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Spanien / Espana

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Academic year: 2022

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VON VIELEN EINE GESCHICH

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Spanien / Espana

+ Ein Sofortprogram m zur Jugendbesch äftigung!

WIR FORDER N

+ Eine gute Berufsausbildung brauc ht langfristige Konzepte statt kurzfristigen Aktion ismus!

Javier Agüeras, 26 Jahre,

Bauingenieur*

„Unsere Politiker sagen, wir sind die Zukunft Spaniens! Da haben s

ie recht, denn ich möchte eine Familie gründen, eine Wohnung haben und in meiner Heimat l

eben. Ich habe studiert und dachte, damit kann ich alles machen _ jetzt sitze ich auf der Straße u

nd finde nicht mal einen Aushilfsjob. Ich w

ürde mich ja auch selbststän- dig machen, aber d

ie Regierung erfindet immer neue Regeln _ das i

st ein bürokratischer Wahn- sinn. Die gerade e

ingeführten Arbeitsmarkt- reformen der Regier

ung machen überhaupt keinen Sinn! Was wir davon haben werden, ist mehr Arbeitslosigkeit, mehr Billiglöhne, mehr befristete Verträge u

nd mehr Unsicherheit. Mir bleibt nichts anderes ü

brig, als mich jetzt woan- ders in Europa zu bewerben _ auch wenn ich

das eigentlich nicht möchte.“

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Griechenland / Ellada

+ Ein Zukunfts- und I nvestitionsprogram m für die EU!

WIR FORDER N

+ Ein Sofortprogramm zur Jugendbe schäftigung!

Eleni Nikopolidou, 21 Jahre,

Bankkauffrau*

„Ich kann mir nichts m

ehr leisten. Natürlich möchte ich auch m

al ein paar schöne Schuhe kaufen oder ein K

leid, aber ich habe kein Geld mehr. Während m

einer Ausbildung habe ich eine eigene kleine W

ohnung gehabt, jetzt muss ich wieder bei meiner Mutter wohnen _ das

ist schrecklich. Seit e

inem Jahr versuche ich,

wenigstens ein bisschen Geld zu verdienen. Ich habe schon in fünf v

erschiedenen Cafés gear- beitet, aber wenn j

emand kommt, der für noch weniger Geld arbeitet, fliegst du raus. Das ist das Schlimmste an d

er Entwicklung in unserem Land: Jeder kämpft für sich selbst, es gibt kaum noch Solidarität!“

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Italien / Italia

+ Eine Taskforce zur U nterstützung für die betroffenen Lä nder!

WIR FORDER N

+ Eine gute Berufsausbildung brauc ht langfristige Konzepte statt kurzfristigen Aktionismus!

Lorenzo di Gennaro, 22 Jahre,

KFZ-Mechaniker*

„Meine Mutter hat i

mmer zu mir gesagt, ich soll es einmal besse

r haben als sie. Das werde ich wohl nicht schaffen. Ich komme aus Bari.

Hier in Süditalien w

ar es noch nie einfach, gute Arbeit zu finden. D

ie Arbeitslosigkeit ist hier bei uns drei Mal so hoch w

ie im Norden. Eigentlich wollte ich meinen E

ltern im Alter helfen, ihnen finanziell unter die A

rme greifen. Jetzt ist es andersrum: Ich w

ohne immer noch zu Hause und liege meinen E

ltern auf der Tasche. Ich finde nicht mal einen Aushilfsjob. Das ist total frustrierend. Was m

ich wundert ist, dass kaum jemand hier laut p

rotestiert _ alle haben viel zu viel Angst.“

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Frankreich / France

+ Verbindliche europ aweite Standards für Praktika!

WIR FORDER N

Geraldine Perrain, 22 Jahre,

Verkäuferin*

„Ja, ich habe eine A

rbeit. Ich sitze in einem Supermarkt an der K

asse und fülle die Regale auf. Aber was ich d

afür bekomme, ist eigentlich ein Witz. Alles in a

llem sind es knapp 900 Euro für 40 Stunden, oft auch nachts. Aber wenn ich meinen Mund aufmache, riskiere ich meinen Arbeitsplatz. Drauße

n warten genug darauf. Vor ein paar Jahren haben die Jugendlichen hier in den Vorstädten doch s

chon mal demonstriert.

Die Politiker erinnern sich bestimmt noch an die Krawalle. Versprochen haben sie damals viel, gehalten wenig... Aber was sollen wir

machen?“

+ Ein Sofortprogramm zur Jugendbe schäftigung!

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Irland / Ireland

WIR FORDER N

Angus Buckley, 23 Jahre,

Programmierer*

„Irland war schon i

mmer ein Auswanderungs- land. Auch von m

einer Verwandschaft leben viele in den USA, A

ustralien oder Neuseeland.

In den letzten Jahren h

atte sich das geändert und es sind Menschen zu uns gekommen, um hier zu arbeiten. Aber jetzt geht es wieder von vorne los: Diese r

eine Sparpolitik ist ein Deal gegen die Jungen. I

ch habe keine Lust mehr, mich von einem Pr

aktikum zum nächsten zu quälen _ ohne Geld u

nd ohne Aussicht auf einen festen Job. Ich habe schon mit meinem Onkel in Australien gesproch

en, er will mir helfen. Bevor ich hier ganz unten b

in, fange ich lieber dort bei Null an!“

+ Mittel nicht umschichten - sondern aufstocken!

+ Verbindliche europ aweite Standards

für Praktika!

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Portugal / Portugal

WIR FORDER N

Tiago Souza, 23 Jahre,

BWL-Student*

„Ich habe mein Stud

ium angefangen, damit ich später was werden k

ann. Nach der Schule haben alle gesagt: Geh an d

ie Universität, dann steht dir die Welt offen! Und nun? Wenn ich mich

bewerbe, sagen die Arbeitgeber, ich sei überqua- lifiziert. So geht es f

ast allen meinen Kommili- tonen. Einige sind d

eswegen schon ins Ausland gegangen. Im M

oment ist das hier kein Leben, sondern ein Überleben. Ich gehe nicht weg,

ich möchte hier w

as ändern! Ich organisiere Demonstrationen u

nd gehe auf die Straße. Wir sind nicht verloren, s

ondern wir müssen kämp- fen. Wenn wir laut genug sind, hören die Politi- ker auch irgendwann zu!“

+ Ein Zukunfts- und I nvestitionsprogram m für die EU!

+ Ein Sofortprogramm zur Jugendbe schäftigung!

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Litauen / Lietuva

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Jadvyga Petraitiene, 24 Jahre,

Lehrerin*

„Ich bin verheiratet u

nd habe eine vierjährige Tochter. Mein Mann h

at auch studiert und hat jetzt einen Aushilfsjob auf dem Bau. Zumindest im Sommer bringt d

as ein wenig Geld. Aber es reicht vorne und h

inten nicht. Bei der Hochzeit hatten wir große P

läne und Träume, aber im Moment ist die Zuku

nft für uns nur grau. Jeden Tag suche ich offene S

tellen im Internet, dann schicke ich Bewerbu

ngen raus und warte. Meis- tens vergeblich; eine R

eaktion kommt eher sel- ten. Drei Mal kam P

ost zurück, drei Mal war es eine Absage. Meine T

ochter bekommt das alles noch gar nicht richtig mit, aber mich macht die Situation unendlich traurig.“

+ Eine Taskforce zur U nterstützung für di e betroffenen Lände r!

+ Ein Zukunfts- und Investitionsprog ramm für die EU!

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Deutschland

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Luisa Ihl, 19 Jahre,

sucht Ausbildungsplatz*

„Ich habe eigentlich e

in gutes Abschlusszeug- nis von der Realschule bekommen, aber eine Ausbildungsstelle habe ich noch nicht gefun- den. Ich weiß gar n

icht mehr, wie viele Bewer- bungen ich geschrieben habe. Bisher sind nur Absagen zurück g

ekommen. Das Arbeitsamt hat mir berufsvorbereitende Maßnahmen und Bewerbungstrainings

angeboten. Davon habe ich mittlerweile se

chs Kurse besucht - bringen tut das nichts. Den e

inzigen Job, den ich bis jetzt bekommen h

abe, war bei einer Leihar- beitsfirma, da habe i

ch mich aber gefühlt wie der letzte Dreck. W

enn ich ehrlich bin, habe ich ziemlich viel Angst vor der Zukunft.“

+ Mittel nicht umsch ichten - sondern au fstocken!

+ Ein Zukunfts- und Investitionsprog ramm für die EU!

Referenzen

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