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Kunst und Antiquitäten
erscheint in Heft 41/93 vom 15. 10. 93 Anzeigenschluß: 28. 9. 93
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Deutschland
Ludwigs- Althoheneck (5 61 44) — Bücher &
borg Graphik
Köln Auction Team Köln (38 70 49) — Uh- ren und Taschenuhren
München Fetterer (55 24 40) —Jugendstil, ange- wandte Kunst
Berlin Bassenge (8 92 90 13) — Bücher, Au tographen, dekorative Graphik Köln Lempertz (9 25 72 90) — Kunstgewer-
be, Alte Kunst
Düsseldorf Phillips (4 98 29 61) — Gemälde, Schmuck, Kunsthandwerk
Heilbronn Fischer (7 30 64) — Österreichische Fayencen, Slg. Langer; Keramik und Kunst
Wiesbaden Rippon Boswell (37 20 62)M- Teppi- che, Textilien
Bonn Bödiger (65 99 91) — Kunst und Anti- quitäten
München Neumeister (2 31 71 00) — Moderne Kunst
Köln Auction Team Köln (38 70 49) — Pho- tographica & Film
Auction Team Köln (38 70 49) — Büro- Antik
Hamburg Dörling (36 46 70) — Bücher, Hand- schriften
Stuttgart Dr. Nagel (64 96 90) — Kunst und Anti- quitäten
Hamburg Dörling (36 46 70) — Alte und moder ne Kunst
Mai
6./7.
8.
8
15.
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KUNST & ANTIQUITÄTEN
Kunst:
Käufer werden wählerisch
Die Japaner hielten jahre- lang den internationalen Kunstmarkt in Atem. Das bil- lige Geld aus Finanz- und Im- mobilienspekulationen ließ sich trefflich in Werken alter europäischer Meister anle- gen. Ob van Goghs „Sonnen- blumen" oder auch weniger Spektakuläres — in Fernost fand alles seinen Käufer.
Doch mit dem Kapitalmarkt brach jetzt auch das Bilderge- schäft ein: Kunsthändler in Tokio sitzen nun auf unver- käuflichen Schätzen für rund zwölf Milliarden Mark.
Auf der Deutschen Kunst- und Antiquitätenmesse Ende 1992 in München waren schwebende Verhandlungen bei vielen hochwertigen Ob-
jekten typisch für die derzeiti- ge Situation am Kunstmarkt.
Am Schlußabend der Messe waren die teuren Objekte oft noch zu haben. Die begehrten roten Verkaufspunkte waren nicht mehr so häufig zu se- hen.
Dennoch kann Gert K.
Nagel aus Stuttgart als verei- digter Sachverständiger die Frage, ob Kunst eine geeigne- te Kapitalanlage ist, grund- sätzlich bejahen. Kunst wird in der Regel von Galerien oder Kunsthandlungen ver- marktet, wobei in dieser Branche die Gewinne zwi- schen fünfzig und hundert Prozent liegen. Bei Auktio- nen beträgt das Aufgeld im- merhin noch insgesamt ca.
zwanzig bis dreißig Prozent.
Damit sind, wie Nagel warnt, ersteigerte wie gekaufte Kunstobjekte mit diesen rela- tiv hohen Vertriebsgewinnen belastet: „Ein erworbener Gegenstand muß zuerst ein- mal um diese Prozentsätze an Wert zunehmen, bevor ein tatsächlicher Gewinn entste- hen kann."
Als Herausgeber des Kunstpreisreports „Kunst- Antiquitäten-Sammelobjekte 1993" (602 Seiten, 6064 Ab- bildungen, 49 DM, Batten- berg Verlag, Augsburg) bear- beitet Nagel ca. hundert deutschsprachige Auktions- kataloge und konnte in der näheren Vergangenheit — zu- mindest für Deutschland, Österreich und die Schweiz — eine stabile Preissituation konstatieren: „Mag sein, daß heute nicht mehr alles zu je-
dem Preis gekauft wird — aber gute Qualität und Erlesenes verzeichnen anhaltend stei- gende Zuschläge."
Die aktuelle Situation ein- zelner Marktsparten stellt sich für Nagel folgenderma- ßen dar: Moderne Kunst sta- gniert; bei der Malerei des 19.
Jahrhunderts werden gute Namen und entsprechende Qualität immer noch gut be- zahlt; regionale Maler — wie z. B. schwäbische Impressio- nisten — sind preislich sehr stabil, weil sie eine treue Stammkundschaft haben.
Zinn und Fayencen haben durch die Fälschungen der letzten Jahre viel an Vertrau- en verloren, weshalb Gele- genheitskäufer diese Sparten meiden. Ausgefallene Stücke werden dagegen von den kenntnisreichen Sammlern, die auf solche Stücke warten,
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Antiquitätenzentrum
Inh.: Kurt Krockenberger 7064 Remshalden-Grunbach, Kanalstraße 10 Telefon (0 71 51) 7 35 05, Im Remstal, 20 Minuten von Stuttgart
Geöffnet: Mo.-Fr. 14.00-18.30 Uhr. Sa. 10.00-14.00 Uhr.
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KUNST & ANTIQUITÄTEN
26127. Köln Lempertz (9 25 72 90) - Moderne und zeitgenössische Kunst
26./27. Hamburg Hauswedell & Nolte (44 83 66) - Bü- cher, Handschriften, Autographen
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415. Berlin Bassenge (8 92 90 13) - Alte und mo- derne Kunst
415. Villa Grisebach (8 85 91 50) - Kunst 19. und 20. Jh., mit Max-Klinger-S1g.
5. Frankfurt Arnold (28 27 79) - Kunst und Antiqui- täten
7. München Ketterer (55 24 40) - Moderne Kunst 819. Karl & Faber (22 18 65) - Alte und
moderne Kunst
10.-12. Hamburg Hauswedell & Nolte (44 83 66) - Alte und moderne Kunst
11/12. Köln Lempertz (9 25 72 90) - Ostasiatische Kunst
12.-20. Remshalden-Haus der Kunst, Kurt Krockenberger Grunbach (7 35 05) - wiederentdeckte Mei-
ßen-Sammlung, erlesene Stücke, 18./19. Jh.
17.-19. Berlin Spik (8 83 61 70) - Kunst und Antiqui- täten
19. Köln Auction Team Köln (38 70 49) - Alte Technik
21. Stuttgart Dr. Nagel (64 96 90) - Teppiche, Tex- tilien
22. Dr. Nagel (64 96 90) - Asiatische
Kunst
22.-24. München Neumeister (2 31 71 00) - Alte Kunst und Antiquitäten
23.-25. Ruef (52 40 84) - Kunst und Antiquitä- ten
23.-26. Köln Kunsthaus am Museum (25 20 57) - Alte Kunst
Mai Ausland
4. Wien Dorotheum (51 66 00) - Gemälde 19.
Jh.
5. - Antiquitäten
5.-8. Bern Dobiaschofsky (25 23 72) - Kunst und Antiquitäten
6. Amsterdam Christie's (5 75 52 55) - Altmeisterge- mälde
6. Wien Dorotheum (51 56 00) - Aquarelle und Zeichnungen
11. Amsterdam Sotheby's (6 27 56 56) - Altmeisterge- mälde
11,-19. Luzern Fischer (51 57 72) - Frühjahrsauktion 11.-19. Kopenhagen Rasmussen (33 13 69 11) - Kunst und
Antiquitäten
12. London Christie's (8 39 90 60) - Globen, astronomische Instrumente, Atlanten, Landkarten
12. Amsterdam Christie's (5 75 52 55) - Porzellan, Delfter Ware, Glas
13.-15. New York Sotheby's (606 7000) - Alte und mo- derne Druckgraphik
Mit freundlicher Genehmigung der WELTKUNST, Aktuelle Zeitschrift für Kunst und Antiquitäten, München - Da die Termine oft verändert werden, empfiehlt es sich, eine Bestä- tigung einzuholen: Die Telefonnummern stehen jeweils in Klammern.
Dt. Ärztebl. 90, Heft 16, 23. April 1993 (99) A1 -1235
meist sehr hoch bezahlt. Die in den letzten Jahren zu sehr angeheizten Preise für Ju- gendstil haben sich deutlich abgekühlt. Trotzdem ist das Gesamtpreisniveau noch hoch. Antike Möbel als hoch- wertige Einrichtungsgegen- stände erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Die Preise liegen in etwa in Grö- ßenordnungen wie für hoch- wertige neuzeitliche Desi- gnermöbel.
Ebenso wie hochwertiges Kunstgewerbe ist Porzellan immer noch hoch dotiert. Da- bei ist altes Glas in Form von.
musealen Erzeugnissen deut- licher Favorit. Trotz allge- mein stagnierender Preise für Sammlerteppiche ist das In- teresse für Kaukasier deutlich zunehmend. Obwohl durch das gelegentliche Ausbleiben japanischer Bieter die Preise für Ostasiatica sich insgesamt etwas beruhigt haben, waren nach Nagels Beobachtungen
„die Umsätze dieser Sparte auch 1992 gut".
Stellen Auktionspreis- verzeichnisse wie Nagels Kunstpreisreport schon unter normalen Verhältnissen nütz- liche Orientierungsmittel für
jeden dar, so werden sie in Marktschwächezeiten gera- dezu unentbehrlich. Als den ganzen Markt abdeckendes Ubersichtswerk hat sich auch das Kunstpreis-Jahrbuch 1992 (zwei Bände mit zusam- men 1842 Seiten und 4300 Abbildungen für insgesamt 168 DM, Weltkunst Verlag, München) besonders be- währt, wenn es darum geht, sich rasch einen zuverlässigen Überblick zu verschaffen.
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Impressum Redaktion:
Norbert Jachertz, Sabine Dauth (Geldanlagen), Dr.
med. Hannelore E. Roe- mer-Hoffmann (Kunst &
Antiquitäten) Technische Redaktion:
Herbert Moll Redaktion Deutsches Ärzteblatt, Ottostraße 12, W-5000 Köln 40, Tel:
0 22 34/70 11-120 Verantwortlich für Anzei- gen: Kurt Sittard, Deutscher Ärzte-Verlag GmbH, Die- selstr. 2, W-5000 Köln 40, Tel: 0 22 34/7 01 10 Gesamtherstellung:
L. N. Schaffrath, Geldern