspektivenreiche Zyklus der Appari- tions entsteht dabei gewiss auch unter dem Impuls innerlich wesensverwandter Wech- selwirkung in der Begegnung mit Chopin. Die einzigartige Schubert-Fantasie verwandelt den arglos-verträumten Walzer immer mehr in einem Alptraum – Liszt überträgt die ganze Skala kompositorischer Möglichkeiten kongenial auf das Instrument, das sich in der wild zerklüfteten Frühfassung der Harmonies vollends zur unberechenbaren Höllen- maschine entwickelt.

Und damit noch einmal zurück zu den drei musikalischen Musketieren. Man besucht ge- meinsam Konzerte, darunter eine der ersten Aufführungen von Berlioz’ rabenschwarz–

schauerromantisch revolutionärem Meisterwerk Symphonie fantastique . Man unter- nimmt gemeinschaftliche Reisen. Hiller und Chopin besuchen 1834 das Niederrheinische Musikfest in Aachen, wo sie mit Mendelssohn zusammentreffen. Man widmet sich gegen- seitig Kompositionen . Chopin à son ami Hiller, Hiller à son ami Chopin . Als Hiller ein- mal unterwegs ist, schreiben ihm Chopin und Liszt gemeinsame Briefe. Der Empfänger erinnert Liszt später daran: Zu einem noch liebenswürdigeren Zusammenwirken, mir gegenüber, hattet Ihr beiden Euch aber vereinigt, als ich einige Zeit in meiner Vater- stadt zubrachte – Ihr schriebt mir ein paar Wechselbriefe – indem zeilenweise bald der Eine, bald der Andere seiner Feder und seinem Humor freien Lauf ließ. Wenn man sich diese Briefe ansieht, glaubt man aus Deinen Zügen Deine Octaven – aus denen Chopin’s seine Fiorituren herausspringend zu erblicken. Als letztes Dokument der dreieinigen Auch Hillers Opus 54 ist in gleicher Richtung innovativ. Experimentiert wird mit

der klavieristischen Übertragung einer exotischen Gedichtform, für die im deutschen Sprachraum Beispiele von Rückert, Lenau, Platen oder Storm überliefert sind, wie im Vorwort des Erstdrucks vermerkt wird: Der Componist hat es versucht in musicalischer Sprache die Form des arabischen Ghasele zu geben, in welchem derselbe Reim oder das- selbe Wort durch ein ganzes Gedicht stets wiederkehren.

Die Vorstellung, dass das bezaubernde Impromptu Zur Guitarre zum bevorzugten Zugabenrepertoire auch von Clara Schumann gehörte, fällt nicht schwer: Neulich in mei- nem letzten Concerte in Petersburg wurde „Zur Guitarre“ stürmisch dacapo verlangt;

am nächsten Mittwoch spiele ich es auch hier in meinem Abschieds-Concert, teilt die berühmteste Pianistin ihrer Zeit dem Widmungsträger von Schumanns Klavierkonzert und engem Freund der Familie von Moskau aus mit . In ihrer konzisen Struktur sind die Huit Mésures variées unverkennbar auf Beethovens 32 Variationen über ein eigenes Thema WoO 80 aufgebaut. Zugleich sind Einflüsse aus den Variations sérieuses seines Freundes und ausgesprochenen Vorbilds Mendelssohn erkennbar . Wie eigenständig und originell Hiller seine brillanten wie seriösen Variationen dennoch gestaltet, zeigt sich nicht zuletzt im unvermittelt auftauchenden Zitat aus Händels Messias, das in der ersten Dur- Variation anklingt.

Ferdinand Hiller gehört Mitte des 19. Jahrhunderts zweifellos zu den einflussreich- sten musikalischen Persönlichkeiten. Dennoch gerät er bald in Vergessenheit. Mehr und mehr hat er seine in den Pariser Jahren so progressive Haltung mit einer bewusst kon- servativen Position vertauscht. Das ist ihm wohl auch selbst bewusst, wenn er in seinen Lebenserinnerungen selbstkritisch reflektiert, es habe der Hang zum Vermitteln und Ausgleichen vielleicht sich etwas zu viel in meine Musik geschlichen.

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P

aris, the early 1830s. Three young musicians are the fo- cal point of an evening social gathering in the elegant salon of the Polish Duchess Plater. The three are creating an unheard of furor in the music scene as brilliant pianists and highly ad- mired composers . But the three handsome friends, all nearly the same age, enchant the extravagant milieus of the aristocratic and the wealthy bourgeoisie with esprit and charm too. The trio effortlessly com- bine concert hall and salon: Whether on stage, in the audience, or behind the scenes, the Pole, the Hungarian, and the German always strike an equally dashing figure.

C h o p i n , H i l l e r & L i s z t

Three Musical Musketeers in the Paris Limelight

Tobias Koch

Ferdinand Hiller

Lithograph by Veith Meyer, Dresden around 1845

Freundschaft sei daraus zitiert, wobei der kursive Text Chopins Beiträge bezeichnet: „Pa- ris, 20. Juni 1833. Das ist zumindest das zwanzigste Mal, daß wir uns bei mir oder hier zusammenfinden, in der Absicht, Ihnen zu schreiben. Ich schreibe Ihnen, ohne zu wissen, was meine Feder kritzelt, weil Liszt in diesem Augenblick meine Etüden spielt und mich aus meinen ehrbaren Gedanken hinausdrängt. Ich möchte ihm die Art stehlen, wie er meine eigenen Etüden interpretiert. Kennen Sie die wundervollen Etüden Chopins? Sie sind bewundernswert! … und sie werden nur so lange von Dauer sein, bis die Ihrigen erscheinen, kleine Bescheidenheit des Autors!! Kleine Grobheit von Seiten des Präzeptors – denn um Ihnen alles besser zu erklären, er ist es, der meine orthographischen Fehler korrigiert. Sie werden doch im September wieder zu uns kommen [nicht wahr?] ? . Ver- suchen Sie uns den Tag rechtzeitig wissen zu lassen, an dem wir Ihnen, wie beschlossen wurde, eine Serenade darbringen wollen. Die Vereinigung der angesehensten Künstler der Hauptstadt – Die verantwortlichen Herausgeber F . Liszt, F. Chopin.“

Und um die eng verschlungenen Beziehungen zuallerletzt vollends miteinander zu ver- mischen: Das erste Etüdenheft op. 10, von dem im reizenden Brief die Rede ist, dediziert Chopin in der französischen Erstausgabe zunächst à son ami Liszt. Für die später erschie- nene englische Erstausgabe verändert der Komponist die Widmung: Chopin à ses amis Liszt et Hiller.

Freundschaften in Musik! Kurz darauf trennen sich die Unzertrennlichen. Liszt ver- lässt Paris 1835, Hiller im Jahr darauf. Beide beginnen lange Wanderjahre. Chopin bleibt bis zu seinem frühen Tod . Gemeinsam sollten sich die drei Freunde nie mehr begegnen .

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the original French version—it would sound too improper in German) “Si j’étais jeune et jolie, mon petit Chopin,” she said, “je te prendrais pour mari, Hiller pour ami et Liszt pour amant.” (If I were young and pretty, my dear Chopin, I would take you for a husband, Hill- er as a friend, and Liszt as my lover.) This statement will hardly amaze you. Whether im- proper or not—the softly sighed bon mot unabashedly describes their different characters.

But it was not only in the salons of the July monarchy that Chopin, Hiller and Liszt came to know each other. In March of 1833 they performed a concerto for three pianos by Bach before a large audience. The collaboration of the pianist-composers who—as a critic remarked—were only 60 years old taken together, was so successful that there was a re- peat Grand Concert on December 15 of the same year at the Conservatoire. Hiller to Liszt in a jovial and gossipy tone: It was kind of you and Chopin to perform a triple concerto by Bach with me in one of my concerts—it was no easy task. At the time Bach was not popular in Paris—Gounod had not yet composed his meditations on the first prelude of the Well-Tempered Clavier. The concert concluded with a duo for two pianos by Hiller, performed by the composer and Liszt, who for his part also appeared in recital with Cho- pin from time to time .

However, they had already shared the limelight previously. At his debut concert in Paris Chopin secured the cooperation of Hiller, who sat down at one of the six pianos required for Kalkbrenner’s Grande Polonaise. Present in the hand-picked audience was—Franz Liszt.

At first Chopin tested the waters of musical life in Paris in a more critical way. It was only a concert by Hiller in December 1831 which appeared to truly impress him: Hiller, a lad of tremendous talent (whose concerto and symphony the day before yesterday were highly effective—he is something like Beethoven, but a person full of poetry, fire and spirit).

In the years that followed the two would become inseparable, meeting nearly every day.

In the salon of Polish émigrés the con- versation soon turns to Polish national music. How indigenously does a musical thought articulate itself? The Pole insists that only a native of Poland who grew up there can experience a Polish piece properly. Objection from the Magyar, whose artistic self-awareness includes, in particular, his stylistic versatility. The German, whose powerful and full-toned improvisational talent is widely celebrat- ed, disagrees. And now? To the delight of those in attendance, the decision is made

to put theory to the test and have each of the three perform an extempore version of the popular mazurka and unofficial Polish national anthem Noch ist Polen nicht verloren (Po- land is not yet lost). The Hungarian Franz Liszt begins. Ferdinand Hiller follows. Finally, the Pole Frédéric Chopin, well received chez les Plater as the piano instructor of the young lady of the house, performs—and triumphs.

Regardless of how much anecdotal content has been embroidered into the event, its main aspect is documented. Over four decades later in a letter to Liszt the episode was de- scribed by none other than Hiller himself: Those were truly beautiful times when we per- formed with Chopin at the Duchess Plater’s for the Polish émigrés and at the same time became acquainted with the flesh and blood mazurek in its fatherland, as it were. Do you know what an old and brash lady from this group once said to Chopin? (I shall cite it in

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until yours are published, the tiny modesty of the author!! A minor bit of uncouthness by the preceptor—

for in order to better explain every- thing to you, he is the one who cor- rects all my orthographic mistakes.

You do plan to come and see us again in September [do you not?]? Do let us know in good time on what day we can present you a serenade, as has been agreed .—the responsible pub- lishers F . Liszt, F. Chopin.” And in order ultimately to mix up the closely interwoven relationships complete- ly: The first book of etudes, Op. 10, which was being referred to, was initially dedicated by Chopin à son ami Liszt in the first French edition.

For the first English edition, Chopin changed the dedication: Chopin to his friends Liszt and Hiller.

Friendships in music! Shortly afterwards the inseparable parted company. Liszt left Paris in 1835, Hiller the following year. Both began long years of travel. Chopin remained in Paris until his early death. The three friends would never meet again.

It was completely natural that Ferdinand Hiller, as good as unknown today, was re- garded in the Paris years as a musically equal partner of Chopin and Liszt. It is not at all by chance that this CD places a selection of Hiller’s most successful piano works at its center. By doing so, the Erard grand piano serves not only as an impressive instrumental time machine, but at the same time represents a symbol of the musical triumvirate who often performed in the Salons Erard and made Erard’s fabulous instrument its own. In its clearly differentiated and sonorous middle range, the concert grand at first sounds nobly reserved, as though for chamber music. From a crystalline and keen sharpness in the top- most range and cannon-like peals of thunder in the bass, with Hiller and Liszt the piano unfolds its opulent orchestral potential and finally turns into an unpredictable machine from hell in the wildly jagged early version of the Harmonies .

However, returning once again to the three musical musketeers. They attended con- certs together, traveled together and dedicated compositions to each other. They wrote let- ters to each other, about which Hiller later reminded Liszt: You two had agreed to friendly cooperation with me when I spent some time in my home city—you exchanged a few let- ters with me—in which line by line first one then the other gave free rein to his pen and his wit. When you look at these letters you believe that you are seeing your octaves emerg- ing from your lines—from Chopin’s his efflorescences. The last document of the threefold friendship can be cited; the text in italics indicates Chopin’s contributions: “Paris, June 20, 1833. This is at least the twentieth time that we have met with the intention of writing to you. I am writing to you without knowing what my quill is scratching, because Liszt is playing my etudes at this moment and is propelling me out of my respectable thoughts.

I want to steal from him the manner in which he is interpreting my own etudes. Do you know the wonderful etudes of Chopin? They are admirable! … And they will only last

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personnes présentes, on organise la preuve par l’exemple : à eux trois d’improviser cha- cun une version de la mazurka considérée en secret comme l’hymne national polo- nais, La Pologne n’a pas encore disparu . C’est au Hongrois Franz Liszt de commen- cer . Puis vient Ferdinand Hiller . La marche est fermée par le Polonais Frédéric Chopin, parfaitement introduit chez les Plater en tant que professeur de piano de la fille de la maison, et … les lauriers sont pour lui .

Quel que soit le côté anecdotique de cet épisode, sa chute est de source sûre . Plus de quatre décennies après, elle sera racon- tée par Hiller en personne dans une lettre à Liszt : « Ce furent vraiment de belles heures que nous avons passées autrefois avec Chopin chez l’aimable comtesse Pla- ter de l’émigration polonaise, lorsque nous avions joué pour accompagner la danse et que nous avions pris connaissance du mazurek, pour ainsi dire incarné dans sa patrie . Sais-tu ce qu’une pétulante vieille dame de ce cercle a dit une fois à Chopin?

P

aris, début des années 1830 . Point de mire d’une soirée dans l’élégant salon de la comtesse polonaise Plater : trois jeunes musiciens . Pianistes hors pair et compositeurs très admirés, ils créent un remous sans pareil dans la vie mu- sicale . Mais c’est aussi par leur esprit et leur charme qu’ils brillent dans les milieux extravagants de l’aristocratie et de la haute bourgeoisie, ces trois amis de belle prestance, à peu près du même âge . Avec aisance, le trio associe salle de concert et salon : sur la scène, dans l’orchestre et dans les coulisses, le Polonais, le Hongrois et l’Allemand ont fière allure.

Dans le salon des émigrés polonais, la conversation ne tarde pas à tourner autour de la musique nationale polonaise . À quel point une idée musicale révèle-t-elle son identité ? Le Polonais est catégorique : seul un musicien né et ayant grandi en Pologne est à même de ressentir de la juste manière un morceau polonais. Le Magyar, dont la diversité stylistique participe également de sa compréhension artistique, objecte . L’Allemand, dont le talent d’improvisation est d’une toute puissante sonorité, réplique . Et maintenant ? À la joie des

F r é d é r i c , F e r d i n a n d e t F r a n z

Amitiés musicales

Tobias Koch

Franz Liszt Lithographie de Josef Kriehuber, Vienne 1838

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vantes, ils deviendront inséparables, on se voit pratiquement tous les jours .

C’est tout naturellement qu’au cours des années parisiennes, Ferdinand Hiller, aujourd’hui quasiment inconnu, apparaît être l’égal de Chopin et Liszt . Ce n’est donc pas le fruit du hasard si cet enregistrement fait littéralement figurer en son centre une sélection d’œuvres pour le piano les plus réussies d’Hiller . Le piano Érard devient non seulement imposante machine à re- monter le temps, mais aussi symbole du triumvirat musical, qui se produit de nom- breuses fois dans les salons Érard, et pos- sède les fabuleux instruments Érard. Dans les Nocturnes de Chopin, dédiés à son ami Ferdinand Hiller la sélectivité sonore du piano à queue fait tout d’abord entendre dans les médiums une noble retenue s’ap- parentant à la musique de chambre . Chez Hiller et Liszt, il développe son sublime potentiel orchestral entre une acuité cristalline et tranchante dans le déchant et des coups de tonnerre semblables à une canonnade dans la basse, avant de devenir une machine d’enfer imprévisible dans la première version sauva- gement déchiquetée des Harmonies .

(je le cite dans l’original en français, en allemand, ce serait par trop immoral) « Si j´étais jeune et jolie, mon petit Chopin, dit-elle, je te prendrais pour mari, Hiller pour ami et Liszt pour amant . » Ce propos ne t’étonnera guère . » Immoral ou non, ce bon mot suavement susurré décrit sans façon les trois caractères .

Cependant, il n’y a pas que dans les salons de la monarchie de Juillet que Chopin, Hiller et Liszt se retrouvent . En mars 1833, ils interprètent devant un vaste auditoire un concerto pour trois pianos de Bach . L’effet que produisent les pianistes-compositeurs qui, comme le fait remarquer un critique, ne comptent à eux trois que soixante ans, est telle- ment applaudi que derechef, ils se produisent le 15 décembre de la même année en Grand Concert au Conservatoire . Hiller, sur un ton de bavardage amical : « Ce fut aimable à toi et à Chopin de jouer avec moi le triple concerto de Bach au cours de l’un de mes concerts : ce n’était pas une tâche gratifiante. Bach n’était pas encore populaire à Paris à cette époque ; Gounod n’avait pas encore écrit sa Méditation sur le premier prélude du Clavier bien tem- péré . » Le concert s’achève sur un duo pour deux pianos, composé par Hiller, interprété par le compositeur et Liszt qui, de son côté, se produit aussi en public occasionnellement avec Chopin .

Toutefois, il ne s’agit pas là des premiers pas communs sous les feux de la rampe. Déjà lors de son premier concert parisien, Chopin s’était assuré le concours d’Hiller, qui prit place à l’un des six pianos que nécessite la Grande Polonaise de Kalkbrenner. Dans le public trié sur le volet se trouve… Franz Liszt . La prise de contact de Chopin avec la vie musicale parisienne s’avère tout d’abord sceptique . Ce n’est qu’à un concert d’Hiller en décembre 1831 qu’il semble s’enflammer : « Hiller, un jeune au talent puissant (dont le concert et la symphonie d’avant-hier ont produit un grand effet, quelque chose du genre Beethoven, mais un être plein de poésie, d’ardeur et d’esprit.) » Au cours des années sui-

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Tobias Koch Pianoforte

Als einer der vielseitigsten Tasteninstrumentalisten seiner Generation widmet sich Tobias Koch gleichermaßen historisch-informiertem Klavierspiel wie musikwissenschaftlichen Studien – immer mit dem Ziel, unorthodox und lebendig auf Clavichord, Cembalo, For- tepiano, Pedalflügel, Orgel oder romantischem Konzertflügel nach dem Geheimnis des Klanges zu suchen. Künstlerische Impulse erhielt er von David Levine, Roberto Szidon, Jos van Immerseel und Malcolm Bilson. Zu seinen Kammermusik-Partnern gehören Andreas Staier, Joshua Bell, Steven Isserlis und Markus Schäfer. Zusammenarbeit mit Instrumentenbauern, Lehrtätigkeit an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf und Akademien in Verbier und Montepulciano, über 150 Radio- und TV-Produktionen sowie zahlreiche Publikationen runden seine musikalische Tätigkeit ab. Tobias Koch gilt als einer der profiliertesten Schumann-Interpreten. Vom unwiderstehlichen Klang alter Klaviere magisch angezogen, widmet er seine solistische Tätigkeit seit Jahren ausschließ- lich historischen Instrumenten .

As one of the most versatile keyboard artists of his generation, Tobias Koch devotes him- self to an equal extent to historically informed piano performance and musicological research —always with the goal of searching in an unorthodox and lively way on the clavi- chord, harpsichord, pianoforte, pedal piano, organ, or Romantic period concert grand for the secret of the sound. He has gained artistic inspiration from David Levine, Roberto Szidon, Jos van Immerseel, and Malcolm Bilson. His chamber music partners include An- Mais retournons aux trois mousquetaires musicaux . On se rend ensemble à des

concerts, on entreprend des voyages, on se dédicace réciproquement des compositions.

On s’écrit des lettres . Hiller à Liszt : « Vous vous étiez aimablement réunis, alors que je passais quelque temps dans ma ville natale, pour m’écrire quelques lettres dans les- quelles une fois l’un, une fois l’autre, laissait libre cours à sa plume et à son humour. En regardant ces lettres, on croit voir jaillir tes octaves de tes lignes, ses fioritures de celles de Chopin. » Que ce trio amical soit donc une dernière fois cité, le texte en italique étant celui de Chopin : « Voici la vingtieme fois, au moins, que nous nous donnons rendez-vous, dans l’intention de vous ecrire,— Je vous ecris sans savoir ce que ma plume barbouille parceque Liszt dans ce moment joue mes etudes et me transporte hors de mes idees ho- nettes — Je voudrais lui voler la maniere de rendre mes propres etudes . Connaissez-vous les merveilleuses Etudes de Chopin? Elles sont admirables! — et encore leur duree ne sera que jus- qu’au moment ou les votres vont paraitre [petite modestie d’Auteur!!!] Petite grossierete de la part du regent — car pour mieux vous expliquer la chose, il corrige mes fautes d’orthographe. Vous nous reviendrez au moi de septembre n’est -ce pas? tächjez de nous prevenir du jour ou nous avons resolu de vous faire une serenade . Les editeurs responsables F . Liszt . F. Chopin. Paris, le 20 Juin 1833. »

Et pour étayer une ultime fois, si besoin en est, leurs relations étroitement liées : le premier cahier d’Études op . 10 dont il est question, Chopin le dédiera dans la première édi- tion française à son ami Liszt, n’hésitant pas à changer la dédicace de la première édition anglaise : Chopin à ses amis Liszt et Hiller.

Les amitiés en musique ! Peu après, les inséparables se sépareront . Liszt quittera Paris en 1835, Hiller l’année suivante . Pour eux commencent les longues années d’itinérance . Chopin restera jusqu’à sa mort précoce . Les trois amis ne devaient plus jamais se revoir .

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dreas Staier, Joshua Bell, and Steven Isserlis. Teaching at the Schumann Hochschule Düs- seldorf, over 150 radio and TV productions, and numerous publications round out his mu- sical activities. Tobias Koch is considered one of the leading Schumann specialists. Drawn as if by magic to the irresistible sound of period keyboard instruments, he has devoted him- self to concert performances exclusively on historical instruments—with great success.

Tobias Koch, l’un des instrumentalistes les plus riches en facettes de sa génération, se consacre autant à l’interprétation basée sur les informations historiques qu’aux études de musicologie, ayant toujours pour objectif de percer le secret de la sonorité de manière peu traditionnelle et vivante, que ce soit au clavicorde, clavecin, pianoforte, piano péda- lier, à l’orgue ou au piano romantique. David Levine, Roberto Szidon, Jos van Immerseel et Claire Chevallier lui ont fourni les impulsions artistiques que nécessitait sa carrière . Parmi ses partenaires de musique de chambre figurent Andreas Staier, Fazil Say, Joshua Bell et Steven Isserlis . Sa collaboration avec des fac-

teurs d’instruments, son enseignement à la Robert Schumann Hochschule de Düsseldorf et aux acadé- mies de Verbier et Montepulciano, plus de 150 produc- tions radiophoniques et télévisées, ainsi que de nom- breuses publications complètent son activité musicale . Tobias Koch est considéré comme l’un des interprètes schumannien les plus affirmés. La sonorité des an- ciens pianos exerçant sur lui un incoercible envoûte- ment, il consacre sa carrière de soliste exclusivement aux instruments historiques et ce, avec grand succès .

Instrument

Pierre Orphée Erard No. 15373 grand modèle, Paris 1842

CC-a4 · length 238 cm · 2 pedals: una corda, résonance · barre d´harmonie · cadre composite à 6 barres · parallel stringing · soundboard cover · mahogany

Clavier e. V. Collection, Hanover University of Music, Drama and Media, Germany.

Restored in 2010 by Edwin Beunk, Enschede, The Netherlands. Revised by Frits Janmaat and Georg Ott.

Piano Technician and Tuner: Georg Ott · Temperament: equal modified. Tuning pitch: A=438

Sheet music publishers

Chopin Opus 15 Breitkopf & Härtel, Leipzig 1833 (German first edition) · M. Schlesinger, Paris 1834 (French 1st ed.);

Wiener Urtext Edition, Vienna 1980 (ed. Jan Ekier) Hiller Opus 52 F . Hofmeister, Leipzig 1851 (1st ed.) Opus 54 A .M . Schlesinger, Berlin 1854 (1st ed.) Opus 97 F . Kistner, Leipzig 1861 (1st ed.) Opus 57 B. Schott, Mayence 1859 (1st ed.) Liszt Apparitions M . Schlesinger, Paris 1835 (1st ed.) · Editio Musica Budapest 1981 Harmonies poétiques et religieuses Gazette musicale de Paris 1835 (1st ed.) · Henle, Munich 1999 (ed. E.-G. Heinemann)

Literature

Frédéric Chopin Briefe. Ed. Krystyna Kobylanska. Berlin 1983 Tadeusz A. Zielinski Chopin . Mainz 2008 Ferdinand Hiller Aus dem Tonleben unserer Zeit. Leipzig 1868–1871 · Briefe an eine Ungenannte. Leipzig 1877 Heinrich Heine (DHA 12/1) Ferdinand Hillers Conzert. Hamburg 1980 · (HSA 21) Brief Nr. 452. Berlin 1970 Reinhold Sietz (ed.) Aus dem Briefwechsel Ferdinand Hillers I–VII. Köln 1958–1970 René Beaupain La Maison Erard. Manufacture de Pianos 1780–1959. Paris 2005

Special thanks to Claire Chevallier, Emile A. Lambermont, Adelbert de Czyssikovsky (Brussels), Prof. Gerrit Zitterbart (Göttingen). Loan of the instrument by kind permission of Clavier e. V. Hanover.

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+ © 2012 Norddeutscher Rundfunk and GENUIN classics GENUIN classics GbR Holger Busse, Alfredo Lasheras Hakobian, Michael Silberhorn Feuerbachstr. 7 · 04105 Leipzig · Germany Phone: +49 · (0) 3 41 · 2 15 52 50 · Fax: +49 · (0) 3 41 · 2 15 52 55 · mail@genuin.de

A co-production with Norddeutscher Rundfunk Recorded at NDR, Kleiner Sendesaal, March 11–14, 2012 · Executive Producer: Rudolf Krieger (NDR), Tobias Koch Recording Producer/Tonmeister: Alfredo Lasheras Hakobian · Editing: Florian Krentz, Alfredo Lasheras Hakobian Balance Engineer: Björn Brigsne · Technical Assistant: Francesco Calcara

Text: Tobias Koch, Düsseldorf · Translation: Matthew Harris, Ibiza (E) · Laurence Wuillemin, Munich (F) Graphic Design: Thorsten Stapel, Münster · Photography: Georg Ott (Pianoforte Erard, p. 24) Photo Credits: Tobias Koch Collection (pp. 3, 13), Collection Lambermont (6, 9, 14, 17, 19, 21)

P

G E N 1 2 2 5 5

Tobias Koch lässt durch sein Klavierspiel musikalische Bilder wie im Fluge entstehen und wieder vergehen. Seine Interpretationen wirken beseelt und traumverloren, fast wie aus einer anderen Welt. Mitreißend gespielt, wird hier einfach jeder Takt zum farbenprächtigen Erlebnis. MDR Figaro Tobias Kochs Spiel leuchtet von innen WDR 3

Fascinating musical voyages of discovery PianoNews Tout surprend dans son interprétation … Diapason 2 CD · GEN 10170

3 CD · GEN 04043

GEN 10159

GEN 89156

GEN 86062

GEN 86061

Die Musikredaktion von NDR 1 Niedersachsen befasst sich seit vielen Jahren mit den Musikschaffenden aus Nie- dersachsen und hat schon mit zahlreichen Ensembles und Solisten aus unterschiedlichsten Bereichen Aufnahmen gemacht, die als CD veröffentlicht wurden. Großer Wert wird dabei auch auf besondere Inhalte gelegt. Es werden junge Künstler oder Nachwuchsklangkörper ebenso berücksichtigt wie bereits etablierte Künstler und professionelle Orchester. NDR 1 Niedersachsen hilft den Musikschaffenden dabei, bekannt zu werden und leistet damit einen wich- tigen Beitrag zur musikkulturellen Entwicklung des Landes Niedersachsen.

RUDOLF KRIEGER,LEITER MUSIKLAND-REDAKTION NDR 1 Niedersachsen

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Referenzen

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