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Ernst-Bloch-Zentrum eröffnet Sonderausstellung "Helden der Stadt"

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11.05.2015

Ernst-Bloch-Zentrum eröffnet Sonderausstellung "Helden der Stadt"

Das Ernst-Bloch-Zentrum, Walzmühlstraße 63, eröffnet am Mittwoch, 20. Mai 2015, um 18 Uhr, die Ausstellung "Helden der Stadt", die bis zum 30. Juli 2015 zu sehen sein wird. Die

Ausstellung wird mit einer Einführung der Kuratorin Theresia Kiefer (Wilhelm-Hack-Museum) eröffnet. Anschließend wird zum Umtrunk an der temporären Pop-up-Bar im Innenhof des Ernst- Bloch-Zentrums eingeladen.

Die Ausstellung "Helden der Stadt" des Ernst-Bloch-Zentrums thematisiert urbane Formen des Do-it-Yourself (DIY). Im Zentrum steht eine Installation des auf temporäre Bauten spezialisierten Planungsbüros Yalla Yalla – studio for change. Ergänzend dazu zeigen Fotografien, Filme,

Projektionen und Objekte urbane Alltagsphänomene sowie Räume und Netzwerke des DIY wie etwa Urban Gardening, Repair-Cafés, Urban Knitting, Do-it-Yourself-Möbel oder -Design, Stadtbienenzucht, Teil- und Tauschevents sowie temporäre Begegnungsorte. Die Ausstellung wird in Kooperation mit dem Wilhelm-Hack-Museum und unter Förderung des Kultursommers Rheinland-Pfalz realisiert. Theresia Kiefer, Initiatorin des hackmuseumsgARTens, einer von drei Stadtgartenprojekten in Ludwigshafen, kuratiert die Ausstellung.

Helden der Stadt – in Bezug auf das diesjährige Thema des Kultursommers "Helden und Legenden" – meint diejenigen Bewohnerinnen und Bewohner, die ihre Kreativität und ihren Willen einsetzen, die Stadt für sich selbst und andere lebenswert zu gestalten. Sie lassen urbane Gärten sprießen, umstricken unschönen Beton, schaffen Begegnungsorte und beleben damit ungenutzte Freiräume. Durch Interventionen im öffentlichen Raum prägen sie

letztendlich den Charakter der Stadt. Do-it-Yourself lautet die Devise: Anstatt die Stadt nur zu bewohnen und deren Gestaltung Stadtplanern und Politik zu überlassen, geht es darum, das eigene Umfeld aktiv gemeinsam zu formen. Dabei geht es jedoch nicht nur um eine ästhetische Umformung, sondern vielmehr um einen Wandel hin zu einer nachhaltigen, inklusiven und kooperativen Stadtgesellschaft. Kritik an der Konsumgesellschaft bleibt dabei nicht aus: Statt gekauft wird gebaut und angebaut, geteilt und getauscht, recycelt und upcycelt, repariert, gestrickt und eingekocht.

Über die Ausstellung hinaus bleibt das Thema Stadt ein wichtiges im Ernst-Bloch-Zentrum: Am 9. Juni diskutieren Prof. Dr. Oliver Scheytt (ehemaliger Geschäftsführer der RUHR.2010 GmbH), die Stadtsoziologin Prof. Dr. Annette Spellerberg, die Künstlerin Schirin Kretschmann (unter anderem Hack and the City) sowie der Architekt Wulf Kramer (Yalla Yalla – studio for change, das unter anderem die zentrale Installation der Ausstellung "Helden der Stadt" verwirklicht) über "Lebensraum Stadt – Raum für Utopie?".

Am 9. Juli, nach einer Kuratorenführung durch die Ausstellung, wird Dr. Christa Müller,

Soziologin und Expertin für Urban Gardening, einen Vortrag über urbane Do-it-Yourself-Kulturen halten.

Öffnungszeiten, Führungen und Rahmenprogramm

Eine Kuratorenführung mit Theresia Kiefer findet am Donnerstag, 9. Juli 2015, um 18 Uhr statt.

Im Anschluss um 19 Uhr wird Dr. Christa Müller, Soziologin und Expertin für Urban Gardening, einen Vortrag über urbane Do-it-Yourself-Kulturen halten.

Im Rahmen des Kinderzukunftsdiploms der Initiative Lokale Agenda 21 Ludwigshafen e.V. bietet

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das Ernst-Bloch-Zentrum am Freitag, 17. Juli 2015, eine Schreibwerkstatt für Kinder zwischen acht und zwölf Jahren an. Gemeinsam werden Superheldengeschichten gelesen und eigene Texte verfasst.

Die Ausstellung ist dienstags und mittwochs von 14 bis 17 Uhr und donnerstags von 14 bis 20 Uhr geöffnet, der Eintritt beträgt drei Euro, ermäßigt zwei Euro.

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