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Archiv "Kündigung" (16.10.1992)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Dr. med. Frank-Michael Pietzsch (50), Facharzt für Inne- re Medizin und für Radiologie aus Bad Berka/Thüringen, ist am 17. September 1992 zum neuen Gesundheits- und Sozialminister des Landes Thüringen ernannt worden. Dr. Pietzsch wurde Nachfolger des zurückgetretenen bisherigen thüringischen Ge- sundheits- und Sozialministers, Dr. med. Hans-Henning Axthelm (vgl. Deutsches Ärzteblatt, Heft

Frank-Michael Pietzsch 36/1992, Rubrik „Aus Bund und Ländern").

Der neue Sozial- und Ge- sundheitsminister Dr. Pietzsch studierte an der Humboldt-Uni- versität in Berlin (Ost) von 1960 bis 1966 Humanmedizin; dann ging er nach Belzig in der Mark Brandenburg, schließlich ins Herzzentrum nach Bad Berka.

Dort arbeitete er noch, als er schon Landtagsabgeordneter war, einmal in der Woche. Dr.

Pietzsch war bislang sozialpoli- tischer Sprecher der Thüringer CDU-Fraktion und Vorsitzender der Verfassungskommission des Landtages von Thüringen. Der CDU (Ost) gehört Pietzsch seit 1975 an. AG/EB

Prof. Dr. med. Georg Munck, Inhaber der Firma Leonaris Film Dr. Georg Munck KG, Stuttgart, feierte am 27. Juli seinen 70. Ge- burtstag.

Georg Munck, in Neckarge- münd geboren, wurde schon als Jugendlicher durch seinen Vater an die Probleme des didakti- schen Films herangeführt.

Nach der Reifeprüfung wur- de Georg Munck zum Wehr- dienst eingezogen. Infolge eines Lungendurchschusses wurde er

„frontdienstunfähig". Schon da- mals bekannt als Verfechter und

Anhänger der „visuellen Ver- mittlung", kam er zur Militär- ärztlichen Akademie Berlin. Zu- sammen mit Habs, Janken, Mey- thaler, Rodenwaldt und anderen entstanden dort zahlreiche Sani- tätsfilme. Besonders herausra- gend ist der 1942 entstandene Malaria-Film, ein noch heute ak- tueller Filmbeitrag, der vielen Soldaten durch seine informati- ven didaktischen Aussagen das Leben gerettet hat.

Georg Munck wurde 1949 nach Abschluß des Medizinstudi- ums zum Dr. med. promoviert (über ein Thema der Lymphkno- tentuberkulose). Dann begann er seine ärztliche Weiterbildung;

nebenberuflich war er im väterli- chen Agrarinstitut tätig. 1945 gründete Georg Munck die Le- onaris-Film Dr. Georg Munck KG in Stuttgart.

In den folgenden Jahren ent- standen wissenschaftliche Filme, die Grundlagen des ärztlichen Fortbildungsfilms, die von vielen Filmautoren den In- und Auslan- des als Basiswissen übernommen wurden. Inzwischen sind mehr als 200 Leonaris-Produktionen entstanden. Sie wurden in meh- rere Sprachen übersetzt und syn- chronisiert. Mehr als 50 davon

Prof. Dr. med. Georg Munck Pionier und Senior des medizi nischen Films Foto: priva tragen den Abspann: „Ein Film von Georg Munck".

Seit 1969 hat Georg Munck einen Lehrauftrag für „Wissen- schaftlicher Film in Lehre und Forschung" an der Heinrich-Hei- ne-Universität Düsseldorf.

Prof. Georg Munck wurden zahlreiche hohe nationale und internationale Auszeichnungen zuteil, unter anderem viermal der Filmpreis der Bundesärztekam- mer, und die Ernst-von-Berg- mann-Plakette der Bundesärzte- kammer in Anerkennung seiner Verdienste um die ärztliche Fort- bildung. Die Universität Düssel- dorf verlieh ihm den Titel „Ho- norar-Professor".

Prof. Dr. med. Georg Härter, Allgemeinarzt aus Reilingen/Ba- den-Württemberg, wurde am 29.

August 65 Jahre alt.

Georg Härter hat sich seit langen Jahren für die Allgemein- medizin und die Hochschulpoli- tik engagiert. Härter gehört zu den „Männern der ersten Stunde

Georg Härter

der Allgemeinmedizin" in der Bundesrepublik Deutschland.

Schon frühzeitig übernahm Här- ter neben seiner umfangreichen Allgemeinarztpraxis auf dem Lande einen Lehrauftrag für All- gemeinmedizin an der Universi- tät Heidelberg, Klinikum Mann- heim.

1988 ist Härter zum Honorar- professor am Klinikum Mann- heim der Universität Heidelberg ernannt worden.

Von 1986 bis 1988 war Härter Präsident der Deutschen Gesell- schaft für Allgemeinmedizin e V (DEGAM). Seit 1990 ist er Vize- präsident dieser Fachgesell- schaft. Die Fachvereinigung der Hochschullehrer und Lehrbeauf- tragten für Allgemeinmedizin wählte Prof. Härter zum stellver- tretenden Vorsitzenden. Für sie hat er den „Gegenstandskatalog Allgemeinmedizin" federführend mit einer Arbeitsgruppe erarbei- tet.

Im Jahr 1986 erhielt Prof.

Härter in Anerkennung seiner Verdienste um die Allgemein- medizin die Hippokrates-Me- daille.

Seit vielen Jahren ist Härter engagierter Streiter bei den Jah- resversammlungen der DEGAM und den Delegiertenversamm- lungen des BPA Berufsverband der Praktischen Ärzte und Ärzte für Allgemeinmedizin. Seit mehr als 20 Jahren ist Härter Besucher und Referent bei den Internatio- nalen Fortbildungskongressen der Bundesärztekammer und der Österreichischen Ärztekammer in Davos. EB

w

Prof. Dr. med. Dr. med. h. c.

Walter Siegenthaler, em. Ordina- rius für Innere Medizin am Uni- versitätsspital Zürich, ist zum neuen Präsidenten des Stiftungs- rates des Schweizerischen For- schungsinstituts für Hochgebirgs- klima und Medizin in Davos/

Graubünden mit den beiden Ab- teilungen „Schweizerisches Insti- tut für Allergie- und Asthma- Forschung" und „physikalisch- meteorologisches Oberservatori- um" und „Weltstrahlungszen- trum" gewählt worden. Siegen- thaler übernahm das Amt des zu- rückgetretenen langjährigen Prä- sidenten Dr. med. Felix Suter, Zürich.

Dipl.-Kfm. Dr. rer. pol. Bern- hard Worms (62), seit 1991 be- amteter Staatssekretär im Bun- desministerium für Arbeit und Sozialordnung, Bonn/Pulheim, ist am 20. September 1992 in sei- nem Amt als Bundesvorsitzender der Senioren-Union der CDU in Magdeburg bestätigt worden.

Worms erhielt anläßlich der Bundes-Delegiertenversamm- lung 312 von 342 abgegebenen Stimmen.

Dr. med. Anton Drähne, Bonn, ist zum Ersten Vorsitzen- den des Deutschen Zentralver- eins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) anläßlich dessen Mit- gliederversammlung am 12. Sep- tember 1992 gewählt worden.

Dem Vorstand gehören weiter an: Frau Dr. med. E. Moehrke (2.

Vorsitzende), Bad Krozingen;

Dr. med. H. Kuhn (ärztlicher Ge- schäftsführer), Altensteig; Dr.

med. G. Behnisch (Schatzmei- ster), Detmold. EB

KONOIGUN6

Prof. Dr. med. Dr. Joachim Weiskopf, Direktor der Poliklinik für Prothetische Stomatologie an der Universität Leipzig, ist frist- los gekündigt worden. Dem zu- letzt amtierenden Präsidenten des Nationalen Olympischen Ko- mitees der DDR und ehemaligen Präsidenten des Kanu-Sportver- bandes der DDR wird unter an- derem vorgeworfen, DDR- Sportler „schikaniert" zu haben.

Weiskopf, der auch Vizepräsi- dent des Deutschen Nationalen Olympischen Komitees ist, hat gerichtliche Schritte angekün- digt. dP

Dt. Ärztebl. 89, Heft 42, 16. Oktober 1992 (105) A1-3495

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