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„Mensch -Roboter- Zusammenarbeit“ 1. Workshop

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Academic year: 2022

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30.03.2015

1. Workshop

„Mensch-Roboter-Zusammenarbeit“

Von der Mensch-Roboter-Kollaboration zu Mensch-Roboter-Teams – Chancen und Risiken

Dortmund, 09.03.2015

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30.03.2015

- Mensch-Roboter-Kollaboration

- Evolution der technischen Möglichkeiten

- Mensch-Roboter-Teams – Chancen und Risiken

Von der Mensch-Roboter-Kollaboration zu MR-Teams

Übersicht

(3)

30.03.2015

Britta Grauel / Sascha Wischniewski Gruppe 2.3 „Human Factors, Ergonomie“

3

Von der Mensch-Roboter-Kollaboration zu MR-Teams

Mensch-Roboter-Kollaboration

- Stand der Forschung:

- Digitale Planung, Sicherheitstechnik (z. B. : www.rorarob.de) - Individualisierte Mensch-Roboter-Kollaboration

(z. B. http://www.mtidw.de/ueberblick-

bekanntmachungen/technik-stellt-sich-auf-den-menschen- ein/indiva-1)

- Mobile Roboterassistenz (z. B. http://www.bosch-

presse.de/presseforum/details.htm?txtID=6757) - Roboterassistenz (z. B.

http://new.abb.com/products/robotics/de/YuMi oder http://www.rethinkrobotics.com/baxter)

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30.03.2015

- Mensch-Roboter-Kollaboration

- Evolution der technischen Möglichkeiten

- Mensch-Roboter-Teams? – Chancen und Risiken

Von der Mensch-Roboter-Kollaboration zu MR-Teams

Übersicht

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30.03.2015

- Stand der Forschung: „Autonome Search & Rescue“-Szenarien (z. B. http://www.theroboticschallenge.org/teams oder

http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/us-navy-feuerwehrroboter- soll-schiffsbraende-loeschen-a-1016849.html)

- Stand der Forschung: „Autonome Aufgabenplanung“

(http://dlr.de/rmc/rm/desktopdefault.aspx/tabid-5471/8991_read- 39441)

- Stand der Forschung: „Pflege“-Szenarien

(http://www.riken.jp/en/pr/press/2015/20150223_2)

Von der Mensch-Roboter-Kollaboration zu MR-Teams

Evolution der technischen Möglichkeiten

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30.03.2015

- Mensch-Roboter-Kollaboration

- Evolution der technischen Möglichkeiten

- Mensch-Roboter-Teams – Chancen und Risiken

Von der Mensch-Roboter-Kollaboration zu MR-Teams

Übersicht

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Von der Mensch-Roboter-Kollaboration zu MR-Teams

Mensch-Roboter-Teams – Chancen und Risiken

30.03.2015

Mensch-Roboter- Kollaboration

Mensch-

Roboter-Team

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Wann werden Teams eingesetzt?

?

Hohe Konsequenzen von Fehlern

Komplexe Aufgaben Viele Entscheidungen

Schwierige Aufgaben Schnelle Entscheidungen

(Salas, Cooke & Rosen, 2008)

30.03.2015

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Wie sollen Teams zusammengestellt werden?

• Aus der spezifischen Struktur einer Aufgabe sollten Kriterien abgeleitet werden, entsprechend derer ein Team zusammengestellt wird

• Ziel: Optimale Passung von Aufgabenmerkmalen und Teammerkmalen  humangerechte Gestaltung

• Aufgrund der technischen Entwicklung ist es denkbar, dass Teams künftig aus Menschen und Robotern

bestehen

• Spezifische Fähigkeiten von Menschen und Robotern können sich ergänzen

(Badke-Schaub, Hofinger & Lauche, 2008)

30.03.2015

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Entscheidungshoheit in Mensch-Roboter-Teams

Entscheidungshoheit, Teamleistung und Zufriedenheit in Mensch-Roboter-Teams in der Produktion (Gombolay, Gutierrez, Sturla & Shah, 2014)

• Menschen und Roboter haben spezifische Fähigkeiten

• Wer hat die Entscheidungshoheit über die Aufgabenverteilung?

• Was ist für Menschen wichtiger, Entscheidungshoheit oder Teil eines effizienten Teams zu sein?

• Ziel: Steigerung der Zufriedenheit und Teamleistung

(Gombolay, Gutierrez, Sturla & Shah, 2014)

30.03.2015

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• Teilnehmer und Design: N = 24 (within-subject)

• Versuchsbedingungen: manuell, halbautonom, autonom

• Versuchsaufgaben:

– Planung der Aufgabenverteilung

Hohe Komplexität aufgrund von vorgegebenen Regeln

Planungsschritte müssen simuliert/vorgedacht werden

– Durchführung der verteilten Aufgaben

Aufnehmen und inspizieren von Bausätzen

Aufbauen von Bausätzen

Entscheidungshoheit in Mensch-Roboter-Teams

(Gombolay, Gutierrez, Sturla & Shah, 2014)

30.03.2015

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• Zusammensetzung des Teams:

– Versuchsperson (anreichen und zusammenbauen) – Roboter (aufnehmen/inspizieren)

– Menschlicher Assistent (aufnehmen/inspizieren und zusammenbauen)

 Die Entscheidungshoheit über die Planung der Aufgabenverteilung wurde variiert

 Aufgabenverteilung ist aufgrund von Regeln und Simulation von Planungsschritten komplex

Entscheidungshoheit in Mensch-Roboter-Teams

(Gombolay, Gutierrez, Sturla & Shah, 2014)

30.03.2015

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Entscheidungshoheit in Mensch-Roboter-Teams

Abhängige Variablen:

• Zeit (Aufbau, Planung, Leerlauf)

• Fragebögen

– „the robot and I understand each other“

– „I was satisfied by the teams performance“

– „if it was the PR2s job to reschedule the work, I would want to work with the robot again“

(Gombolay, Gutierrez, Sturla & Shah, 2014)

30.03.2015

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Entscheidungshoheit in Mensch-Roboter-Teams

Ergebnisse:

• Höhere Zufriedenheit bei halbautonomer oder autonomer Kontrolle, als bei manueller Kontrolle

• Höhere Zufriedenheit mit der Teamleistung bei autonomer Kontrolle

• Versuchspersonen möchten lieber mit dem Roboter arbeiten, wenn dieser die Kontrolle hat

 Entscheidungshoheit führt nicht zu mehr Zufriedenheit und kann Leistung verringern  Teamleistung hat

Einfluss auf Zufriedenheit (Gombolay, Gutierrez, Sturla & Shah, 2014)

30.03.2015

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Entscheidungshoheit in Mensch-Roboter-Teams

• Gründe für Zufriedenheit mit autonomer Kontrolle:

„Es wird verhindert, dass die Planung durch das Ego des Teamleiters beeinflusst wird.“

„Ich habe mich nicht gefühlt, als würde ich Zeit

verschwenden oder warten, wenn der Roboter die Aufgaben einteilt.“

„Es ist einfacher für den Roboter als für den Menschen, weil er alles bedenken kann ohne überfordert zu

werden.“

• Sind die Ergebnisse auf den betrieblichen Kontext übertragbar?

15

(Gombolay, Gutierrez, Sturla & Shah, 2014)

Britta Grauel / Sascha Wischniewski Gruppe 2.3 „Human Factors, Ergonomie“

30.03.2015

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Grundlage für erfolgreiche Zusammenarbeit

• Die Prozesse Kommunikation, Koordination und Kooperation sind neben den Teammerkmalen von Bedeutung

• Durch Informationsaustausch geteilter und ungeteilter Informationen unter Bezugnahme auf das antizipierte Wissen der jeweils anderen Mitglieder entwickelt sich ein gemeinsames mentales Modell

Team Mental Models ermöglichen den Mitgliedern, die Handlungen anderer vorherzusehen und das Verhalten zu koordinieren (Lim & Klein, 2006)

30.03.2015

(17)

Forschungsfragen: Gestaltung der Zusammenarbeit

Einsatzszenarien und Stand der Technik

Dezidierte und

standardisierte Auflistung zeitnaher Einsatzszenarien

Betrachtung ethischer, sozialer sowie rechtlicher Fragestellungen künftiger Arbeit in Mensch-Roboter- Teams

30.03.2015

1. • Aufgabenkriterien?

2.

• Welche Subaufgabe übernimmt Roboter?

3.

• Welche technischen Voraussetzungen sind nötig?

• Sicherheit?

• Beanspruchung?

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Forschungsfragen: Gestaltung der Zusammenarbeit

Einsatzszenarien und Stand der Technik

Technische Grundlagen für eine sichere Zusammenarbeit

Status sowie nächste

Handlungsschritte müssen für den Menschen ersichtlich und verständlich sein

Ziele und Kompensationserfordernisse des Menschen müssen identifiziert und entsprechende Aktionen

durchgeführt werden können (Sensorik, Verarbeitungsalgorithmen, Autonomie)

Mensch- Roboter- Kollaborati on

Mensch- Roboter- Team

30.03.2015

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Forschungsfragen: Gestaltung der Zusammenarbeit

Kognitive Grundlagen:

Aufbau eines Team Mental Models („Wissen was die anderen wissen“)

Messung von Team Mental Models (Akkuratheit,

Ähnlichkeit)

Auswirkungen auf Beanspruchung und Teamleistung

Akzeptanz

30.03.2015

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30.03.2015

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Friedrich-Henkel-Weg 1-25

44149 Dortmund

E-Mail grauel.britta@baua.bund.de

wischniewski.sascha@baua.bund.de

Internet www.baua.de

Von der Mensch-Roboter-Kollaboration zu MR-Teams

Kontakt

(21)

Quellen

Badke-Schaub, P., Hofinger, G., & Lauche, K. (2008). Human factors (pp. 3-18).

Springer Berlin Heidelberg.

Gombolay, M. C., Gutierrez, R. A., Sturla, G. F., & Shah, J. A. (2014). Decision- making authority, team efficiency and human worker satisfaction in mixed human- robot teams. Proceedings of the Robots: Science and Systems (RSS).

Lim, B. C., & Klein, K. J. (2006). Team mental models and team performance: a field study of the effects of team mental model similarity and accuracy. Journal of Organizational Behavior, 27(4), 403-418.

Salas, E., Cooke, N. J., & Rosen, M. A. (2008). On teams, teamwork, and team performance: Discoveries and developments. Human Factors: The Journal of the Human Factors and Ergonomics Society, 50(3), 540-547.

Referenzen

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