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g pro kg Frischsubstanz

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Academic year: 2022

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(1)

Fredy Schori ALP, 1725 Posieux

Verwertungsmöglichkeiten der Ölsaaten und deren Nebenprodukte in der Tierernährung

(Teil Rindvieh)

(2)

Einleitung

• Ziel der Nutztierernährung

– Bedarfsgerecht bzw. der Leistung entsprechend füttern – Tierwohl (Stoffwechselbelastung vermeiden)

– Sichere und gesunde Lebensmittel tierischer Herkunft

• Sekundäres Ziel

– Verwertung von Ölsaaten und deren Nebenprodukte

• Wirtschaftlich angespannte Lage (Produzentenmilchpreis)

(3)

Produkte mit unterschiedlichen Gehalten

• Ölsaaten und deren Nebenprodukte:

Rapssamen, Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Sojabohnen – Baumwollsamen, Erdnüsse, Kokosnüsse, Palmkerne, Senfsamen – Gehaltsangaben im grünen Buch

Ölsaat

20-50% Fett

Extraktionsschrot

1 - 4 % Fett

Öl

Pressen + Extraktion

„Expeller“

4 - 8 % Fett

Kuchen

über 8 % Fett Pressen

(4)

Produkte mit unterschiedlichen Gehalten

0 50 100 150 200 250 300 350 400 450

Rohprotein Rohfett Rohfaser

g pro kg Frischsubstanz

Rapssamen

Rapsextrationsschrot Rapsexpeller

Rapskuchen,

Rapskuchen (Bio-Diesel)

(5)

Einsatzbeschränkung: Fütterungsaspekte

• Ölsaaten enthalten bis 50% Fett

– Fett kann die Rohfaserverdaulichkeit beeinträchtigen – Fett ist keine geeignete Energiequelle für die

Pansenmikroorganismen

– Milchkuh: max. 5 – 6 % Fett pro kg Trockensubstanz der Ration

• Ölsaatennebenprodukte dienen als Proteinquelle

– Proteinmanko ist vorhanden (Grundration, hohen Milchleistungen) – Proteinüberschüsse belasten den Stoffwechsel der Kühe und

Geldbeutel der Landwirte

– Proteinqualität (Abbaubarkeit im Pansen, Aminosäuremuster)

– Ausgeglichene Rationen nach Energie (NEL) und Protein (APDE &

APDN)

(6)

Einsatzbegrenzung: antinutrive Inhaltsstoffe

• Beeinträchtigen: Futterverzehr, Verdauung, Verwertung, Stoffwechsel, Produktqualität

• Antinutrive Wirkung ist abhängig von Substanzmenge, Tierart, Tieralter und Leistungsniveau

• Rapssamen

– Glukosinolate beeinträchtigen Futterverzehr und Schilddrüse (Jod) – 00-Sorten sind arm an Glukosinolate

– Andere: Tannin, Phytinsäure, Sinapin ...

• Leinsamen

– Cyanogene Glycoside: Blausäure

• Sojabohnen

– Trypsininhibitoren: Hemmt die Verdauung von Proteine

(7)

Höchstmengen für Milchkühe (kg)

Produkt 100 kg LG Kuh Bemerkungen

Pflanzenöl 0.03 0.2

Quelle: Hoffmann et al. 2005

Produkt 100 kg LG Kuh Bemerkungen

Pflanzenöl 0.03 0.2

Sojabohnen 0.31 2

Rapssaat 0.15 1

Leinsaat 0.15 1 -1.2 kg (Käseteig)

Sonnenblumenkerne 0.15 1

Produkt 100 kg LG Kuh Bemerkungen

Pflanzenöl 0.03 0.2

Sojabohnen 0.31 2

Leinextraktion.,-expeller, -kuchen 0.31 2 Sonnenblumenexpeller, -kuchen 0.31 2

Sonnenblumenextr. geschält. 0.46 3 Sonnenblumenextr. ungeschält 0.31 2

Rapssaat 0.15 1

Leinsaat 0.15 1 -1.2 kg (Käseteig)

Sonnenblumenkerne 0.15 1

Rapsexpeller, -kuchen 0.31 2

Rapsextraktionsschrot 0.54 3.5 Hoch, max. 2 kg Sojaextraktionsschrot (erhitzt) 0.62 4 Expeller 3 kg

(8)

Milchfettzusammensetzung

4 Ölsaaten-Versuche an der ALP

• Fütterungsversuche bis zur Produktqualität (Käse, teilweise Butter)

• Grundration: Dürrfutter und Futterrüben (meist 15 kg)

• Einsatz von 0 bis 1.5 kg Rapssamen (Stoll W. et al. 2001)

• Einsatz von Rapssamen und Leinsamen zu 25 kg Futterrüben (Stoll W. et al. 2002)

• Einsatz von Rapssamen, Leinsamen und Sonnenblumenkerne (Stoll W. et al. 2003)

• Einsatz von Sonnenblumenkerne, Leinsamen und

extrudierte Leinsamen (Schori et al. 2005)

(9)

Verhältnis Ölsäure (C18:1) zu Palmitinsäure (C16:0)

0 0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2 1.4

Ohne Ölsaaten 1 kg Ölsaaten 1 bzw. 1.5 kg Ölsaaten Rapssamen

Sonnenblumenkerne Leinsamen

450 g 450 g

350 g

450 g

650 g

480 g

0 g 0 g 0 g

Milchfettzusammensetzung

(10)

Fettsäuremuster: Tilsiter (120.T) und Emmentaler (150 T.)

0.0 0.5 1.0 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0 4.5

CLA Omega 3 Omega 6

% Gesamtfettsäuren

Tilsiter Uettligen

Emmentaler Sonnenblumenkerne Tilsiter Sonnenblumenkerne

Emmentaler Leinsamen Tilsiter Leinsamen

Emmentaler Leinsamen extrudiert Tilsiter Leinsamen extrudiert

(11)

Danke für die

Aufmerksamkeit!

Referenzen

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