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TU Darmstadt Fachbereich Mathematik Jakob Creutzig SS 2007 23.05.07

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TU Darmstadt Fachbereich Mathematik

Jakob Creutzig

SS 2007 23.05.07

6. Aufgabenblatt zur Vorlesung

”Stochastische Analysis“

(!)Aufgabe 1:SeiX ∈M2c mitX0 = 0 undT eine Stopzeit, sodaßhXiT = 0 f.s.. Zeigen Sie, daß

P \

t∈I

{XT∧t= 0}

!

= 1.

Loesungsvorschlag: Die quadratische VariationhXi· ist ein nichtnega- tiver, monoton wachsender Prozeß. Aus der Voraussetzung hXiT = 0 P-f.s.

folgt also sofort hXiT∧t= 0 P-f.s.. gelten, sonst w¨are hXiT >0.)

Mit dem Optional Sampling Theorem und Mt = Xt2− hXit erh¨alt man jetzt

0 =E(M0) = E(MT∧t) = E(XT2∧t− hXiT∧t) = E(XT2∧t)

f¨ur alle t ∈ I. Daraus folgt XT∧t = 0 P-f.s. f¨ur alle t ∈ I. Aufgrund der Stetigkeit von X ist dies ¨aquivalent zu der zu zeigenden Aussage.

Aufgabe 2:Wir setzen Aufgabe 5.4 fort; seiB eine Standard-Brownsche Bewegung.

(i) Sei a > 0 und Bta := Bt +a sowie T0 = inf{t ≥ 0 : Bta = 0}.

Bestimmen Sie die Verteilung von supt<T0Bta.

(ii) Sei µ > 0. Nutzen Sie das Martingal Mt := exp(µBt−µ2/2t), um zu zeigen: Die Zufallsgr¨oße Y := supt≥0Bt−µ/2t ist exponentialverteilt mit Parameter µ.

Loesungsvorschlag:(i): Der Prozeß (Bat∧T0) ist ein nichtnegatives Martingal nach Aufgabe 5.1. Weiter ist T0 nach Aufgabe 5.3 fast sicher endlich, und insbesondere konvergiert das Martingal gegen Null. Damit folgt aus Aufgabe 5.4

sup

t≤T0

Bta = sup

t

Bt∧Ta

0

=d a/U ,

1

(2)

wobei U gleichverteilt auf [0,1].

(ii): Da Bt/t → 0 f.s. (s. Aufgabe 1.4), folgt Mt = exp(µt(Bt/t−µ)) → 0 f.s.. Damit ist Aufgabe 5.4 anwendbar, und wir haben

sup

t

Mt

= 1/U ,d

mit 1/U gleichverteilt. Dann folgt sup

t

µBt−µ2/2t = log(sup

t

Mt)=d −log(U), also

sup

t

Bt−µ/2t=d −µlog(U). Aber das ist die Behauptung (Transformationssatz).

Aufgabe 3:Ist (X,F) ein Martingal, so gilt f¨ur u≤v < t≤s, E(Xt−Xs)(Xu−Xv) = 0,

sowie

E(Xt−Xs)2 =EXt2−EXs2 . Loesungsvorschlag:

E[(Xt−Xs)(Xu−Xv)|Fs] = (Xu−Xv)E[(Xt−Xs)|Fs] = 0, E[(Xt−Xs)2|Fs] =E[Xt2|Fs]−2XsE[Xt|Fs] +Xs2 =E[Xt2|Fs]−Xs2 .

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Aufgabenblatt zur Vorlesung.