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Archiv "Picolino Pfefferminz nimmt Kindern die Angst vor dem Krankenhaus" (12.12.1990)

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FSVE-IVVUN -

Picolino Pfefferminz nimmt Kindern die Angst vor dem Krankenhaus

Der Clown Picolino Pfefferminz, die Attraktion im Zirkus von Direk- tor Kieselweh, ist krank. Seine sonst so rote Nase ist plötzlich ganz weiß geworden. Noch mehr leidet er aber darunter, daß niemand mehr über seine Späße lachen kann. Keiner kann Picolino helfen, selbst der Tier- pfleger nicht. Deshalb wird er auf dem Rücken eines Elefanten in die Klinik gebracht. Da der Arzt Dr.

Kräuterstengel nichts feststellen kann, muß Picolino zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben. Er kommt

in das Zimmer der neunjährigen Katrin, der es gelingt, dem Clown die Angst vor den Untersuchungen zu nehmen.

Der kleine Spielfilm „Picolino Pfefferminz", entstanden an der Uni- versität Göttingen, möchte Kinder mit leichten Erkrankungen auf den Arztbesuch in Krankenhaus oder Praxis vorbereiten. Es geht dabei zu- nächst um die Demonstration von verschiedenen Untersuchungsme- thoden: Picolino erlebt, wie Katrin eine Spritze bekommt und daß eine EKG-Untersuchung zwar gefährlich aussieht, aber nicht weh tut. Auch ekelt er sich nicht mehr vor der bitter schmeckenden Medizin.

Mit Hilfe der Identifikationsfi- gur Picolino lernt der junge Zu- schauer, seine Angst zu bewältigen.

Ein weiteres wichtiges Lernziel ist die Erkenntnis, daß Krankheit nichts mit Strafe zu tun hat.

Von Conny Hiller, Regisseurin und wissenschaftliche Angestellte der Betriebseinheit Medien in der Medizin an der Universität Göttin- gen, kam nicht nur die Idee, die Ge- schichte als Video zu drehen, sie führte auch Regie. Als Hauptdarstel- ler konnte sie die Clowns Jürgen Vo- ges und Peter Gremmel vom Circoli- no Picobello gewinnen. Sie haben ih- re jahrelange Erfahrung im Kinder- theater in die Filmarbeit einfließen lassen. Der Zirkusdirektor Kiesel- weh wurde von dem Schauspieler Andreas Mannkopff verkörpert. Als fachliche Berater standen dem Team erfahrene Ärzte zur Seite.

Für den Film, der von der Tech- niker-Krankenkasse finanziell unter- stützt wurde, gab es kürzlich schon internationale Anerkennung. Auf der „Medikinale" in Parma bekamen die Göttinger eine Goldmedaille und einen Sonderpreis für den besten Lehrfilm. Produktionsleiter Stefan Weller hofft, auch das Fernsehen für

„Picolino Pfefferminz" interessieren zu können. In erster Linie soll er je- doch in Wartezimmern von Kinder- ärzten und Kliniken gezeigt werden.

Vielleicht könnten sogar die Ärzte noch etwas aus dem Film lernen, meinte Weller.

Zum Beispiel, wie weiße Nasen wieder rot werden. Dr. Kräutersten- gel entdeckt nämlich beim Wälzen vieler alter Bücher, woran der Clown Picolino erkrankt ist. Er leidet am Lach-Futsch-Virus. Ein Kräuter- trank mit viel Pfefferminz läßt schließlich die Nase wieder rot wer- den. Picolino macht so lustige Späße, daß sogar sein ernster Arzt nicht wieder aufhören kann zu lachen.

Das VHS-Video ist erhältlich beim TK-Video-Service, unimedia, Postfach 150, W-3405 Rosdorf, ge- gen 18 DM Schutzgebühr. Kli

Basisinformation (Stand: Februar 1990)

FSME-IMMUNTm

Wirkstoff: Frühsommer-Meningoenzephalitis-Impfstoff (inakti- viert) mit Adjuvans

Zusammensetzung:1 Fertigspritze mit 0,5 ml Suspension ent- hält: FSME-Virus-Antigen (gereinigte, auf Hühnerembryonalzel- len gezüchtete und abgetötete, nicht vermehrungsfähige FSME- Viren) mindestens 1 pg; Humanalbumin 0,5 mg; Aluminium- hydroxid 1,0 mg; 2-(Ethylmercurithio)benzoesäure, Natriumsalz

Thiomersal) 0,05 mg; Formaldehyd 0,01 mg.

Anwendungsgebiete: Aktive Immunisierung gegen die durch Zecken übertragbare Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) bei Personen, die sich dauernd oder vorübergehend in Gebieten mit FSME-Naturherden aufhalten.

Gegenanzeigen: Akute fieberhafte Infekte. Bekannte Allergie gegen Bestandteile des Impfstoffes wie Hühnereiweiß und Thio- mersal (rel. Kontraindikation).

Nebenwirkungen: Gelegentlich können lokale Reaktionen wie Rötung und Schwellung im Bereich der Injektionsstelle, Schwel- lung der reg ionären Lymphdrüsen sowie Allgemei nerscheinungen wie z. B. Abgeschlagenheit, Gliederschmerzen, Übelkeit und Kopfschmerzen auftreten.

In seltenen Fällen, insbesondere bei Kindern, können Tempera- turerhöhungen über 38°C und Übelkeit oder Erbrechen beo- bachtet werden, die in der Regel innerhalb von 24 Stunden abklingen. Auch ein juckender, vorübergehender Hautaus- schlag kann in seltenen Fällen auftreten. In sehr seltenen Fällen treten nach der Impfung Nervenentzündungen unterschiedlichen Schweregrades auf.

Wechselwirkungen: Wenn der Abstand zwischen der Injektion von FSME-IMMUN und einer vorhergehenden Gabe von FSME- Immunglobulin weniger als 4 Wochen beträgt, kann die Wirkung von FSME-IMMUN beeinträchtigt sein.

Hinweis: Eine Altersgrenze für die Impfung mit FSME-IMMUN besteht nicht.

Wegen der Impfbelastung im 1. Lebensjahr soll die FSME- Impfung in diesem Zeitraum nur erfolgen, wenn das Kind einer starken Infektionsgefahr ausgesetzt ist

FSME-BULIN®

Wirkstoff: FSME-Immunglobulin vom Menschen

Zusammensetzung: 1 ml Injektionslösung enthält: Immunglo- bulin vom Menschen 100-170 mg/Titer an FSME-Antikörpern 1:640 (HAI); 2-(Ethylmercurithio)benzoesäure, Natriumsalz (= Thiomersal) 0,1 mg.

Anwendungsgebiete: Passive Immunisierung zur prä- und postexpositionellen Sofortprophylaxe der durch Zecken über- tragbaren Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).

Gegenanzeigen: Allergie gegen das Konservierungsmittel Thiomersal (rel. Kontraindikation). Bei bekannter Überemptind- lichkeit gegen Immunglobuline vom Menschen sind die üblichen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

Wie bei allen i.m.-Immunglobulinen ist die intravenöse Anwen- dung wegen möglicher schwerster Nebenwirkungen unbedingt zu vermeiden.

Nebenwirkungen: FSME-BULIN wird fast immer reaktionslos vertragen. - In seltenen Fällen werden - vor allem bei Patienten mit Agammaglobulinämie - anaphylaktoide Reaktionen beob- achtet (Gesichtsrötung, Beklemmungsgefühl, Hypotonie usw.).

Leichte Erscheinungen der beschriebenen Art lassen sich mit Antihistaminika beherrschen. Die Behandlung schwerer hypo- toner Kreislaufreaktionen folgt den Regeln der modernen Schocktherapie. Gelegentlich können leichte vorübergehende Reizzustände im Bereich der Injektionsstelle sowie leichte Tem- peraturerhöhungen auftreten.

Wechselwirkungen: Nach der Gabe von FSME-BULIN kann die Wirkung von FSME-Impfstoff (FSME-IMMUN) 4 Wochen, die Wir- kung von parenteral verabreichten Viruslebendimpfstoffen (z.B.

gegen Röteln, Masern, Mumps) bis zu 3 Monaten beeinträchtigt sein.

Immuno GmbH Im Breispiel 13 Postfach 103080 6900 Heidelberg Telefon (06221) 397-0 A-4022 (42) Dt. Ärztebl. 87, Heft 50, 13. Dezember 1990

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