Auch am Niederrhein hatte die „Lindenstraße“ treue Fans

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14. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M

MITTWOCH 1. APRIL 2020

Musikunterricht in Zeiten der allgegenwärtigen Coronakrise

Mit App und Smartphone erste

Lern-Schritte am Klavier machen. Seite 2

Gocher Einzelhandel setzt ein eindrucksvolles Zeichen

Werbering Goch möchte einen

Lieferservice aufbauen. Seite 5, 6, und 7

Auch am Niederrhein hatte die „Lindenstraße“ treue Fans

Erinnerungen an „Mutter Beimer“ (Bild)

und ihren Besuch in Kevelaer. Seite 16

Do. Fr.

10° 1° 14° 4°

Parken auf ehemaligem Discounter-Parkplatz AKTUELL ������������

Die Stadt Goch hat den Park- platz des ehemaligen Aldi-Mark- tes an der Gartenstraße geöffnet.

Zum Beispiel Dauerparker können ihn jetzt nutzen, denn es gibt dort keine Zeitbeschrän- kung oder Parkscheibenpflicht.

Diese Regelung gilt, solange die Parkraumbewirtschaftung in Goch ausgesetzt ist.

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Bis Ostersonntag, 12. April, kön- nen NN-Leser ab dem heutigen Mittwoch, 1. April, täglich auf ostern.niederrhein-nachrichten.

de ein Ostergeschenk gewinnen.

Die lokalen Kooperationspart- ner haben tolle Preise zur Ver- fügung gestellt, unter anderem Gutscheine. Als Hauptpreis winkt eine Familienkarte für das Explorado Kindermuseum.

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Gocher Tafel öffnet wieder an neuem Ausgabeort

Lebensmittel werden im ehemaligen Aldi-Markt an der Gartenstraße verteilt – Infektionsschutzbedingungen können hier eingehalten werden

GOCH. Ab der kommenden Wo- che ist die Gocher Tafel wieder geöffnet. Sie wird ihr Angebot dann bis auf Weiteres im ehema- ligen Aldi-Markt an der Garten- straße vorhalten. Ab Dienstag, 7.

April, erfolgt dort die Lebensmit- telausgabe für Inhaber der Tafel- Kundenkarte dienstags und frei- tags, jeweils von 14 bis 16.30 Uhr, im Halbstundentakt.

Bringdienst für Risikogruppen

Kunden, die nicht kommen können, weil sie zur Corona- Risikogruppe gehören, melden sich bitte telefonisch montags bis freitags, von 10 bis 12 Uhr, unter der Rufnummer 02823/976 44

34 oder per E-Mail: die-tafel-in- goch@t-online.de. Die Tafel wird für sie dann einen Bringdienst organisieren. „Wir mussten die Tafel an ihrem ursprünglichen Standort an der Arnold-Janssen- Straße aufgrund der Corona- Pandemie schließen, weil wir dort aufgrund der Enge die In- fektionsschutzbestimmungen nicht einhalten konnten. Der ehemalige Aldi-Markt ist so groß, dass wir jetzt keine Probleme mehr haben. So kann die Tafel ihre Arbeit in veränderter Form wiederaufnehmen“, berichtet Rahel Schaller, Vorsitzende des Vereins Arche e.V., der in Goch die Tafel betreibt. „Die Tafel lei- stet seit vielen Jahren eine tolle

Arbeit in unserer Stadt und es ist uns wichtig, sie gerade jetzt in diesen schwierigen Zeiten zu unterstützen Es freut mich daher sehr, dass wir der Tafel das Ge- bäude kostenfrei zur Verfügung stellen können“, so Bürgermei- ster Ulrich Knickrehm.

Helfende Hände gesucht Da viele Aktive der Tafel –

„Stammbelegschaft“ zur Co- rona-Risikogruppe gehören, werden weitere helfende Hände gesucht. Wer Interesse hat mitzu- arbeiten, meldet sich bitte telefo- nisch montags bis freitags, von 10 bis 12 Uhr, unter der Rufnummer 02823/9764434 oder per E-Mail:

die-tafel-in-goch@t-online.de.

Ab Dienstag, 7. April, gibt die Gocher Tafel an der Gartenstraße Lebensmittel für Tafelkunden aus.

Foto: Stadt Goch/Matenaers

Ein bunter Regenbogen im Fenster, der Mut machen und Trost spenden soll: Wenn andere Kinder an Häusern mit diesen Bildern vorbei gehen, können sie die Regenbogen zählen und sie wissen dann, dass auch woanders Kinder im Moment nicht in den Kindergarten oder

in die Schule gehen können. NN-Foto: Gerhard Seybert

Verzicht auf Elternbeiträge

UeDem. Der Kreis Kleve ver- zichtet für April auf die Erhe- bung der Elternbeiträge für die Betreuung für Kinder in Kitas und Kindertagespflege. Dies gilt auch für Eltern, deren Kinder in der Notbetreuung sind. Mit diesem Dringlichkeitsbeschluss setzt der Kreis Kleve als örtlicher Träger der öffentlichen Jugend- hilfe die Absprachen der kom- munalen Spitzenverstände und der Landesregierung um. Der Kreis Kleve betreut elf Kommu- nen im Kreisgebiet ohne eigenes Jugendamt. Der Beschluss sieht nun auch für Uedem vor, dass für April auf die Erhebung der Bei- träge verzichtet wird. Das Land Nordrhein-Westfalen erstattet die Hälfte der dadurch entstan- denen Kosten an den Kreis. Die betroffenen Eltern verzichten auf eine Rückerstattung der Beiträge für die beiden letzten Wochen im März. Dies bedeutet, dass sich alle Beteiligten (Land, Kreis und Eltern) die Ausfälle zu je einem Drittel teilen.

NN machen keine Aprilscherze

GOCH/UeDem. Der 1. April bietet den Niederrhein Nach- richten (NN) traditionell eine willkommene Gelegenheit, ihre Leser mit einem Augenzwin- kern „auf die Schüppe“ zu neh- men. Auch für dieses Jahr hatte sich die Redaktion der NN gut darauf vorbereitet, ihre Leser in den April zu schicken. Doch darauf haben wir heute verzich- tet. Zwar verlieren wir selbst in schlechten Zeiten nicht unseren Humor. Doch angesichts einer solchen Krise wie der Corona- Pandemie, halten wir es nicht für angebracht, im redaktionel- len Teil Platz für April-Scherze freizugeben. Die Leserinnen und Leser haben in dieser besonde- ren Situation Anspruch darauf zu erfahren, wo sie beispielswei- se Kurzarbeitergeld beantragen können, welche Maßnahmen die Bundesregierung für Fami- lien, Mieter, Berufsgruppen und mehr ergreift und wo sie sons- tige Hilfe und Unterstützung erhalten.

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An- streich- mittel zeitnah, gegen- wärtig Arbeits- speicher (EDV) in Flammen stehen

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SPERRMUELL KREIS KLEVE. Die Einladung

kommt per SMS. Ich bin der Testfall. Das Thema: Fernkla- vier. Eigentlich ist das nicht ganz richtig. Fernunterricht müsste es eigentlich heißen.

Bevor es losgeht, soll ich ei- ne App installieren. Eingeladen werde ich von Anja Speh. Sie ist Klavierlehrerin und ganz neben- bei – es muss ja niemand wissen – meine Gattin. Sie sitzt Parterre – an ihrem Flügel – ich bin eine Etage drüber: an meinem. Mot- to: Wir können zwar nicht flie- gen, aber unsere Flügel sind uns wichtig. Ich lade also die App.

Dann die nächste Einladung.

„Bitte hier klicken, um dem Mee- ting beizutreten“. Jawoll.

Einfach mal alles vergessen, was sonst zur Datenschutzüber- lebensgrundstrategie gehört: Mi- kro an, Kamera an. Sonst geht‘s ja nicht. Mir fällt der ministeriale Satz ein, dass 5G schließlich nicht an jeder Milchkanne gebraucht werde. (Anja Karliczek) „Doch,

wird es“, denke ich, als Bild und Ton im Halbsekundenabstand eintreffen. Neandertal, denke ich.

Jemand sollte der Ministerin Kla- vierunterricht übers Smartphone anbieten.

Der Schul-Shutdown ist be- reits zwei Wochen und zwei Ta- ge alt. Das Kontaktverbot tut ein übrigens. Was machen Musikleh- rer, um den Kontakt zu Schülern halten?

Längst hat man es im Fern- sehen gesehen: Musiklehrer weichen ins Netz aus: Video- Teaching. Meine Frau probt den Ernstfall. Beim Musikunterricht ist es – andere Nachrichten wä- ren fake news – nicht nur wich- tig, etwas zu hören. Die Lehrer sollten auch etwas sehen. Es geht um Technik – nein, nichts Digi- tales: ganz analog. Merke: Mit verknoteten Fingern ist schlecht Klavierspielen. Mir fällt Ben Hogan ein. Er war ein sehr er- folgreicher Golfer – im vorigen Jahrhundert. Einem Journalisten

antwortete Hogan einst auf die Frage, warum er so erfolgreich sei: „Golf ist ein reines Glücks- spiel, aber je mehr ich trainiere, desto mehr Glück habe ich.“

Schwieriger fällt die Zuord- nung des folgenden Zitats:

„Wenn ich einen Tag nicht übe, merke ich es; wenn ich zwei Tage nicht übe, merkt es meine Frau;

wenn ich drei Tage nicht übe, merkt es das Publikum.“ Auch Lehrer sind eine Art Publikum:

die „kritische Masse“.

Also: Ich habe die Einladung zum Fernklavierspiel angenom- men. (Ein Link ist mir geschickt.

„Bitte klicken Sie hier, wenn Sie dem Meeting beitreten möch- ten.) Da – ich sehe meine Frau.

Eigentlich sehe ich die Tasten ihres Flügels. „Ich höre nichts“, schreit sie von unten. „Du musst

das Mikrofon freischalten.“ Ja.

„Auf deinem Bildschirm“, sagt sie, „siehst du jetzt meine Tasta- tur, jetzt musst du dein Smart- phone so ausrichten, dass ich deine Tastatur auf meinem Bild- schirm sehen kann.“ Gar nicht mal so einfach.

Unten hat sich meine Frau ein provisorisches Kamerastativ ge- baut. (Merke: wofür ein Noten- ständer doch gut sein kann.) „Die Klarinetten haben es einfacher“, sagt meine Frau und meint nicht die Instrumente, sondern die Kollegen. Das stimmt. Da kann sich jemand frontal vor die Ka- mera stellen: die richtige Kame- raposition ist schnell gefunden.

Beim Klavier ist die Sache ei- nen Tick komplizierter. Klavier- spieler sitzen in der Regel mittig vor der Tastatur. Die Kamera im

Rücken – da würde der wichtigs- te Bereich zur „dark side of the moon“. Also am besten irgend- wie seitlichschrägvonoben. Es dauert, bis ich das Smartphone justiert habe. Leider sind ja kei- ne Haken in der Zimmerluft.

„In der Basisversion des Pro- grammes ist jede Sitzung, die nicht länger als 40 Minuten dau- ert, kostenlos“, sagt meine Frau.

Übersetzung: mach hinne. Super, denke ich, lege auf und justiere weiter. Dann brülle ich nach un- ten: „Wir können.“

Die nächste Einladung. (Bitte klicken Sie auf den Link ...) Ich nehme das Smartphone in die Hand. Blöde Idee. Jetzt muss neu justiert werden. Mittlerwei- le ist Rüdi eingetroffen. Er ist der NN-Fotograf, der das Chaos ins Bild setzen muss. Bild- und

Tonverbindung stehen“, sagt er.

„Leg die Finger auf die Tasten.

Nicht bewegen.“ „Aber ich muss doch spielen.“ „Quatsch. Musst du nicht. In der Zeitung hört keiner was.“ Okay. „Die Finger ganz weit nach rechts.“ „Da wür- de doch niemals jemand dau- ernd spielen.“ „Mach einfach.“

Ich mach‘s. „Ich schick dir dann fünf Versionen. Such dir was aus.“ Immerhin: Es könnte funk- tionieren. Meine Frau ist kaum noch zu sprechen. Sie probt den Ernstfall. Könnte ja sein, dass der www.nno-Unterricht dem- nächst gebraucht wird. Geht es eigentlich auch um Datenschutz?

Das müsste man mal klären. Die Plattform, die den Test meiner Frau bestanden hat, wird unter- schiedlich bewertet. Es ist wie immer: Die einen sagen so (keine

Bedenken in Bezug auf die Da- tenschutzgrundverordnung) – die anderen sagen: Die Plattform zoom leitet die Daten gleich ans

„Gesichtsbuch“ weiter. Nicht toll.

Wahrscheinlich wird demnächst Unterricht nur im Beisein von Juristen erteilt.

Für Musiklehrer – seien sie nun als Privatlehrer oder für Musik- schulen unterwegs – läuft die Sa- che nicht wirklich gut: Musikun- terricht ist nicht zum Nulltarif zu haben. Die Eltern bezahlen – und wer zahlt, legt irgendwie Wert auf die Ware. Meine Frau arbeitet für eine Musikschule. Kann ja sein, dass demnächst auf diese Form des Unterrichts gesetzt wird, denke ich. Vielleicht mal bei der Kreismusikschule anrufen und nachfragen, wie dort das Prob- lem gehandhabt wird. Ist ja nicht einfach. Das Programm zu be- dienen kann man lernen, denke ich, aber wie sieht die rechtliche Seite aus? Klar: Man könnte die Schüler einfach anrufen und sich was vorspielen lassen. Aber siehe oben: Etwas zu sehen, ist mehr als hilfreich. Meine Frau probt weiterhin den Video-Fall.

Fernklavier, denke ich und mir fällt Grass` Blechtrommel ein. Da gibt es ein Kapitel mit dem Ti- tel: „Fernwirkender Gesang vom Stockturm aus gesungen“. Fast schon visionär, denke ich.

Zwei Stunden später schickt der Fotograf mir seine Beute. Ir- gendwie sehen meine Finger spe- ckig aus, denke ich. Egal: weiß ja niemand, dass die mir gehören.

Unten höre ich meine Frau mit einer Freundin telefonieren. „Ich schicke dir mal eine Einladung ...“ Viel Spaß, denke ich.

Heiner Frost

Den Ton – muss man sich (nur in der Zeitung) denken. NN-Foto: rüdiger Dehnen

Fern klavier per App und Smartphone

wie kann man in Zeiten von Kontaktverbot Musikunterricht erteilen? NN-redakteur heiner Frost ist einer Einladung gefolgt

KREIS KLEVE. Georg Michel ist Geigenlehrer in Haldern. Der- zeit hat er 18 Schüler. Auch für ihn geht es darum, Unterrichts- lösungen zu finden.

Wie gehst du momentan mit dem Kontaktverbot um? Gibst du Un- terricht?

Michel: Ja. Ich unterrichte per Skype.

Ist das für dich eine neue Situati- on?

Michel: Nicht wirklich. Ich ha- be schon vorher Unterricht über Skype gegeben. Das war dann für Schüler, die weiter weg wohnen.

Läuft das alles ohne Probleme?

Michel: Das würde ich nicht sa- gen. Es gibt Zeiten, da habe ich den Eindruck, das Netz ist über- lastet. Da gehen dann Bild- und Toniformation auseinander. Da kann ich dann keinen Unterricht geben. Wenn die Verbindung gut ist, funktioniert alles. Natürlich ist es mit dem Klang beim Un- terricht vor Ort eine ganz andere Sache. Das kann man nicht ver- gleichen.

Machen all deine Schüler beim Video-Unterricht mit?

Michel: Alle nicht, aber die mei- sten. Ich habe eine Schülerin, die sich gerade auf ihr Abitur vorbereitet. Die macht eine Un- terrichtspause. Und von den an- deren habe ich zwei noch nicht erreichen können. Zunächst hatte ich ja ganz andere Pläne.

Welche?

Michel: Mein Unterrichtsraum hat zwei Eingänge. Ich hatte gedacht, dass ich eine Plexi- glastrennscheibe in die Mitte des Raumes stelle und wollte mir dann Desinfektionsspender be- sorgen – ich meine die, die man mit dem Ellbogen bedient – aber erstens ist momentan an diese Sache nicht ranzukommen und zweitens ist das nach dem Kon- taktverbot ohnehin nicht mehr

möglich.

Für viele private Musiklehrer kann die Corona-Krise existenzbedro- hend sein, oder?

Michel: Das ist leider wahr. In- sofern ist die Möglichkeit, per Skype oder Zoom – und wie sie alle heißen – zu unterrichten eine gute Übergangslösung. Trotzdem hoffe ich, dass es irgendwann wieder möglich ist, ganz norma- len Unterricht zu geben. Ich bin mittlerweile Rentner – da ist die Sache einigermaßen entspannt, aber jüngere Kollegen, die ihren Lebensunterhalt mit dem Unter- richten verdienen, können echt Probleme bekommen in Zeiten wie diesen.

Wie sieht es aus mit den verschie- denen Plattformen und dem Da- tenschutz?

Michel: Ich frage meine Schüler beziehungsweise deren Eltern, aber bis jetzt hat niemand mit einem Hinweis auf den Daten- schutz das Unterrichtsangebot abgelehnt.

Rein theoretisch ist bei manchen der Plattformen Gruppenunter- richt denkbar. Gibst du schon En- semblestunden über Skype?

Michel: Derzeit nicht, aber wer weiß, was noch kommt.

Anne Giepner ist seit Novem- ber 2019 Chefin der Kreismusik-

schule Kleve. Auch für sie und mehr als 50 ihrer Kollegen ist der Unterrichtsausfall ein Thema, dem man kreativ begegnen muss.

Frau Giepner, wie viele Schüler – Früherziehungs- und Tanzkurse ausgenommen – werden an der Kreismusikschule unterrichtet?

Giepner: Wir sprechen also von Instrumental- und Gesangsschü- lern?

Genau.

Giepner: Das sind rund 1.100.

Wie geht die Musikschule mit dem Shutdown um?

Giepner: Wir haben bereits vor zwei Wochen, als die Schulschlie- ßungen begannen, alle unsere Lehrer gebeten, mit den Schülern Kontakt aufzunehmen und sie darüber zu informieren, dass der Unterricht derzeit nicht stattfin- den kann.

Apropos stattfinden: Findet zurzeit überhaupt Unterricht statt?

Giepner: Ich habe alle Kollegen eindringlich gebeten, Kontakt zu den Schülern zu halten. Ne- ben dem musikpädagogischen Aspekt unserer Arbeit sind die persönlichen Beziehungen so- wohl für Schüler als auch Lehrer von unschätzbarem Wert. Vor diesem Hintergrund halten die Lehrer sehr aktiv den Kontakt per Telefon, verschicken Unterrichts- materialien per Email und geben

Übetipps. Das passiert bereits seit der ersten Woche der Schulschlie- ßung. Neuerdings testen wir auch Online-Unterricht.

Wie nah ist Online-Unterricht an der Wirklichkeit?

Giepner: Online-Unterricht ist auf jeden Fall in Zeiten wie diesen eine gute Alternative – bietet aber am Ende längst das, was unseren Präsenzunterricht in der Musik- schule vor Ort auszeichnet. Allein bei der Klantgqualität muss man ja leider Abstriche machen. Der- zeit ist es aber die Möglichkeit, die unseren normalen Abläufen am nächsten kommt. Für die Schüler ist der Online-Unterricht häufig interessanter als eine Email mit Aufgaben, die dann allein erledigt werden müssen. Die Schüler freu- en sich über das Feedback und eben das ist beim Online- Unter- richt direkt gegeben.

Das alles setzt natürlich stabile Internet-Verbindungen voraus.

Giepner: Da haben Sie Recht.

Und auch wir Musikpädagogen müssen teils den Umgang mit diesen Medien lernen, aber wenn alle etwas lernen, haben wir am Ende eine Win-Win-Situation.

Anne Giepner, die Leiterin der Kreismusikschule Kleve. NN-Foto: rD

Georg Michel, Musikpädagoge aus Haldern. NN-Foto: hF

„Kontakt zu Schülern halten“

Musikpädagoge Georg Michel und Musikschulleiterin Anne Giepner im NN-interview mit heiner Frost

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NIEDERRHEIN

Neue Küche für den VfB Alemannia Pfalzdorf

Das Vereinsheim des VfB Ale- mannia Pfalzdorf hat endlich eine neue Küche bekommen (Anm. d. Red.: Die Übergabe fand noch vor dem Ausbruch der Coronakrise im Kreis Kleve statt). Dank einer sehr großzü- gigen Spende der Verbands- sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze konnte eine komplette Nirosta Küche mit Geräten angeschafft werden. Von der Dunstabzugs- haube über den Kühlschrank

bis hin zur Fritteuse und den Schränken ist eine moderne und funktionale Küchenzeile erstellt worden. Einige Regale und an- deres haben die Vereinswirte Ga- by (Bild) und Norbert Kußmann (2. vr) noch zusätzlich, auf ihre eigenen Kosten angeschafft. So ist der gesamte Raum nun kom- plett und funktional ausgestat- tet. „Kochen macht hier wieder Spaß“, sagt Gaby Kußmann. „Wir als Vereinsmitglieder und natür-

lich alle Gäste freuen uns wei- terhin auf leckere Speisen. Der gesamte Vorstand sagt nochmals Danke“, bekräftigt auch Jürgen Kamps (m), 1. Vorsitzender des VfB Alemannia Pfalzdorf. Mit ihm freuen sich (vl): Hermann- Josef Jansen (2. Vorsitzender VfB Alemannia) und Thomas Müller (Vorstandsvorsitzender der Ver- bandssparkasse Goch-Kevelaer- Weeze).

NN-Foto: rüdiger Dehnen

am Standort „Rosengarten“

Stadtentwicklungskonzept nicht vorgreifen – Grundsätzlich wird investitionsbereitschaft aber begrüßt

GOCH. Im Rahmen einer Frak- tionsvorsitzendenkonferenz wurde kürzlich unter anderem über die Vorlage der Dringlich- keitsentscheidung zum Bau eines Hotels im „Rosengarten“

beraten.

Aufgrund der Vorlage dieser Dringlichkeitsentscheidung sei- tens des Bürgermeisters, hatten die Fraktionen im Vorfeld Gele- genheit, sich über diese mögliche Maßnahme intern zu beraten, so auch selbstverständlich die FDP

Goch. „Ich habe im Namen mei- ner Fraktion in dieser Konferenz klar zum Ausdruck gebracht, dass wir gegen den Bau eines Hotels im Rosengarten sind“, so Ferdinand Heinemann als Ver- antwortlicher der FDP-Fraktion

in Goch. Damit habe die FDP sich als einzige Fraktion von Be- ginn an klar und deutlich gegen den Hotelbau im Rosengarten ausgesprochen.

Diese Entscheidung konterka- riere auch keinesfalls das noch zu beratende Stadtentwicklungs- konzept, welches derzeit vorbe- reitet werde. In diesem Konzept seien der Stadtpark und die Innenstadt entsprechend invol- viert. Es mache aus Sicht der FDP Goch nun keinen Sinn, diesem Konzept vorzugreifen.

Daher sei der Zeitpunkt zum Bau irgendeines Gebäudes an diesem Standort nach Meinung der FDP Goch derzeit nicht rich- tig. „Grundsätzlich begrüßt die FDP den Bau eines neuen Hotels und die damit verbundene In- vestitionsbereitschaft in unserer Stadt Goch. „Wir haben uns in- nerhalb der Fraktion klar gegen den Bau an diesem Standort ge- einigt. Wir begrüßen jedoch diese Investition an einem möglichen anderen Standort“, so Ferdinand Heinemann abschließend.

Am möglichen Hotel-Standort „Rosengarten“ im Gocher Stadtpark scheiden sich die Geister – auch in den sozialen Netzwerken wird das Thema derzeit diskutiert. NN-Foto: rüdiger Dehnen

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6. APRIL

NIEDERRHEIN. Lore Sestig zieht es immer wieder vom Nie- derrhein hinaus in die Welt. Die 23-jährige Kevelaererin studiert zwar heimatnah an der Hoch- schule Rhein-Waal in Kleve, doch zu ihrem siebensemestri- gen Bachelor-Studiengang

„International Business and Management“ (vormals: Inter- national Business and Social Sciences) gehört ein Pflicht- praktikum.

Das absolvierte sie im Aus- wärtigen Amt (AA) in Berlin.

„Auf die Idee brachte mich eine Kommilitonin“, erzählt Lore Ses- tig. Auf ihre Initiativbewerbung erhielt sie umgehend eine Zu- sage. „Da habe ich schnell zuge- griffen, denn die Praktikumszeit lag genau in dem zur Verfügung stehenden Zeitraum.“ Sehr gerne wäre sie in eine Botschaft/Aus- landsvertretung, beispielswei- se in Brasilien, gegangen. „Wer weiß, ob das geklappt hätte.“

In Brasilien sind ihr Land und Menschen vertraut, verbrachte sie doch während ihrer Schul- zeit am Kevelaerer Kardinal- von-Galen-Gymnasium dort ein Jahr als Austauschschülerin.

Die sechs Praktikumsmonate in der Hauptstadt ermöglichten ihr zahlreiche Begegnungen mit Menschen aus aller Welt. Einge- setzt war Lore Sestig in der Zen- trale des AA am Werderschen Markt in Berlin. Hier in einem Referat, zu dessen Zuständigkeit

auch die Internationale Diplo- matenausbildung zählt, deren Datenbank die Kevelaererin un- ter anderem pflegte. Die Interna- tionalen Diplomatenausbildung des Auswärtigen Amtes ist ein professionelles Förderprogramm für bereits „fertige“ junge Diplo- matinnen und Diplomaten aus rund 180 Ländern dieser Welt.

„Ziel dieser Weiterbildungsiniti- ative ist, Außenpolitik als Chance gemeinsamen Gestaltens zu be- greifen und die Grundlagen für eine partnerschaftliche Zusam- menarbeit in globalen Fragen zu legen“ ist auf der Internet- seite des Auswärtigen Amtes zu erfahren. Teilnehmen kann nur Derjenige/Diejenige, der/die auf

Einladung der jeweiligen Deut- schen Botschaft von seinem Au- ßenministerium vorgeschlagen wurde. Gute Sprachkenntnisse in Deutsch, Französisch oder Englisch werden vorausgesetzt.

Die Teilnahme ist kostenlos. Die Reisekosten der Teilnehmer tra- gen die Entsendestaaten. Einge- laden werden pro Jahr über 300

Gäste aus ungefähr 180 Staaten.

Bis dato haben rund 3.800 Diplo- matinnen, Diplomaten und Füh- rungskräfte aus rund 184 Staaten an den Programmen teilgenom- men. (Quelle: Auswärtiges Amt).

„Executive Seminare“

Zudem bietet das Auswärti- ge Amt „Executive Seminare“, geordnet nach Ländern, bei- spielsweise Latein-Amerika und Karibik, Asien und Pazifik, für auswärtige Diplomaten an. Lore Sestig ist begeistert von Interna- tionalen Diplomatenausbildung und dem „Input“, den deren Teilnehmer erhalten. „Zu den Inhalten zählen Verhandlungs- training und Rhetorik, Seminare, Workshops. Die jungen Diplo- maten sprechen mit Vertretern von Bundesministerien sowie mit Angehörigen des Deutschen Bundestags. Sie besuchen poli- tische Institutionen, unterneh- men Studienfahrten in europä- ische Hauptstädte und gehen auf Exkursionen innerhalb Deutsch- lands“, erzählt Lore Sestig.

Ihre Praktikumszeit im Aus- wärtigen Amt in Berlin eröffnete ihr zudem die Möglichkeit, die Ausbildung der eigenen, deut- schen Diplomaten in der Akade- mie „Auswärtiger Dienst“ auf der Insel Reiherwerder im Tegeler See inhaltlich näher kennen zu lernen. „Ich finde diesen Beruf super interessant“, sagt sie und schließt eine spätere Bewerbung

nicht aus. Doch zuerst wird sie ihr Studium an der Hochschu- le Rhein Waal beenden. Ihren Mas ter würde sie am liebsten im Ausland machen. Mit die- sem Abschluss könnte sich die 23-Jährige für die Diplomaten- Ausbildung bewerben.

„Der Diplomatische Dienst ist eine Lebens-Entscheidung“

sagt sie. Eine Voraussetzung er- füllt sie schon jetzt: Sie ist welt- offen. Nach ihrem Austauschs- jahr in Brasilien verbrachte sie einen Monat in Alaska bei einer Freundin, arbeitete vier Monate in Australien und zwei Monate auf Mauritius. Hier als Turnier- helferin auf einem Gestüt. „Ein Knochenjob, aber schön“, sagt die begeisterte Reiterin, die noch im Laufen, Schwimmen und der Leichtathletik aktiv ist. Vielleicht bewegt sie sich ja irgendwann auch auf dem diplomatischen Parkett. Kerstin Kahrl

Diplomatischer Dienst als Lebensentscheidung

lore Sestig aus Kevelaer absolvierte innerhalb ihres Studiums ein sechsmonatiges praktikum beim Auswärtigen Amt in Berlin

Bewerbertage

Der höhere Auswärtige Dienst stellt sich am 7. Mai, von circa 14 bis 18 Uhr, in Bonn, im dortigen Gebäude des Auswärtigen Amts vor. Für den Bewerbertag in Bonn muss eine Anmedlung bis zum 27.

April erfolgen. Ein entsprechendes Anmeldeformula gibt es auf der Seite des Auswärtigen Amtes in Berlin unter https://www.

auswaertiges-amt.de/karriere/aus- waertiges-amt/hoeherer-dienst/

bewerbertage/kontakt-node Lore Sestig ist begeistert von ihrem sechs Monate dauernden Praktikum in der Zentrale des Auswärtigen

Amtes in Berlin. Foto: privat

Varianten von

„usselig“

NIEDERRHEIN. Das Wetter ist immer und überall ein Ge- sprächsthema. So natürlich auch im Rheinland, wo ein für die Re- gion typisches Wörtchen nass- kaltes und ungemütliches Wetter bezeichnet: „usselig“. Es sind je- doch unterschiedliche Schreib- und Lautformen dieses Wortes im Umlauf. „Wir können bis zu zehn verschiedene Varianten zählen, die von ‚usselig‘ über ‚usselisch‘

bis ‚oselich‘ reichen“, meint Sarah Puckert, Sprachwissenschaftlerin beim Landschaftsverband Rhein- land (LVR). Auf einer neuen Sprachkarte (sprache-im-rhein- land.lvr.de) sind diese Varianten abgebildet – soweit sie im Dialekt (auf Platt) vorkommen. In der heutigen Umgangssprache, auch in den Wetterberichten im Radio und im Fernsehen, ist dagegen offenbar die Lautform „usselig“

(mit kurzem u) angesagt. Inte- ressant ist auch die große Bedeu- tungsvielfalt des kleinen Wortes:

In den Dialekten meint es häufig

„kleingewachsen“, „schmutzig“

oder „schlecht“. Dagegen setzt sich in der Umgangssprache des Rheinlands die Verknüpfung mit dem (schlechten) Wetter immer mehr durch. Das LVR-Sprach- team in Bonn möchte seine Be- obachtungen gern überprüfen.

Deshalb wird gefragt: Kennen Sie weitere Varianten, welche Bedeu- tung hat dieses regionale Wort für Sie? Wer die Fachleute unter- stützen möchte, schicke gerne mit Nennung des Ortes, auf den sich die Angaben beziehen, eine Mail:

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Die Gocher Einzelhändler wollen auch in der jetzigen Krisensituation zeigen, was sie für ihre Kunden

alles möglich machen können. NN-Fotos (2): rüdiger Dehnen

Leistungsbereitschaft des

Handels in den Fokus rücken

werbering Goch möchte mit lieferservice händlern und Kunden helfen

GOCH (CDS). „Support your local trader“ – dieser Angli- zismus bringt es treffend auf den Punkt. Gerade jetzt, in der Coronakrise, brauchen die Ein- zelhändler, Dienstleister und die Gewerbetreibenden vor Ort jedwede Unterstützung, die sie bekommen können.

Das umfasst beileibe nicht nur wirtschaftliche Hilfen, die die Bundesregierung inzwischen auf den Weg gebracht hat. Es geht auch und vor allem um die Unterstützung, die jeder Einzel- ne mit seinem Verhalten leisten kann – indem er eben nicht auf den „Bestell-Knopf“ am Com- puter drückt und seinen Kauf im Netz erledigt.

Momentan dürfen nur noch Geschäfte öffnen, die für die all- tägliche Versorgung nötig sind, wie zum Beispiel Lebensmittel- märkte. Damit sind die anderen Firmen und Unternehmen aber nicht von der Bildfläche ver- schwunden, ganz im Gegenteil.

Der Werbering Goch möchte auf die noch bestehenden Möglich- keiten und die Leistungsbereit- schaft des Gocher Einzelhandels und der Geschäftswelt hinweisen und zu diesem Zweck einen ge- meinsamen Lieferservice auf die Beine stellen.

Werbering-Mitglied Annet- te Hagen (Buchhandlung am Markt, Telefon 02823/7194, er- reichbar montags bis samstags, von 9 bis 13 Uhr) übernimmt die Koordination für den Lieferser- vice.

„Wir wollen den Menschen deutlich machen ,Wir sind da’

und wir wollen darauf hinwei- sen, was auch jetzt, in dieser besonderen Situation noch alles möglich ist“, beschreibt Annet- te Hagen den Leitgedanken, der dem Lieferservice zugrunde liegt.

Eine Idee, die den Gocher Händ- lern und Kunden gleichermaßen zugute kommen soll. Denn noch dürfen sich die Menschen im Frei-

en bewegen und einen „Schau- fensterbummel“ in der Stadt machen. „Die Händler könnten im wöchentlichen Wechsel ihre Schaufenster mit aktuellen Arti- keln dekorieren oder ein High- light der Woche vorstellen und auf den Lieferservice hinweisen“, erzählt Annette Hagen, „sehen

die Leute etwas, was ihnen gefällt, können sie den Händler kontak- tieren und unseren Lieferservice in Anspruch nehmen.“ Ein neues Paar Schuhe, Bücher, Kleidung, Osterdekoration und viele ande- re Dinge könnten so trotzdem in den „Einkaufskorb“ wandern.

Lesen Sie mehr auf Seite 6

Annette Hagen übernimmt die Koordination für den Lieferservice, den der Gocher Werbering jetzt aufbauen möchte.

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Auf einem Aushang im Schaufenster findet man alle wichtigen Kon- takdtaten, mit denen der Einkauf abgewickelt werden kann.

NN-Fotos (2): rüdiger Dehnen

Gemeinsamer Schulterschluss – um die Krise zu meistern

Fortsetzung von Seite 5 – viele händler mit ins Boot holen

Goch (cDS). Die Gocher händler sind trotz der corona- krise erreichbar: zum Beispiel per Telefon, WhatsApp, E-Mail oder Facetime. Die moderne Technik bietet Varianten – aus der Welt ist also niemand!

Ausgeliefert werden soll beim neuen Lieferservice denn auch

täglich: „Bei einem Kollegen wer- den die Bestellungen gesammelt und dann im Gocher Stadtgebiet ausgeliefert“, so Annette Hagen.

Beispielsweise bei Elektro-Groß- geräten müsse dann natürlich ei- ne andere Lösung gefunden wer- den. „Manche Kollegen sind ja nur mit dem Fahrrad unterwegs“,

lacht Anette Hagen. Möglichst viele Händler – bei vorhandenem Interesse durchaus auch Nicht- Werberingmitglieder, so Annette Hagen – sollen beim Lieferser- vice ins Boot geholt werden.

„Viele im Einzelhandel sind mit Herzblut dabei“, unterstrei- cht Annette Hagen, „wir wollen alles tun, um auch nach der Krise noch da zu sein.“ Es brauche nun einen Schulterschluss, um das al- les gemeinsam zu meistern. Und sie gibt eines zu bedenken: „Ein Gang durch die momentan leere Stadt kann zeigen, was passiert, wenn der lokale Einzelhandel wegfällt.“ Insofern könne man die jetzige Situation durchaus als Nagelprobe für das Heimatshop- pen bezeichnen. „Die Menschen können nun ihre Heimatverbun- denheit zeigen“, wirbt Annette Hagen für die Idee des Werbe- rings.

Jörg Thonnet vom Werbering- Vorstand freut sich, dass die So- lidarität in Goch groß sei: „Die Menschen wollen weiter hier einkaufen.“ Das müsse man den Gochern ermöglichen; eben durch den Lieferservice, der so- wohl bei den Händlern als auch bei den Kunden selbstverständ- lich unter Einhaltung aller vor- geschriebenen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus stattfindet – kontaktfreies Bezah- len und Liefern inklusive. „Ich kann den Lieferservice nur jedem Händler-Kollegen ans Herz le- gen“, unterstreicht Jörg Thonnet.

Ein Beispiel dafür, wie ein dekoriertes Schaufenster potenzielle Kun- den neugierig machen kann.