MAIBOM Neuer Blick auf tragische Geschichte

36. WOCHE G E L D E R N K E V E L A E R X A N T E N S T R A E L E N A L P E N K E R K E N I S S U M W E E Z E S O N S B E C K WA C H T E N D O N K R H E U R D T SAMSTAG 5. SEPTEMBER 2015

Bargeldversorgung in Schaephuysen bleibt erhalten

Bürgermeister Kleinenkuhnen und Wilfried Bosch (Voba) stellen zukunftsfähige Lösung vor. Seite 3

Mehr Platz, mehr Licht und Spielzeug für die Schweine

Petrusheim Weeze beteiligt sich an der

Aktion Tierwohl. Seite 12

Für Ralf Seeger ist klar:

„Nur zusehen geht gar nicht“

Klischees sind ein Stück betäubte Wirklichkeit – eine andere Tattoo-Geschichte. Seite 9

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Viele Menschen stehen vor der Herausforderung, die Rückkehr ins Arbeitsleben zu bewältigen.

Unterstützung bietet Christiane Naß, Beauftragte für Chan- cengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Wesel.

Sie informiert am Mittwoch, 9. September, 9 bis 11.30 Uhr, im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Arbeitsagentur, Reeser Landstraße 61 in Wesel, über die Möglichkeiten, nach einer Phase der Familienarbeit in das Be- rufsleben zurückzukehren. Eine Anmeldung zu der Veranstal- tung ist nicht erforderlich.

Unterstützung bei der Rückkehr in den Beruf

Die Stadtwerke Kamp-Lintfort erneuern im Auftrag der West- netz GmbH ab der kommenden Woche die Wasserleitung in Schaephuysen von der Vluyner Straße 16 bis zur Hauptstraße 15 auf der linken Straßenseite. Die Verkehrsrechtliche Regelung be- inhaltet eine halbseitige Sperrung der Fahrbahn mit Ampelanlage, sowie die Sperrung des Gehweges in den betroffenen Bereichen.

Die Dauer der Maßnahme wird voraussichtlich acht bis zehn Wochen betragen. Die Anlieger werden um Verständnis gebeten, da es während der Arbeiten zu Lärmbelästigungen und Beein- trächtigungen durch den Baustel- lenverkehr kommen kann.

POLITIK �������������

Erneuerung der Wasserleitung

Neuer Blick auf tragische Geschichte

Haus Freudenberg-Theaterprojekt „Romeo und Julia“ feiert Ende Oktober Premiere

NIEDERRHEIN. 48 Textseiten, 32 Schauspieler, 50 Helfer vor und hinter der Bühne: Das diesjährige Theaterprojekt der Haus Freuden- berg GmbH verspricht, ein ganz besonderes Erlebnis zu werden.

„Die Tragödie von Romeo und Julia“ haben sich die Schauspie- ler vorgenommen und dafür wird bereits seit März fleißig geprobt.

Die Projektleitung hat einmal mehr die Theaterpädagogin An- na Zimmermann-Hacks, die auch schon „Ein Sommernachtstraum“

(2013) und „Alice im Wunder- land“ (2014) mit der engagierten und spielfreudigen Freudenberg- Truppe auf die Bühne brachte.

Frei nach dem Motto „Nach dem Stück ist vor dem Stück“

tauchten die ersten Ideen für

„Romeo und Julia“ schon auf, als noch „Alice im Wunderland“

gespielt wurde. Die Schauspieler knien sich wahrhaft in ihre Rollen hinein; so liest Michael Kesch, der den Romeo spielt, jeden Abend vor dem Schlafengehen seinen gesamten Text – 40 Seiten sind es! „Bis zur Aufführung klappt das hundertprozentig“, ist er sich sicher und die Kostprobe, die er zusammen mit den anderen gibt, beweist das. „Seine“ Julia, Vivian Zastrow, sieht das genauso: „Am Anfang habe ich gedacht ,puh, ich kriege den Text nie in den Kopf‘, aber bis auf eine Szene sitzt jetzt alles.“ Daneben gibt es noch viele

andere Rollen – kleinere und grö- ßere – aber alle unverzichtbar für das Gelingen des Theaterstücks.

„Jeder wird gebraucht, sonst geht es nicht“, unterstreicht Anna Zimmermann-Hacks. Ob alle ih- re Traumrolle bekommen haben?

Das lässt sich gar nicht so leicht beantworten: „Beim ersten Tref- fen im März haben wir geschaut, welche Fähigkeiten zu welcher Rolle passen“, erklärt Anna Zim- mermann-Hacks, „und aus der Verteilung machen wir immer etwas Besonderes. Jeder Einzelne bekommt seine Textmappe, wäh- rend die anderen ,Spalier‘ stehen.“

Und wenn es am Anfang vielleicht nicht die Traumrolle war, so ist

sie es inzwischen ganz bestimmt – diesen Eindruck vermittelt das gesamte Emsemble. Richard Wa- gener findet es unlaublich span- nend, dass er als Vater von Romeo sehr cholerisch agieren muss: „So bin ich gar nicht, ich spiele gegen mein Wesen, aber das ist toll!“

Ohne Musik muss das Stück nicht auskommen, die Band

„Django Butcher and the Ana- mic Slaves“ sorgen dafür. Die acht Musiker haben ihren Platz nicht auf, sondern über der Bühne. „Sie sitzen auf einem Podest“, erzählt Anna Zimmermann-Hacks, „und bei Julias Balkon wollten wir auch nicht den Klischees folgen, wir haben herumexperimentiert und

uns etwas einfallen lassen.“ Was, das wird allerdings noch nicht verraten.

Bis zum 31. Oktober muss man sich noch gedulden, dann hebt sich um 19 Uhr im Bühnenhaus Kevelaer der Vorhang zur Premi- ere. Weitere Aufführungstermine sind der 7. November, 18.30 Uhr, in der Stadthalle Kleve und der 14. November, 19 Uhr, im Lise- Meitner-Gymnasium Geldern.

Karten (acht Euro) gibt es ab dem 14. September im Servicecenter Kevelaer/Öffentliche Begegnungs- stätte, Bury St.Edmunds-Straße;

Haus Freudenberg, Am Freuden- berg 40, Kleve; Café Samoca, Hag- sche Straße 71, Kleve sowie Haus Freudenberg, Stauffenbergstraße 26, Geldern.

Eine weitere Neuerung wartet auf das Publikum: Vor den Auf- führungen und während der Pau- sen läuft ein Trailer, der in drei Minuten das Probenjahr in der Theaterwerkstatt zusammenfasst.

Er zeigt, dass noch viel mehr hin- ter dem Stück steckt, als auf der Bühne zu sehen ist: Menschliche Beziehungen, ein gemeinsames Projekt und Persönlichkeiten, die sich entwicklen. „Wir leben Inklu- sion“, sagt Anna Zimmermann- Hacks, „am Projekt nehmen ganz einfach Menschen teil, die Theater spielen wollen – und nicht Behin- derte, die spielen wollen.“

Corinna Denzer-Schmidt Alle Schauspieler fiebern schon den Aufführungen entgegen: am

31. Oktober im Bühnenhaus Kevelaer; am 7. November in der Stadt- halle Kleve und am 14. November in der Gelderner Aula. NN-Foto: CDS

Die KAB St. Marien Wachten- donk/Wankumm veranstaltet am Mittwoch, 9. September, ab 19.30 Uhr im Pfarrheim in Wankum, Marienstraße 3, eine Podiumsdiskussion zum Thema: „Unsere Gemeinde Wachtendonk wählt einen neuen Bürgermeister“. Die Kandidaten, Hans-Josef Aengenendt und Berthold Perret, stellen sich vor und diskutieren mit den Teil- nehmern.

Kandidaten stellen sich persönlich vor

SPERRUNG �����������

Mit der Beziehung zwischen „Eule und Mensch“ beschäftigt sich die gleichlautende Sonderausstellung im Niederrheinischen Museum Kevelaer, die am morgigen Sonntag, 11 Uhr, dort eröffnet wird. Zur Eröffnung präsentiert Tierwirtschaftsmeister Wilhelm Schnabel einige

dieser faszinierenden Vögel. Foto: privat

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Ergreifendes Zeugnis für eine ganze Generation und deren Nachkommen

Sonderveranstaltungen mit der ehemaligen DDr- bürgerrechtlerin Freya Klier am 10. und 11. September

geldern. Freya Klier, ehema- lige Bürgerrechtlerin und Mit- begründerin der ddr-Friedens- bewegung kommt anlässlich des bevorstehenden 25. Jahrestages der deutschen einheit auf ein- ladung der Volkshochschule gelderland nach geldern. 70 Jahre nach Kriegsende stellt sie am donnerstag, 10. September, Um 19.30 Uhr ihr ergreifendes Buch „Wir letzten Kinder Ost- preußens – Zeugen einer verges- senen generation“ vor.

Die Lesung beziehungsweise ein sich anschließender Vortrag zum Buch findet in der VHS, Ka- puzinerstraße 34, Geldern, statt.

Beide Sonderveranstaltungen werden in Zusammenarbeit und mit Unterstützung der Konrad- Adenauer-Stiftung durchgeführt.

In ihrem bewegenden und auf- wühlenden Buch zeichnet Freya Klier Flucht und Vertreibung von sieben Kindern aus Ostpreu- ßen nach. Nach Jahrzehnten des Schweigens erhalten sie endlich die Gelegenheit, ihre Kindheits- geschichte zu erzählen, begin- nend mit dem Sommer 1944 bis hinein in unsere Gegenwart. Im Kriegs- und Nachkriegsgesche- hen verloren Kinder oft Eltern und Geschwister, im nördlichen Ostpreußen blieben sie zusätzlich eingeschlossen. Stellvertretend für Tausende, werden im Buch

die Schicksale von sieben Kin- dern beleuchtet: Einem Jungen gelang auf dramatische Weise die Flucht, ein Mädchen wurde kurz vor dem Hungertod von einer Estin nach Tallinn geschmuggelt und dort mit einer neuen Identi- tät versehen. Die anderen fünf - darunter ein Junge, der zuvor nur knapp dem Holocaust entronnen war - blieben drei Jahre einge- schlossen in Kaliningrad, sie ge- hörten zu den wenigen Überle- benden, die man 1948 schließlich in die SBZ transportierte. Das Buch ist ein ergreifendes Zeugnis für eine ganze Generation - und deren Nachkommen. Ein Buch- tisch der Buchhandlung Keuck bietet aktuelle Werke der Autorin.

Die Sonderveranstaltung „25 Jahre Deutsche Einheit – aus der

Sicht der ehemaligen DDR-Bür- gerrechtlerin Freya Klier“ wird am folgenden Tag ausschließ- lich für Schüler ab Klasse zehn der weiterführenden Schulen (Geldern, Straelen) in der Au- la im Gelderner Lise-Meitner- Gymnasium (LMG) angeboten.

Es gibt bisher schon rund 500 angemeldete Teilnehmer. Wenn es um die Lebensbedingungen in der ehemaligen DDR, die Fried- liche Revolution, die Chancen und Probleme der politischen Wende sowie die gesellschaftliche Bedeutung der 25-jährigen Deut- schen Einheit geht, dann gehört gerade die Autorin, Regisseurin und Mitbegründerin der DDR- Friedensbewegung Freya Klier zu den Menschen, die wissen, wovon sie sprechen.

Freya Klier wurde 1950 in Dresden geboren. Nachdem sie zu 16-monatiger Haft wegen

„Republikfluchtversuch“ verur- teilt wurde, arbeitete die ausge- bildete Maschinenbauzeichnerin nach vorzeitiger Haftentlassung unter anderem als Postangestell- te und Kellnerin. Nach ihrem Schauspiel- und Regiestudium wurde sie 1980 Mitbegründerin der DDR-Friedensbewegung.

Neben gemeinsamen Auftritten mit dem Bürgerrechtler und Lie- dermacher Stephan Krawczyk in evangelischen Kirchen schrieb sie

an ihrem Buch „Jugend und Er- ziehungswesen in der DDR“ und wurde zunehmend verfolgt, ih- re Manuskripte beschlagnahmt.

Sie arbeitete nach ihrer unfrei- willigen Ausbürgerung 1988 als Autorin und Dokumentarfilme- rin in West-Berlin. Lesungen, Vorträge, Filmvorführungen und ihre Engagement zur Deutschen Geschichte in Schulen wurden von vielfältigen Ehrungen und Auszeichnungen begleitet: „Bot- schafterin für Demokratie und Toleranz“ (2009), „Einheitspreis 2009“ der Bundeszentrale für po- litische Bildung, Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland zum Tag der Deutschen Einheit 2012. Freya Klier würdigte 2014 in ihrer Festtagsrede zum „Mau- erfall“ im Sächsischen Landtag die „Wende-Opposition“ und zeichnete ein ungeschminktes Bild der DDR als Unrechtsstaat und zweite deutsche Diktatur. Sie erhielt stehende Ovationen.

Freya Klier ist Mitbegründerin der DDR-Friedensbewegung.

Foto-Ausstellung, Texte von Heinrich Heine und mehr

Historischer Verein für geldern und Umgebung: angebote im September

geldern. neben Studien- fahrten hält der Historische Verein für geldern und Umge- bung im Monat September vier attraktive, sehr unterschied- liche Angebote für Interessierte bereit.

Am heutigen Samstag wird um 11 Uhr im Foyer des Gelderner Rathauses die Foto-Ausstellung

„Eine Stadt in Trümmern. Geld- ern 1944 - 1948“ eröffnet. Die Ausstellung ist bis zum 25. Sep- tember (jeweils zu den Öffnungs- zeiten der Stadtverwaltung) zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Am Samstag, 12. September, findet ein ganztätiges Symposi- um zum Thema „Der nördliche Maas-Rhein-Raum nach dem Wiener Kongress“ statt. Infos und Anmeldung unter: histo- rischer.verein.geldern@web.de oder Telefon 02831/391814.

Im Haus Lawaczeck, Museum und Begegnungsstätte des Hi- storischen Vereins, werden am Sonntag, 20. September, Texte

von Heinrich Heine vorgetragen und musikalisch kommentiert von Robert Scholtes sowie Wolf- gang Wittmann. Anmeldungen zu dieser Matinee sind unter 02833/2523 möglich. Der Eintritt beträgt zwölf Euro und sechs Eu- ro für Schüler.

Simone Frank, Historikerin und Kustodin der Niederrhein- Bibliothek an der Uni Duisburg- Essen, spricht am Montag, 28.

September, um 20 Uhr in der Tonhalle der Kreismusikschule in Geldern (Boeckelter Weg 2) zu dem Thema: „Wie kam der Erste Weltkrieg an den Niederr- hein? Zur medialen Vermittlung und dem Konstrukt der Heimat- front“. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen unter www.hv-geldern.de, Anmeldung für Führungen für Gruppen un- ter Telefon 02831/3843.

Abbruch des Gelderner Rathauses im Jahre 1946. Das Foto ist Teil der Ausstellung, die heute eröffnet wird. Foto: alfred Kersten

Kneipp-Vortrag zu Eduard Mörike

geldern. Der nächste Kneipp- Vortrag findet am Dienstag, 8.

September, um 18 Uhr als Dich- terlesung im Freizeitcenter Jans- sen in Geldern statt. Anlässlich seines 140. Todestages steht der deutsche Dichter und Schriftstel- ler Eduard Mörike (1804-1875) im Mittelpunkt der Präsentation mit Liss Steeger.

Eduard Friedrich Mörike war ein deutscher Lyriker der Schwäbischen Schule und gilt als einer der bedeutendsten Ly- riker zwischen Romantik und Realismus. Viele seiner Gedichte wurden vertont und machten Mörike weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt.

Der Eintritt zu den Vorträgen des Kneipp-Vereins ist frei.

Letzmals in 2015:

Grabung live

XAnTen. An diesem Wochen- ende bietet „Grabung live“ im LVR-Archäologischen Park Xan- ten zum letzten Mal in diesem Jahr hautnahe Einblicke in die Ausgrabung eines römischen Handwerkerviertels. Am Sams- tag erklären die Studenten der Internationalen Archäologischen Sommerakademie dem Publi- kum alle Schritte der Ausgra- bung, am Sonntag freut sich das Team des APX unter Leitung der Archäologin Sabine Leih auf in- teressierte Besucher. Dabei kön- nen echte römische Fundstücke wie Scherben und Knochen in die Hand genommen werden.

Außerdem zeigt ein Fischer an der römischen Herberge seine rekonstruierte Ausrüstung und die Werkstätten der Weberinnen, Schuhmacher und Knochen- schnitzer laden wieder zum Mit- machen ein. Alle Aktionen fin- den von 11 bis 17 Uhr statt.

„Storytellers“ in der Heimatstube

Die Storytellers gastieren am Sonntag, 13. September, um 17 Uhr in der Heimatstube in Alde- kerk. Das Mutter-und-Sohn-Duo Maria und Dennis Trosky sorgen für eine abwechslungsreiche mu- sikalische Unterhaltung. Nach einem gemeinsamen Jahrzehnt in einem Gospelchor gehen sie nun seit einigen Jahren eigene Wege.

Dennis begleitet seine Mutter auf dem Klavier und legt den Focus auf komödiantische und kaba-

rettistische Einlagen, während Maria mit Ihrem Gesang eher das „volle“ Gefühl auf die Büh- ne bringt. Am Sonntag lassen sie die vergangenen Jahrzehnte der Musik Revue passieren und prä- sentieren die unterschiedlichsten Musikströmungen in den Spar- ten Swing, Rock, Pop, Musical und deutscher Schlager. Karten gibt es in der Zipfelmütze (Post- stelle) in Aldekerk, der Eintritt beträgt acht Euro. Foto: privat

Ausstellung rund um den Naturpark

WACHTendOnK. Zu einer Bil- derausstellung rund um den Na- turpark Schwalm-Nette lädt der Malkreis „Klatschmohn“ ein. Ab Sonntag, 6. September, hängen im Naturparkzentrum Wachten- donk „Haus Püllen“, Feldstraße 35, 40 bis 50 Bilder von Pflanzen, Tieren und Landschaft in unter- schiedlichen Formaten und Mal- stilen aus. Eröffnung der Aus- stellung ist um 11 Uhr. Sie ist bis zum 29. Oktober geöffnet.

Nähere Informationen sind unter Telefon 02836/919900 er- hältlich.

Information

Für die Lesung „Wir letzten Kinder Ostpreußens“ ist eine telefonische anmeldung/Kartenreservierung unter 02831/93750 erforderlich.

eintrittskarten sind an der abend- kasse für 5 euro erhältlich. Weitere Infos bei der VHS, telefon 02831/937515.

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Alpener wollen sich gegen ein „Riesen-Hotel“ wehren

Unterschriftenaktion gestartet und aufruf zur teilnahme an der ratssitzung

ALPEN. Am 8. September soll in der nächsten Alpener Rats- sitzung die Entscheidung über die Änderung des Bebauungs- planes Burgstraße-Wallstraße- Haagstraße fallen. Dort ist ein großes Hotelprojekt geplant, das jedoch in weiten Teilen der Alpener Bevölkerung auf Ab- lehnung stößt. Die Anwohner der Bruckstraße rufen nun al- le Alpener, die ebenfalls gegen diesen Neubau sind, dazu auf, am Dienstag zur Ratssitzung zu kommen und sich gegen die Beschlussfassung zu wehren.

Außerdem haben sie eine Un- terschriftenaktion gestartet.

Die Anwohner der Bruckstra- ße haben dem Alpener Bürger- meister in dieser Angelegenheit einen offenen Brief geschrieben und mit der Bitte versehen, die- sen Brief und die im Anhang befindlichen Informationen an die Fraktionsvorsitzenden der im Alpener Rat vertretenen Par- teien und darüber dann auch an alle Ratsmitglieder weiterzulei- ten.

Nicht richtig über die Tragweite informiert

In dem Brief geben sie ihrer Meinung Ausdruck, dass längst nicht alle Alpener richtig über die Tragweite dessen infor- miert sind, was eine Änderung des Bebauungsplanes bedeuten würde. Die Verfasser des Briefes

fragen, warum der Bebauungs- plan gerade jetzt noch vor der Erstellung eines Gesamtplanes zur Ortskernumgestaltung ge- ändert werden müsse. Die ver- öffentlichte Absicht, einen Ar- chitektenwettbewerb zu starten, also eine fachmännisch ausge- richtete Planung des gesamten Bereiches der Burgstraße, der Wallstraße, der Haagstraße und darüber hinaus einzuleiten, hal- ten sie sinnvollerweise für den ersten Schritt. Denn auch ein vernunftbegabter Bauherr wür- de nicht erst auf einem Grund- stück ohne Gesamtplan den An- bau errichten und später dann das Wohnhaus um den bereits vorhandenen Anbau quetschen.

Den Baugrund

objektgebunden bewerten Außerdem gebe es keine wirkliche Standortanalyse, es liege kein fertiges Verkehrsfüh- rungskonzept (inklusive An- dienungsverkehr) vor und es fehle auch ein schalltechnischer Untersuchungsbericht, der auch im Hinblick auf eine geplante Außengastronomie wichtig sei.

„Der geologische Dienst NRW weist bezogen auf den beabsich- tigten Hotelbau mit Tiefgarage auf die Notwendigkeit hin, den

‚Baugrund objektbezogen zu untersuchen und zu bewerten.‘

Bisher liegt keine derartige Un- tersuchung vor. Wir stellen uns

jetzt aber die Frage, ob diese Maßnahme auch Auswirkungen auf den Altbaubestand im Umfeld bis hin zur denkmal- geschützten Ev. Kirche haben wird“ heißt es in dem Schreiben an den Bürgermeister. Abschlie- ßend bitten die Autoren darum, nicht durch einen voreiligen Ratsbeschluss für den Ortskern Alpen im Bereich der Burg- straße jetzt Fakten zu schaffen, die eine Gesamtplanung des Ortskerns,beispielsweise durch einen Architektenwettbewerb, drastisch begrenzen würden.

Zur Zeit läuft eine Unter- schriftenaktion gegen die be- absichtigte Beschlussfassung.

Alle Bürger, die ebenfalls gegen einen Hotelneubau in den ge- planten Dimensionen (dreige- schossige Bauweise plus Staffel- geschoss) sind, werden gebeten, zu unterschreiben. Unterschrif- ten können abgegeben werden bei Josef Jürgens, Bruckstraße 14 oder Petra Uhlig, Bruckstra- ße 11 oder per mail an: josef.

juergens@gmx.de oder an pe- trauhlig@gmx.de

Darüber hinaus sind alle Bürger Alpens dazu aufgeru- fen, sich am 8. September um 18 Uhr zahlreich als Besucher zur Ratssitzung im Rathaussaal einzufinden und der Entschei- dungsfindung beizuwohnen oder ihrem Protest Ausdruck zu verleihen. Ingeborg Maas

Bargeldversorgung bleibt an bekannter Stelle erhalten

Volksbank und gemeinde stellen zukunftsfähige Lösung für Schaephuysen vor

SCHAEPHUYSEN. Für Schaep huysen ist eine Lö-

sung gefunden. Hier wird die Volksbank an der Niers auch in Zukunft mit einem Geldau- tomaten präsent sein – und das an altbekannter Stelle. Wilfried Bosch, Vorstandsmitglied der Volksbank an der Niers, und der Rheurdter Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen gaben jetzt gemeinsam bekannt, dass die Gemeinde Rheurdt ab dem 1. Juli 2016 das jetzige Volks- bank-Gebäude an der Haupt- straße in Schaephuysen über- nimmt. Die Volksbank wird im Gegenzug ihre Selbstbedie- nungsautomaten weiterhin an dieser Stelle betreiben.

Im April dieses Jahres hatte der Volksbank-Vorstand be- kannt gegeben, im Zuge von Filialzusammenlegungen seine Geschäftsstellen in Pont, Wan- kum, Hartefeld, Wetten, Ker- venheim, Kessel und Schaephu- ysen zu schließen. In allen be- troffenen Ortschaften kochten die Emotionen der Bürger nach dieser Entscheidung hoch. So auch in Schaephuysen. „Ein Ort fühlt sich ohne eine Bank abge- hängt, das ist nachvollziehbar“, erklärt der Bürgermeister. „Uns war es wichtig, eine zukunftsfä- hige Lösung für Schaephuysen zu finden.“

Lösungen gesucht für alle betroffenen Standorte

Bereits wenige Tage nach der Vertreterversammlung am 17. Juni, in der die Volksbank eröffnete, dass nun doch an allen betroffenen Standorten und am SB-Standort Lüllingen weiterhin ein Geldautomat präsent sein soll, kontaktierte Bürgermeister Kleinenkuhnen den Volksbank-Vorstand mit folgender Idee: Die Gemeinde kauft das jetzige Volksbank-Ge- bäude, und bietet der Volksbank die Möglichkeit, den SB-Bereich mit Geldautomaten und Konto- auszugsdrucker beizubehalten.

So erfolgt die notwendige Ko- stensenkung für die Volksbank,

gleichzeitig bleibt die Bargeld- versorgung in Schaephuysen erhalten.

Zentrale Stelle bietet viele Möglichkeiten

Sowohl bei den Mitglieder- vertretern der Volksbank in Schaephuysen als auch im Ge- meinderat fanden die Plänen breite Zustimmung – nachdem der notwendige Ratsbeschluss jetzt einstimmig verabschiedet wurde, können die Verträge un- terzeichnet werden.

„Durch die Übernahme des Gebäudes gewinnen wir weitere Gestaltungsmöglichkeiten für das Dorfleben in Schaephuy- sen“, ergänzt der Bürgermei- ster. „Die zentrale Stelle bietet viele Möglichkeiten, so könnte eventuell die Pizzeria während der Baumaßnahmen im Bereich der Pastoratsstraße hier einzie- hen, vorstellbär wäre auch ein Jugendtreff oder ein Ausstel- lungsraum für die Heimatstube – wichtig ist zuerst einmal, dass wir das Gebäude haben.“ Ab Mitte nächsten Jahres könnten auch Sprechstunden des Bür-

gerbüros oder der Polizei hier stattfinden. Zunächst für fünf Jahre garantiert die Volksbank das SB-Angebot in Schaephuy- sen, eine Option für weitere fünf Jahre besteht. Kleinenkuhnen appelliert an die Einwohner des Ortsteils, das Angebot der Volksbank nach der Schließung der Geschäftsstelle im nächsten Jahr zu nutzen und möglichst viele Geldgeschäfte über die künftige Selbstbedienungsein- richtung abzuwickeln.

Wilfried Bosch betont, dass die Sicherheitstechnik inklusive Kameraüberwachung am Ge- bäude bestehen bleibt. Zudem sollen in der künftigen SB-Ge- schäftsstelle die Kontaktdaten der Kundenberater veröffentli- cht werden, die für persönliche Beratungsgespräche zum Kun- den kommen. „Für Schaephu- ysen ist jetzt eine Lösung ge- funden, das ist auch unser Ziel für alle weiteren betroffenen Standorte“, erklärt Bosch. „In allen Ortschaften laufen bereits die Gespräche und erste Ideen werden geprüft.“

Andrea Kempkens Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen (l.) und Volksbank-Vor- standsmitglied Wilfried Bosch freuen sich, dass die Bargeldversor- gung in Schaephuysen auch in den kommenden Jahren erhalten

bleibt. NN-Foto: andrea Kempkens

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Scheunenfete der Kerkener Landjugend (KLJb) am Samstag, 12. September

WINTERNAM. Die KLJB Ker- ken zeigte im vergangenen Jahr, dass es ein Full House nicht nur beim Pokern gibt. Sie erfreute sich bei ihrer Scheunenfete 2014 über eine hohe Besucher- anzahl und ein für diese Veran- staltung hohes Durchschnitts- alter von 20 bis 25 Jahren.

Ein besonderer Dank gilt dem Team von dance-sensation.de, das erneut durch sensationelle Musik für gute Stimmung ge- sorgt und den Partygästen or- dentlich eingeheizt hat.

Auch dieses Jahr wird die Ma- schinenhalle, in der sonst das gesamte Jahr gearbeitet wird, durch die Kerkener Landjugend innerhalb einer Woche in einen Veranstaltungsort der besonde-

ren Art verwandelt. Am Sams- tag, 12. September, um 20 Uhr wird die Sause am Winternamer Mühlenweg 2 stattfinden und sich durch gute Stimmung, ei- ne große Getränkeauswahl und dem club- beziehungsweise lo- ungeartigem Aufbau auszeich- nen.

Neue Anregungen wurden aufgenommen und umgesetzt, um die Erwartungen der Party- gäste zu übertreffen. Ein In- und Outdoorbereich mit insgesamt über 60 Metern Theke und 40 Kellnern sorgen dafür, dass je- der Gast gut bedient wird. Wei- terhin gibt es im Innenbereich neben der Garderobe eine bunt erleuchtete Cocktailbar, die zu leckeren Cocktails bei gemüt-

licher Stimmung einlädt. Die KLJB Kerken versucht für jeden Gast das Optimum anzubieten, ob ein gemütliches Bier und le- ckeres Essen im Außenbereich, ein paar Cocktails oder Long- drinks in der Cocktailbar oder bei satter Musik auf dem Dance- floor steil zu gehen – alles wird gegeben sein.

Unabhängig mit welchem Fahrzeug man anreist, ein gro- ßer, ausgeleuchteter Parkplatz wird die kostenlose Abstellstell- möglichkeit gewährleisten.

Auch in diesem Jahr versucht die KLJB Kerken die Besucher- zahlen des Vorjahres zu knacken und freut sich auf einen einzig- artigen, legendären Abend mit ihren Gästen in der Halle Leurs.

Die Mitglieder der Kerkener Landjugend freuen sich auf die große Scheunenfete. Foto: privat

5.

Samstag

Sonsbeck: Nationales audi 100 Coupé S treffen auf dem pauenhof Xanten: Wanderung mit Xantour rund um Hattingen, abfahrt Hafen Xanten 8 Uhr

Xanten: radtour mit dem adfc zu den maasduinen, ab Xanten Norbert- brunnen 9 Uhr

Geldern: Infostand mit Sven Kaiser, ab 9.30 Uhr auf dem marktplatz Sevelen: Kleider- und Spielzeugbör- se im bürgerhaus, 10 bis 12.30 Uhr Winnekendonk: Kindergarten St.

Urbanus, 10-12 Uhr, Kinderkleiderbör- se im pfarrheim

Winnekendonk: Cladders bauern- markt, Kevelaerer Str. 55, 10-18 Uhr, Hoffest mit zahlreichen aktionen auch für Kinder

Geldern: Infostand mit bürgermeis- terkandidat Jörg grahl, 10.30 bis 13.30 Uhr, marktplatz in geldern Wankum: Infostand der SpD Wach- tendonk, 10.30 bis 12 Uhr, marien- platz

Lüttingen: Fischerhüttenfest an der Xantener Südsee, ab 11 Uhr Geldern: eröffnung der Foto- ausstellung „eine Stadt in trümmern.

geldern 1944-1948“, Konzeption:

Heinz bosch, 11 Uhr, Foyer der Stadt- verwaltung, Issumer tor 36 Winnekendonk: Katharinen-Haus, 11-17 Uhr, trödelmarkt

Geldern: Sommerfest im tierheim geldern, Liebigstr. 51, ab 11 Uhr Kempen: Kunst- und Schokoladen- fest, 11 bis 19 Uhr, in der Kempener Innenstadt

Geldern/Straelen: Kneipp-Wan- derung in groote Heide, treffpunkt 13.15 Uhr Stadtverwaltung geldern, 13.30 Uhr parkplatz Friedhof Straelen Geldern: Kartoffelfest im Kindergar- ten am rodenbusch, ab 14 Uhr Kevelaer: gruppe Niederrhein des Deutschen teckelclubs, 14 Uhr, treffen am bühnenhaus zur 7. Dackelwall- fahrt

Menzelen-Ost: Schützenfest der bruderschaft menzelen-Ost, preis- und Königsschießen ab 14 Uhr und Kinderschießen ab 15.15 Uhr Wachtendonk: Vogelschießen der St. Sebastianus- und St. michaels-

Schützenbruderschaft Wachten- donk-gelinter, 14.30 Uhr antreten der Schützen an der Honnenkapelle, 16 Uhr Vogelschießen auf dem Hof der Familie goetzens, Schlick 2 Weeze: Weezer Vereine, 14.30 Uhr, Fassanstich und Kirmeseröffnung Kapellen-Hamb: Führung im Kräuter- und blumengarten von St.

bernardin, 15 Uhr, St. bernardin-Str. 65 Xanten: Schützenfest der St. Helena bruderschaft, Schießen ab 15 Uhr, tanzabend im Schützenhaus Straelen: Kinderkino im Jugendcafé Straelen, bahnstraße, 15 Uhr Pont: Kirmes in pont: 16 Uhr Fest- messe in der St. antonius-Kirche, anschl. Festzug zum Festzelt am Sportplatz, Kirmeseröffnung durch den Heimat- und Förderverein, ab 20 Uhr bunter abend

Lüllingen: Kirmes in Lüllingen:

17.15 Uhr Umzug durch den Ort und Festakt auf der Schützenwiese im Ortskern, 19.30 Uhr Königsgalaball im Landgasthof Luyven mit der band

„two for you“

Hartefeld: Kirmes in Hartefeld: 17.30 Uhr Festmesse in der St. antonius- Kirche, anschl. Festkettenübergabe und großer Zapfenstreich, pastorats- wiese, 20 Uhr ball des Festkettenträ- gers mit der band „enjoy“, Festzelt am marktplatz

Kapellen: pfarrfest in Kapellen nach der 18.30 Uhr-Vorabendmesse, ab 20 Uhr Live-musik mit „gentlemen on the road“ und pokalschießen Aldekerk: Jubiläums-riders-party des reitervereins aldekerk zum Schützenfest in aldekerk mit dance sensation und der band „plan b“, ab 19 Uhr, Festplatz Kempener Straße Straelen: musikfestival „Straelen live“, ab 20 Uhr in den Kneipen, re- staurants und unter freiem Himmel in Straelen und in der bürgerhalle Herongen

6.

Sonntag

Sonsbeck: Kleintiermarkt und Vogelbörse, rassegeflügelzuchtver- ein, grunewaldweg 9, 7 bis 13 Uhr Xanten: Nibelungen-triathlon rund um das Freizeitzentrum, 8.30 Uhr Sonsbeck: Nationales audi 100 Coupé S treffen auf dem pauenhof Uhr

Veen: Kinderkleider- und Spielzeug- markt im pfarrheim, 10 bis 12 Uhr Geldern: tag der offenen tür beim tHW geldern, burgstraße, 10 bis 16 Uhr

Lüllingen: Kirmes in Lüllingen: 10 Uhr Festhochamt, anschl. Kirmesfrüh- schoppen in den gaststätten, 15 Uhr Kaffee und Kuchen auf dem Kirmes- markt, 16 Uhr Kinderbelustigung im pfarrheim

Kevelaer: Kindergarten St. marien Kevelaer, 10.30 Uhr, Familiengottes- dienst in der beichtkapelle, danach Feier des 120jährigen Jubiläums im Kindergarten mit programm Straelen: Fest der Nationen in der Kita St. Josef Straelen, 10.45 Uhr gottesdienst in der pfarrkirche St.

peter und paul Straelen, anschl.

Fest auf dem Kita-gelände an der marienstraße

Kapellen: pfarrfest in Kapellen ab 11 Uhr auf dem marktplatz, 13 Uhr Siegerehrung des pokalschießens der Vereine

Kevelaer: Niederrheinisches muse- um, 11 Uhr, eröffnung ausstellung

„eule und mensch“ im Foyer Kempen: Kunst- und Schokoladen- fest, 11 bis 19 Uhr, in der Kempener Innenstadt, zudem verkaufsoffener Sonntag von 12 bis 17 Uhr

Hartefeld: Kirmes in Hartefeld: 11.30 Uhr: musikalischer geburtstagsfrüh- schoppen und Familientag, Festzelt am marktplatz

Wachtendonk: 12. Sparkassen- Stadtlauf der Niersrunners Wachten- donk, ab 14 Uhr, Start und Ziel auf dem Friedensplatz

Geldern: Solidaritätsaktion für Flüchtlinge, 14 Uhr, Sportplatz am bollwerk

Pont: Kirmes in pont: 14.30 Uhr tref- fen der Zugteilnehmer am Haus der Vereine, Festzug zum König In der Schanz und von dort zum Festzelt am Sportplatz, Fahnenschwenken und parade, 18 Uhr Königsgalaball mit „Die budberger“

Straelen: 60 Jahre musikcorps des reitervereins Straelen: musikalischer Nachmittag im Festsaal permeshof, Kuhsteeg 15, ab 14.30 Uhr Xanten: Kinderschützenfest der St.

Helena bruderschaft, Schießstand Fürstenberg, 15 Uhr

Tag der offenen Tür beim THW

mit mitmachaktionen und vielen Informationen am Sonntag, 6. September

gELDERN. Der THW geld- ernmöchte sich am Sonntag, 6.

September, an einem „Tag der offenen Tür“ der Öffentlichkeit präsentieren. Der Ortsverband geldern konnte nach neunmo- natiger Umbauzeit im Oktober letzten Jahres in die ehemalig Michels-Liegenschaft an der Burgstraße in geldern einzie- hen .

Vor knapp einem Jahr war der Ortsverband in die für die Be- dürfnisse des THW umgebaute Liegenschaft der Firma Michels an der Burgstraße in Geldern einzgezogen. Am Sonntag öffnet das THW zwischen 10 Uhr und 16 Uhr seine Pforten und ge- währt nicht nur Einblicke in die Unterkunft. Interessierte können auch den Ende des letzten Jahres in Dienst gestellten Gerätekraft- wagen und die anderen Fahr-

zeuge und Geräte besichtigen.

Einsatzkräfte der Bergungs- gruppe des Technischen Zuges werden Bergungsübungen zei- gen und die Jugendgruppe Fra- gen interessierter Jugendlicher beantworten. Außerdem betreut sie gemeinsam mit den „großen“

Kameraden Aktionen zum Mit-

machen und Spiel und Spaß für die kleinen Gäste. Die „Vereini- gung der Helfer und Förderer des Technischen Hilfswerks Geldern e.V. stellt die Aufgabenschwer- punkte und die Arbeit der Ver- einigung dar und kümmert sich schließlich auch um das leibliche Wohl der Besucher.

Neuer Standort des THW Geldern an der Burgstraße. Foto: gregor bieker

Fest an der Fischerhütte

LÜTTINgEN. Der Heimat- und Bürgerverein Lüttingen feiert heute sein 17. Fischerhüttenfest an der Xantener Südsee. Ab 11 Uhr wird gebraten, gebrutzelt, geräuchert und geschlemmt.

Ausrichter des Festes sind die 12 Apostel des HBV Lüttingen mit ihren Frauen. Diese werden unterstützt von vielen Mitglie- dern sowie befreundeten Helfer.

Den Gästen werden geräucher- te Fischspezialitäten ebenso gut schmecken wie Reibekuchen mit Lachsstreifen, Matjes, Brathe- ringe oder Garnelen. Wer absolut keinen Fisch mag, für den gibt es Bratwurst oder Krakauer. Natür- lich dürfen auch die passenden Getränke nicht fehlen. Reichlich Sitzplätze sind vorhanden. Für Unterhaltung und maritime At- mosphäre sorgen der Shantychor Vynen, das Tambourcorps der St.

Pantaleon-Bruderschaft Lüttin- gen, die Blauen Saphire sowie die

„Lüttinger Tanzmäuse“ und na- türlich Apostel Johannes Munkes mit seinem Akkordeon.

Tag der offenen Tür am Flugplatz

KERKEN. Der alle zwei Jah- re stattfindende „Tag der offe- nen Tür“ auf dem Flugplatz in Kerken-Rahm, Rheinstraße 200, findet am 12. und 13. Septem- ber statt. Die Besucher können sich über den Flugplatz mit all seinen Flugzeugen informieren.

Wer Kerken und Umgebung aus luftiger Höhe bestaunen möchte, hat dazu Gelegenheit bei Rund- flügen, die die Piloten mit vielen unterschiedlichen Flugzeugen anbieten. Für die Kinder steht eine Hüpfburg bereit. Für das leibliche Wohl ist mit Kaffee, Kuchen, Imbiss und kalten Ge- tränken bestens gesorgt. Beginn ist am Samstag und Sonntag je- weils um 10 Uhr.

Shakespeare in einer

malerischen Kulisse genießen

englisches Sommertheater auf Schloss Haag am mittwoch, 9. September

gELDERN. gemäß dem Motto

„The Castle Tour has become a Schloss Haag tradition” macht die American Drama group Europe am Mittwoch, 9. Sep- tember, im Rahmen ihrer euro- paweit geführten Tour bereits zum 17. Mal Station in geldern.

Das Publikum erwartet um 19 Uhr open air, im Innenhof von Schloss Haag (Zufahrt über Ka- pellener Straße) Shakespeares

„Merchant of Venice“.

Die Komödienhandlung ver- quickt zwei Motive: die Ge- schichte der drei Kästchen, zwi- schen denen die Freier einer rei- chen Adligen zu wählen haben, und die Geschichte zwischen dem reichen Kaufmann Anto- nio aus Venedig und dem raffi- nierten Juden Shylock. Antonio, ein venezianischer Kaufmann, möchte seinen Freund Bassanio unterstützen, der auf Freiersfü-

ßen wandelt: Bassanio hat sich in Portia, eine reiche junge Adelige, verliebt, und die Brautwerbung verspricht teuer, letztlich aber auch sehr lukrativ zu werden.

Um dem Freund mit dem nöti- gen Geld unter die Arme grei- fen zu können, macht Antonio selber Schulden, und zwar bei dem jüdischen Geldverleiher Shylock. Als Sicherheit verlangt er, scheinbar zum Spaß, nur dies:

Gelingt es dem Schuldner nicht, das geliehene Geld rechtzeitig zu- rückzuzahlen, so hat Shylock An- spruch auf „ein Pfund Fleisch“

aus Antonios Körper.

Antonio willigt ein und unter- schreibt einen entsprechenden Schuldschein, ist er sich doch sicher, dass seine Handelsschiffe, die zur Zeit auf großer Fahrt sind, bald reich beladen nach Venedig zurückkehren werden. Eine dra- matische Handlung nimmt ihren

Lauf, am Ende waltet Milde und es finden sich drei glückliche Paare im Schloss Belmont.

Warme, wetterfeste Kleidung, feste Schuhe, Decke, oder aber Sitzkissen sind angeraten; bei extrem schlechten Witterungs- bedingungen wird die Veranstal- tung kurzfristig in die Aula im Lise-Meitner-Gymnasium, Geld- ern, Nettesheim-Weg verlegt.

Gespielt wird wie immer in englischer Sprache, mit einer gu- ten Portion englischen Humors unterlegt und – wie jedes Jahr – mit „native speakers“.

Karten kosten für Erwachsene 18 Euro plus Vorverkaufsgebühr, ermäßigt 13 Euro plus Gebühr.

Vorverkaufstellen sind Bücher Keuck in Geldern und der Bü- cherkoffer Derrix in Geldern.

Zudem können Karten online unter Inge-Giesen@kunstverein.

gelderland.de bestellt werden.

SamStag 5. September 2015 gS 1 | NIeDerrHeIN NaCHrICHteN