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Academic year: 2022

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(1)

Präanalytik

Dr. Manfred Fobker

Centrum für Laboratoriumsmedizin- Zentrallabor

Universitätsklinikum Münster

Wintersemester 2021/22

(2)

Alle Arbeitsschritte einer klinischen Bestimmung, die vor der

eigentlichen Laboranalyse liegen,

werden der Präanalytik zugeordnet .

(3)

Anamnese Vorbefunde

Patientenvorbereitung

Materialgewinnung Fragestellung

Probentransport

Probenverarbeitung Störfaktoren,

Einflussgrößen

Lagerung

(4)

Einflussgrößen (“in vivo”) Störfaktoren (“in vitro”) Körperlage/Stau-Dauer

Ernährung/Alkohol/Rauchen Zirkadiane Rhythmik

Körperliche Belastung Schwangerschaft

Medikamente Rasse

Alter

Geschlecht Erbfaktoren

Nadellumen/Einstechtiefe Arzneimittel/Infusionen Hämolyse

Lipämie

Hyperbilrubinämie

Antikoagulantien

Einflussgrößen / Störfaktoren

(5)

Referenzbereich

MW

‐2s +2s

Die Wahrschein‐

lichkeit in einer  gesunden 

Population, einen 

Wert, außerhalb des 

Referenzbereiches 

zu finden, beträgt 

5% (1 in 20)

(6)

Referenzbereich

Referenzpopulation

Stichprobe

(gesunde Probanden)

(Probenteilung)

Bestimmung von Referenzwerten

Bestimmung der Distribution

Normalisierung

Bereinigung von Ausreißern

mindestens 120 Probanden

optimal 200 Probanden

bei der Verteilung, die von normaler sehr abweicht, bis 700 Probanden Berechnung des Referenzbereiches

(7)

Veränderliche und unveränderliche E. Beispielparameter

Alter Wachstumsfaktor

Geschlecht Hämoglobin

Geographische Lokalisation 25-OH-Vit-D3

Gewicht HDL

Diurnale Variation Cortisol

Diät HDL

Nahrungsaufnahme Triglyzeride

Nikotin CEA

Menstruationszyklus Progesteron

Schwangerschaft Aldosteron

Sport Kreatinkinase

Geschlechtsverkehr Prolaktin

Position bei Blutabnahme Renin

Einflussgrößen

(8)

50 100 0

25-OH-Vitamin D3 (ng/mL)

„Normale Population“ Lebensretter Primaten

15.3 – 39.1

75.4 – 93.1.183.1 – 102.3

Normbereich Sommer

Referenzbereich?

Normbereich Winter

(9)

Synthese von Vitamin D & Lichtexposition

25(OH)VitD3 Konzentration Winter: 7,8 ng/ml

Sommer: 13,2 ng/ml

25(OH)VitD3 Konzentration Winter: 19,5 ng/ml

Sommer: 29.6 ng/ml 32 gesunde Benediktiner, Kloster Einsiedeln, Schweiz

Persönliche Mitteilung von Prof. A. von Eckardstein, Inst. Für Klinische Chemie, Univ. Zürich

(10)
(11)

Referenzbereich

vs.

Medizinische Entscheidungsgrenze Beispiel Gesamtcholesterin

Med EG 200 mg/dL

RefB 295 mg/dL

Referenzbereich Gesamtcholesterin

< 200 mg/dL

Verteilung von Cholesterin in deutscher Bevölkerung

Männer

(12)

„Laboranalysen“

(13)
(14)

Körperlage /Stauung/ Stress

großmolekulare Analyten (Proteine)

Adrenalin, Noradrenalin, Renin, Cortisol Kalium

(15)

Triglyceride, Glucose

-GT, MCV (mittleres Zellvolumen), CDT (Kohlenhydrat-defizientes

Transferrin)

Nahrungsaufnahme

(16)

Lipidmessung muss nicht mehr nüchtern erfolgen !

(17)

Änderung der Plasmalipide nach

einer gewohnheitsmäßigen Mahlzeit

(18)

CEA (Carcino-embryonales Antigen) , CO-Hb,

Schwermetalle

Lipobay, i.m. Inj. (CK),

-GT (Narkose),

Harnsäure, Thrombop. (Zytost.)

Rauchen, Medikamente

(19)

Biorhythmen

Parameter Maximum Max. Abweichung

Cortisol Morgens 50-100 %

Eisen Variabel 100 %

Somatotropin Abends 400 %

(20)

Typischer Verlauf eines Cortisol-Tagesprofils

(21)

Zeitpunkt der Blutentnahme (Medikamente)

(22)

Alters-/Geschlechtsabhängige Einflüsse

Bilirubin

Alkal. Phosphatase (AP) Immunglobuline

Hb

Hormone

(23)

Altersabhängigkeit verschiedener Parameter

(24)

Immunglobuline im Plasma während der

ersten Lebensmonate und Jahre

(25)

Körperliche Aktivität

Muskelmasse Körpergewicht

Makromoleküle, Creatinkinase, HDL, LDH

CK, Creatinin, LDH

Cholesterin, TG, Protein, Glucose

(26)

Wu FCW et al. J Clin Endocrin Metab 93(7): 2737-2745 (2008)

European Male Aging Study (EMAS)

Beziehung zwischen Alter und Testosteron bei 3220 Männern (40-79)

40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 75-79

(27)

Wu FCW et al. J Clin Endocrin Metab 93(7): 2737-2745 (2008)

40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 75-79

European Male Aging Study (EMAS)

Beziehung zwischen Alter, BMI und Testosteron

(28)

Schwangerschaft

• Hormone (HCG, Estriol, AFP)

• AP (Plazenta-AP)

• Cholesterin, Triglyceride

• Hämatokrit

• Eisen, Magnesium

• Protein

Vergrößerung d. Plasmavolumens

(29)

Staudruck (ca. 30 mm Hg), < 2 min, kein Pumpen gleiche Lageposition in Ruhe (10 min)

Gleicher Zeitpunkt (ca. 7-9 Uhr)

12 h Nahrungskarenz (nur in Ausnahmefällen)

Vor diagnostischen & therapeutischen Maßnahmen

Blutentnahme

(30)

Serum Urin

Störfaktoren

Hämolyse Lipämie

Bilirubinämie

Entnahmefehler

nicht nüchterner Patient

krankheitsbedingt

(31)

Parameter Vielfaches im Erythrozyten

Kalium 25!

GOT 40

LDH 160

Eisen 550

Unbrauchbare Messgrößen bei Hämolyse

Eigenextinktion des Hb

Störung der chem. Analysenreaktion (Pseudoperoxidase-Aktivität des freien Hämoglobins interferiert mit Bilirubin-Bestimmung, freigesetzte Proteasen beeinträchtigen die Aktivität von Gerinnungsfaktoren,

freigesetzte Adenylatkinasen beeinflussen CK und CK-MB- Bestimmung:falsch hohe Werte)

(32)

Hämolyse-Ursachen

lange Stauung

starkes Aspirieren

langes Stehen des Vollblutes

starkes Abkühlen oder Erwärmen starkes Zentrifugieren

kleines Nadellumen

(33)

Hämolyse-Ursachen

Wie kann man eine in-vivo-Hämolyse von einer in-vitro- Hämolyse unterscheiden ?

In-vivo-Hämolyse: Abfall von Haptoglobin/Hämopexin Anstieg des indirekten Bilirubins Erhöhung der Retikulozytenzahl

In-vitro-Hämolyse: falsch-pathologische Erhöhung von Kalium, LDH, freiem Hb

(34)

„Pseudohyponatriämie“ bei Lipämie

Das durch

Lipide/Lipoproteine

eingenommene Volumen wird bei der Berechnung der Analytkonzentration mit berücksichtigt:

Verminderung der

Analytkonzentrationen bei massiver Lipämie (z.B.

Pseudohyponatriämie)

(35)

Warum kann es bei ikterischen Proben zu fehlerhaften Laborbefunden kommen ?

Bilirubin hat eine starke Absorptionsfähigkeit für Licht

Photometrische Bestimmungsverfahren können dadurch beein- trächtigt werden (z.B. Gerinnungsanalysen).

Enzymatische Teste, die auf Oxidase/Peroxidase-Reaktionen

basieren, liefern bei Ikterie (Bilirubin > 25 µmol/l) falsch niedrige Ergebnisse

Betroffen sind u.a. Methoden zur Bestimmung von Glucose, Cholesterin, Triglyzeriden, Harnstoff und Kreatinin

(36)
(37)

Hämostaseologie

Quick (%) 93 92 86 55

Relativ zu niedrige Ca-Konz.

• Osmotischer Effekt des Zitrat:

Flüssigkeitsübertritt intra- nach extrazellulär

(38)

Hämostaseologie

Was passiert bei……

• zu langer Venenstauung

• zu intensiver Venenstauung

• Verwendung kleinlumiger Kanülen??

Frühzeitige Aktivierung von Gerinnungsfaktoren mit Teilgerinnung des Probenmaterials

In-vitro-Verbrauch von Fibrinogen, Gerinnungsfaktoren und Thrombozyten

Laborbefund täuscht das Bild einer Verbrauchskoagulopathie vor !

Gerinnungsröhrchen nicht als Erstes abnehmen!

(39)

Serumeiweißelektrophorese

Warum darf für die Serumeiweißelektrophorese kein Plasma genommen werden?

Plasma Serum bei monoklonaler

Gammopathie M-Gradient

(40)

Plasma statt Serum

(41)

EDTA-Plasma statt Serum

Kalium 15 mmol/L 4 mmol/L

Calcium <0.02 mmol/L 2 mmol/L Alk. Phosphat. 3 U/L 140 U/L

EDTA-Plasma Serum

(42)

Hämatologie

Was ist hier zu sehen?

Thrombozytenaggregate/

Satellitenphänomen

(Anlagerung von Thombozyten an Granulozyten)

(43)

Hämatologie

Warum führen Aggregatbildungen zu falschen Laborergebnissen?

Automatische Blutbildgeräte erkennen Aggregate nicht Falsch-niedrige Thrombozytenzahlen Falsch-hohe Leukozytenzahlen

(bei Aggregaten in entsprechender Größe)

(44)

Hämatologie

Wie lassen sich Aggregationsphänomene erkennen?

• Aggregatbildung ist zeit- und temperaturabhängig

• Patienten zeigen bei wiederholter Messung große Variabilität in der Thrombozytenzahl

• Aggregatbildung ist im gefärbten Blutausstrich zu erkennen

• Verbesserung der Problematik ggfs. bei Verwendung alternativer Antikoagulantien (Citrat, Oxalat, Heparin)

(wirkt nicht in allen Fällen!)

(45)
(46)

Gefahrgutverordnung

Gefahrgutverordnung Straße und Eisenbahn (GGVSE) seit 1.6.2001

(47)

So bitte nicht !

(48)

Probenidentifizierung

(49)
(50)

Lagerung

Klinische Chemie 1 Woche Hämatologie 24 Stunden Gerinnung 8 Stunden

Blut zu alt!

Kalium, GOT, LDH Lactat, Ammoniak Glucose

(51)

0 2 8 24 0

20 70 80 90 100

Method: Hexokinase

recovery of glucose / %

incubation time / h

FC Mixture (Terumo) NaF K2Ox (Terumo) NaF Hep. (Terumo) Glucoexaxt (Sarstedt) EDTA (Sarstedt) NaF EDTA (Sarstedt)

Glucose-Stabilität

Glucose im Serum-/Heparin-Blut ist instabil (Abfall der Konzentration um ca. 5-7% pro Stunde)!

(52)

Probenlagerung und –vorbereitung (BGA)

(53)

• Stoffwechsel in der Vollblutprobe !

• Sedimentation zellulärer Bestandteile

Probenlagerung und –vorbereitung (BGA)

(54)

Kontakt zum Labor!

Routine: AvD (47237)

Forschung: Fobker, Nofer (48701)

Referenzen

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