DE 10160 233 A1 G 02 F
1/01DEUTSCHES PATENT- UNO MARKENAMT
® Aktenzeichen:
© Anmeldetag:
® Offenlegungstag:
101
60 233.2
7.12.
2001
26.6.2003
CO CO CM
s
LU
(g)
Anmelder ® Zusatz
zu: 10106 297.4
Schleifring
und Apparatebau GmbH, 82256
®
Erfinder:Furstenfeldbruck,
DE
©
Vertreter: Schilling, Harry,91166 Georgensgmund, DE;
Lohr,Georg, 82223 Eichenau, DE
Dr.
Munich &
Kollegen,80689 Munchen
Entgegenhaltungen:
DE 43 29 914 A1 DE 43 14 031 A1 DE 41 24 863 A1 DE 39 38 321 A1 US 47 33 929
US 43 71897 US 40 81 672 EP 0819 971 A2
WO 9 904 04 309 A1
Die
folgenden Angaben
sindden vom Anmelder eingereichten Unterlagen entnommen
Pruf
ungsantrag gem.
§44 PatG
istgestellt(g)
Vorrichtung
zurUbertragung
optischerSignale
unterseitlicherAnkopplung an
Lichtwellenleiter®
Beschrieben wird ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zur Obertragung optischer Signale.Ein Lichtwellenleiter miteinem
lichtleitenden Kern, der mit Beschichtungen versehen ist, diezu einerReflexiondes im
lichtleitenden Kern gefuhrten Lichtes fuhren, umfasst mindestens ein Mittel zurseitlichenAnkopplung von Sender
bzw.Emp-
fangerdurch Streuung.BU N DE SDRU CKERE
I 05.03 103260/370/1 21
DE 101 60 233 A 1
2
Beschreibung
TechnischesGebiet
[0001]
Die
Erfindung beirifift eine Vorrichtung bezie- hungsweiseeinVerfahren zur optischen Signalubertragung.Hierzuerfolgtdieein-bzw.
Auskopplung
vonLicht an un- terschiedlichen StelleneinesLichtwellenleiters.StandderTechnik
[0002] Zur optischen Signaliibertragung, insbesondere zwischengegeneinanderbeweglichenTeilen,sindverschie- deneObertragungstechniken bekannt.
Um
diehohen Anfor- derungen anBandbreite,bis indenGBaud-
Bereich,wiesie beimodemen
Kommunikationssystemengefordert sind,istdaszweckmaBigste
Medium zum
Transportdes Lichtesein Lichtwellenleiter. Oblicherweiseerfolgtdie ein-bzw.Aus- kopplung von Licht beiderartigen Lichtwellenleitern aus- schlieBlichanden Enden.Um
nuneineObertragungvon
un- terschiedlichen Positionen oder sogar zwischen gegenein- anderbewegtenEinheitenzuermoglichen,istesnotwendig an unterschiedlichen Positionen derLichtwellenleiterLicht ein-bzw. auszukoppeln.So
kannbeispielsweise Licht langs desLichtwellenleiters an beiiebigen Stellen eingekoppeltund
an mindestenseinem Ende
desLichtwellenleiterswie- der ausgekoppelt werden.Ebenso
kanndas Licht aneinem
oder anbeidenendeneingekoppeltund
aneinerodermehre- ren Positionen langs des lichtwellenleiters ausgekoppelt werden.BesondersvorteilhaftwaredieMoglichkeitderein- bzw.Auskopplung
an beiiebigen Positionen.Modeme Da-
tentibertragUTigssysteme basieren meistens auf einer bidi- rektionalenDatenkommunikation.
Daher
solltedas zugrun- delegen die Obertragungssystem auch fur bidirektionalen Obertragunggeeignetsein. Weiterhinwarees wiinschens- wert,wenn
dieBewegung
der Einheiten zueinander mitre- lativhoher Geschwindigkeit, beispielsweiseim
Bereichvon
einigenm/s erfolgen konnte.Damit
waren derartigeOber- tragungssysteme beispielsweiseinmodemen
Computerto-mographen
einsetzbar.Da
bei diesenhohen mechanischen Geschwindigkeiten eine kontaktierende Obertragung, bei der die optischenKomponenten von
Rotorund
Statorme-
chanischen Kontakt miteinander stehen,kaum mehr
reali- sierbarist,solltedieObertragungauchberiihrungsloserfol- gen.WeiterhinsollteeinesolcheObertragung auch weitge- hcnd uncmpfindlich gcgcniibcr mechanischen Tolcranzcn sein.Dadurch
lassen sichbeihoherZuverlassigkeitdieSy- sternkosten niedrig halten.[0003]
Zu
einersolchenein-bzw.Auskopplung von
Licht bei Lichtwellenleitern sind verschiedene Vorrichtungen bzw.Verfahren bekannt.[0004] In der
DE 28 46 526 C2
isteinRontgengeratver- offendichl, das einen ringformigen Lichtwellenleiter auf- weistEntlang derAuBenkonturdesLichtwellenleiterswird eineLichtquellebewegt. ZurUmlenkung
der senkrecht in den Lichtwellenleitereingekoppelten Strahlung in Langs- richtung desLichtwellenleiters sindauf der Innenseite des Lichtwellenleiters Stufen vorgesehen.Diesesinduberden gesamtenUmfang
desLichtwellenleiters verteiltDie Wir-kung
derStufenistreziprok,so dass dieseauchwiederLicht ausdem
Lichtwellenleiterauskoppeln.Dadurch
ergibtsich furdas Licht,das sichentlang desLichtwellenleiterszum Empfanger
ausbreiteteinehohe
Durchgangsdampfung.Um
indiesemFalleUberhaupt einesinnvolleObertragungzuer- reichen
muss
eine sehrleistungsfahigeLichtquellemitent- sprechendhohenKosteneingesetztwerden.[0005] Einweiteres Verfahrenistinder
EP 0766890
ver- offentlichtund
basiertauf derAnwendung von
fluoreszie-rendenFarbstoffen, welchein denLichtwellenleitereinge- brachtsind.Bei Bestrahiung
von
auBen werdendiese Farb- stoffenun
selbstzueinerLichtemissiondurchRuoreszenz angeregt.Das
soemittierteLichtkannnunlangs desLicht- 5 wellenleitersgefuhrtwerdenund
an einemEnde
desLicht-wellenleitersausgewertetwerden.
[0006] DieseVerfahren hatden Nachteil,dass einerseits dieObertragung nurin einerRichtung moglichist,d. h. es kannLichtausschlieBlich
von
auBenindenLichtwellenlei- 10 tereingekoppeltwerdenund
andererseitseine haufig nicht akzeptable Begrenzung der Bandbreite durch die langen Zeitkonstanten des Fluoreszenzfarbstoffeserfolgt.[0007] Eine wesentlich wirkungsvolleres
und
breitbandi- geres Verfaliren ist in der intemationale VerofFentlichung 15WO
99/04309beschrieben.Hierinistauf der Oberflache des Lichtwellenleiterseine photorefraktive Schichtaufgebracht.Mit Hilfe einer koharenten Lichtquelle wird durch Stahl- uberiagerung
am
Ort der LichteinKopplung
einoptisches Gitter in diese photorefraktive Schichtdynamisch einge- 20 pragtDiesesGitteristsoausgestaltet,dass esBeugungsei- genschaftenfurdas zur SignaliibertragungverwendeteLicht besitzt. Hiermitistnun eineauBerst breitbandigeEinkopp- lungindenLichtwellenleitermoglich, dar keinedieBand- breitebegrenzendenKomponenten im
optischen Pfad vor- 25 handensind.Der
wesentlicheNachteildiesesVerfahrensist,dassdie derzeitbekanntenphotorefraktiven Schichten sehr groBeZeitkonstantenbesitzen,sodass eineschnelle
Bewe- gung
der Einkoppelstelle entlang des Lichtwellenleiters nichtmdglich ist.Ein anderer, haufignoch bedeutsamerer 30 Nachteil istder hoheAufwand und
die hohen Kostenzur Fertigungbzw. Auspragungder photorefraktiven Schichten aufdie TJchtwellenleiter.Zudem
besitzenderartigephotore- fraktiveSchichten eine begrenzte Lebensdauer, so dasssiekaum
in anspruchsvollen, professionellenAnwendungen,
35 bei denen die Geratelebensdauererwartungen tiber zehn Jahreliegen, einsetzbar sind.
DarstellungderErfindung
40 [0008]
Es
stelltsichdaherdieAufgabe,eineVorrichtung beziehungsweiseeinVerfahrenzur breitbandigen Ein- bzw.Auskopplung vonLichtin Lichtwellenleiteranzugeben,
wo-
beidiePositionder Ein-bzw.
Auskopplung
mithoherGe-
schwindigkeit veranderbar istund
gleichzeitig mitrelativ 45 geringenSystemkosteneinehohe
Zuverlassigkeitbzw.hohe
Lebensdauercrrcichtwerdenkann.
[0009] Die
Aufgabe
wird erflndungsgemaBmitdeninden unabhangigen Anspriichen angegebenen Mitteln gelost.Vorteilhafte Weiterbildung in der Erfindung sind
Gegen-
50 standderabhangigenweiterenAnspruche.
[0010] ErflndungsgemaB wirdeine Vorrichtung zurOber- tragung optischer Signale, welchemindestens einenLicht- leiter, mindestens eine Quelle zur
Aussendung
vonLicht, mindestens einEmpfanger zum Empfang von
Lichtund
55 mindestens ein Mittel zur
Ankopplung
von Quelleund Empfanger
andenLichtleiterderartgestaltet,dass dasbzw.dieMittelzur
Ankopplung
Streuzentren bzw.zumindestein Streuzentrum zurUmlenkung
des Lichts mittels Streuung urnfassen.Zur
Streuung des Lichtes sind verschiedeneAr- 60 tenderStreuzentren,wiebeispielsweisePartikel einesande- ren Materials oder Bereiche eines anderen Zustandes des Kernmaterials, beispielsweise in einer anderen Kristall- struktur oder auch einesanderen Aggregatszustandes, wie beispielsweisekleineGasblasenineinerRiissigkeitgeeig- 65 net.[0011]
Der
Lichdeiterbestehtausmindestenseinem
licht- leitendenKern, welcher mit mindestenseinerBeschichtung versehenist.Der Kern
kanneine beliebigeStrukturaufwei-sen, welche beispielsweise
homogen
1st,ein Stufenindex- profilaufweistbzw.einGradientenindexprofii aufweistDie
LichtleitungerfolgtdurchReflexionen desim
lichtleitendenKern
gefuhrten Lichtesan denGrenzflachenzwischenKern und
Beschichtung bzw. den Beschichtungen selbst.Der
5 Kernselbstistbevorzugtals fester,lichtleitenderKorper wie beispielsweiseGlasoderPlexiglas ausgefiihrtEbenso kann
eraberauch auseiner Flussigkeitodereinem gasformigen
Medium
bestehen.Die
in dieser Schriftverwendeten Be- griffeder Quellebzw.desEmpfangersbeziehensich allge- 10meiner
Form
auf Lichtquellenbzw.Lichtsenken.Dies kon- nenbeispielsweiseim
Fallevon QuellenverschiedeneSen- derinForm von LED,
Laserdiodenoder auchGluhlampen
sein.
Ebenso
gibtes beztiglichderEmpfanger
keinerleiEin- schrankungen, so dass diese beispielsweiseFotodioden oder 15 auchdasmenschlicheAuge
seinkonnen.AlsLichtquelleinBezug
auf dieerfindungsgemaBeVorrichtungkann
auchje- des Mittelzum
Transportvon
Lichtbzw.zurLichtstrahlfuh- rung bzw.-Formung
angesehen werden, wiebeispielsweise lichtleitendeFasem, die Lichtvon
einerentfernten Licht- 20 quelle zur erfindungsgemaBen Vorrichtung transportieren.Wesentlichfur dieErfindungist,dass Lichtvon auBenein- gespeistwird(Quelle)
und
LichtwiedernachauBen abgege- benwerden
kann(Empfanger).[0012] Die
Ankopplung
mitStreuzentrenbietetzwar
ge- 25 geniiber einerAnkopplung
mit Gittem einen verringerten Wirkungsgrad,dafuristder technischeAufwand
fiirdas ge- sarnteSystemwesentlichgeringer.BineKompensationdes niedrigerenWirkungsgrades kannbeispielsweisedurchEin- satzvon
leistungsfahigeren Quellen bzw. empfindlicheren 30Empfangem
erfolgen.DafUrsinddieAnforderungen andie Genauigkeit dermechanischenund
optischenKomponenten
wesentlichgeringer.[0013] In einerbesondersvorteilhaftenAusgestaltungder ErfindungistmindestenseinBereichmitStreuzentreninder 35 Beschichtung vorhanden. Bei einer solchen
Anordnung
wird die FUhrung des Lichtesim Kem
selbst durch die Streuzentren nicht beeintrachtigt.Dennoch
ist eine Ein- kopplungindenKern
desLichtleitersdurchStreuungmog-
lich. Eine
Auskopplung
ist nurdann
moglich,wenn
die 40 Streuzentrennahe genugbeim Kern
angeordnetsind.Durch
das Einbettenvon
StreuzentrenindieBeschichtungkannei- nerseitseinmechanischer Schutz der Streuzentrenund
an- dererseitsaucheinegegenubereinerAnordnung von
Streu- zentren an der Oberflache der Beschichtung verringerte 45Dampfung
crrcichtwerden.Auch
cine solchcAnordnung
ist vorteilhaftfertigbar,wenn
derKem
ineinem
eigenen unab- hangigenProzesshergestelltwerdenmuss.Es
wird dannin einemzweiten Prozessschrittdas Streuzentrumzusammen
mit derBeschichtungaufgebracht 50
[0014] Ineinerweiteren vorteilhaftenAusgestaltung der Erfindung istmindestens einBereich mit Streuzentren an derOberflache derBeschichtung vorgesehen.
Mit
solchen Streuzentren an der Oberflache derBeschichtung ist nur eineEinkopplungvon
LichtindenlichdeiiendenKem mog-
55lich.EinsolchesElement kann jedochinVerbindung mitan- deren erfindungsgemaBen zur
Auskopplung von
Licht ge- eignetenElementeneingesetztwerden.[0015] Eine anderevorteilhafte Weitefbildung derErfin-
dung
besteht darin,dass mindestenseinBereichmitStreu- 60 zentreninKem
selbstvorgesehenist.Streuzentrenim Kem
ermoglichen eine besonders effiziente Einkopplung bzw.
Auskopplung von
Licht.Allerdings beeintrachtigen Sie die LichtfuhrunginKem und
verursachen eineDampfung
des Lichts. DieseEinbettung indenKem
ermoglicht dieHer- 65 stellung ineinem
Fertigungsschrittund
bieteteinen optima- lenSchutzvorauBerenEinfltissen.[0016] In einerweiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
ErfindungistmindestenseinBereichmit Streuzentren anei- ner Grenzflache bzw. der Oberflache des lichtleitenden Kerns vorgesehen.
Durch
eine solcheAnordnung
aneiner Grenzflache deslichtleitendenKerasistnebenderLichtein- kopplung in den lichtleitendenKem
auch eine Lichtaus- kopplung moglich. InKombination mitderartigen Ausge- staltungenisteinevollstiindigeUbertragungvonLicht zwi- scheneinerQuelleund
einemEmpfanger
moglich.EineAn-
ordnung vonStreuzentren aneinerGrenzflache deslichtlei- tenden KernshatgegenuberderAnordnung von
Streuzen- tren an derAuBenseite einerBeschichtungden
Vorteilder groBeren Robustheitund
Zuverlassigkeit,dadas Streuzen- trum hiernoch durcheine dartiberliegende Beschichtung geschutzi wird. Somit ist eine Beriihrungvon
auBenund
Verschmutzung ausgeschlossen. Weiterhin besitzt diese AusfuhrungsformeineniedrigereDurchgangsdarnpfungals eineAnordnung von
Streuzentren anderAuBenseiteeiner Beschichtung.So
wird senkrecht von auBen einfallendes Lichtim
letzteren Fall, bereits an derAuBenseite derBe- schichtung durch die Streuzentren in einen schragen,im
Kem
fuhrbarenWinkel
abgelenkt.Dabei durchlauftes die BeschichtungineinenrelativflachenWinkelund
damitauf einerrelativlangenStrecke.Die
BeschichtunghatinderRe- gel gegenuber denKem
eine deutlich hohereDampfung.
Trittdas Licht senkrechtdurchdieBeschichtung
und
wirderstan der Oberflache des
Kems
abgelenkt,sodurchlauft es eine wesentlich kiirzere Wegstrecke in der Beschichtungund
erfahrtdamiteinegeringereDampfung.
Dies wirdsich auf die Leistungsbilanzdesgesamten Obertragungssystems positiv aus.[0017] Umfasst dieBeschichtung ein Material, welches selbst reflektierendeEigenschaften besitzt, soistentweder mindestensein Streuzentrum selbst indieseBeschichtung einzubringen,
was
beispielsweisein derForm
von Durch- briichenrealisiertwerdenkann,oderesistanderStelleder Streuzentren eine Aussparung der Beschichtung vorzuse- hen.[0018] Streuzentren an der Grenzflachendes lichtleiten-
den
Kems konnen
vorzugsweiseineinemeinzigenArbeits- gangzusammen
mitderOberflache desKems
gefertigtwer- den.So
kannbeispielsweiseeinStreuzentrumbereitsmitei-nem
Stempel,welchergieichzeitigdieKonturder Oberfla- cheformt,eingepragtwerden.[0019] EineweiterevorteilhafteAusgestaltung derErfin-
dung
bestehtdarindas mindestenseinStreuzentrumanvor- gcgcbcncnPositioncnfixicrtistDerartigc Streuzentrensind also bereitsmitdem
Fertigungsprozess anbestimmten vor- gegebenen Positionen gefertigt Sie zeichnen sich durch hohe mechanischeStabilitatund
Robustheitaus.[0020] IneinerweiterenvorteilhaftAusgestaltung der Er- findung ist mindestens einStreuzentrumreversibel ausge-
fiihrt.Einderartiges reversiblesStreuzentrum kannjenach Anforderungen an den aktuellen Belriebszusland akdviert oder deaktiviert sein. Ist an einer bestimmten Stelle das Streuzentrum aktiviert, soisteineEin- bzw.
Auskopplung
andieser Stellemoglich,istdas Streuzentrumdeaktiviert,soisteineEin-bzw. Auskopplungnicht
mehr
moglich.Damit
kanndieVerteilungdes Lichtesvon
verschiedenenSendem
an verschiedene
Empfanger
gesteuertwerden.Wird
einre- versiblesStreuzentrumzurLichtumienkungindenKem
in-tegriert,soistauchdieRichtungdes Lichtesbzw.dieStrah- laufteilung durch das Streuzentrum steuerban
Durch
die Ausbildung mit reversiblen Streuzentren kann die Durch- gangsdarnpfungdesgesamten Systemsrelativgeringgehal- tenwerden,da
tatsachlichnurandenzurAnkopplung
vor- gesehenenOrteneineStreuungauftritt.SomitistdasSystem auchfurbesonders ausgedientebzw.langelichtwellenleiter geeignet.Eine Steuerung der Su^euung kann insbesondere5
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6
durch elektromagnetische Felder bzw. elektromagnetische Wellen oder auch durchTeilchenerfolgen.
[0021] Eine weitcre vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin,dass mindestensein reversiblesStreuzentrummittels eines Signals beziehungsweise durch Energiezufuhr aku- 5 viert bzw. deaktiviert werden kann.
Dadurch
ergebensich steuerbareStreuzentren, mittelsderen eine aktive Steuerung des optischenSignalfiussesmoglichist.So
kanndie Licht- zufuhrzu beziehungsweisevon
bestimmtenEmpfangem
be- ziehungsweiseSenderngezielt gesteuertwerden. 10 [0022] Eine andere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,dass mindestensein reversibles Streuzentrumbezie- hungsweiseeinBereichvonStreuzentrenderartausgebildetist, dass
beim
Anlicgen eines Signals beziehungsweisebei einerEnergiezufuhr eine zurAnkopplung
geeigneteStreu- 15ungentsteht.IndiesemFallekanndurcheinexternesSignal ein Streuzentrum bzw. ein Bereich
von
Streuzentren akti- viertwerden.[0023] Eineweitere Ausgestaltung der Erfindung besitzt StreuzentrenbeziehungsweiseeinenBereich aus Streuzen- 20 tren, welche derartausgebildetsind, dass sie
im
Ruhezu- stand eine zurAuskopplung
geeigneteStreuung aufweisen.Erst durch Anlegen eines Signals beziehungsweise durch Energiezufuhrkanndie Streuungderart verringertwerden, dass keine
Ankopplung
erfolgt SoilbeieinersolchenAus- 25 gestaltungderErfindung eineAnkopplung
lediglich in ei-nem
begrenzteBereichmoglichsein,soistim
iibrigenTeil desLichtwellenleiterseineEnergiezuruhrung bzw.Signali- sierung notwendig, urn dortdieStreuung zu deakdvieren.[0024] EineweiterevorteilhafteAusgestaltung derErfin- 30
dung
besteht darin, dass zur reversiblen Ausbildungvon
Streuzentren einMedium
vorhanden ist, welches sich bei anlegen eines Signals beziehungsweise bei Energiezufuhr bestimmte physikalische Eigenschaften andert Derartige physikalische Eigenschaften sind beispielsweiseVolumen, 35 derStruktur,Inter-bzw. intramolekulare Krafte bzw.Aggre- gatszustande.[0025] In einerweiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
zur reversiblen Ausbildung von Streuzentren ein
Medium
vorhanden, in
dem
die Streuung insbesondere durch den 40 photorefraktiven Effekt, den photoadressierbaren Effekt, denEffektderthermischennichtlinearitatbzw. denrheolo- gischen Effekt beeinflussbarist.[0026] In einer weiteren vorteilhaftenAusgestaltung der Erfindung besteht mindestenseinStreuzentrumbzw.einBe- 45 rcich
von
StreuzentrenausFliissigkristallcn.Mit
Fliissigkri- stallen lassen sichaufbesonders einfacheWeise steuerbare bzw.reversibleStreuzentrenbzw.Gitter realisieren.Hierbe- sonders einfachdurchein Steuersignal die Orientierung der Flussigkristalleund
damitdie Streuungswirkung gesteuert 50 werden[0027] In einer weiteren vorteilhaftenAusgestaltung der Erfindung isl der Lichtwellenleiler bevorzugt aus Glas, Kunststoffoder anderenfurdieLichtleitunggeeignete
Ma-
terialiengefertigtHierbeikannerinsbesonderein
Form
ei- 55 nergezogenen Faserbzw. eines gegossenen odergeatzten planaren Wellenleiterelementes ausgefuhrtsein.[0028] In einerweiteren vorteilhaftenAusgestaltung der Erfindung umfasst derLichtwellenleitereinenmitFliissig- keitgefulltenSchlauch.Dieserkann Vorteilhafterweisemit 60 Riissigkristallen gefulltsein.
[0029] Eine andere Ausfuhrungsform der Erfindung ist derart gestaltetdasdurchdie Energieeines
von
auBeneinge- koppelten Lichtes dasMedium
zurAusbildungvon
Streu- zentrenderartangeregt wird, dassesandenStellenderEin- 65 kopplungStreuzentren ausbildet Hierbei wirdalso gleich- zeitigim
mitdem
zur SignalObertragungverwendetenLicht die Ausbildungvon
Streuzentren angeregt.Dadurch kann
auf eine zusatzliche Lichtquelle beziehungsweise andere Energiequeiie zur
Anregung
von Streuzentren verzichtet werden.[0030] Ineiner weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden Streuzentren derart angeregt bzw. akti- viert,dassein Gitterausgebildetwird.DiesesGitterverbes- sert durch seine zusatzliche
Beugung
dieAnkopplung
des Lichtesund
verringertdadurch die Durchgangsdampfung.[0031] EineweiterevorteilhafteAusgestaltung derErfin- dung siehtmindestes eine Elektrode an der
S
tellederAn-
kopplungvor, welchemiteinem
statischenoderwechseln- denelektrischenSignal beaufschlagtwird.DieseElektrode dientzur Signalisierungbzw.Energiezufuhr, aufGrund
de- rendieAusbildungvon
Streuzentrenerfolgt. Entsprechend den Anforderungen zur Ausbildungvon
Streuzentren mit dieseElektrodemiteinem
Gleichspannungssignal zurAus- bildung eines statischenFeldes odermiteinemWechselsi- gnal bzw. einemhochfrequenten Signal zurAusbildungei- nesdynamischen oderWechselfeldesbeaufschlagt.[0032] Ineiner weiteren vorteilhaftenAusgestaltung der Erfindung ist rmndestens eine Elektrode als ebene Platte vorgesehen. Diese
kann
wahlweise auch entsprechendder Kontur des Lichtwellenleiters gewolbt ausgefuhrt sein.Durch
dieForm
der Elektrode wird Feldverteilung vorgege- ben.Beim
Einsatzvon
FlUssigkristallen steuert dieFeldver- teilungdieAusrichtungderKristalle.Diesekannalsodurch dieElektrodenformgezielt beeinfiusstwerden.Somit kann beispielsweise durch die Ausrichtung der Elektrode bzw.Anlegeneines geeigneten Potenzials eine bestimmte
Aus-
richtung derFlUssigkristallenbzw.Streuungeingestelltwer- den.Im
Falle einerElektrodeware beispielsweisealsGe-
genelektrode derRahmen
bzw. die Montageflache des Lichtwellenleiters anzusehen. Somit miisste das Potenzial zwischen diesen beiden aufgebaut werden.Werden
zwei Platten eingesetzt, sokann das Potenzialzwischen diesen beiden angeiegt werden. InsbesonderebeiAusgestaltungen, beidenendass die Streuzentren ausbildende MaterialinVo- lumen des Kerns eingelagert sind, lassen sich auch durch mehrere Platten komplexes Feldverteilungenund
damit komplexeStreueigenschafteneinstellen.So ware
beispiels- weisedieAusbildungeinerStreuunginmehrere Richtungen gleichzeitigdenkbar.[0033] In einer weiteren vorteilhaftenAusgestaltung der Erfindungist
im
Falle von bewegten Systemen mindestens eineElektrodeinBewegungsrichtungvor Quelle bzw.Emp-
fanger angcordnct.
Durch
dicscAnordnung
werden raum-lich vor Quellebzw.
Empfanger
die zurAnkopplung
not- wendigenEigenschaftenhergestellt.So
wirdam
aktuellen Qrt der Elektrodebzw. Elektroden durch deren Feld eine entsprechendeStreuunghergestellt. Diesebleibtdurchdie Tragheit der Riissigkristallen eine gewisse Zeiterhalten.Wahrend
dieserZeitbewegen
sichQuelle bzw.Empfanger
Uber diesenOrlundsindinderLage, oplische Signale anzu- koppeln.Bevorzugterweise wirddieIragheit derFiUssigkri- stalle derartdimensioniert, dass bei derniedrigsten gefor- derten Geschwindigkeitbeim
uberfahren von Quellebzw.Empfanger
eines zuvor auf Streuung eingestellten Ortes noch die Streuung in hinreichendemMaBe
vorhanden ist.[0034] Ineiner weiteren vorteilhaftenAusgestaltungder Erfindung weist mindestens eine Elektrode eineAussparung
zum
Durchtrittdes Lichtesauf.Dadurch
kanninOrten,wel- cheden Ortder Lichteinkopplungumgeben, eine entspre- chendeStreuunghergestelltwerden.IstdieAussparungder Elektrode hinreichendklein,soistauchnochunterdem
Ort der Aussparungam
Lichtwellenleiter ein hinreichendes elektrischesFeld zur Signalisierung der Streuung vorhan- den.Um
ein groBereselektrischesFeldam
OrtderStreuung zur VerfQgung zu stellen, kann dieLichtankopplung auchschragdurcheineOffnung bzw.seitlichschragerfolgen.
[0035] In einer weiteren vorteiihaftenAusgestaltung der Erfindungistmindestens eine Elektrode aus
einem
Material ausgebiidet,welchesfurdasanzukoppelndeLicht eine ge- ringeDurchgangsdampfung
aufweist. Dadurch kann die 5 Lichtankopplungunmittelbardurchdie Elektrode hindurch erfolgen. Dies ermoglicht eine von derLichtankopplungvollkommen
unabhangige Steuerung deselektrischen Fel- des.[0036] Ineineranderen Ausgestaltung derErfindung be- 10 sitzt mindestens eine Beschichtung rerlektierende Eigen- schaften.
Damit
windzurFuhrungdes Lichtesim
Kerneine Reflexionandem
Beschichtungsmaterialbenutzt.[0037] Eine andere Ausgestaltung derErfindung besitzt mindestenseineBeschichtung,welchegegenuber
dem Kern
15 einen unterschiedJichen Brechungsindex aufweist. Haer- durch wirddieLichtfuhrungim Kern
durchTotalreflexion des Lichtes an der Grenzflache zwischen Kernund Be-
schichtung ermoglicht Die Beschichtung kann beispiels- weiseim
Fall eines Kunststoff-Kerns auseinem
anderen 20 Kunststoffmaterialmitanderem
Brechungsindex bestehen.SelbstverstandlichkanndieBeschichtungaucheinGradien- tenprofildesBrechungsindexaufweisen.
[0038] Ein erfindungsgernaBes Verfahren dient zur
An-
kopplung vonmindestens einer Quelle zurAussendung von
25 Lichtund
mindestens einen Empfangerzum Empfang von
Lichtanmindestens einenLichtleiter.Dabeiumfasstdieser Lichtleitereinenlichtleitenden Kern, der mit Beschichtun- genversehenist,diezueinerReflexiondesim
lichtleitendenKern
gefUhrten Lichtes fuhren.Die Ankopplung
erfolgt 30 durch mindestens ein Mittel zurAnkopplung
von Quelle bzw.Empfanger
andenLichtleiterunterVerwendung
min- destens eines Streuzentrums zurUmlenkung
des Lichtes durchStreuung.35 BeschreibungderZeichnungen
[0039] Die Erfindung wird nachstehend
ohne
Beschran-kung
des allgemeinen Erfindungsgedankens anhandvon
Ausfuhrungsbeispielen unterBezugnahme
aufdie Zeich- 40 nungenexemplarisch beschrieben.Es
zeigen:[0040] Fig.1Allgemeine Ausfuhrungsformder Erfindung [0041] Fig*
2
Konfigurationvon
Datenubertragungssyste-men
[0042] Fig. 3 Konfiguration, bei der Streuzentren
ohne
45Anrcgung
vorhandcnsind[0043] Fig.
4
Unterschiedliche ArtenderAnregung
bzw.Signaleinkopplung
[0044] Fig.5
Anordnung
miteinerebenenElektrode [0045] Fig.6Anordnung
miteinergekriimmtenElektrode 50 [0046] Fig.7Anordnung
mitzweiElektroden[0047] Fig.8
Dem
Qrt derAnkopplung
voreilende Elek- irode[0043] InFig. 1 istinallgemeiner
Form
eine erfindungs-gemaBe Anordnung
dargestellt Ein Lichtwellenleiter (3) 55 fuhrt Licht (6), welches sich in diesem mit nur geringeDampfung
ausbreitenkann.DieserLichtwellenleiter enthalt ineinem
lokalbegrenztenBereich(5)Streuzentren(7).An
diesen Streuzentren wirdeinerseitsdassich in
dem
Licht- wellenleiter ausbreitende licht (6) gestreut, so dass das 60 Streulicht sich inalleRichtungenausbreitet.Damit
trittein Teil der Streulicht auch ausdem
lichtwellenleiter aus.Ebenso
kannLicht (8)von
einerextemen Lichtquelleauf den Lichtwellenleiter strahlen. Trifft dieses Licht auf die Streuzentren,sowirdesebensoinalleRichtungengestreut. 65 EinTeildes Lichts(4)wirdinLangsrichtung des Lichtwel- lenleitersgestreutund
kannsoindiesemgefiihrtwerden.Im
Falle einer AusfUhrung mitsteuerbaren Streuzentren wird
zusatzlicheEnergie (1) iibereine optionaleBlende(2) zur Steuerung der Streuzentren zugefUhrt Die
Aufgabe
der Blende besteht hier in einer exaktdefiniertenBegrenzung derBestrahlungdes Lichtwellenleiters, so dass die Streu- zentrennurineinem
exaktdefiniertenGebietentstehen.[0049] Fig. 2zeigt die typischeKonfiguration eines
Da-
tentibertragungssystems.
Der
obereTeilderAbbildungzeigt dieEinkoppiungvon
LichtindenLichtwellenleiteran einer beliebigenPositiondesLichtwellenleitersund
dieAuskopp- lung an einemEnde
desLichtwellenleiters. Hier wirdvon
einem Sender(12)licht(8) inRichtungdes Lichtwellenlei- tersemittiertDurch
zusatzlicheEnergie(1)werdenandie- ser StelleStreuzentrenaktiviertEinTeildes LichtsdesSen- derswirdnundaranderartgestreutdass esindem
Lichtwel- lenleiter (3) biszum Empfanger
(13) aneinem Ende
des Lichtwellenleiters gefiihrt werden kann. Analog hierzu funktioniertdieLichtubertragungin der entgegengesetzten Richtung, die beispielhaftim
unteren Teil der Abbildung dargestellt ist. Ein Sender (10) speist Licht (9) aneinem Ende
des Lichtwellenleiters (3) ein. Dieses licht wird an Streuzentren,welche durchzusatzlicheEnergie(1)angeregt werdenausgekoppeltund vom Empfanger
(11)ausgewertet.[0050] Fig. 3zeigteinealternativeKonfigurationfurden
Fall, dass Streuzentren
ohne Anregung
mit zusatzlicher Energievorhandensind.Hiersindindem
durchdieBlende (2)von
deranregendenEnergie(1)abgeschattetenBereich (5)Streuzentrenvorhanden.Der
RestdesLichtwellenleiters (3) wird mit der anregenden Energie bestrahlt,was
dazufilhrt,dass die Streuzentrenverschwinden
und
er dienorma- lenEigenschaften einesLichtwellenleiters besitzt[0051] Fig.
4
veranschaulichtunterschiedlicheArten der Energie- bzw. Signaleinkopplung beispielhaftim
Falleder Signaleinspeisung anbeliebiger Stelle deslichtwellenlei- ters. Selbstverstandlich sind dieMechanismen
analog auf eine Signalauskopplunganbeliebiger Stelledes Lichtwel- lenleiters anwendbar. In der obersten Abbildung wird das SignalhoherLeistung(41) inden
Lichtwellenleiter (3) ein- gekoppelt Die Leistung des Signals ist hierso hoch ge- wahlt,dassam
Ortder Einstrahlungindenlichtwellenleiter Streuzentren entstehen, welchewiederum
ein Teil des Si- gnalsinAusbreitungsrichtungdesLichtwellenleiters in die- seneinkoppeln.DiemittlereAbbildungzeigtdenbevorzug- ten Anwendungsfali,beidem
das Datensignal(1)und
die anregendebzw.steuerndeEnergie(8)der Streuzentrenvon
getrennten Quellen in den Lichtwellenleiter (3) eingekop- pcltwerden.[0052]
Die
unterste Abbildung zeigt den Fall,dass eine andere Energieform als Licht, beispielsweise ionisierende Strahlung (42) zur Erzeugungvon
Streuzentren in den Lichtwellenleitereingekoppelt wird.Zur
Informationsuber- tragungwirdhierwiedermoduliertes Licht(8)im
Bereich der Streuzentreneingekoppelt[0053] In Fig. 5istbeispielhafteine
Anordnung
mil einer ebenen Elektrode dargestellt Ein lichtwellenleiter (3) ist aufeinerHalterung(14) befestigtEinelektrischesFeldzur Steuerung derreversiblenStreuzentrenwirdzwischeneiner Elektrode(15)undder Halterungerzeugt.[0054] InFig.6istbeispielhafteine
Anordnung
mit einer gewdlbten Elektrodedargestellt Ein lichtwellenleiter (3) istaufeinerHalterung(14) befestigt.EinelektrischesFeld zur Steuerung derreversiblen Streuzentren wirdzwischen einergewolbtenElektrode(15)und
der Halterungerzeugt.Durch
dieForm
derElektrodekanndieFeldverteilung exakt eingestelltwerden.[0055] InFig.7istbeispielhaft eine
Anordnung
mitzwei ElektrodendargestelltEinlichtwellenleiter (3)istaufeiner Halterung (14) befestigt. Ein elektrisches Feld zur Steue- rung derreversiblen Streuzentrenwird zwischeneinerer-DE 101 60 233 A 1
9 10
stenElektrode (15a)
und
einerzweiten Elektrode (15b) er- zeugt. IndieserAusgestaltungkann
dieHalterung ausbelie- bigen Material sein, sie istjedoch bevorzugt aus einern nichtleitenden Material, urn die Feldverteilung zwischen denElektrodenraoglichstwenig zubeeinflussen.Auch
hier 5 kanndurch dieForm
der ElektrodekanndieFeldverteilung exakteingestelltwerden.[0056] In Fig.8beispielhaft Fall einer kontinuierlich ge- geniiber
dem
LichtwellenleiterbewegtenAnkopplungsstelle gezeigt Eine Elektrode (15) wirdzusammen
mit einer 10 Lichtquelle,welcheeineindenLichtwellenleiter(3)einzu- koppelndeStrahlung(1)erzeugt entlang deslichtwellenlei- tersinRichtungdesPfeils (16)bewegt. Indieserschemati- schen Darstellungistnur eine Elektrodedargestellt.Auf
die Darstellung eine Gegenelektrode inForm
einer Halterung 15oder mindestens einer weiteren Elektrode
wurde
hier aus Griinden der Anschaulichkeit verzichtet.Auf Grund
des elektrischenFeldes unterder Elektrode(15)bildensichun- terdieserElektrode Streuzentrenaus.Durch
die Iragheit der Flussigkristallebleiben diese Streuzentren einegewisseZeit 20 bestehen.Mit
sichnun
aufGrund
der kontinuierlichenBe-wegung
die Lichtquelleund
damit auchder Qrt derAnkopp-
lung fortbewegen, so bleiben diesekontinuierlich ineinem Bereich, indem zwar
kein elektrischesFeldmehr
besteht, aberaufGrund
der Tragbeit derFlussigkristallenochStreu- 25 zentrenvorhanden sind. DieseAnordnung
hatden \fcrteil,dass dieElektrodebzw. die Elektroden weitestgehendfrei gestaltetwerden konnen, ohneauf dieBelangederLichtein- kopplungRUcksicht
nehmen
zumtissen.30 Patentanspriiche
1. Vorrichtung zurObertragungoptischerSignale
um-
fassendmindestens einenLichtwellenleiteraus
einem
lichtlei- 35 tenden Kern, weichermit mindestens einerBeschich- tung versehenist,diezueiner Reflexion desim
lichtlei- tendenKerngefuhrten Lichtes fuhrenund
mindestens eine Quelle zur
Aussendung von
Licht, mindestens einenEmpfanger zum Empfang von
Licht, 40 mindestens ein Mittel zurAnkoppiung von
Quellebzw.Empfanger
andenLichtleiter,dadurch
gekennzeich- net,dass dasbzw.die Mittel zurAnkoppiung
Streuzen- trenzurUmlenkung
des LichtesmittelsStreuungurn-fassen. 45
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet,dassmindestensein BereichmitStreuzentren inderBeschichtungvorgesehenist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
An-
spriiche,dadurch gekennzeichnet, dassmindestensein 50 Bereich mit Streuzentren an der Oberflache derBe- schichtung vorgesehenist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
An-
spriiche,dadurchgekennzeichnet, dass mindestensein Bereich mit Streuzentren
im Kern
vorgesehenist 55 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehendenAn-
spriiche,dadurchgekennzeichnet, dass mindestensein Bereichmit Streuzentren an der Oberflache desKerns vorgesehenist
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
An-
60spriiche,dadurchgekennzeichnet, dass mindestensein Streuzentrum an vorgegebenen Positionen fixiert ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
An-
spriiche,dadurchgekennzeichnet, dass mindestensein Streuzentrumreversibelausgefuhrt ist
und
mittels ei- 65 nes Signals bzw. durch Energiezufuhr insbesondere durch elektromagnetische Felder bzw. Wellen oder auchTeilchen aktiviertbzw. deaktiviertwerden kann.8. Vorrichtung nach
einem
der vorhergehendenAn-
spruche,dadurchgekennzeichnet, dass mindestens ein Bereich zurreversiblen Ausbildungvon
Streuzentren ausgebildetist,wobeidieAusbildungvon
Streuzentren mittels eines Signals bzw. durch Energiezufuhr akti- viertbzw.deaktiviertwerdenkann.9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
An-
spriiche,dadurchgekennzeichnet, dass mindestensein Bereich zurreversiblen Ausbildung
von
Streuzentren derartausgebildetist,dassbeim
AnlegeneinesSignals bzw. bei Energiezufuhr eine zurAnkoppiung
geeignete Streuung entsteht10. Vorrichtung nach
einem
der vorhergehendenAn-
spriiche,dadurchgekennzeichnet, dass mindestens ein Bereich zurreversiblen Ausbildung
von
Streuzentren derart ausgebildet ist, dassim
Ruhezustand eine zurAnkoppiung
geeignete Streuung entstehtund
diese durch Anlegen eines Signals bzw. bei Energiezufuhr derart verringertwird, dass keineAnkoppiung mehr
er-folgt.
11. Vorrichtung nach
einem
dervorhergehendenAn-
spriiche,dadurchgekennzeichnet, dass zurreversiblen Ausbildung
von
Streuzentren einMedium
vorhandenist,in
dem Anderungen
desVolumens,derStruktur, In- ter- bzw. intramolekulare Krafte bzw. Aggregatszu- stande die Streuzentrenbeeinflussen.12. Vorrichtungnach
einem
dervorhergehendenAn-
spruche,dadurchgekennzeichnet, dass zurreversiblen Ausbildungvon
Streuzentren einMedium
vorhandenist,in
dem
dieStreuunginsbesonderedurchdenphoto- refraktiven Effekt,denphotoadressierbarenEffekt,den Effektdertherrnischen nichtlinearitatbzw.denrheolo- gischen Effekt beeinflussbarist13. Vorrichtung nach
einem
dervorhergehendenAn-
sprtiche,dadurchgekennzeichnet, dass mindestens ein Streuzentrum beziehungsweiseeinBereich derStreu- zentrenFlussigkristalleurnfasst.
14. Vorrichtung nach
einem
der vorhergehendenAn-
spriiche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtwel- lenleitervorzugsweiseaus Glas, Kunststoffoderande- renfurdie Lichtleitung geeigneten Materialien besteht
und
vorzugsweisealsgezogeneFaser,gegossenesoder geatztes planares Wellenleiterelement ausgefiihrt ist.15. Vorrichtungnach einemdervorhergehenden
An-
sprtiche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtwel- lenleitercincn mitFlussigkcitgcfuUtcn Schlauch
um-
fasst
16. Vorrichtung nach
einem
dervorhergehendenAn-
spriiche,dadurchgekennzeichnet, dassdurchdieEner- gie eines von auBen eingekoppelten Lichtes das
Me- dium
zurAusbildungvon
Streuzentrenderartangeregt wird,dass esandenstellenderEinkopplungStreuzen- trenausbildet17. Vorrichtungnach
einem
der vorhergehendenAn-
sprtiche, dadurchgekennzeichnet, dass zumindestein Teilder Streuzentrenderartausgebildetbzw. aktiviert wird,dass einGitter,welcheseinezusatzliche
Beugung
des anzukoppelnLichtes hervorruftausgebildetwird.18. Vorrichtung nach einemder vorhergehenden
An-
spriiche
einem
derAnspriiche 1 bis 17, dadurch ge- kennzeichnet, dass mindestens eine Elektrode,welche miteinem
statischenoder wechselndenelektrischen Si- gnal beaufschlagt wird,aneinerStellezuAnkoppiung
vorgesehenist.19. Vorrichtung nach
einem
dervorhergehendenAn-
spriiche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Elektrodeals ebenePlatte oderentsprechend der Konturdes lichtwellenleiters gewolbtausgefuhrtist.
20. Vorrichtung nach einem dervorhergehenden
An-
spriiche, dadurch gekennzeichnet, dass bei bewegten Systernen mindestens eine Elektrode in
Bewegungs-
richtungvor Quelle bzw.Empfanger
angeordnetist,so dassanjeder StelledesLichtwellenleitersdiezuAn-
5 kopplung notwendigen Eigenschaftenhergestelltwer- den, vor Quelle bzw.Empfanger
die entsprechenden Stelle erreichenund
die Tragheit der Riissigkristalle derartdimensioniertist,dass diesebeim
Erreichenvon
Quelle bzw.Empfanger
nochdiezurAnkopplung
not- 10 wendigenEigenschaften aufweisen.21. Vorrichtung nacheinem dervorhergehenden
An-
spriiche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Elektrode eine Aussparung
zum
Durchtritt desLichtesaufweist 15
22. Vorrichtung nacheinem dervorhergehenden
An-
spriiche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Elektrode auseinemMaterial ausgebildetist,wel- ches
beim
DurchtrittvonLichteinerzuiibertragenden Wellenlangeeine geringeDampfung
aufweist. 20 23. Vorrichtungnach einem der vorhergehendenAn-
spruche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Beschichtung reflektierende Eigenschaften auf- weist.24. Vorrichtung nach einemder vorhergehenden
An-
25spriiche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Beschichtung einen gegenuber
den Kern
unter- schiedlichenBrechungsindexaufweist.25. Verfahren zur
Ankopplung von
mindestens einer Quelle zurAussendung von
Lichtund
mindestensei- 30 nenEmpfanger zum Empfang von
Lichtan mindestens einenLichtwellenleiterauseinemlichtleitenden Kern, derrnitBeschichtungenversehenist,die zueinerRe- flexion desim
lichtleitendenKern
gefuhrten Lichtes fuhren, durch mindestens einMittelzurAnkopplung
35von
Quelle bzw.Empfanger
andenLichtleiter, unterVerwendung
mindestens eines Streuzentrums zurUrn- lenkungdes Lichtes durch Streuung.Hierzu 6Seite(n)Zeichnungen 40
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