Friedrich WeUer (1889-1980)
Von Wilhelm Rau, Marburg
Si quis, toto die currens, pervenit
ad vesperam, satis est
Petearca, De vera sapientia
Am 19. November 1980 verstarb spätabends in der Robert Koch-
Klinik zu Leipzig Professor Dr. Friedrich Weller, Mitghed der
D.M.G. seit 1915, Ehrenmitglied seit 1967, einundneunzigjährig und
lebenssatt an Altersschwäche.
Dieser, vor der Hand letzte, Inhaber des Leipziger Lehrstuhls der
Indologie entstammte einer Handwerkerfamilie aus dem südlichen,
fränkisch sprechenden Vogtland. Sein Vater, Friedrich Wilhelm
Weller (1.6.1854—16.12.1944), ein Geigenbaumeister, war in jungen
Jahren weit hemmgekommen, hatte seine Kunst in Bremen, Kopen¬
hagen, zuletzt bei Julius Heinrich Zimmermann in St. Petersburg
ausgeübt und lebte dort mit seiner Gattin Marie geb. Wbttengel
(24.9.1860—8.1.1933) — nach den Photos, die ich sah, eine anmutige
Frau — bis 1889. Dann kehrten die beiden noch rechtzeitig in die
Heimat zurück, so daß ihr Sohn und einziges Kind Friedrich am
22. Juli 1889 als deutscher Staatsbürger in Markneukirchen geboren
ward. Der Vater betrieb dort eine Werkstatt mit zwei Gesellen, brachte
es sparsam und fleißig zu einigem Vermögen. Von 1895 an besuchte
Weller die Bürgerschule seines Heimatstädtchens, ab 1901 das Real¬
gymnasium zu Plauen, welches damals unter dem Rektor Theodor
Matthias stand. Ein Lehrer des Französischen namens Engelmann
erkannte die Sprachbegabung des Jungen und riet den Eltern, ihn nach
bestandenem Abiturexamen Romanistik studieren zu lassen. Der Rat
ward befolgt, die Familie nahm ihren Wohnsitz in Leipzig. Das Ostern
1909 begonnene Studium verlief freilich anders als geplant. Wbller
wandte sich bald von der Romanistik und Germanistik zur Orienta¬
listik. Er studierte Indologie bei Ernst Windisch (1844—1918) und
Bruno Lindner (1853—1930), Sinologie bei August Conrady
1 ZDMG 132/1
2 Wilhelm Rau
(1864—1925). Auch die Hallenser Indologen Eugen Hultzsch (1857—
1927) und Theodor Zachariae (1851—1934) lemte er kennen und
schätzen. Im übrigen sagte er öfter, August Leskien und ganz beson¬
ders der Germanist Eduard Sie vers hätten ihm entscheidende Anre¬
gungen geschenkt. An Kommilitonen traf er in Windischs Seminar
Pandurang D. Gune (aus Poona), Heinrich Gössel, Charlotte
Krause, Max W. Lindenau, Ludwig Mühlhausen, Walter
Porzig und Franz Specht (1888—1949); mit dem Letztgenannten
blieb er zeitlebens innig befreundet. Zu Conradys Füßen begegnete er
Andre Wedemeyer (1875—1958), Bruno Schindler (1882—1964)
und nach dem ersten Weltkriege Gustav Haloun (1898—1951). Die
Promotion ward 1915 auf Grund einer Dissertation Zum Laiita Vistara.
I. Üher die Prosa des Laiita Vistara vollzogen, und anschließend diente
der junge Doktor — wegen starker Kurzsichtigkeit nur landsturm¬
pflichtig — als Rekrut im Pferdestall, später auf der Schreibstube beim
Train. Am 30.10.1918 starb Windisch. Sein Nachfolger auf dem Indo¬
logischen Lehrstuhl wurde 1919 Johannes Hertel (1872—1955).
Unter ihm, zu dem die Beziehungen zeitlebens kühl blieben, Conrady
und Hans Haas (1868—1934) habilitierte sich Weller 1922 mit einer
Abhandlung über den chinesischen Dharmasamgraha. Die venia legendi
lautete auf 'Sanskrit, Chinesisch und Ostasiatische Religions¬
geschichte'. Hernach waltete über dem Eintritt in die akademische
Laufbahn das Mißgeschick. Durch die Inflation verloren die Eltern all
ihr Vermögen; als Hilfsarbeiter in Leipziger Orientalistisehen Antiqua¬
riaten mußte der Privatdozent die Familie ernähren. In ähnlich dürf-|
tigen Verhältnissen lebte übrigens damals in Leipzig auch der Buddhist}
Karl SEioENSTtiCKER (1876—1936): die beiden kannten einander.!
Glücklicherweise vermochte äußere Not jugendliehen Schwung auf diel
Dauer nicht niederzudrücken. 1924 gewann Bruno SchindlebI
Weller fiir die Asia Major, eine Zeitschrift, die rasch zu Ansehn|
gelangte.' Der 30.3.1928 brachte die Ernennung zum nicht-planmä-l
ßigen außerordenthchen Professor. Erich Haenisch (1880-1966), der^
als Nachfolger des am 3.6.1925 verstorbenen Conrady von 1925 bis
1932 auf dem Leipziger Sinologischen Lehrstuhl saß, verschaffte
Weller eine Assistentenstelle am Sino-Indian Institute of the Harvard
University in Peking. Mitte September 1930 reiste er dorthin auf dem
Landwege durch Sibirien. Das Institut stand damals unter der Leitung
des livländischen Freiherm Dr. Alexander von StaEl-Holstein
' Siehe Erich Haenisch: Bruno Schindlerund die alte Asia Major. In: Oriei Extremus 12 (1965), 7-9.
Friedrich Weller (1889-1980) 3
(1.1.1877-16. 3.1937)^ der 1926 den Käsyapaparivarta sanskrit-tibe¬
tisch-chinesisch ediert hatte. Weller wurde beauftragt, che
Geschichte der verschiedenen Übersetzungen dieses Textes ins Chine¬
sische wie ins Mongolische zu untersuchen. Der dreijährige Aufenthalt
im Reiche der Mitte war gewiß der Gipfel seines Lebens. Er stand auf
der Höhe seiner Kraft, fühlte sich völlig gesund, erweiterte und vertiefte
sein Wissen in vielerlei Hinsicht, auch auf dem Gebiete der chine¬
sischen Malerei, lemte in Abendprivatstunden bei dem Gelehrten Tung
Hsiang-tschen chinesisch sprechen, reiste im Lande, sammelte
antiquarische buddhistische Drucke, Thankas und Kultbronzen. Im
Spätwinter 1932 kam seine Verlobte, Helene Johanna Bachmann
(geb. 25.4.1891, eine ausgebildete Konzertsängerin), zur See naeh
Peking; am 1. März geschah dort die Trauung in der Deutschen
Botschaft. Die Ehe währte 32 Jahre und war vollendet glücklich,
1 obwohl ihr Kinder versagt blieben. Auch sonst muß der Bekanntenkreis
in Peking recht anregend gewesen sein. Es zählten zu ihm u.a. che
Turkologin Annemarie von Gabain, der rassische Mongolist
i B. J. Pankratov, der Sinologe Lin Li-kuan, zwei mongolische
r Lamas, dazu Frau Mary Cleman, eine Kunst- und Antiquitätenhänd-
i lerin. Im April 1933 traten die Eheleute zu Schiff ihre Rückreise nach
Deutschland an, ohne sie in Ceylon oder in Indien unterbrechen zu
e können, erreichten Leipzig im Mai und bezogen eine vomehme
l Wohnung in der Stephanstraße 12. Nachfolger als Assistent am Sino-
Indian Institute wurde Walther Liebenthal (geb. 12.6.1886).
f- Da die Asia Major 1935 eingegangen war und Schindler 1936
;t emigrieren mußte, konnte Richard Hartmann Weller als Nach¬
folger von Walter Simon für die OLZ gewinnen. Er redigierte dort die
e Sparte 'Ferner Osten' (seit 1953: 'Zentral- und Ostasien') von 1936 bis
B 1962 in harmonischer Arbeitsgemeinschaft mit Frau Lucie Geist
n (geb. 9.1.1902, beim Hinrichs Verlag seit 1.3.1925). Am 7. Juh 1938
i- wurde Weller als Nachfolger Hertels auf den Leipziger Indolo-
gischen Lehrstuhl berafen, wohl weil neben Sten Konow und Hein¬
is RICH Lüders sich auch Bernhard Breloer für ihn verwendet hatte,
^ freilich ohne daß er sich dieser äußeren Sicherang seines Lebens recht
■d hätte freuen können. Als Freimaurer und Schwiegersohn des Schul-
tn direktors Karl Eduard Bachmann (13.5.1861—8.8.1949), eines
lg Meisters vom Stuhl, war er seit 1933 Anfeindungen des sächsischen
N Gauleiters Martin Mutschmann ausgesetzt, zumal er sich weigerte
der SA beizutreten. Die Genehmigung zur Teilnahme am 19. Intematio-
ns
^ Siehe Johannes Schuhert in: Artibus Asiae 7 (1937), 227—9.
1*
4 Wilhelm Rau
nalen Orientalistenkongreß (23.-29. 9.1935) in Rom wurde widerrufen;
schon auf der Reise, mußte Weller in Hof wieder umkehren. Ähnlich
erging es übrigens dem Semitisten Carl Brockelmann aus Halle.
Ängstliche Niedergeschlagenheit machte ihm von nun an immer wieder
zu schaffen. Seit 1939 war er von der internationalen Forschung abge¬
schnitten. Die Freude darüber, daß ihn die Sächsische Akademie der
Wissenschaften am 19. Juni 1943 zu ihrem Ordentlichen Mitglied
wählte, mußte wenige Monate später dem Gram darüber weichen, daß
das Indische Institut in der Universitätsstraße 15'/ Ecke Schillerstraße
dem Bombenangriff vom 3./4. Dezember 1943 ganz zum Opfer fiel:
auch nicht ein Fetzen Papier wurde gerettet. Ein halbes Jahr vor
Kriegsende starb der Vater neunzigjährig im Altersheim Dippoldis¬
walde bei Dresden: seinen letzten Kartengruß behielt der Sohn zeit¬
lebens in der Brieftasche.
Im Frühjahr 1945 wurden die auf Gustav Roths Rat in die
Albrechtsburg zu Meißen ausgelagerten wertvollsten Stücke seines
wissenschaftlichen Privatbesitzes geplündert, — 'höchst sachverstän¬
dig', wie Weller zu sagen pflegte. Unter den Überbleibseln, die ei
nach langwierigen Verhandlungen wiederbekam, fehlten die Kunstge-.
genstände, alle illustrierten Werke, sämtliche Bücher in russischer!
Sprache. Das Indische Institut, kurzfristig in der Hohen Straße 45'1
beheimatet, mußte nach 1947 unter schwierigsten Bedingungen im»
Peterssteinweg 8" neu aufgebaut werden; die vernichtete Bibliothek
war nur mühsam wiederzubeschaffen. Andererseits herrschte damals
noch eine gewisse Freizügigkeit in Deutschland. Wissenschaftlicher
Verkehr mit den Kollegen jenseits der von den Siegermächten vrillkür-
lieh gezogenen Grenzen war möglich. An der Neugründung der D.M.G,
am 4. Juni 1948 in Mainz nahm Weller ebenso ungehindert teil wie an
den Orientalistentagen in Marburg (1951), Bonn (1952), Hamburg
(1955), München (1957) und Göttingen (1961) wenige Tage vor deni
Mauerbau in Berlin. Sogar der gewohnte Ferienaufenthalt bei def
Familie des Architekten Wilhelm Jäger zu Überlingen am Bodense^
war 1956—1958 so leicht zu bewerkstelligen wie vor dem Kriege 1936-\
1939.
Die OLZ, welche 1944 ihr Erscheinen hatte einstellen müssen^
erstand 1953 zu neuem Leben. Das Institut erhielt ausreichend Per
sonalstellen, eine ungewöhnlich tüchtige Sekretärin, Johanna Bopj>
(ab November 1954), einen Assistenten, später Oberassistenten^
Dr. Ulrich Schneider, und einen Lektor der modernen Hindi, Öänt)
Bhiksu Sästri (ab 22.11.1956). Das Staatssekretariat fü^
Hochschulwesen finanzierte zum 65. Geburtstag das Erscheinen eine^
Friedrich Weller (1889-1980) 5
stattlichen Festschrift mit Beiträgen von Gelehrten aus aller Welt
{Asiatica. Leipzig 1954), um deren Redaktion sich Ulrich Schneider
und Johannes Schubert verdient gemacht haben. Am 6. Oktober
1955 erhielt Weller den Nationalpreis 2. Klasse für Wissenschaft und
Technik. 1957 wählte ihn die School of Oriental and African Studies
(University of London) zum Korrespondierenden Mitglied. Dies war die
einzige Ehrung neben der Mitgliedschaft in der Sächsischen Akademie
der Wissenschaften und dem Nationalpreis, welche er einer Erwähnung
in Kürschners Deutschem Gelehrten-Kalender (1961) für wert hielt.
Als Nationalpreisträger bekam er jahrweise eine 'Sondergenehmigung,
wissenschaftliche Literatur aus dem kapitalistischen Ausland einzufüh¬
ren' (d.h. geschenkweise zu empfangen), die er dankbar annahm.
Das Jahr 1958 brachte die Emeritierung. Die Sekretärin, der 1957
habilitierte Oberassistent und ein soeben Promovierter gingen in den
Westen. Am 8. September 1959 verließ der indische Lektor Leipzig, um
eine Professur an der Vidyälahkära-University/Kelaniya (Ceylon) zu
übernehmen. Die planmäßigen Lehrveranstaltungen der Indologie
wurden bis auf weiteres nach Ost-Berlin verlegt. Der Leipziger Lehr¬
stuhl der Indologie ist bis heute vakant, obwohl es im östlichen Teile
unseres Vaterlandes durchaus Gelehrte gibt, die seiner würdig wären.
Die letzten 22 Lebensjahre Wellers standen unter dem Zeichen
schwindender Gesundheit und wachsender Vereinsamung. Die wenigen
Verwandten und befreundeten Kollegen starben vor ihm dahin: am
3. Mai 1964 seine Frau Hanna, — ein Schicksalsschlag, den er nie
verwunden hat —, 1965 Richard Hartmann in Berlin, 1966 die
Schwägerin, 1967 der Schwager, 1968 der Germanist Theodor
Frings, 1969 der Antiquar Karl Markert, 1970 der Ägyptologe
Siegfried Morenz, 1972 der Indogermanist Richard Hauschild in
Jena, 1974 der Islamist Johann Fück in Halle, 1976 der Tibetologe
und Mongolist Johannes Schubert^ Solche menschlichen Verluste
vermochte die Verleihung des Staatstitels 'Hervorragender Wissen¬
schaftler des Volkes' anläßlich des 75. Geburtstages zwar nicht aufzu¬
wiegen, sie verhalf aber wahrscheinlich immerhin mit dazu, daß
Weller während der Jahre 1966 bis 1972 seinen Sommerurlaub regel¬
mäßig in Marbach bei Marburg verbringen durfte, ohne mit dem Gast¬
geber verwandt zu sein. Leipzig war ihm durch die 'Neugestaltung' der
Innenstadt, zuletzt durch den mutwilligen Abriß der Paulinerkirche,
welche als einziges Bauwerk der alten Universität die Bombenangriffe
^ Siehe: Asi( inn'.isi iisi-hdl'llirhr Iii i(rä</i . .Johavuis Srhiihcrt in nicmoriaw. Hrsg.
von Eberhardt Richter und Manfred Taube. Berlin 1978. (Veröfl'ent-
lichungen des Museums lür Völkerkunde zu Leipzig. H. 32.)
6 Wilhelm Rau
des Krieges überdauert; hatte, fremd geworden. Am 16.8.1972 errich
tete er sein Testament, in dem er seine gesamte Bibliothek sowie die mit
dem Nationalpreis und dem Titel 'Hervorragender Wissenschaftler des
Volkes' geschenkten Gelder unangetastet der Sächsischen Akademie
der Wissenschaften vermachte.
Unter Schwindelanfällen leidend, stürzte er am 3. Juli 1976 in seiner
Wohnung, erlitt einen Rippenbruch und verletzte sich am rechten Ober¬
arm. Nach einigen Wochen Aufenthalt in einem 29-Betten-Saal der
Chirurgischen Universitätsklinik — als Bevorzugter lag er an einer
Wand und hatte so nur einen Nachbam statt deren zwei — kam er
schwer gehbehindert nachhause und bewegte sich von Stund an (wie
seinerzeit Frau Hanna lange vor ihrem Tode) auf einen Gehbock
gestützt, den er sarkastisch 'Pegasus' nannte, nur mehr mit der größten
Anstrengung durch seine Wohnung in einem verfallenden Hause. Seine
Stimmung verdüsterte sich, er ersehnte den Tod immer öfter, dring¬
licher. Am Bußtag 1980 wurde diese Bitte vom Himmel erhört, nicht 1
hingegen auf Erden seine schriftliche Verfügung, an seinem Grabe,
keine Reden zu halten, keine Trauerfeier zu veranstalten. Entfernte
Verwandte, die Akademie und die Universität meinten, ihm eine solche
schuldig zu sein. Sie fand statt am 28.11.1980. Vizepräsident EdgaB;
Lehmann (Geograph) sprach für die Akademie, Dr. Gert KtiCK für die'
Sektion Afrika- und Nahostwissenschaften, in der das Indische Instituti
längst aufgegangen war.
Nach Frau Hannas Tode haben in Leipzig das meiste für ihn getan:
seine nur 16 Jahre jüngere Haushälterin seit 1959, Fräulein Marga-I
RETE KIESSLING, Sein Taxifahrer Walter Rolle (gest. 31.12. 1974),|
Frau Lucie Geist vom Hinrichs Verlag und der Dozent für Tibetologiel
und Mongolistik Dr. Manfred Taube. M
Wellers wissenschaftliches Lebenswerk wurde bestimmt durch dies
Vorbilder, denen er nacheiferte: Albert GRtiNWEDEL, Albert voNf
Le Coq, Sir Aurel Stein, Friedrich Wilhelm Karl Müller,'
Ferdinand D. Lessing (26.2.1882-31.12.1961)'. Eine Würdigung;
seiner Gesamtleistung ist im Rahmen eines Nachrufs unmöglich, nicht i
"*Man wird es mir hoffentlich nachsehen, daß ich bei dieser Darstellung des!
äußeren Lebensablaufs genaue, sogar pedantisch klingende Angaben nicht!
gescheut habe. Sie schienen mir angebracht, weil der Verstorbene nahel
Verwandte nicht hinterläßt, vieles also, das m.E. auf die Nachwelt kommen|
sollte, vergessen zu werden in Gefahr ist.
' Siehe Richard C. Rudolph: Ferdinand D. Lessing in memoriam. In: Orienal Extremus 9 (1962), 1-5.
Friedrich Weller (1889-1980) 7
nur wegen ihres Umfangs, sondern auch weil unter uns Heutigen kein
t Einzelner mehr die Vielzahl von Sprachen beherrscht, die ihm geläufig
s war. Es stehe also hierfür das unten angefügte vollständige Schriften-
e Verzeichnis.
Obwohl Weller seine beste Kraft auf die Forschung wandte, so war
r doch sein Unterricht immer gewissenhaft und vielseitig. Allerdings
wurde vom Lernenden stets das Äußerste verlangt. Wuchsen dessen
r Fähigkeiten, so stiegen die Anforderungen sofort. Bummelanten
r blieben in kürzester Frist auf der Strecke. Unter seine Schüler sind zu
r rechnen: Wolf Haenisch (1908—1978), Öänti Bhiksu Öästri (geb.
e 27.12.1912), Gustav Roth, Ulrich Schneider, Manfred Taube,
k Claus Haebler und der Verfasser dieser Zeilen,
n Während seiner 35jährigen Lehrtätigkeit (1922—1957) las Weller
e regelmäßige Einführungskurse ins Vedische, ins Sanskrit, in den
;- Gäthä-Dialekt (d.h. ins buddhistische hybride Sanskrit), ins Päli, ins
it Präkrit (Jaina-Mähärästri), ins klassische Tibetisch, ins klassische
e Chinesisch, ins klassische Mongolisch, — einmal sogar ins Soghdische.
e In Seminarübungen behandelte er:
e Rgveda, Aitareya- und Satapathabrähmana, Brhadäranyaka-, Katha-,
R Svetäsvatara-Upanisad, Baudhäyanadharmasütra, Texte aus dem
e Mahäbhärata (u.a. Bhagavadgitä) und aus dem Rämäyana, Tanträkhyä-
it yika, Saundarananda, Bhäsa-Dr&men, Mrcchakatika, Mudräräk^asa,
Raghuvarnsa, Meghadüta, Kumärasarnbhava, Dasakumäracarita, äisupä-
i: lavadha, Kautiliya-Arthasästra, Sämkhyakärikä mit Sämkhyatattvakau-
mudl, Dharmakirtis Nyäyabindu, Säntaraksitas Tattvasamgraha, Sad-
), dharmapundarikasütra, Avadänasataka, Bodhicaryävatära, i^iksäsamu-
6 ccaya, Avadänakalpalatä, Aäoka-Inschriften, Majjhimanikäya, Dighani¬
käya mit Buddhaghosas Kommentar, Suttanipäta, Dhammapada,
Jätaka, Milindapanha, Mahävastu, tibetische Historiker, die chine-
sischen Reiseberichte Hiuen-tsangs und I-tsings, chinesische Quellen
^ zur Hunnengeschichte. Wo bei buddhistischen Texten Fassungen in
^' mehreren Sprachen vorliegen, las er sie immer nebeneinander. Merk-
würdig ist, daß er die beiden Werke, mit denen sich seine Forschung am
eingehendsten und längsten befaßte, Buddhacarita und Käsyapapari¬
varta, nach Ausweis der Leipziger Vorlesungsverzeichnisse im akade-
!s mischen Unterricht nie erklärte.
Wenden wir uns nun weg von den Äußerlichkeiten des Lebens zur
Persönlichkeit des Verstorbenen. Wenn Epiktets Wort wahr ist:
ijnjXO'piov el ßaoxdCov vexpov, dann hatte Friedrich Wellers Seele
Jg über neunzig Jahre lang eine rechte Last zu schleppen: kahlköpfig, sehr
stark kurzsichtig, besaß er übergroße Glieder und bewegte sich schwer-
8 Wilhelm Rau
T
fällig. Wegen solcher Unsicherheit war er leicht verzagt, fürchtete oft
Schwierigkeiten, wo keine waren. j
„So beim Rückschaun auf meine jungen Jahre sehe ich doch, wie
vieles, vieles anderen leichter im Leben wurde als mir, der ich in
Lebensverhältnissen aufwuchs, die beschwerlich waren — für Alt und|
Jung, schon weil ich nirgends bei anderen Erfahrung antreffen konnte,
die zu meinem Nutzen gereicht hätte" (Brief vom 15. 4. 79).
„Meine Eltern taten an mir, was möglich war. Aber wat nit geit, dat |
geit nit. Ich hätte z.B. gerne in Petersburg studiert, wo es eine berühmte '.
Orientalistenfakultät gab. . . . Das Leben lemte ich eigentlich erst im
Peking kennen, wie es ist" (Brief vom 2. 8. 79). m
So blieb er im Umgang mit Fremden alleweil schüchtem, ja ängstlich. ;
Die Worte: „Entschuldigen Sie bitte . . leiteten auch Sätze ein, in
denen lediglich Tatbestände festgestellt wurden. Nur eng Vertrauten
und Kindem gegenüber gab er sich gelöst, heiter, zum Lachen aufge¬
legt. Der hintergründige Humor Wilhelm Büschs, wie man ihn ini
Eduards Traum oder im Schmetterling liest, lag ihm am meisten. Er war|
schlicht, aufmerksam, einfühlend, vornehm. Seine Freunde durften'
fester Dankbarkeit, eines warmen Herzens und einer offenen Hand;
immer sicher sein. Aber Aulhebens hat er davon nie gemacht, blieb mit
seiner Anteilnahme und mit seiner Hilfe stets rührend verschämt. Alle,
die ihn kannten, gedenken seiner außergewöhnlichen Bescheidenheit.
In der Wissenschaft strebte er unentwegt von den Einzelheiten hin .
nach der Gesamtschau, schrieb aber solche Gedanken leider nicht
nieder. In jungen Jahren fesselte ihn die Frage nach der Entstehung der
europäischen Renaissance. Er meinte, die Öffnung des Abendlandes
nach Osten, die Begegnung mit dem Mongolenreiche, mit der zentral¬
asiatischen, mit der chinesischen Gesittung und Kunst hätten zum
Wandel des mittelalterlichen europäischen Weltbilds Wesentliches
beigetragen. — Das andere Problem, dem er eigentlich dauernd auf der'
Spur blieb, waren die Entstehung und die Geschichte des Buddhismus. ^
Nach seiner Überzeugung hat sich dessen Gedankenwelt nicht kraft'
einer inneren Gesetzmäßigkeit entwickelt. Er wurde vielmehr von:
außen umgestaltet: erstens durch den Wettbewerb mit anderen Reli- '
gionen und zweitens durch das Spannungsverhältnis zwischen!
Mönchen und Laien innerhalb der Gemeinde. Jene waren ihres Unter¬
halts wegen auf diese angewiesen, mußten ihnen also immer weiter
entgegenkommen. Stellte man alle Bemerkungen zu diesen beiden
Themenkreisen — die mündlichen wie die brieflichen, welche ich gesam-j
melt habe —, wohlgeordnet zusammen, so ergäben sich Gmndrisse zu
zwei großen, gedankemeichen Büchem.
Friedrich Weller (1889-1980) 9
Wellers Denken bewegte sich nie auf ausgetretenen Wegen, und
seine Belesenheit in über einem Dutzend Sprachen war schier unglaub¬
lich. So erwähnte er mir gesprächsweise ganz beiläufig Abhandlungen
des finnischen Kunsthistorikers Johan Jakob Tikkanen und des
russischen Ethnographen G. N. Potanin, gerade als wären das jeder¬
mann bekannte Gelehrte. Linguistischen Problemen sann er auf unge¬
wöhnliche Weise nach. „Wozu gibt es so viele Sprachen verschiedener
Art, deren jede doch ein Wunderwerk darstellt?" (Brief vom 20.5.78). —
„Wenn man mir eine Ubersetzungsmaschine zeigte, bäte ich sie, mir
folgenden Satz aus dem Deutschen ins Englische zu bringen: 'Da liegt
der Hase im Pfeffer: N.N. sitzt, weil er gestanden hat'." — Von der
Et3miologie dachte er gering. „Was ergibt sich eigentlich aus der
Etymologie des Verbums 'wirken' für ein besseres Verständms der
Berufsbezeichnung 'Strumpfwirker'?" — „Der Rock eines Mannes ist ein
ganz anderes Kleidungsstück als der Rock einer Frau."
Ohne jeden nationalen Dünkel, schämte er sich auch nach zwei verlo¬
renen Kriegen nie seines Vaterlandes oder seiner Muttersprache, verur¬
teilte vielmehr die Überfremdung alles Deutschen, wie sie nach 1945
Um sich griff. Er verfaßte vrissenschaftliche Arbeiten grundsätzlich nur
auf deutsch, las aber zur Unterhaltung bis auf seine alten Tage gern
französisch, Moliere zumal, Balzac, Erckmann-Chatrian und Daudet.
Obwohl ihn gegen Ende hin Gliedersteifheit, durch eine irreponible
Hernie verursachte Verdauungsbeschwerden, Gleichgewichtsstörun¬
gen, Mattheit und Gedächtnisschwund ständig quälten, blieb er bei
strengsten Anforderungen an sich selbst rastlos tätig. Er hinterläßt
tuchts Unfertiges: seine letzte Akademieabhandlung erschien sechs
Monate vor seinem Tode. Neben seiner vornehmen Bescheidenheit und
seinem gewaltigen Wissen wird auch sein bis zuletzt spannkräftiger
Wille Künftigen ein Beispiel bleiben.
Vier seiner Dicta mögen den Nachruf beschließen: „Ein politischer
Aberglaube verdrängt den anderen: welch ein Fortschritt!". — „Selig
sind die geistig Armen, unbeschadet ob ihrer das Himmelreich sei". —
„Die Weisheit des Alters ist eine der unglaubhaftesten Erfindungen". —
„Am Rathaus zu Wernigerode findet sich der Spruch:
'Der eine acht's.
Der andre betraeht's.
Der dritte veracht's.
Was macht's?', -
diese Philosophie der Wurstigkeit beruhigt ungemein". —
Wahrscheinlich muß jeder wirklich bedeutende Kopf lebenslang
Unzeitgemäß sein.
10 Wilhelm Rau Schriftenverzeichnis
Abkürzungen :
AA Artibus Asiae. (Ascona)
ADAW Abhandlungen der Deutschen Akademie der Wissenschaften zi
Berlin. Klasse für Sprachen, Literatur und Kunst. (Berlin)
AKM Abhandlungen für die Kunde des Morgenlandes. Deutsche Morgen
ländische Gesellschaft. (Leipzig)
AM Asia Major. (London, Leipzig)
AO Acta Orientalia. (Leiden, Kopenhagen)
ASAW Abhandlungen der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zi
Leipzig. Philologisch-historische Klasse. (Berlin)
BVSAW Berichte über die Verhandlungen der Sächsischen Akademie det
Wissenschaften zu Leipzig. Philologisch-historische Klasse. (Berlin)
CAJ Central Asiatic Journal. (The Hague, Wiesbaden)
FF Forschungen und Fortschritte. (Berlin)
HJAS Harvard Joumal of Asiatic Studies. (Harvard, Mass.)
HSIS Harvard Sino-Indian Series. (Harvard, Mass.: Harvard Yene
Institute)
HJ Indo-Iranian Journal. (The Hague)
JSAW Jahrbuch der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzi]
(Berhn)
MIO Mitteilungen des Instituts für Orientforschung der Deutschen Aki
demie der Wissenschaften zu Berlin. (Berlin)
MS Monumenta Serica. (Peiping, Los Angeles/Calif)
OLZ Orientalistische Literaturzeitung. (Leipzig, Berlin)
VIO Veröffentlichungen des Instituts für Orientforschung. Deutsc!
Akademie der Wissenschaften zu Berlin. (Berlin)
VFVR Veröffentlichungen des Forschungsinstituts für vergleichende Rel
gionsgeschichte an der Universität Leipzig. (Leipzig)
WZKM Wiener Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes. (Wien)
WZ KMU Wissenschaftliche Zeitschrift der Karl-Marx-Universität Leipzi|
Gesellschafts- und sprachwissenschaftliche Reihe. (Leipzig)
WZ MLU Wissenschaftliche Zeitschrift der Martin-Luther-Universität HaUi
Wittenberg. Gesellschafts- und sprachwissenschaftliche Rei
(Halle/Saale)
ZDMG Zeitschrift der Deutschen Morgeniändischen Gesellschaft. (Leipzig
ab 1949: Wiesbaden)
zn Zeitschrift für Indologie und Iranistik. (Leipzig)
Selbständige Schriften \
Zum Laiita Vistara. I: Über die Prosa des Laiita Vistara. Leipzig 1915, 56 S. 8*i
[Leipzig Phil. Diss. 1915]. I
Der chinesische Dharmasarngraha. Mit einem Anhang über das Lakkhanasuttani^
des Dighanikäya. Leipzig 1923, 198 S. 4°. [Leipzig Phil. Habilitationsschri(i 1922].
Aivaghosa: Das Leben des Buddha (Buddhacaritamahäkävyanäma) . Tibetisch un^
deutsch hrsg. T. I. Leipzig 1926. xi, 328 S. 8° (VFVR. R. 2, H. 3.) '
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Fig. 1: Haram Document 574 recto (see ZDMG 131 [1981], p. 298)
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Fig. 2: Haram Document 574 verso (see ZDMG 131 [1981], p. 309)
Fig. 6: Haram Document 688 recto (see ZDMG 131 [1981], p. 321)
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Fig. 8: Haram Document 298 recto (see ZDMG 131 [1981], p. 325)
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Uber den Quellenbezug eines mongolischen Tanjurtextes. Berlin 1950. 51 + 114 S.
4° (ASAW 45,2.)
Tibetisch-sanskritischer Index zum Bodhicaryävatära. H.l. Berlin 1952. 4, 304 S.
4° (ASAW. 46,3.)
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(ASAW. 46,4.)
Zum Blockdruckfragmente des mongolischen Bodhicaryävatära der Berliner Turfan¬
sammlung. Berlin 1955. 31 S. 4° (Mongoliea der Berliner Turfan-Sammlung.
Hrsg. von Erich Haenisch. Ia.) (ADAW. 1954, 2.)
fiie Fragmente der Jätakamälä in der Turfansammlung der Berliner Akademie.
Berlin 1955. 55 S., 3 Taf 4° (VIO. 24.)
Tibetisch-sanskritLscher Index zum Bodhicaryävatära. H. II. Berlin 1955. SS.
305-611. 4° (ASAW. 47,3.)
t)ie Legende von äunahsepa im Aitareyabrähmaifa und §ähkhäyanaSrautasütra.
Beriin 1956. 91 S. 8° (BVSAW. 102,2.)
Zum Käsyapaparivarta. H. 1: Mongolischer Text. Berlin 1962. 122 S. 4° (ASAW.
54,2.)
Zum Käsyapaparivarta. H. 2: Verdeutschung des sanskrit-tibetischen Textes.
Berlin 1965. 163 S. 4° (ASAW. 57,3.)
iJntersuchung über die textgeschichtliehe Entwicklung des tibetischen Buddhacarita.
Berlin 1980. 91 S. 8° (ASAW. 69,3.)
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F. W. K. Müller. In; AM 2 (1925), vii-x.
Zu Buddhaghosas Erklärung von CuUavagga V,33,l. In: AM 2 (1925), 348—51.
Zu Buddhacarita 1,26 tibetischer Ausgabe. In: AM 3 (1926), 538-44.
Bemerkungen zu von Zach's Notiz zu de Harlez: Vocabulaire Bouddhique Sanscrit- Chinois, Nr. 32. In: AM 3 (1926), 571-3.
Über die Mandalay- und das Phayre-Manuskript des Versjätaka. In: ZII 4 (1926), 46-93.
Bemerkung zu Hoemles Ausgabe der zentralasiatischen Fragniente des Sarngltisu¬
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Mahäcina — Arabia Felix. In: AM 4 (1927), 446.
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Ein indisches Fremdwort im China des 4. vorchristlichen Jahrhunderts? In: AM 6 (1930), 76-83.
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Beschreibung eines Bildes vom Auszuge Buddhas. In: AA 5 (1935), 54—70;
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Bemerkungen zur soghdischen Vajracchedikä. In: AG 14 (1936), 112—46.
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Zum Kanjur und Tanjur von Derge. In: OLZ 39 (1936), 201-18.
Bemerkungen zum soghdischen Dhyäna-Texte. In: MS 2 (1936/7), 341—404; 3
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Zehn Volkserzählungen aus Peking verdeutscht. In: Anthropos 32 (1937), 743—72.
Zehn Pekinger Legenden. In: HJAS 3 (1938), 68-98.
Schauplatz und Handlung im Buddhacarita. In: ZDMG 93 = N.F. 18 (1939),
306-38.
Friedrich Weller (1889-1980) 13 Buddhas letzte Wanderung. Aus dem Chinesischen übersetzt. In: MS 4 (1939),
40-84; 406-40; 5 (1940), 141-207.
Über die Formel der vier edlen Wahrheiten. In: OLZ 43 (1940), 73—9.
Channa am Pferdeschweife. In: OLZ 44 (1941), 377-88.
Ein byzantinisches Sgrafitto nuch dem Pancatantra. In: OLZ 45 (1942), 273—4.
Buddhistische Einflüsse auf die christliche Kunst des europäischen Mittelalters. In:
WZKM 50 (1943/4), 65-146.
Divyävadäna 244, 7ff In: MIO 1 (1953), 268-76.
Ein zentralasiatisches Fragment des Saundaranandakävya. In: MIO 1 (1953), 400-23.
Bemerkung zum absoluten Nominativ im Aitareyabrähmana. In: MIO 3 (1955),
272-8.
Johannes Hertel 13.3.1872-27.10.1955. In: JSAW 1954-1956, 259-62.
Satz C der Asoka-Inschrift von Calculta-Bairät. In: MIO 5 (1957), 84-90.
Anfragen eines Nichtmongolisten an den Mongolisten. In: CAJ 3 (1957/1958), 23-61.
Bemerkungen zu Asokas Säulenedikt von Sänichi. In: MIO 8 (1961), 30-31.
Passive Ausdmcksweisen im mongolischen Texte des Käsyapaparivarta. In: WZ
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Qayan und qan in der mongolischen Übersetzung des Käsyapaparivarta. In: MIO 8 (1961), 218-28.
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Betrachtungen über einen Ratnaküta-Text. In: FF 37 (1963), 369—74.
Sanskritische Präpositionen im Spiegel mongolischer Übersetzung. In: CAJ 8
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Neues vom Ch'an Buddhismus und zwei Worte dazu. In: OLZ 59 (1964), 325—38.
Buyu und bolai im mongolischen Texte des Käsyapaparivarta. In: CAJ 10, (1965), 3-43.
Käsyapaparivarta nach der Djin-Fassung verdeutscht. In: MIO 12 (1966), 379- 462.
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Buddhistische Märchen aus dem alten Indien. Ausgewählt und übersetzt von Else
Lüders. Jena 1921. In: Buddhistischer Weltspiegel 3 (1921/2), 122-4.
Lessing, Theodor: Die verfluchte Kultur. Gedanken über dien Gegensatz von
Leben und Geist. München 1921. In: Buddhistischer Weltspiegel 3 (1921/2), 164.
Bhagavadgitä, der Gesang des Erhabenen. Hamburg 1920. In: Buddhistischer Weltspiegel 3 (1921/2), 164.
Vivekänanda: Ein Lebensbild und neun Vorträge. Lauenburg/Elbe 1921. In:
Buddhistischer Weltspiegel 3 (1921/2), 203-4.
Caland, W.: Das Jaiminiya-Brähmana in Auswahl. Amsterdam 1919. In: OLZ
25 (1922), 87-8.
Liebich, Bruno: Zur Einführung in die indische einheimische Sprachwissen¬
schaft. 1: Das Kätantra. Heidelberg 1919. In: OLZ 25 (1922), 128-9.
Grube, Wilhelm und Emil Krebs: Chinesische Schattenspiele. Leipzig 1915.
In: OLZ 25 (1922), 164.
Vämanabhattabäna's Pärvatiparinayanätakam. Kritisch hrsg. von R. Schmidt.
Leipzig 1917. In: OLZ 25 (1922), 223-4.
Hackmack, Adolf: Der chinesische Teppich. Hamburg 1921. In: OLZ 25 (1922), 277.
Hedin, Sven: Tsangpo Lamas Wallfahrt. Die Pilger. ^Leipzig 1922. In: OLZ 25 (1922), 522.
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Le Coq, A. von; Die buddhistische Spätantike in Mittelasien. T. 2. Berlin 1923.
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Filchner, Wilhelm: Sturm über Asien. Berlin 1924. In: AM 1 (1924), 782-4.
Hedin, Sven: Mount Everest. Leipzig 1923. In: AM 1 (1924), 784-5.
Flaig, Walter: Im Kampf um Tschomo-lungma, den Gipfel der Erde. Stuttgart 1923/4. In: AM 1, 1924, 785.
Richter, J.: Die indischen Religionen. München 1922. In; AM 1 (1924), 785.
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Stuttgart 1922. In: AM 1 (1924), 796-7.
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Bell, Charles: Tibet einst und jetzt. Leipzig 1925. In: AM 4 (1927), 462—4.
Mamepuajibi djin 6u6Auo2pa0uu no anmpononozuu u 3mHozpa0uu KasaKcmana u
CpedneasuamcKUx PecnydjiuK cocmaejieHbi E. A. B03HECEHCK0fl u A. B.
Hhotpobckhm. Leningrad 1927. In: AM 5 (1928), 146-7.
CnucoK HapoÖHOcmeü coiosa coeemcmx coqua/iucmmecmx pecnyd/im, cocmae-
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Valentina Stache-Rosen (1925-1980)
Von Ernst Waldschmidt, Göttingen
Im Alter von nur 55 Jahren erlag am 20. Oktober 1980 einer unheil¬
baren Krankheit die Indologin und Sinologin Valentina Stache-
Rosen, eine Enkelin des langjährigen ersten Vorsitzenden und Ehren¬
mitgliedes der DMG Dr. Friedrich Rosen, der als Berufsdiplomat
1921 zum Reichsaußenminister im ersten Kabinett Wirth aufstieg und
vorher und nachher wichtige Aufgaben im Dienste des Auswärtigen
Amtes wahrnahm. Ich erinnere mich lebhaft an diesen hochgewach¬
senen Mann von wuchtigem Körperbau mit einem spitz auslaufenden
Vollbart. Er war als Konsul, Gesandter und Botschafter ein geschickter
Vertreter des Reiches im Ausland, hauptsächlich im Orient, und gleich¬
zeitig ein Orientalist aus Neigung mit umfassendem Wissen auf dem
Gebiet des Arabischen, Persischen und Hindustani. Schon sein Vater,
Dr. Georg Rosen (1820-1891), der in Preußischen Diensten eine
ähnliche berufliche Laufbahn durchschritt, verfaßte namhafte orientali¬
stische Werke. Friedrichs, seines Sohnes, zahlreiche Publikationen
hat Enno Littmann in einem Nachruf auf diesen seinen langjährigen
Freund in ZDMG 89 (1935), S. 391-400, besprochen. Heimat der
Familie Rosen war die lippische Stadt Detmold, wo Friedrichs Gro߬
vater, Valentinas UrUrgroßvater, Fürstlich Lippischer Kanzler
gewesen war und Georg Rosen, Valentinas Urgroßvater, geboren
wurde und starb.
Valentina führte die orientalistische Familientradition fort. Als sie
am 28. April 1925 in Kopenhagen/Dänemark zur Welt kam, war ihr
Vater, Dr. Georg Rosen jun., der als Orientalist nicht hervorgetreten
ist, dort Legationssekretär; ihre Mutter Agnes war eine geb. Klipfel.
Versetzungen des Vaters brachten es mit sich, daß das Diplomatenkind
seine Jugend bald hier, bald da verlebte. Die ersten schulischen
Stationen waren 1932 bzw. 1933-1937 die deutschen Schulen in Reval
und Peking. Die Jugendjahre in Ostasien haben Valentina nachhaltig
beeinflußt und ihr späteres Studium des Chinesischen bewirkt. In ihrer
Pekinger Zeit verstarb am 27. 1. 1935 im dortigen deutschen Kranken¬
haus ihr Großvater Friedrich mit 79 Jahren bei einem Besuch seines
Sohnes Georg.