Frospectiis mid SubscripüonserOfftiiing.
„An die Pi-eunde der arabischen Sprache.
Beirut d. 3. Dec. 1862.
Wir liaben nun das Verspn'chcu am .Scblusse unsers neulich
beruusgekoininenen Buches .r-^^'^'j wiv^' dj^^i 3- ^W«-^' C*^^"*
hinsichtlich eines Wörterbuches der arabischen
.Sprache zu erfüllen angefangen, indem wir den Druck zweier
Wörterbücher begonnen hahen, die an Schönlieit des Druckes,
Genauigkeit und Leichtverstündlichkeit selbst für den gemeinen
Mann, um wieviel mebr für den höher Gebildeten, nicht ihres
Gleichen haben, — das eine ausführlicher und den ganzen Sprach¬
schatz umfassend, das andere kürzer gehalten.
Das erstere, in Folio, wird aus ungefähr 120 Doppelbogen
(kurräs) hestehen, jeder Doppelbogen zu 8 .Seiten, jede Seite zu
2 Columnen, jede Columne zu 32 Zeilen und darüber, also auf
jeder .Seite wenigstens 64 Zeilen. Da dieses ausführlichere Lexi¬
kon dieselben Wörter und Bedeutungen wie Firuzabadi's Muhit
fal-^ämüs ul-inuhit) und überdiess viele in demselben uicht be¬
findliche Zusätze enthält, so haben wir dasselbe Muhit ul-
Muhit (Umkreis des Umkreises) betitelt.
Das kürzer gefasste Wörterbuch, in Quarto, wird ungefähr
60 Doppelbogen stark, der Doppelbogen zu 12 Seiten, die, wie
in dem grössern Wörterbuche in 2 Columnen getheilt, 48 Zeilen
und darüber enthalten. Diesen Auszug haben wir K^utr ul-
Mul.iit (Durchmesser des Umkreises) betitelt, weil er sich zum
Muhit wie der Durchmesser des- Kreises zu seiner Peripherie
verhält.
Der Muhit und der Kutr kommen zu gleicher Zeit heraus.
Den Preis des Doppelbogens beider Wörterbücher hnben wir
für jeden Subscribenten, der hei der Abgabe oder Einsendung seines
Namens 25 Piaster (1 20/?^^) vorausbezahlt, auf 1 Piaster
festgestellt. Das Buch wird den .Subscribenten in Leder gebunden
ausgeliefert. Die vorausbezahlten 25 Piaster werden von dem
dann zu erlegenden Preise des Ganzen abgezogen.
Jeder Suhscribent bat das Recht, nach freier Wahl den
Muhit oder den Kutr zu nehmen.
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Wir versprechen den Subscribenten, dass, wenn die abge¬
zogenen Exemplare die ibnen zu liefernde AnzabI übersteigen,
keines derselben für weuiger als das Doppelte des von ilinen
gezahlten Preises verkauft werden soll.
ünsere Landsleute werden, wie wir hoffen, dieses unser
Unternehmen günstig aufnehmen und überzeugt seyn , dass es aus
dem aufrichtigen Wunsche hervorgeht , ' den Fortschritt des Lan¬
des zu fördern, seinen Bewohnern die Erlangung der Mittel
höherer Civilisation zu erleichtern und die F.,ust und Liehe zu
unserer edeln arabischen Sprache zu beleben, auf deren genauer
Kenntniss jener Fortschritt beruht. Wir bitten sie, unser Unter¬
nehmen mit ihren guten Wünschen zu begleiteu. Hiermit Gott
befohlen !
Ani.icrkuiig. Der Mul.iit und der Kutr werden mit der .Scliril'l des obigen Prospectus gedruckt, abgesehen von den syntaktischen Eudvocalen und ähnlichen Lesezeichen ; fiir diese wird eine kleinere .Schrift, wie in dieser Anmerkung, gebraucht.
i\Iau subseribirt in Beirut bei uns uud auswärts bei unsern Conimissionäreu. Jedem Subscribenten wird von uns oder unsern Commissionären über das von ilun Vorausbezahlte eine Eniplangs- bescheinigung ausgestellt. Die Namen der Subscribenten werden wir in die Fladikat al-alibar einrücken lassen."
Butrus Bistäni.
(Lebersetzt aus der Beiruter iirabischen Zeitung I.ladikat al-ahb;ir vom 22. Dec.
1802, Nr. 242. üer Prospectus ist mit der niiltlereii Scbrift, die An¬
merkung mit der Notenschrift der amerikanischen Missions-
presse in Beirut gedruckt, üeber Herrn Bistäni s. diese Zeitschr. II,
S. 374, und Sitzungsberichte der philol. - histor. Cl. der K. Sächs. fies. d.
Wiss., Bd. XI (1859), S. 153B'. Fl.)
Shea's
Library of American Linguistics.
With tlie increasina;- interest felt in the Science uf Ethnology,
much attention has of late heen given to the study of the lan¬
guages of the ahoriginal tribes of America, and it must be con¬
fessed that more philosopliical research, talent, and investigation
have heen bestowed upon them in Germany than in our own coun¬
try. Yet the science is still in its infancy. Relying on crude or
hastily taken vocabularies, which often confound different lan¬
guages, many have set on foot theories, and entered into critici-
sims, which fall to the ground on the examination of a carefully
prepared grammar or dictionary of the language. Fortunately, of
very many American languages such works exist, often the labor
of early missionaries, whom a long residence ^with a tribe, a
knowledge of their habits, manners, and usages, enabled to write
witb accuracy and judgment.
Very few of these works were printed. Most have remained
in manuscript, aud are liable to perish by accident. Every investi¬
gator knows that many which su'rvived till a few years since are
now irrecoverably lost.
The language of a tribe is its most important relic. The
mechanical arts were rude, and the remains so scanty, that mound
and bone pit, and deserted village, have given us scarce a clue
to the history of the peoples to whom they belonged. But lan¬
guage is the great key to tbe affinities uf the tribes, and often
enables us to trace tbeir migrations, and in all cases to deter¬
mine their kindred.
We owe it to posterity to allow the work of destruction to go
no further, and to put in a permanent form every work now iu
manuscript, giving tbe grammatical structure or a full vocabulary
of an Indian dialect. Uur national honor is interested, and the
learned abroad even now begin to wonder at our indifference.
Impelled by a desire to save these works, I began a series
of them, printing a few copies of each, from the original manu¬
scripts, my object heiug to preserve them; and six grammars or
dictionaries , of dilferent tribes , have already been issued. So
much, however, is yet to be done, that 1 appeal to tbe Puhlic
Libraries, the Historical Societies, and Literary Institutions uf
the Country, as well as lo Kllinologists , iK-re and abroad, to aid