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(1)

680

Ueber JMirchoncVs Arsacidenchronik.

Beiträge zur Textkritik. — Ueber UrsjDrung und Echtheit

der sogenannten zweiten Königsreiho.

Von l)r. 0. Blau.

Da den beiden Herren, welche in Zeitschr. XV, S. 664 ff.

Mirchond's Chronik der Arsaciden behandelt haben, die schöne

Bombayer Ausgabe der vollständigen JRaudhat-es-Sef'a unbekannt

geblieben oder unzugänglich gewesen zu sein scheint und ich dieselbe

zu besitzen so glücklich bin , so unterziehe ich mich um so lieber

einer Vergleichung dieses Textes mit dem, welcher jenen Aufsätzen

zu Grunde gelegt ist, je wichtiger die Varianten desselben sind.

Die Bomhayer Ausgabe, welche freilich selbst in Williams &■

Norgate's List of Indian l>ooks (Beilage zu Zeitschr. XH, 3) nicht aufgeführt, und soviel ich sehe, auch in unseren Jahresberichten nirgends erwähnt wordeu, ist ein i. J. 1853 erschienener, lithogra-

phirter Grossfolioband von ungefähr 1500 Seiten unter dem Titel:

j_j J..»Ä.iw« »L-ii JkjjL> cX*.s? oLAaJLj ^ U*aJt !<ji3j^

(fv( si*./ (.5>*4J »A^J»^ |»iiiU<Oj O^l^S^ lXI.*. f^J {^^'fS

Jeder Theil ist besonders paginirt. Die Chronik der askanischen Könige steht Thl. I. S. 218—220 auf einer und zwei Viertel Folioseiten.

Der B. Text ist, obwohl nicht ganz rein, ungleich besser als

der der beiden Handschriften der D.M.G., bestätigt übrigens bei

Verschiedenheiten zwischen Cod. 272 und 273 meist die Lesarten

des ersteren, der nun freilich auch theils lückenhaft, theils inter¬

polirt erscheint. Die wichtigsten Varianten, soweit ich aus der

Mühlauschen Uebersetzung auf die Lesarten von 272 sehliessen

darf, stelle ich nun hier zusammen.

Im Vorwort (Zeitschr. XV, S. 664, Z. 15) gibt B. statt Ask

b. Ask richtiger, wie auch C. 272 wenige Zeilen später hat,

^^L^if ^ iiU;f .

Der Schluss des Vorwortes, den v. Gutschmid schon in der

Mühlauschen Uebersetzung nicht recht klar fand, lautet in B.:

jjund das Vorgefundene selbst widersprach sich in de7n Grade,

„daas je einer mit dem andea n in der Ghronologie in Wider-

„spruch stand, wie z. B. unter den jänqeren Chronisten,

jjHamdullah Mustauß, der Verfasser des farich Guzide und

„Hafk Ahm, der Verfasaer dea Tarich Gdfari. Aua diesm

(2)

Blau, über Mirchonds Arsacidenchronik. 681

„beiden Werken aber sind die folgenden paar Worte iiber die

„Schicksale der Völkerköm'ge und ihre Namen und Beinamen

„entnommen. — Von Gott aber kommt die Ausgleichung !"

Das , welches M. durch ^da nun'-'- übersetzt, muss schon

wegen des Maugels des Verbi substantivi in dem Satze ly^-^?

f

(nicht [^j^^y j^j.i-lx. j! JisL».^ <2>y-^ «'J', als die

exemplificierende , vergleichende Partikel aufgefasst werden Nicht

minder wichtig für die Frage nach den Quellen Mii-chonds ist die

Thatsache, dass in B. die ganze Stelle über die angeblich beab¬

sichtigte I3enntzung von Hamza Isfahani fehlt, wodurch v. Gut¬

schmids Vermuthung, dass Hamza von Mirchond gar nicht benutzt

worden sei, zur Gewissheit wird. Vielmehr sagt Mirchond klar, dass

er seinen Bericht aus den beiden genannten Werken »jswj jO> ^y^J ,

nämlich Tarich Guzide uud Tarich Ga'fari entlehne. Das einge¬

flickte „drei" in Cod. 272 ist erst eine Folge davon, dass die Be¬

ziehung auf Hamza interpolirt war und ein Leser nun jenes „z-wei"

verbessern wollte.

Unter dem Artikel Ask b. Askan Z. 2 steht in B. ^^LtfiLiol^ L

iLs! „mit den Königen der WeU machte er aus" etc., nicht, wie

nach M.'s Uebersetzung , ,_ftj!jJaJt ^). Die Variante von B. ,

deren Ursprünglichkeit neben dem in diesem Abschnitte so geläufigen

und dadurch hier eingeschlüpften Ausdruck „Völkerkönige" kaum

beanstandet werden kann, ist wichtiger, als es auf den ersten Blick

scheint, weil sie auf eine Quelle zurückweist, die den Titel Völker¬

könige, v_ait^bJi fitji* zu anderen Zwecken reservirte.

Im Artikel i^apur b. Ask heisst es in B. statt Sewad voll¬

ständiger OjC v^'^; und hinter Jusuf Siddiq fehlt der Segensspruch.

Bahram b. Öapur regiert in B. wie C. 272, 11 Jahr.

Die Ueberschrift der beiden folgenden Artikel ist in B. vorn

noch durch den Zusatz si^abJL, f^=>^ vermehrt, und Hormuz heisst

vollständiger als in Cod. 272: j.!^ ^ U^'^i J^j*. ^" Jagd¬

geschichte , die von ihm erzählt wird , fehlen in B. die Worte

„voll Goldstücke" und „voll Perlen". Sie sehen wie spätere Aus¬

schmückung aus; das i^^yii in Cod. 272 erregte ohnehin Verdacht,

1) Codd 272 und 273: ^yi^ «Ul Juä- (273 ^,^a. L^\) ^^»-j

(273 v_&J^^) jy—ji JhM,->j ci**"t ^.)^ wA,>L*o »S

«

JUa. j^I ij>i>;j-« ü^r>^ j' (273 ohne >S) ».i t5j*^

gJl^ v_Ailj-ö lil^l-« ^L^jL^iaS t-*X^ Mühlau.

2) Codd. 272 und 273: ^jL^LäOIaJ ohne jjUI . Mühla».

(3)

682 Blau, üher Mirchond'» Arxaeidenchronik.

da das Wort erst durch den holländischen Handel nach dem Orient

gekommen ist. Auch die Verwirrung, den Junus zum Sohne des

Matta zu machen, findet sich in B. nicht; der Prophet heisst da

einfach .

In B. sind nun aber auch die Anfangssätze des folgenden Ab¬

schnittes der Uebersetzung von „Er bestieg nach aeinem Bruder"'

bis „aufzufwdern^'' noch zu dem Capitel von der Regierung des

Hormuz gezogen. Das Folgende von „und der Zimmermann Habib"

bis „Oahrids um" fehlt gänzlich und erweist sich in Cod. 272 als

späterer Zusatz aus der Reminiscenz eines schriftgelehrten Lesers.

Dann erst folgt die Ueberschrift: (jäblj ^ iji^ c>>-«yCs>- jS=sj>

und es wird vou diesem Nilach (sic!) berichtet: „Er war ein

König, der für aeine UnteriharCkn Soi-ge trug". Daran schliesst sich der Passus: „Im Tarich Chieide" bis „verhält".

So wie die Anordnung des Textes bei B. ist, könnte man sich

versucht fühlen zu glauben, dass zwischen dem Schluss der Nach¬

richten über Hormuz (Nennung des Propheten Junus) und den

Worten: „er bestieg nach aeinem, Bruder den Thron" Mircbond

ursprünglich die Ueberschrift aus dem Tarich Guzide vi^uLJL»

gesetzt hatte und erst später in der abweichenden

Schreibung Nusch oder Enusch des Tarich (la'fari einen Doppel¬

gänger jenes Nersi erkannte, sich dann aber uicht vollständig corri¬

girte, sondern nur die Ueberschrift durchstrich. Vielleicht hat

indessen diesmal Cod. 272 den richtigeren Text des Mirchond und

es müssten vielmehr die Worte, welche in B. unter der Ueberschrift Nasch stehen: „Er war ein König" als späteres nichtssagendes

Flickwerk verworfen werden , welches hinzukam , um ■von diesem

König doch aus etwas zu melden, nachdem das in der Quellenschrift

anf ihn Bezogene irrig an den Schluss des vorhergehenden Artikels

geraüien war.

Statt „Balää b. Firuz" (D.M.G. XI, S. 667 Z. 10 v. n.) steht in B. : Balda' b. Hormuz.

Dem hierauf folgenden Chosru gibt B. die Genealogie: b. Balää

b. Nerai b. Hormuz. Im Bericht über seinen Tod fehlt das ohne¬

dies ungeschickte mij^I (Zeitschr. XVI, S. 764).

Bei Balaä b. Balaä fehlt in der Ueberschrift bei B. der Zusatz :

b. Fü-uz b. Hormuz^ und es bleibt also die Frage wegen der

Vorfahren dieses Balas in dieser Redaetion offen. Die Genealogie,

wonach derselbe Bruder dea Choaru b. Baldä gewesen wäre, wird

aber in B. nicht, wie in C. 272, anf Tarich dia'fari zurückgeführt,

sondem auf Tarich Chizide, wodurch v. Gutschmids Bemerkung

(S. 678) wegen dieser vereinzelten Uebereinstimmung mit Hamza

Isfahani den Boden verliert, die Untersuchung über die Quellen

Mirchonds aber ebensoviel an Klarheit gewinnt.

Die nächste Ueberschrift lautet: q'^^^jI ohne

Angabe des Vatersnamens. Ich möchte hier fragen, ob die Ab-

(4)

Blau, ititer Mirehond'n .Arsacidenchronik. 683

wechselung in der Wahl der Ausdrücke c>uLJL. nnd «».^^^jCs^ in

den Ueberschriften verschiedene Quellen der Relation verräth?

wäre dann, wie hier und unter Nusch, der stereotype

Ausdruck des Hafiz Abrü, während Hamdulläh Mustaufi

gebraucht gehabt hätte. Die zweite Hälfte dieses Abschnittes, vor

welcher man sich einen grösseren Absatz denken muss, lautet nun

in B. folgendermaassen:

_j| cXi/p siub j-jUolXil &r ^yi^ »Jmj^ go^Ls ^1 (jf^

^CiJ) ^L^lj ^Mj** ij")^ J/^j"^ O*^' <J^^y^ »iJ^-*

^'^j^ jy^=^ vj'-*-' er»* «^^l »i-ii^l^.

Es wird also hier die Orthographie ^yLöUCil anch für diese

Dynastie beibehalten; ebenso steht auch in der nächstvorhergehen¬

den Zeile ^.jUilXai und nicht wie in C. 272: Mgantdn. Ist jenes

die richtige und wirkliche Lesart des Tarich Guzide gewesen, so

drängt sich doch fast unwillkürlich die Vermuthung auf, dass Hamd¬

ulläh Mustaufi oder wenigstens dessen Quelle gar nicht die Absicht

gehabt habe, die folgende Herrscherreihe als Nachfolger der im

Vorigen aufgezählten Völkerkönige einzuführen, sondern zwei Berichte

hier hintereinander gereiht seien, deren einer die Chronik der

Arsaciden unter dem Namen Völkerkönige, der andere die derselben

unter dem Namen Aschkanier enthielt.

Alles erwogen, hat mir wenigstens die Untersuchung über die

Entstehung dieser zweiten Reihe von Königen mit der Annahme

V. Gutschmids, dass dieselbe absichtlich fingirt sei, noch nicht abge¬

schlossen scheinen wollen, und ich halte eher dafür, dass die zweite Reihe ursprünglich nichts anders ist als eine parallele, einer etwas

abweichenden Tradition folgende Erzählung derselben Sache. Denn

wenn, wie ich unten zeigen werde, die Könige der zweiten Reihe

zusammen eine genau ebenso lange Regiernngszeit füllen wie die

der ersten, — wenn femer von dem ersten, dritten und letzten der

.einen Reihe dasselbe berichtet wird, was von den entsprechenden

Königen der anderen (der Vertrag mit den anderen Dynasten, die

Gleichzeitigkeit mit Christi Geburt, das siegreiche Auftreten einer

neuen Dynastie), — wenn endlich ein Theil der Namen und Bei¬

namen der ersten Liste in der zweiten ohne weiteres wiederzuer¬

kennen siud, so sind das für mich ebensoviel Indizien dafür, dass

die zweite Liste nur eine Doppelgängerin der ersten ist, dass die

in der einen und der andera Reihe chronologisch fixirten Ereignisse

nicht sowohl in Folge eines doppelten synchronistischen Systems,

wie V. Gutschmid annimmt, ihren Platz fanden, sondera im Sinne

der Quellenschriften wirklich sich auf dieselbe Zeit und dieselben

Personen bezogen, und dass also die Namen der zweiten Reihe für

die Feststellung der ältesten Ueberlieferang über die Arsaciden eine

ebenso hohe documentale Bedentung haben, wie die der ersten.

(5)

684 Blau , über MirchoruTfi Arsacithnchronik.

Einen ersten Aniialtspunkt für diese Auffassung fand icli, wie

angedeutet, in dem Umstände, dass der B. Text an den zwei Stellen

des Fragmentes aus Tarich Guzide die zweite Konigsreihe mit keinem

andern Namen als : Askanter nennt. Sodann ist für die nochmalige

Untersuchung der Frage von hoher Bedeutung, dass in B. statt des

irrigen der Codd. 272 u. 273 und ui^.i, des Herbelotschen

Mscr. vielmehr e>>-i* „acht" steht. Nun sind zwar auch in B.

nur 7 Könige im folgenden aufgeführt; allein, wenn auch nicht schon

das natürliche höhere Alter der Achtzahl gegen die Sechszahl einen

Wink für die Wahrscheinlichkeit gäbe, dass die Ziffer in dieser

Stelle successive nach dem Inhalt der folgenden Liste modificirt

wurde und dass das o*--^^ einem Mscr. angehörte, in dem wirklich

noch acht Herrscher aufgeführt werden, so müsste auf dieselbe An¬

nahme einer ursprünglich längeren Liste die Thatsache führen, dass

die von Tarich Guzide abhängigen Asganierlisten im Gehän-ärä und

Lubb-et-tawarich wirklich noch acht Namen aufzählen.

B. enthält auch gleich im Folgenden eine weitere Andeutung

über die ursprünglichen Lesarten des Tarich Guzide oder dessen

Quelle. Während nämlich Codd. 272 u. 273, im Einklang mit

Gehan-ärä und Nizam-et-tawarich , den ersten König der zweiten

Reihe Ardewän nennen, lautet die entsprechende Ueberschrift in B.:

^yULiil vJ^jl ^^3. Hält man hiermit zusammen die Ueber¬

schrift in Mefatih-el-ulüm ^\JiXi\ naBJ^ liUif ^^ liLi! ^i^jl ^ und den

Umstand, dass im Lubb-et-tawarich der erste König dieser Reihe

Aahag heisst, so liegt nichts näher als die Vermuthung, dass die

Ueberschrift in B. aus der Vermischung zweier entstand, deren

erste tjUii j^'^t ^- ^- v^^'^htchte der Nachkmnmeii des

Aäkf' lautete und als Generalüberschrift für den ganzen Abschnitt

bestand, deren zweite aber, dem ersten König allein geltend

qLCÜ ^ öLit „Oeschichte des Ask b. Askän" dieselbe war, wie

im Anfang der ersten Reihe; und dass der Name Ardewän ^.jl^^,!

an dieser Stelle bloss eine, durch den Einfluss des voraufgegangeneu

Abschnittes erklärliche, Verderbniss aus ist.

Im Zusammenhange mit diesen Andeutungen stellt sich auch

mein Urtheil über die schliessliche Citation des Mefatih-el-ulüm bei

Mirchönd anders und für die Glaubwürdigkeit der zweiten Liste

günstiger als das des Hm. v. GutschmidZnnächst ist hier

Mühlaus Uebersetzung nicht ganz genau. Nach B. wenigstens lautet

1) Wir freuen nns dem Hm. Vf. mittheilen zu können , dass Dr. v. Gut¬

schmid in dem Artikel Gotarzes der A. Encykl. d. W. n. K. erste Section.

LXXV S. 57 hinsichtlich des Mefätih el-ulAm sein weniger günstiges Urtheil zurückgenommen hat. Ehendaseihst ist S. 53 ff. ein Ueberhlick der persischen Synchronistik und eine Erörterung des Verhältnisses der späteren Chronisten zu Behräm ben Merdänsbäh gegeben , welche für verschiedene in unsrer Zeit¬

schrift nusgesprochene Ansichten die nähere Begründung gibt. D. Red.

(6)

Blau, üher Mirchond's Arsacidenchronik. 685

die Stelle: „Atis einem Werke, welches ein gewisses Vertrauen

verdient, mögen im Folgenden nur die Namen und Beinamen

derselben aufgeführt werden: nämlich im Mefätih heisst

es": u. s. w. (JLs 1*^ führt einfach die Citation ein). — Hätte

Mirchond, der in diesem Schlusspassus einen Rückblick auf seine

gesammte Darstellung der Arsacidengeschichte thut, wirklich, wie

es nach v. Gutschmids Auffassung der Fall wäre, in seinen Quellen

jene Königslisten nur als eine fortlaufende Reihe mit einem Arde¬

wän n uud HI, Balas IV u. s. w. vor sich gehabt, so hätte er es

unmöglich der Mühe werth halten können, neben diesen 18 Namen

noch die dürftige Liste des Mefätih als Vertrauen verdienend an¬

zuführen. Vielmehr spricht alles dafür, dass er bei seinen Gewährs¬

männern noch unterschieden fand: eine Liste vou 11 Nameu unter

dem Titel Muluk-i-tawaif , und eine von 8—9 Namen, die als

A^kanier bezeichnet waren, denen er nun, als dritte Parallele, die

Liste der Mefatih-el-ulüm um so mehr zur Seite stelleu durfte,

wenn dieselbe etwa 10 Nameu von A^kaniem verzeichnete. Nun

lautet aber der Text dieser letzteren in B. folgendermassen:

^ylXÄl kAfiJ, (äUil liUi! O^ji liUAj naJUJI ^iukII

^ y^yi c'j4j («^ i^s' crW

t

jOjI I»j (_^^t ^^1 lyijr" (•'j*^ »-4' (»J ^"5>l-«jt »JUj tOjl

fcjol i^jl^ **äJj >-r*^?^' L?' «^'r-^ r'j*^

**äJ5 ^ytjj^l

Von Varianten sei vorweg bemerkt, dass der unverständliche

Beiname Neradeh (Zeitschr. S. 669 Anra.) durch Zusaramenhaltung

der drei Lesarten Burudeb bei Muradgea, ».>!J Cod. 272 und jljj

B. mit der Uebersetzung zu Nichts anderem berichtigt

werden kann, als zu Oi^ d. i. evysvijg = ^^..j^^ wie Isfendiär

mit Beinamen hiess (vgl. Vullers L. P. I, S. 286). — Im Uebrigen

weicht die Aufzählung in B. von beiden Codd. der D.M.G. in einer

Weise ab, die mehrfach bedeutsame Hülfsmittel zur Reconstruktion

der ältesten Askanierlisten an die Hand gibt. Sucht man nämlich

aus den verschiedenen Lesarten unsres B. Textes, der Codd. 272

und 273, und der Stelle bei Muradgea (Zeitschr. S. 673) die

ursprüngliche Liste der Mefätih wieder herzustellen, so ergibt sich

eine Reihenfolge von 10 Naraen, die recht wohl das Vertrauen

verdient, welches Mirchond ihr neben den beiden andern Quellen

schenkte. Denn, weit entfernt sich nicht zu Vergleichung mit irgend

einer andern Liste zu eignen, oder nur eine Auswahl von Namen

zu enthalten, wie v. Gutschmid (a. a. 0. S. 673) meint, ist sie

gerade das Mittelglied zur Vergleichung der ersten und zweiten

Reihe in der voraufgehenden Darstellung Mirchonds. Die von Gut-

Bd. XVIII. 45

(7)

686 Blau, über Mirchonds Arsacidenchronik.

schmid für fingirt erklärte zweite Jüngere" Reihe lässt sich nämlich mit Hülfe und kritischer Benutzung des Lubb-et-tawarich, der Zinet- et-tawarich bei Malcolm Hist. Pers. a. a. 0. und der Lesarten unsrer B. ebenfalls mit fast völliger Gewissbeit ' so reconstruiren, wie sie

dem Verfasser des Tarich Guzide bekannt gewesen sein muss, und

gewinnt dann, im Vergleich mit der ersten Rcilie bei Mirchond

und dem ganz unabhängigen Verzeichniss der Namen bei Hamza

Isfahani so unleugbar das Ansehen, eine der ältesten Originallisten

zu sein, dass ich mich der Holfnung nicht verschliessen kann, Herr

V. Gutschmid werde dieser Evidenz gegenüber die Sache noch ein¬

mal prüfen.

Um das gegenseitige Verhältniss und die ursprüngliche Congruenz dieser vier Listen zu veranschaulichen, diene folgende Tabelle :

I.

Königliste bei Hamza Isfabani

(350 H.).

. II.

Liste desMefatih- el-ulum (370 H.) bei Mirchond naeh B.,

Codd. 272 u. 273, und Muradgea.

in.

Zweite Königs¬

reihe bei Mir¬

chond hergestellt nach Lubb et-ta¬

wärich, Zinet-et- tawarich und B.

IV.

Erste Königsreihe bei Mirchond nach Tarich Guzide (B) verfasst

um 730 II.

Jahre Jahre Jahre

Asak . . . 52 Ask II. A^kän Asag 23 Ask ... 12

Säpür . . . 24 ääpür Zerrin Chosru . 19 ääpör ... G

Guderz I. 50 Behräm Guderz Baläs 12 Behräm Guderz 11

Guderz I. 30 Baläs ... 15

Wi^en . . 21 Bij'en el-Sälär Bij'en . 20 *

Guderz II. . 19 Nersi Giw . Guderz II 10 Hormuz . . 19

Nersi . . . 30 Hormuz el-Sälär Nersi I. . 20 Nersi I. . . 14

Sohn V. Hormuz 17 Behram Ruschen Firuz b. Hormuz 17

b. Hormuz

Sohn V. Firuz 12 Behram Bihzad Baläs IL b. Firüz 12

b. Behram

Nersi Schikari Nersi II. 18

Chosru . . 40 " Enkel v.\Chosru 40

Baläs . . . 24 Nersi II./BaläsIII.24

Ardewän . . 55 Ardewän Ahmar Ardewän 31 Ardewän . . 13

344 183 183

Ein Blick auf diese auch dem Alter nach geordnete Zusammen¬

stellung des Materials, welches den Askanierverzeichnissen zu Grunde

liegt, lehrt, dass bei der Ausgleichung der verschiedenen Angaben

von den älteren Listen bei Hamza und Chowarezmi ausgegangen

werden muss, um den Ursprung und die Echtheit der zweiten soge¬

nannten A^ganischen Reihe zu würdigen.

Der erste König ist in allen 4 Listen Aäk; denn Asag ist

nichts als eine auch anderweit beglaubigte Variante desselben Namens

(8)

lilau, iiher Mirchonds Arsacidenchronik. 687

(s. Bartholomaei in M61. Asiat. III, S. 353. Note 5.). Aus der An¬

gabe, dass sein Vater ebenfalls Ask hiess, schuf man erst später

einen König Ask I. Die Nachricht des Tarich Guzide, dass die

Askanier von Feriburz b. Kaikäüs (in B. steht uur Feriburz-i-

Käüs vgl. aber Vullers L. P. II, 676) abstammten, verdient bei¬

läufig mit der Angabe der Classiker verglichen zu -werden, wonach

die Arsaciden von Arsakes Sohn des Phriapites (Arrian. Parth.

Frgm. 1) oder Priapatius (Justin. XLI, 5) abstammten; um einen

neuen Fingerzeig dafür zu geben, dass die sog. Asganier nichts

anders sind, als eben dieselben, welche soust die erste Reihe der

Arsaciden bilden.

Der zweite Name ist in der I. II. und IV. Columne überein¬

stimmend Säpür; in der III. abweichend Cbosru. Mit der Majorität

stimmt auch das Fragment einer anscheinend sehr alten Königsliste

in Vullers L. P. s. v. 3^^^, wo der Vater des Guderz, unter dessen

Regierung Christi Geburt gesetzt wird (vgl. Reiske prim. lin. p. 6),

Säpür heisst. Bei der Entscheidung über die Differenz der Nameu

wolle man nicht vergessen, dass „Säpür" seiner Zeit blosses

Appellativum, „Königssohn" bedeutend, war.

Wiederum stimmen die Columnen I, II und IV im nächsten

Namen Guderz I. Behram überein. In III. erscheint derselbe

erst in der folgenden Zeile, indem ein Baläs, welcher in IV nach

Guderz I. eingeschaltet ist, hier vor diesem einrückte. Ob dieser

Baläs überhaupt eine spätere Interjiolation ist, oder in Hamza's und

Chowarezmi's Listen ausgefallen, ist hier nicht der Ort zu entscheiden.

Bei Ilamza kommt der Name in derselben Zeit vor, uämlich als

der des Vaters von seinem Ilorrauzan. Die Umstellung aber des

Baläs aus der vierten in die dritte Stelle in III. ist jedenfalls schon

älter als die Erfindung des Chronisten, welcher dem Säpür 42 Regie¬

rungsjahre zuertheilte (v. Gutschmid S. 677); denn diese erklärt

sich, für mich wenigstens, eben nur daraus, dass er bis zum Regie¬

rungsantritt des Behram Guderz 54 Jahre herausbringen musste,

eine Zahl, welche in der älteren Quelle aus 23-j-19-f-12 zusammen¬

gesetzt war.

In der nächsten Zeile ist nicht blos durch I, H und III über¬

einstimmend der Name Bijen beglaubigt, sondem auch in dem

Fragment bei Vullers steht vor Guderz II. ein »Li , in wel¬

chem wir, da Irän auch anderswo (s. Zeitschr. S. 672 Anm.) Ver-'

derbniss aus Bijen ist, denselben Namen erkennen dürfen. Das

Fehleu dieses Bij'en iu IV. kann kein Grund sein, eine willkürliche

Fiction in III anzunehmen, da diese Lücke in IV wiedemm ihren

Grund nur in dem Streben nach chronologischer Ausgleichung hat.

Der Urheber der Chronologie in IV folgte nämlich einer Quelle,

die auf die 4., 5., 6. und 7. Regierung zusammen 50 Jahre rechnete.

In III sind diese auf den 4., 5. und 6. König vertheilt; der Redactor von IY hatte aber Gründe, dieselbe Zahl auf den 5., 6. u. 7. Namcii

45*

(9)

688 Blau, über Mirchonds Arsacidenchronik.

zu verrechnen, und sah dann keinen andern Ausweg, als den 4.

ganz zu streichen.

Als Nachfolger von Bijen fand man in den ältesten Urkunden

zwei Brüder aufgeführt : G u d e r z II. gen. Hormuz und Nersi.

In IV. stehen sie als Brüder Hormuz und Nersi I., in III. als Brüder

Guderz II. und Nersi I.; im Mefätih als Vater und Sohn Nersi I.

nnd Hormuz. Nersi hatte nach I und IV keinen Sohn zum Nach¬

folger, sondem es folgte auf ihn

ein Sohn des Hormuz.

Hormuzän bei Hamza bedeutet im Grunde nichts anderes (vgl.

Askän = Sohn des Ask). In IV heisst dieser Sohn des Hormuz

Firuz und da bei Hamza der Sohn des Hormuzän Firuzän d. h.

Sohn des Firuz genannt wird, so ist zu sehliessen, dass Hamza's

Quellen derselben Lesart folgten, wie IV. In II heisst aber des

Hormuz Sohn Behram Ruschen. Die Ausgleichung zwischen

den Namen Firuz und Behram ist vielleicht möglich, wenn man

eine ältere Form beider zu Grunde liegend denkt, da f,\j^ sowohl

als jj^s nach Vullers s. vv. aus Zd. Verethragna entstanden

sind. Die Columne III. enthält hier eine Lücke, erklärlich daraus

dass der Redactor derselben sich in den Varianten nicht zurecht

zu finden wusste.

Hierauf folgt in I, II und IV einstimmig ein Sohn des vorher¬

gehenden. Das ist das Gemeinsame. In der Nomenclatur aber

gehen sie anseinander. Wenn Mefatih-el-ultim , dessen Behram

Bihzad an drittletzter Stelle aller vier Codices erscheint, als ältere

Quelle den Glauben verdient, den Eigennamen, der bei Hamza gar

nicht genannt ist, in IV aber Baläs lautet, richtiger wiedergegeben

zu haben, so dürfte man annehmen, dass in der Urschrift von IV

dieser Baläs der zweite b. * Verethragna (Firuz) nur durch Er¬

innerung an und Verwechselung mit Balää dem ersten b. * Verethragna (Behram) entstanden wäre.

Als Namen des folgenden Königs haben II und III wiedemm

einen Nersi. Und es wird nichts gegen die Richtigkeit desselben

einzuwenden sein, da, obwohl v. Gutschmid meint, dass ein Nersi II.

in keiner guten Liste wiederzufinden sei, doch auch in den Genea¬

logien der ersten Reihe Mirchonds ein zweiter Nersi , nämlich nach

dem Tarich Guzide (B.) der Grossvater der beiden vorletzten

Askanier, wirklich erscheint. Da nun an vorletzter Stelle in II und

III der Name Nersi, nicht aber Chosru und Baläs stehen, in I und

IV aber an derselben Stelle Chosru und Balää, dagegen nicht

Nersi zu finden ist, so bietet sich als einfache Lösung dieser Dis-

crepanz die Anuahme, dass die gemeinsame Tradition aller nur

darin einig war, dass nach dem Ableben des Sohnes von * Verethragna

b. Hormuz die Würde des Grosskönigs an eine Seitenlinie, die der

Nersi b. Hormuz, übergieng. Dass mit der ausdrücklichen Ver¬

sicherung, es sei eine Seitenlinie gewesen, die Quellen von Col. IV

(10)

Blau, über Mirchond's Arsacidenchronik. 689

das Ursprüngliche treuer bewahrt haben, al» i>oL lt und III, in

denen Nersi II. zum Sohn seiner Vorgänger gemächt ist, ist dess¬

halb wahrscheinlich, weil es für Genealogen, die, wie der Vf. des

Mefätih, nur nach Generationen zählten, leichter war, einen Namen

als Sohn des Vorigen zu bezeichnen, als umgekehrt eine Seitenver¬

wandtschaft da zu substituiren, wo eine direkte Descendenz über¬

liefert war.

Als letzten Aäkanier und Asganier, als letzten der Muluk-i-

Tawaif nennen alle Listen übereinstimmend Ardewän, den Arta-

banus der Griechen. Von einem Ardewän II. und III. ist in diesen

Reihen so wenig die Rede , als von einem Balää IV. Auch die

Fragmente einer Aäkanierliste , welche in den Burhan Qati ver¬

webt sind, kennen nur einen Ardewän.

Ist schon bis hierher das Bemühen, die Namen der zweiten

Reihe Mirchonds gegen den Verdacht der Fiktion zu schützen, nicht

ohne günstige Wechselwirkung gewesen, um die Frage nach den

ältesten urkundlich beglaubigten Königslisten (die nach Gutschmid

S. 687 bis jetzt nnr Hamza und Tabari lieferten) der Lösung zu

nähern, so ist endlich noch ein wichtiges Moment für die Kritik

dieser Reihe die Ghronologie der Regierungsjahre derselben. Ich

habe in der IV. Columne die von Mirchond aus Tarich Guzide gege¬

benen Jahreszahlen ganz unangetastet gelassen ; in der III. Columne

die Zahlen der Zinet-et-tawarich bei Malcolm a. a. 0. zu Gmnde

gelegt und nur Bijen und Guderz II. aus Mirchond eingeschoben,

weil sie sichtlich nach Guderz I. ausgefallen waren , für Nersi I.

aber nach Lubb-et-tawarich und Gehänärä 20 Regierungsjahre ange¬

setzt statt der 30 bei Malcolm. Ist es nun ein Zufall, dass die

Regiemngsjahre in III ganz genau dieselbe Summe geben, wie die

in IV ? Schwerlich ! Denn dass in den Quellenschriften in der That

für eine wie die andere Reihe ein gleicher Zeitraum, eine gleiche

Summe von Regierungsjahren angenommen war, das geht aus dem

arithmetischen Verhältniss der Gesammtzahl 183 zu der Summe der

Regiemngsjahre in Hamza's Liste hervor. In ihrer gegenwärtigen

Gestalt gibt dieselbe zwar nur 344 Jahre; allein es fehlt darin,

wie oben angedeutet, Balää I., der in den meisten Listen mit

11 Jahren figurirt, und auf Guderz II. rechnete man ehemals, wie

aus dem Fragment bei Vullers hervorgeht, ebenfalls 11 Jahre mehr,

nämlich 30 statt 19 Jahre, so dass die ursprüngliche Zahl der ge¬

sammten Regiemngsjahre 3 66 (344 -f- 11 -f- 11) gewesen wäre. Da

diese 366 nun gerade das Doppelte jener 183 ist, so folgere ich

klärlich: die 183 Jahre ergaben sich erst, als man irrthümlicber

Weise die beiden Königsreihen (III und IV) hinter einander reihte,

durch Halbirang der in jeder enthaltenen 366 Jahre und Vertheilung

der beiden Hälften auf die doppelt so lang gewordene Reihe. Die

Zahl der 366 trägt auch in sich eine gewisse Gewähr alter Ueber¬

lieferung, weil sie gerade den 11 Generationen von Herrschern, die

4

(11)

690 Blau, iiber Mirchond'« Arsacidenchronik.

den Listen zu Grunde liegen, die Generation zu SS'/, Jahr ge¬

rechnet, entspricht.

Es ist mir mit den mir zu . Gebote stehenden Quellen nicht

möglich zu erkennen, ob die Vertheilung der Gesammtziffer auf die

Regierungsjahre der einzelnen Herrscher irgend einer gleiehmässigen, authentischen Tradition folgte, oder ob hierin die einzelnen Chronisten,

welche die Namenlisten ausschmückten, ganz freie Hand hatten und

ihrer Erfindung freies Spiel liessen. Ich fürchte, dass bei weiterem

Forschen in dieser dunkelen Partie sich das letztere ergeben dürtte

und von der ursprünglichen Ueberlieferung nichts als die Gesammt¬

ziffer gerettet worden ist.

Zum Schlnss kann ich die Bemerkung nicht unterdrücken, dass

auch die Verdachtsgründe v. Gutschmids gegen die Beinamen der

Aäkanier in dem Mefätih nicht stichhaltig sind. Dem B. Text

gegenüber erscheint seine Kritik dieses Punktes nicht allein ohnehin

ziemlich unfiruchtbar, sondern es ist überhaupt, wie ich glaube, die

Voraussetzung, dass die Eigennamen alt und echt sind, die aller-

ntttzlichste und nöthigste, um das Auseinandergehen der verschiedenen Listen, den Ausfall einzelner Namen, und die Vervielfältigung andrer richtig zn erklären.

Trapezunt, 7. Febr. 1863.

Anm. Nachzutragende Varr. aus Cod. 273: S. 665, Z. 25: SÄpür ohne

b. Ask. S. 667: Z. 5 v. u. : Oosrft b. Baläs ohne b. Nersi. S. 669,

Z. 8: Sirin b. Güderz statt N. b. B. (Cod. 272). — S. 666, Z. 20 1. IJ.

b. B. ben Bahräm. Mühlau.

(12)

691

Zahl und Maass nach den arabischen Philosophen

„die lautern Brüder".

Von Prof. Dieterici.

Um von einem Volke behaupten zu können, dass es ein Cnltur¬

volk in höherem Sinne gewesen sei, ist darzuthun 1) dass es sich

der vor ihm vorhandenen Bildungselemente bemächtigt, 2) dass es

dieselben weiter entwickelt habe. Zur Führung des Beweises, dass

die Araber jener ersten Forderung genügt haben, liegt uns ein

reiches und unschätzbares Material in den 51 Abhandlungen der

lautern Brüder vor. Gerade ihre encyclopädische Weise die Wissen¬

schaft zu behandeln, mit der Richtung auf das, was man als das

Gemeingut aller nach Bildung Strebenden betrachtete, giebt uns die

sicherste Grundlage für genauere Bestimmung der culturgeschichtlichen

Bedeutung dieses Volkes. Die Beantwortung der zweiten Frage aber,

inwiefern die Araber den weitem Ausbau der Wissenschaft geför^

dert haben, ist zwar im Einzelnen hie und da versucht worden

doch ist dazu noch ein gründlicheres Studium der Byzantiner, der

nächsten Lehrer der Araber, erforderlich. Wir haben es versucht,

in der „Naturanschauung und Natuqthilosophie der Araber im loten

Jahrhundert" darzustellen, wie diese Philosophen sich die Grund¬

anschauung und die Betrachtungsweise des Aristoteles angeeignet

hatten und von der Beobachtung und Eifahrung aus das Sein aUer

Dinge zn bestimmen suchten. Im Folgenden wollen wir einige

Grundzüge ihrer neuplatonischen Betrachtungsweise hervor¬

heben und eine wichtige Nachricht über die Maasse in'Irälc hinzu¬

fügen, welche sie ihrer zweiten Abhandluug, der über die Geometrie, angehängt habeu.

Die Ijjwän as-safö gründen ihr alle Wissenschaften umfassendes

System auf die Arithmetik und die Geometrie und widmen diesen

die erste und die zweite ihrer Abhandlungen. Ihr Lehi^gang

sagen sie, sei eine theoretische Behandlung (^iu) aller

Wissenschaft (^i^) von den vorhandenen Dingen {^x^y*)y seien

sie Substanz (^jff'yt^) oder Accidens ((juy:), seien sie einfach ( h.;-])

1) Vergleiche darUber die Einleitung zu meiner „Naturansebauung** n. s. w, und die bedeutenden Arbeiten Wo^lc^a Uber die Ciesobiobt« der Geometrie.

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