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Stellungnahme zum Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Bundes-Klimaschutzgesetzes

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Academic year: 2022

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NEWSLETTER PERSPEKTIVEN

18.06.2021 / Ausgabe 6 Liebe Leserinnen und Leser,

über die künftige Ausgestaltung der Klimapolitik ist nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts eine kontroverse Debatte entfacht. Die Große Koalition hatte bereits im Mai eine Novelle des Bundes-Klima- schutzgesetzes mit neuen, sehr ambitionierten Klimazielen verabschiedet. Dieses Gesetz soll in der kom- menden Woche vom Bundestag beschlossen werden. Damit erhöht die Politik zunächst nur die Ziele, ohne diese mit konkreten Maßnahmen zu hinterlegen. Wie der DGB diesen Gesetzentwurf bewertet, le- sen sie in der aktuellen Stellungnahme anlässlich der Sachverständigen-Anhörung am kommenden Mon- tag.

Weitere Themen dieser Ausgabe sind die Novelle des IHK-Gesetzes und ein Vorschlag der EU-Kommis- sion zur Regulierung von Verzerrungen im Binnenmarkt durch Subventionen aus Drittstaaten.

Abschließend möchte ich Sie noch auf zwei Veranstaltungshinweise: Am 28.6. diskutiert der DGB ge- meinsam mit Betriebsrät*nnen, Gewerkschafter*nnen und dem Ostbeauftragten der Bundesregierung, Marco Wanderwitz, darüber, wie es um den gerechten, sozial-ökologischen Wandel der Wirtschaft zwi- schen Ostsee und Erzgebirge steht.

Am 24. und 25.8. lädt der DGB zu einer digitalen Transformationskonferenz ein, bei der u.a. die Spitzen- kandidat*innen der demokratischen Parteien über die Gestaltung der Transformation diskutieren werden.

Mit freundlichen Grüßen und Glückauf

Frederik Moch

Stellungnahme zum Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Bundes-Klimaschutzgesetzes

zur Stellungnahme

Die Bundesregierung hat in Folge des „Klimaurteils“ des Bundesverfassungsgerichts die nationalen Kli- maziele deutlich verschärft. Diese Novelle soll nächste Woche im Bundestag beschlossen werden. Lesen Sie hier die Stellungnahme des DGB zum Gesetzentwurf.

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Unzureichend, am Ziel vorbei und die Arbeitnehme- rInnen schauen in die Röhre - das IHKG ist novelliert

Allem Einsatz der Gewerkschaften zum Trotz blei- ben Arbeitnehmer*innen unberücksichtigt. In den Industrie- und Handelskammern sind ihre Interes- sen weiterhin ein Fremdwort. Zudem wurden Kom- petenzüberschreitungen vereinfacht. Wir zeigen auf, inwieweit die Novelle des IHKG zu Verände- rungen geführt hat.

Colourbox.de

zum Beitrag

Vorschlag für eine neue Verordnung gegen Verzer- rungen im Binnenmarkt durch Subventionen aus Drittstaaten

Die EU-Kommission hat einen Vorschlag vorgelegt, um wettbewerbsverzerrenden Auswirkungen dritt- staatlicher Subventionen im europäischen Binnen- markt entgegenzutreten. Gut, dass dieses Thema angegangen wird und unfairer Wettbewerb verhin- dert werden soll. Allerdings sorgen auch die Miss- achtung von Arbeitsrechten und staatliches klima- schädliches Handeln für ungerechten Wettbewerb.

DGB/jirkaejc/123RF.com

zum Beitrag

Unfairen Wettbewerb verhindern, Gestaltung des so- zial-ökologischen Wandels international ermöglichen

zur Stellungnahme

Die EU-Kommission möchte verhindern, dass außereuropäische Länder ihren Unternehmen durch Sub- ventionen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Dafür stellt sie aktuell in einem Weißbuch Maßnahmen zur Diskussion. Der DGB unterstützt Schritte gegen unfairen Wettbewerb. Dabei muss auch die Umge- hung von Arbeits-, Sozial- und Umweltstandards als unfaire Subvention betrachtet werden.

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Save-The-Date: Transformationskonferenz am 24.

und 25. August 2021

DGB-Veranstaltung „Transformation in den Neuen Bundesländern – Herausforderungen und Gestaltung des Strukturwandels“

zur Veranstaltung

Die Transformation gestaltet sich nicht von alleine sozial und ökologisch. Die nächsten vier Jahre werden deshalb entscheidend für das Wie, Wer, Wo und Wann sein. Über diese Fragen wollen wir mit Armin La- schet (CDU), Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), Olaf Scholz (SPD), Christian Lindner (FDP), Janine Wissler (Die Linke) und Ihnen am 24. und 25.08.2021 bei unserer digitalen Transformations-Kon- ferenz diskutieren. Merken Sie sich den Termin gerne schon vor. Eine Einladung folgt in Kürze.

Ein Jahr nach den Feierlichkeiten zum 30 . Jahrestag der deutschen Einheit diskutiert der DGB gemein- sam mit dem Ostbeauftragten der Bundesregierung, Marco Wanderwitz darüber, wie es um den digitalen und sozial-ökologischen Wandel der Wirtschaft zwischen Ostsee und Erzgebirge steht. Nicht zuletzt durch die Wendeerfahrung haben die Menschen in Ostdeutschland eine große Transformationskompe- tenz, die genutzt werden muss. Um die Menschen vor Ort mit ihren Kompetenzen und Fähigkeiten mitzu- nehmen, müssen jedoch neue Arbeitsplätze entstehen, die tarifgebunden und mitbestimmt sind.

 Welche Branchen sind derzeit, aber auch in Zukunft vom Strukturwandel betroffen?

 Welche Herausforderungen bestehen, und wie können wir ihnen begegnen?

 Welche guten Beispiele gibt es, die als Blaupause dienen?

 Aus welchen Fehlern der Vergangenheit können wir für die Zukunft lernen?

Diesen Fragen wollen wir gemeinsam mit Marco Wanderwitz, dem Ostbeauftragten der Bundesregie- rung, am 28.6. von 18-20h nachgehen. Neben Stefan Körzell, Mitglied im Geschäftsführenden Bundes- vorstand werden auch die DGB-Bezirksvorsitzenden aus den ostdeutschen Ländern sowie Betriebsrät*in- nen aus unterschiedlichen Branchen an der Debatte teilnehmen. Moderiert wird die Veranstaltung von der Journalistin Hanna Gersmann (Die Korrespondent:innen).

Die Veranstaltung wird unter www.dgb.de/transformation-ost, sowie auf dem YouTube-Kanal des DGB unter https://www.youtube.com/user/wwwdgbde live übertragen.

Über die Veranstaltungswebseite können im Vorfeld Fragen für die Diskussion gestellt werden. Wir freuen uns auf die Diskussion!

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Impressum

Herausgeber:

Deutscher Gewerkschaftsbund Bundesvorstand, Henriette-Herz-Platz 2, 10178 Berlin

Redaktion:

Frederik Moch, Abteilungsleiter Struktur-, Industrie- und Dienstleistungspolitik Telefon: (030) 24060 – 726

Telefax: (030) 24060 – 677 Internet: www.dgb.de/sid E-Mail: sid.bvv@dgb.de

Geschäftsführender Vorstand:

Stefan Körzell

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