5. WOCHE G E L D E R N K E V E L A E R X A N T E N S T R A E L E N A L P E N K E R K E N I S S U M W E E Z E S O N S B E C K WA C H T E N D O N K R H E U R D T SAMSTAG 3. FEBRUAR 2018
Spatenstich am Freizeitzentrum – einen Wohlfühlort für alle schaffen
Umgestaltung zum Paradies für Gesundheitstou- risten und Wassersportler. Seite 3
Premiere mit Live-Musik, DJ-Sounds, Streetfood und mehr
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Für Projekt Alleinerziehende soll eine Stabsstelle eingerichtet werden
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Der Landschaftsverband Rhein- land (LVR) plant in einem Pilotprojekt Fahrradboxen für E-Bikes an drei Dienststellen zu installieren. Das LVR-Römer- museum in Xanten, das LVR- LandesMuseum in Bonn und die LVR-Zentralverwaltung in Köln-Deutz sollen mit jeweils vier abschließbaren Fahrradbo- xen inklusive Stromanschluss ausgestattet werden, sodass E-Bikes dort aufgeladen werden können. Frank Boss, Vorsit- zender des Bau- und Verga- beausschusses: „Wir möchten es unseren Besuchern erleichtern, nachhaltig zu handeln. Mobi- lität spielt dabei eine wichtige Rolle. Mit den neuen Fahrrad- boxen kommen wir unserem Ziel, an den LVR-Einrichtungen mit Publikumsverkehr das Auf- laden von E-Bikes und Pedelecs zu ermöglichen, einen Schritt näher.“ Der Landschaftsver- band testet die Nutzung der Fahrradboxen ein Jahr lang.
Wenn diese gut angenom- men werden, ist es geplant, das Angebot auch auf weitere LVR-Standorte auszuweiten.
Neben der Möglichkeit das E- Bike sicher einzuschließen und aufzuladen, bieten die Boxen Platz zum Verstauen von Ge- genständen wie Fahrradhelmen oder Satteltaschen.
LVR testet neue Ladeboxen für E-Bikes
NIEDERRHEIN. „Wir bedan- ken uns bei allen, die uns in den ganzen Jahren begleitet haben und so viel Freude an unserer Musik hatten.“ Das ist Elsi wich- tig. Das möchte sie sagen, bevor sie und ihr Mann Werner sich endgültig von der Bühne verab- schieden. „Wir gehen gesanglich gesehen in Rente“, bringt der es, kurz und schmerzlos, auf den Punkt. 35 Jahre Musik – irgend- wann müsse man eben einen Schlussstrich ziehen. Ein guter Grund: Beide feiern in diesem Jahr ihren 80. Geburtstag. Da werden (und müssen) auch die Fans Verständnis haben.
Im Wohnzimmer von Elsi und Werner Gorisen hängen jede Menge Fotos. Die zeigen die bei- den mit den Stars der Volksmu- sik. Maria und Margot Hellwig, Dorthe Kollo, Fred Bertelmann, Karel Gott – „durch die Musik haben wir viele tolle Menschen kennengelernt“, sagt Werner und schwärmt von der guten, alten Zeit. Damals waren „Elsi und Werner“ ein Begriff in der Volks- musik-Szene. Zahlreiche Auf- tritte im Fernsehen, komplette Seiten in Magazinen. Im Radio wurden ihre Songs gespielt. Und das nicht nur in Deutschland.
„In Belgien gab es einen deutsch- sprachigen Sender, da waren wir immer wieder in der Hitparade“, erzählt Werner. Die Nummer 1
in Bayern. Auch das haben sie geschafft. Drei Mal ging es auf große Deutschland-Tournee. „Es gab viele glückliche Zufälle in unserem Leben“, sagt der 79-Jäh- rige, der stets auf dem Boden ge- blieben ist. Über eine Karriere im Showgeschäft hätten die beiden zwar nachgedacht, sich schließ- lich aber bewusst dagegen ent- schieden. „Wir waren bei vielen Stars zu Hause – und am Ende kochen doch alle nur mit Was- ser“, stellt Werner nüchtern fest.
Die beiden haben viele kommen – und auch wieder gehen – sehen.
„Ein guter Beruf ist mehr wert“, sagt der Krankenpfleger, der 30 Jahre lang Stationsleiter in der LVR-Klinik in Bedburg-Hau ge- wesen ist. Eine weitere Erkennt- nis: Geld ist nicht das Wichtigste im Leben. „Wir haben immer viel gespendet und bei Benefizveran- staltungen mitgemacht“, erklärt Elsi. „Es ist schön, dass wir mit der Musik auch anderen Men- schen helfen konnten.“ Gerne erinnern sie sich an die Auftritte in den Altenstuben zurück, und an die Konzerte für behinderte Menschen – „das waren immer ganz tolle Erlebnisse“, sagt Elsi.
Los ging es für „Elsi und Werner“ Mitte der 1980er Jahre.
Als Mitglied des Germania Quar- tetts war Werner bühnenerprobt, aber gemeinsam mit seiner Frau auf der Bühne stehen – das war
neu. Im Schweizerhaus sang das Duo „Die kleine Kleverin“. Ein Lied, das Werner zum 40. Jah- restag der Zerstörung Kleves geschrieben hatte. Tags darauf stand das Telefon im Hause Gorisen nicht mehr still. „Alle wollten das Lied haben.“ Sie pro- duzierten ihre erste Schallplatte.
2.000 Exemplare waren inner- halb eines Tages verkauft, man musste nachbestellen. „Es wurde so etwas wie die Nationalhymne von Kleve“, ist Werner Gorisen stolz. Bis heute hat sich das Lied 33.000 Mal verkauft. Es gab so- gar einen Kräuterlikör, der als
„Kleine Kleverin“ tausendfach über die Theken gereicht wurde.
Dann ging es für das Paar nach Amerika. Ein offizieller Besuch in der Partnerstadt Fitchburg. Dort gaben sie zusammen mit einer österreichischen Kapelle mehrere Konzerte. Im Publikum: ehema- lige Besatzungssoldaten und ihre deutschen Frauen. Im Dirndl.
„Das war ein tolles Erlebnis“, sagt Werner. Die Stimmung – einzig- artig.
Die meisten Stücke hat Werner Gorisen selbst komponiert und getextet. Das letzte Wort hatte allerdings seine Frau. „Elsi war mein stärkster Kritiker“, sagt er.
„Wenn sie nicht zufrieden gewe- sen ist, musste ich wieder in den Keller und weiter daran arbeiten, bis sie ihr Okay gegeben hat.“
Sie ergänzen sich gut, Elsi und Werner. „Sonst wären wir auch nicht so lange verheiratet“, sagen sie und wirken wirklich zufrie- den. Fast 60 Jahre sind es bald.
Kennengelernt haben sie sich auf der Hauer Kirmes, da waren sie 16 Jahre jung. Elsi, geboren und aufgewachsen im ehemaligen Jugoslawien, aber mit deutschen Wurzeln, war gerade erst nach Deutschland gekommen. Es war – und ist – die ganz große Liebe.
Und was kommt jetzt? „Wir genießen unseren Ruhestand“, sagt Werner, der vorsichtshalber gleich seine komplette Anla- ge verschenkt hat. An Reinhold Kohls und den Verein Herzens- wunsch Niederrhein. „Der hat sich so gefreut“, sagt Werner. An Beschäftigungsmöglichkeiten fehlt es den beiden nicht. Werner hat seinen Garten, Gattin Elsi ih- re geliebten Puppen. Dann gibt es noch die Enkelkinder, „die auch schon ihre eigenen Wege gehen“.
Und in Erinnerungen schwelgen.
Das geht immer. Ein Dutzend Aktenordner haben die beiden im Laufe der Jahre mit Zeitungs- artikeln und Fanpost bestückt.
Man wird sie vermissen. Nicht nur, aber doch ganz besonders hier, in ihrer Heimat. Und es gibt wirklich kein Zurück? „Nein“, sind sie sich, wie so oft, einig: „Ir- gendwann muss einfach Schluss sein.“ Verena Schade
Freude bereiten – unbezahlbar
Das Gesangsduo „Elsi & Werner“ nimmt nach mehr als drei Jahrzehnten Abschied von der Bühne
Jede Menge Erinnerungen gibt es im Hause Gorisen. Das alles geht nicht ohne die Unterstützung der Familie. Die beiden Söhne Werner und Oliver und Schwiegertochter Britta haben die beiden immer zu den weiter entfernten Auftritten gefahren und standen ihren Eltern stets
zur Seite. „Auch das ist unbezahlbar“, bedanken sich die beiden von Herzen. NN-Foto: vs
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Sanierung des Radweges an der Riether Straße
27 Platanen müssen gefällt werden
HERONGEN. Der Radweg ent- lang der L 2, Riether Straße in Straelen-Rieth, ist in Teilbe- reichen ab etwa Ortsausgang Herongen bis zur Einmündung K 24, Brüxkener Straße, in einem äußerst desolaten Zu- stand und lässt eine sichere Nut- zung für Fahrradfahrer nicht mehr zu. Zwischen dem Lan- desbetrieb Straßen NRW, Regi- onalniederlassung Niederrhein, als Straßenbaulastträger und der Stadt Straelen wurde jetzt eine Vereinbarung getroffen, nach der die Erneuerung des Radweges kurzfristig umgesetzt werden kann.
Die Baumaßnahme wird von Mitarbeitern der Stadt Strae- len betreut. Dafür müssen 27 Platanen gefällt werden, deren Wurzeln die Schäden am Radweg größtenteils verursacht haben.
Wegen des massiven Eingriffs der Baumaßnahmen in das Wur- zelwerk ist es nicht möglich, die Bäume zu erhalten. Nach der
Radwegerneuerung erfolgt, wo möglich, eine Ausgleichspflan- zung zwischen dem Radweg und den Ackerflächen. Im weiteren Verlauf der L 2 in Höhe der Ort- schaft Dam wurde der Radweg bereits in dieser Form ausgebaut.
Da das Fällen der Bäume vor Beginn der Brutsaison erfolgen muss, lässt der Landesbetrieb die Bäume am Montag, 5. Fe- bruar, und Dienstag, 6. Februar, zwischen 8 und 17 Uhr abhol- zen. Während der Fällarbeiten erfolgt die Verkehrssicherung durch Mitarbeiter der Straßen- meisterei des Landesbetriebs.
Die Fahrbahn in den betroffenen Bereichen wird dabei halbseitig gesperrt und der Kfz-Verkehr für beide Fahrtrichtungen durch eine Ampelanlage geregelt. Der Radverkehr wird über den Wirt- schaftsweg „Am Amandusbach“
umgeleitet. Für auftretende Be- hinderungen bitten die Stadtver- waltung und der Landesbetrieb NRW um Verständnis.
Gefährlich für Radfahrer: Durch die Baumwurzeln ist der Radweg entlang der Riether Straße, von Rieth bis zum Kreisverkehr bei Kühne, in großen Teilen nicht mehr nutzbar. Foto: Stadt Straelen
Knapp 1.000 Bürger fordern: Lkw raus!
Nun liegt es Xantens Bürgermei- ster Thomas Görtz (M.) auch schriftlich vor: Die Aktionsge- meinschaft Poststraße hat einen Antrag „zur Verhinderung des Lkw-Durchgangsverkehrs“ ge- stellt und zur Bekräftigung der Dringlichkeit 924 Unterschriften beigefügt, die diese Forderung unterstützen. Bei der Übergabe erläuterten Everhard Mingels, Andreas Radovanovic, Wilfried Neß und Hans-Jürgen Wohlge- muth (v.l.) noch mal ihr Anlie- gen (die NN berichteten). Sie betonten, der Lärm und die Ge- fahrenlage durch Schwerkraft- verkehr in der Poststraße seien unerträglich und machten noch einmal deutlich, dass sie kuzrfri- stig wirksame Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung erwarten.
„Es kann doch nicht sein, dass erst etwas passieren muss!“, so Mingels und Radovanovic, die als Sprecher der Aktionsgemein-
schaft auch in der Vergangenheit schon häufiger das Gespräch mit Verwaltung und Rat gesucht hatten. Bürgermeister Thomas Görtz zeigte Verständnis, stellte jedoch klar: „Wir müssen uns an Vorschriften halten, es ist nicht einfach, bestimmte Fahrzeuge auszuschließen. Die Polizei er- kennt keine Gefahrenlage auf der Poststraße, wir können uns als Stadt nicht über Straßenver- kehrsordnung und Straßenwege- recht hinwegsetzen.“ Doch eine Lösung könne gefunden werde, wenn die Straßenverkehrsbe- hörde als übergordnete Behörde grünes Licht geben würde. Die Informationen lägen dieser Be- hörde vor, die Xantener warten auf eine Antwort. So blieb vorerst nur dieser Trost und das Verspre- chen, den Anftrag in der näch- sten Ratssitzung zu behandeln in der Hoffnung, ihm entsprechen zu können. NN-Foto: Lorelies Christian
Der Aufriss der Heinrich-Lensing-Straße in Xanten im zweiten Bauabschnitt, der zwischen den Ein- mündungsstraßen Landwehr und Hochbruch liegt, soll voraussichtlich am Montag, 5. Februar, starten.
Der dortige erste Arbeitsschritt beinhaltet das Entfernen Fahrbahn mit anschließendem Austausch der alten Regen- und Schmutzwasserkanäle und den Neubau der Kanäle. Der Straßenabschnitt wurde dafür
bereits mit Baumaschinen und -material eingerüstet. Foto:DbX
Heinrich-Lensing-Straße
wird ab Montag grundsaniert
temporäre teil- und Vollzeitsperrungen bis april 2019 möglich
xaNTEN. Die Bauarbeiten im 2. Straßenabschnitt der Hein- rich-Lensing-Straße zwischen Landwehr und Hochbruch in xanten beginnen am Montag, 5. Februar. Sie laufen parallel zur Fertigstellung des 1. Bauab- schnittes.
Der erste Arbeitsschritt be- inhaltet alle Kanalarbeiten: Es werden die vorhanden Regen- und Schmutzwasserkanäle ent- fernt, Schachtungen von 3,5 bis 5 Meter Tiefe vorgenommen und abschließend die Kanäle neu ge- baut. Geplant ist, dass die Straße ab kommenden Montag aufge- rissen wird. Die Arbeiten sind laut Bauprojektplan voraussicht- lich im Mai 2018 abgeschlossen.
Der zweite Arbeitsschritt, die Oberflächenwiederherstellung, soll Ende Juni 2018 abgeschlos- sen sein. Teilsperrungen und kurzweilig auch Vollsperrungen
lassen sich bei einer solchen Baumaßnahme nicht gänzlich vermeiden. Doch das bauausfüh- rende Unternehmen ist bemüht, Beeinträchtigungen so gering wie möglich und die Zuwege weitge- hend offen zu halten. Dies wird über einseitige Gehwegssper- rungen und Anrampungen zu den Hauszufahrten gelöst.
Die Sparkasse am Niederrhein wird mit Pkws bis Ostern an- steuerbar sein, zu Fuß jederzeit.
Nach Ostern müssen Autofahrer für einen voraussichtlichen Zeit- raum von circa drei Monaten auf Parkplätze in den umliegenden Wegen zurückgreifen. Die Gast- stätte Suveren-Grill ist während der gesamten Bauphase über den westlichen Teil der Land- wehr erreichbar. Besucher der Musikfabrik können dauerhaft den Hochbruch als Zuweg nut- zen und dem Ambulanten Pfle-
gedienst Xantener Pflegeteam stehen Landwehr und Finkenweg zur Verfügung.
Parallel zum Start im zweiten Bauabschnitt beginnt in Kürze im zwischen Emil-Barth-Straße und Landwehr gelegenen ersten Bauabschnitt das zweite Arbeits- paket, die Oberflächenwieder- herstellung. Hierzu gehört ne- ben dem Asphaltieren der Fahr- bahn inklusive des Radweges, das Pflastern der Gehwege und Parkstreifen, die Neuanlage der Grünflächen und die Anbrin- gung der Straßenbeleuchtung.
Die Arbeiten richten sich vom Schulkreisverkehr (Kolpingstra- ße) in Richtung Landwehr und werden voraussichtlich im Mai 2018 fertiggestellt sein.
In dieser Bauphase ist wäh- rend der Straßenfertigung mit tageweisen Vollsperrungen zu rechnen.
KREIS KLEVE. Das Bundesmi- nisterium für arbeit und Sozi- ales unterstützt die Beratung- sangebote für Menschen mit Behinderungen im Kreis Kleve mit 470.000 Euro. Das gab die SPD-Bundestagsabgeordnete Barbara Hendricks bekannt.
„Mit dem Projekt wird im Kreis Kleve ein neues, unabhängiges Beratungsangebot geschaffen, das von allen Menschen genutzt werden kann, die von einer Be-
hinderung betroffen oder davon bedroht sind. Wir stärken somit die Hilfestellung für Betroffene deutlich“, so Hendricks. Die Be- ratung soll inhaltlich nach einem ganzheitlichen Ansatz erfolgen und stellt Rehabilitation und Teil- habe in den Mittelpunkt. Die Be- ratungsstelle wird an das Selbst- hilfebüro Kreis Kleve des Paritä- tischen angebunden werden. Die Beratung erfolgt nach dem Ansatz
„Betroffene beraten Betroffene“
und soll die Eigenverantwor- tung und Selbstbestimmung der Leistungsberechtigen fördern, um eine ihren Wünschen ent- sprechende Lebensplanung und -gestaltung zu ermöglichen. Die Nutzung des Angebots ist unent- geltlich und nur den Ratsuchen- den gegenüber verpflichtet. Die Zuwendung des Bundes beträgt 474.395,25 Euro, an Eigenmitteln werden 33.069,44 Euro beigesteu- ert.
Zuschuss von 470.000 Euro bewilligt
bund unterstützt beratung von menschen mit behinderung
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CDU Kerken: Willli Quinders, Ur-Eyller und sehr langjähriges CDU-Ratsmitglied in Kerken, steht Rede und Antwort. Am Montag, 5. Februar, ist er unter Telefon 02833/7104 zwischen 19 und 20 Uhr zu erreichen.
SPD Kerken: Der Kerkener SPD- Ratsherr Markus Pakulat steht interessierten Bürgern am Mon- tag, 5. Februar, von 18 bis 19 Uhr unter Telefon 02833/572380 für
Fragen und Anregungen zur Ver- fügung.
Seniorenbeirat Geldern: Der Sprechtag des Seniorenbeirats der Stadt Geldern findet am Mittwoch, 7. Februar, von 10 bis 12 Uhr in der Gelderner Stadt- verwaltung, Zimmer 129 im Erdgeschoss, statt. Alle Bürger können ihre Fragen an Horst Maquardt aus Vernum richten, auch über Telefon 02831/398129.
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Dr. med.
Hubertus Schmitt Dr. med.
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Symbolischer Spatenstich mit (v.l.): Architekt Thomas Frücht, Ralf Berensmeier, FZX-Geschäftsführer Kreis Wesel. Stefan Tietz, FZX, Thomas Görtz, Bürgermeister und FZX-Geschäfstführer, Christoph Hartel, FZX-Verwaltungsrat, Axel Hoppe, FZX-Geschäftsführer vom RVR, Ralf Möller,
Planaungsbüro und Wilfried Meyer, FZX-Leiter. NN-Foto: Lorelies Christian
Wohlfühlort für alle schaffen
umgestaltung des Freizeitzentrums Xanten zum Paradies für gesundheitstouristen und Wassersportler
XANTEN. „Der Gesundheit- stourismus Xantener Nord- und Südsee wird eine besondere Stellung in Nordrhein-West- falen einnehmen“ - so hat es wohl Garrelt Duin (NRW-Wirt- schaftsminister bis 2017) aus- gedrückt bei der Überreichung des Bewilligungsbescheids über Fördermittel in Höhe von 3,7 Millionen Euro an die Freizeit Zentrum Xanten GmbH.
Das war im Sommer 2017.
Nun folgte am Mittwoch der erste Spatenstich zur Umsetzung dieses Projekts, das für Xantens Bürgermeister Thomas Görtz ein „touristischer Leuchtturm“
werden wird und gleichzeitig eine hervorragende Ergänzung zum entstehenden Kurpark, der aus dem gleichen Fördertopf mit 80 Prozent der Kosten finanziert wird.
Grundvoraussetzung um ei- ne sehr große Zielgruppe zu er- reichen ist „Reisen für alle“ zu ermöglichen - also konsequent Barrierefreiheit zu schaffen - an-
gefangen bei der Erreichbarkeit mit dem öffentlichen Nahver- kehr und dem Bau einer barri- erefreien Bushaltestelle direkt vor dem Eingangsbereich zum Strandbad. Im Naturbad wird ein 25-Meter-Becken geschaffen mit einer Wassertiefe von 1,30 Metern, das über einen barriere- freien Steg erreicht werden kann und in dem Menschen mit Han- dicap auch mithilfe eines Lifts hinein kommen. Die Strand- und Sandflächen werden erwei- tert - Urlaubsfeeling pur (wenn die Sonne mitspielt) und immer wieder feste Wege, damit Gehbe- hinderte einen leichten Zugang haben. Eine neue Sanitäranlage für alle Nutzer wird gebaut - die- ses barrierefreie Angebot ist im regionalen Bade- und Wasser- sportbereich einzigartig. Zusätz- lich werden drei weitere Sanitär- bereiche mit Dusch-, Umkleide- und Toilettenanlagen installiert, so dass die Wege möglichst kurz sind - so erläuterte Architekt Thomas Frücht seine Planungen.
Bis zur Saison 2019 sollen die Arbeiten im Strandbad abge- schlossen sein. Doch nicht nur die Wassersportangebote sol- len attraktiver werden, auch das Rad- und Wanderwegenetz um Nord- und Südsee (rund 15,5 Kilometer) erhält Aufwertung.
Schon die Schaffung vier wei- terer WC-Anlagen unterwegs lässt manch einen aufatmen, dass er nach vier bis sechs Kilometern seinem dringenden Bedürfnis nachgeben kann.
Mit „Fünf Säulen nach Kneipp‘„ sollen weitere Gesund- heitsangebote wie Wasseran- wendungen, Ruheplätze, Heil- pflanzen, Bewegungsparcours und Anbau von Obst, Gemüse und Getreide für Anregungen zu Mobilität und Stressreduzierung inmitten der Natur geschaffen werden.
Ralf Berensmeier, FZX-Ge- sellschafter Kreis Wesel) lobt die Maßnahme „ „Es ist die größte Infrastrukturmaßnahme für das FZX seit 43 Jahren, die nach Fer-
tigstellung eine große Strahlkraft über die Region hinaus haben wird.“
Davon sind auch alle anderen Verantwortlichen überzeugt. Ste- fan Tietz vom FZX erklärt es so:
„Wir wollen Menschen in unserer immer älter werdenden Gesell- schaft etwas bieten und müssen dabei auch Handicaps berück- sichtigen, wie zum Beispiel ein- geschränktes Gehen und Sehen.
Wir haben schon bisher durch die Surfschule auf der Xantener Südsee Kursangebote für Blinde und Gehbehinderte, die sehr gut angenommen werden. Da sind wir bisher die Einzigen und se- hen, dass der Bedarf da ist.“
Bis Ende Dezember 2019 sol- len alle Maßnahmen abgeschlos- sen sein. Bereits im Juni wird die erste große Änderung zu se- hen sein: Vor dem Eingang am Strandbad in Wardt entsteht ein großer zentraler Platz mit Info- Point und Bushaltestelle sowie Aufenthaltsmöglichkeiten.
Lorelies Christian
Bernd Verhülsdonk
Foto: budosport gelderland
Raus aus der Opferrolle
bernd Verhülsdonk hält Vortrag zur gewaltprävention in geldern
GELDERN. Auf Einladung der Gleichstellungsstelle der Stadt Geldern ist Bernd Verhülsdonk am Freitag, 9. März, um 18 Uhr, im Gelderner Bürgerforum am Issumer Tor 36 zu Gast.
Der ehemalige Polizei-Deeska- lationsexperte und Kampfsport- ler möchte mit seinem Vortrag zur Gewaltprävention den Teil- nehmern helfen, sich zu Hause
und auch im öffentlichen Raum sicherer zu fühlen.
Bernd Verhülsdonk: „Durch einfache Verhaltensmaßnahmen sollen die Teilnehmer lernen, eine mögliche Opferrolle abzu- legen. Mit einfachen Rollenspie- len lassen sich dazu Verhaltens- muster erlernen, um im akuten Krisenfall Hilfe zu erfahren oder zu organisieren.“ Im Rahmen
des Projektes werden vor allem die Themen „Sicherheit zu Hau- se“ und „Sicherheit unterwegs im öffentlichen Bereich“ behandelt.
Der Eintritt ins Bürgerforum ist frei. Da die Anzahl der Plätze begrenzt ist, bittet Gleichstel- lungsbeauftragte Sonja Liptow um Anmeldungen unter Telefon 02831/398211 (sonja.liptow@
geldern.de).