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Verlässliche, adaptive Informationssysteme

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Academic year: 2022

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Verlässliche, adaptive Informationssysteme

Thema: Zuverlässigkeit und QoS

Markus Edinger

(2)

Vortragsgliederung

§ Zuverlässigkeit

§ Fehlerklassen

§ QoS in verteilten Systemen

§ Dependability Benchmarking

(3)

Gesamtsystem

Informationssystem

System

Dienst

System System

System

System

(4)

Zuverlässigkeit

(5)

Attribute der Zuverlässigkeit

§ Verfügbarkeit (availability)

Bereitsein zum Gebrauch

§ Funktionsfähigkeit (reliability)

Kontinuität der Leistung

§ Sicherheit (safety)

Vermeidung katastrophaler Folgen für die Umwelt

§ Geschütztheit (security)

Verhindern von nichtauthorisiertem Zugriff auf Informationen

§ Wartbarkeit (maintainability)

Möglichkeit, das System Änderungen zu unterziehen

(6)

Beeinträchtigungen der Zuverlässigkeit

1. Ausfall

§ Ausfall: Dienst erfüllt nicht mehr seine Funktion

§ Dienstausfall: Zeit in der das System einen inkorrekten Dienst liefert

§ Charakterisierung:

§ Art des Ausfalls: Inhalt oder Zeitpunkt

§ Erkennbarkeit

§ Konsistenz

§ Konsequenz

(7)

§ Fehlzustand: Teil des Systemzustands, der für einen Ausfall verantwortlich ist

§ Latenter Fehlzustand: unentdeckter Fehlzustand

§ Ein Fehlzustand führt nur zu einem Ausfall, wenn er Teil des externen Systemzustandes ist.

Beeinträchtigungen der Zuverlässigkeit

2. Fehlzustand

(8)

§ Fehlerursache: verantwortliche oder hypothetische Ursache für einen Fehlzustand.

§ Schlafende Fehlerursache: eine Fehlerursache, die keinen Fehlzustand hervorruft

§ drei Hauptkriterien: Art, Ursprung und Dauer der Fehlerursache.

§ Art der Fehlerursache

§ Unvermögen:

Versehen oder Inkompetenz

§ Vorsatz:

unbewusst oder bewusst

§ Absicht:

bösartig oder nicht bösartig

Beeinträchtigungen der Zuverlässigkeit

3. Fehlerursache

(9)

§ Ursprung der Fehlerursache

§ Phänomenologische Gründe:

menschlicher oder natürlicher Ursprung

§ Systemgrenzen:

intern oder extern

§ Phase der Entstehung:

während der Entwicklung oder der während der Benutzung

§ Dimension:

Hardware- oder Softwarefehler

§ Dauer der Fehlerursache

dauerhaft (permanent) oder zeitlich begrenzt (transient)

Fehlerursache

(10)

Fehlerklassen

(11)

Pathologie von

Ausfall, Fehlerursache und Fehlzustand

Systemkomponente

Fehl- zustand

schlafende Fehler- ursache

Aktivierung

Fehler- ursache Ausfall

externe Fehler- ursache

Fehl- zustand

Interne

Fehlerfortpflanzung

Ausfall

Externe

Fehlerfortpflanzung

(12)

Sicherstellen der Zuverlässigkeit

§ Zuverlässigkeitsverfahren

§ Fehlerverhinderung

§ Fehlertoleranz

§ Zuverlässigkeitsvalidation

§ Fehlerbeseitigung

§ Fehlervorhersage

(13)

Fehlertoleranz

§ Fehlererkennung

§ nebenläufig oder präventiv

§ Systemwiederherstellung

§ Fehlzustandsbehandlung

§ Rollback

§ Rollforward

§ Fehlermaskierung

§ Fehlerursachenbehandlung

§ Diagnose

§ Isolation

§ Rekonfiguration

§ Reinitialisierung

(14)

Fehlerbeseitigung

§ Während der Entwicklung

§ Verifikation

§ statisch, dynamisch

§ Diagnose

§ Korrektur

§ Während des Betriebs

§ korrigierend

§ präventiv

Fehlervorhersage

§ Abschätzen der Zahl und Schwere der im System vorhandenen Fehlerursachen

§ Vorhersagen über das Auftreten von Ausfällen und deren Folgen

(15)

Quality of Service in verteilen Systemen

Definitionen:

§ Siemens Online Lexikon:

„Dienstgüte, Quality of Service (QoS):

Unter Dienstgüte versteht man alle Verfahren, die den Datenfluss in LANs und WANs so beeinflussen, dass der Dienst mit einer

festgelegten Qualität beim Empfänger ankommt...“

§ International Telecommunication Union (ITU):

„Quality of Service (QoS):

A set of qualities related to the collective behaviour of one or more objects.“

Anforderungen an ein QoS-System:

§ Umgang mit Heterogenität

§ Adaptivität

§ Robustheit

(16)

Begriffsbildung

Benutzer QoS System

QoS-

Anforderung QoS-

Kategorie

QoS-

Charakteristik QoS-

Parameter

QoS-Management

(17)

Dimensionen von QoS

§ Statische bzw. dynamische QoS

:

§ statische QoS: Festlegen der Leistungsansprüche zur Entwicklungszeit

§ dynamische QoS: Erfüllung der Anforderungen während des Betriebs

§ Ressourcenmanagement und Anwendungsanpassung

:

§ Ressourcenmanagement: dynamische Erfüllung der QoS- Parameter

§ Anwendungsanpassung: Anwendungen werden an die Ressourcen angepasst

§ Verhandlung und Abrechnung

:

§ Bepreisung von Ressourcen: Verhindert Überlastung

(18)

Elemente einer QoS-Architektur

§ Middleware

:

§ Obejct Request Broker (ORB)

§ Interface Definition Language (IDL)

§ Die QoS-Integration auf allen Ebenen des Systems

§ QoS-Integration während der Entwicklung

:

§ Erweitern der IDL

§ Einführen einer QoS Definition Language (QDL)

(19)

QoS-Integration während der Laufzeit

§ QoS-Bereitstellung

§ QoS-Mapping

§ Verfügbarkeitsüberprüfung

§ Ressourcenverwaltung

§ QoS-Management

:

§ QoS-Überwachung

§ QoS-Anpassung

§ QoS-Degradierung

§ Erneutes Ressourcen-Management

(20)

Dependability Benchmarking

§ Aufgaben

§ Untersuchen eines Systems hinsichtlich seiner Zuverlässigkeitsattribute

§ Vergleich mehrerer Systeme

§ Benchmarkspezifikation

:

§ Kategorisierungklassifikation

§ Spezifikation von Anwendungsbereich, Ausführungsumgebung, Lebensphase des Systems, Benchmarkbenutzer und Zweck der Benchmarkerhebung

§ Maßeinheitenspezifikation

§ globale Maßeinheiten (Gesamtergebnis für ein Attribut)

§ spezifische Maßeinheiten (Maßeinheiten für bestimmte Tests)

§ Testumgebung

§ „System Under Benchmarking“ (Hard- und Softwarekonfiguration)

§ Workload

§ Faultload

(21)

Benchmarkdurchführung

§ Szenario

(22)

Benchmarkdurchführung

§ Benchmark-Management-System

§ Interaktion zwischen SUB und Benchmarking-Target

§ Kontrollieren und Automatisieren des Benchmarking-Prozesses

§ Prozeduren und Regeln

:

§ Übersetzung des Work- und Faultloads

§ Skalierungsregeln

§ Regeln für die Messungen

§ Formeln und Fehlerberechnungen

§ Offenlegung der Systemkonfiguration

§ Verhindern, dass Entwickler ihr System speziell für die Benchmark optimieren.

(23)

Eigenschaften der Benchmark

§ Repräsentativität

§ Maßeinheiten müssen die zu untersuchende Systemeigenschaft widerspiegeln. Workload und Faultload müssen realistisch sein.

§ Wiederholbarkeit und Reproduzierbarkeit

:

§ Eine Mehrfachausführung der Benchmark muss statistisch vergleichbare Werte liefern.

§ Übertragbarkeit

:

§ Die Spezifikation muss allgemein gehalten werden um die Benchmark auf andere Systeme übertragen zu können.

§ Eindringung

:

§ Die Benchmark soll so wenig wie möglich in das System eingreifen.

§ Dauer und Kosten

:

§ Kosten dürfen den Nutzen nicht übersteigen.

(24)

Zusammenfassung Zuverlässigkeit

QoS

Dependability- Benchmarking

Fehlerklassen Attribute Beeinträch-

tigungen Methoden

Referenzen

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